Ausstellung im Chiemsee Saal Prien

Ausstellung im Chiemsee Saal Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Sechs Künstler stellen im Foyer des Chiemsee Saals in Prien ihre Werke aus. Gezeigt wird ein Spektrum von gegenständlicher bis abstrakter Malerei. Die Ausstellung bietet einen Einblick in unterschiedliche Arbeitsweisen und individuelle künstlerische Entwicklungen.

Von Montag, 11. bis Freitag, 22. August zeigen sechs Künstler im Foyer des Chiemsee Saals (Alte Rathausstraße 11) ein breites Spektrum von Akt- bis abstrakter Malerei. Die Ausstellung ist montags bis freitags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Die Vernissage findet am Freitag, 8. August um 19 Uhr statt.

Mit dabei ist der 14-jährige Leopold Kohl, der seit vier Jahren malt. Annerose Kopp aus Prien kombiniert Acryl mit Tusche und Kohle und nennt Bernd Zimmer als künstlerisches Vorbild. Irmi Mehlhart aus Rimsting hat nach ihrer Buchhändlerkarriere die Malerei wiederentdeckt. Roswitha Rappel begann mit 63 Jahren mit Aquarellmalerei. Paul Sexton aus England experimentiert mit Farben und Stilen. Barbara Wilms, seit ihrer Jugend kreativ, arbeitet heute mit Acryl, Strukturpaste und Mischtechniken. Weitere Infos unter: galerie-prien.de
(Quelle: Pressemitteilung  Markt Prien am Chiemsee (Karina Dingler, Referentin für Kultur), Artikel: Pauline Obermaier / Beitragsbild: Copyright Roswitha Rappel) 

Wiedereröffnung der Dauerausstellung im KronastHaus Prien

Wiedereröffnung der Dauerausstellung im KronastHaus Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Nach der Sonderausstellung zu Anton Burger und Hugo Kauffmann zeigt das KronastHaus in Prien ab Freitag, 1. August wieder die umfangreiche Dauerausstellung der Sammlung Abé.

Die Werke des Genrerealisten Hugo Kauffmann sowie stimmungsvolle Bilder bedeutender Chiemseemaler – wie Joseph Wopfner, Arnold Balwé und Rudolf Sieck – lassen die Betrachter in vergangene Zeiten des Chiemgaus eintauchen.
Kauffmanns Szenen erzählen mit feinem Witz vom Menschlichen – und lassen uns bis heute schmunzeln. Neben Kauffmann ist Joseph Wopfner (1843-1927) zu entdecken, der 1872 erstmals an den Chiemsee kam und über ein halbes Jahrhundert auf der Fraueninsel arbeitete. Arnold Balwé (1898-1983), der talentierte Schüler von Prof. Karl Caspar, bringt eine spätere, farbintensive Bildsprache in die Ausstellung. In Südafrika aufgewachsen, fand er im Chiemgau seine künstlerische Heimat. Seine Gemälde – etwa blühende Gärten und ländliche Szenen – zeugen von tiefer Verbundenheit mit der Region und ihren Menschen.
Die Sammlung Abé bildet den Grundstein der Ausstellung und steht zugleich für eine leidenschaftliche Hinwendung zur Kunst. 
Die Ausstellungsräumlichkeiten am Marktplatz haben freitags und samstags von jeweils 17 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Weitere Informationen unter galerie-prien.de und unter Telefon +49 8051 6905-17.
(Quelle: Pressemittelung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Das traditionsreiche Haus mit über 400-jähriger Geschichte versteht sich heute als kultureller Treffpunkt mitten im Ortskern von Prien – ein Ort der Inspiration, der Begegnung und des Austauschs.Copyright Markt Prien a. Chiemsee, Tanja Ghirardini)

Auf Parkplatz in Rimsting randaliert und Autos beschädigt

Auf Parkplatz in Rimsting randaliert und Autos beschädigt

Rimsting / Landkreis Rosenheim – Am Montag, 14. Juli,  gegen 00:35 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Prien die telefonisch Mitteilung ein, dass auf dem öffentlichen Parkplatz des Strandbades in Rimsting (Landkreis Rosenheim)  eine oder mehrere Personen randalieren.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Der Mitteiler konnte noch einen Täter in Richtung Tennisclub flüchten sehen. Da die Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Prien noch anderweitig gebunden war, wurden die ersten Ermittlungen vor Ort von einer Streifenbesatzung der PI Rosenheim übernommen. Dabei konnten auf dem Parkplatz zwei massiv beschädigte Fahrzeuge festgestellt werden. Zeugen, welche die Tat selbst oder verdächtige Personen beobachtet haben oder sonst sachdienliche Hinweise machen können, werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Prien unter der Telefon 08051/9057-0 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien /  Beitragsbild: Symbolfoto re)

Halfing: Auto landet nach Verkehrsunfall auf Bahngleisen

Halfing: Auto landet nach Verkehrsunfall auf Bahngleisen

Halfing / Landkreis Rosenheim – Ein Auto landete nach einem Verkehrsunfall in Halfing (Landkreis Rosenheim) am Mittwochvormittag (16.7.2025) auf den Bahngleisen. Eine 65-jährige wurde leicht verletzt. Sachschaden insgesamt: rund 28.000 Euro.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwochvormittag, 16.07.25, gegen 09:40 Uhr, fuhr ein Kleintransporter auf der Staatsstraße 2092 vom Ortsteil Grafing in Richtung Halfing. Der 37-Fahrer bremste ab, um den Bahnübergang einer Lokalbahn zu überqueren. Dies bemerkte eine 65-jährige Pkw-Fahrerin zu spät, die sich hinter dem Kleintransporter befand. Es kam zum Zusammenstoße der beiden Fahrzeuge, wobei der Pkw auf den angrenzenden Bahngleisen und der Kleintransporter am Rand der linken Fahrbahnseite zum Stillstand kamen. Dabei haben die Frontairbags des Pkws ausgelöst.
Die Pkw-Fahrerin erlitt Verletzungen im Brustbereich und wurde zur ärztlichen Behandlung durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht. An den beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in geschätzter Höhe von rund 28.000 Euro. Die Lokalbahn war zum Unfallzeitpunkt nicht in Betrieb, so dass keine akute Gefährdung für den Bahnverkehr bestand.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Familienführung in Prien „See-Insel-Königs G´schicht´n“

Familienführung in Prien „See-Insel-Königs G´schicht´n“

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Freitag, 25. Juli wird die Führung „See-Insel-Königs G´schicht´n“ speziell für Familien mit Kindern angeboten. Dabei können die Mädchen und Buben die Namen der Dampfer der Chiemsee-Schifffahrt lesen und erfahren anschließend von der Ortsführerin Helga Schömmer, warum die großen Schiffe so heißen.

Mit etwas Glück schauen die Kinder und ihre Begleitpersonen in der Werft der Ludwig Feßler KG rein und steigen kurz in die Lok der Chiemsee-Bahn ein. Außerdem werden natürlich auch Geschichten über den „Kini“ erzählt. Treffpunkt zu der einstündigen Familienführung „See-Insel-Königs G´schicht´n“ ist um 10.30 Uhr am Gleisende der Chiemsee-Bahn in Prien/Stock Hafen. Eine Anmeldung zu den Führungen ist nicht erforderlich. Erwachsene bezahlen jeweils 7 Euro, mit Gästekarte/Einheimische 6 Euro und Kinder (6 bis 15 Jahre) 3 Euro. Weiterer Termin ist am Freitag, 22. August.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Falls die „Bockerl-Bahn“ gerade nicht zwischen Ortskern und Hafen unterwegs ist, können die Teilnehmer der Familienführung „See-Insel-Königs G´schicht´n“ am Gleisende der Chiemsee-Bahn in die Lok einsteigen. Copyright Markt Prien a. Chiemsee – Tanja Ghirardini)

Prien radelt Rekordbeteiligung beim Stadtradeln

Prien radelt Rekordbeteiligung beim Stadtradeln

Prien / Landkreis Rosenheim – Ein Tag im Zeichen des Fahrrads in Prien am Chiemsee: Erst wurden am Vormittag die Sieger des „Priener Stadtradelns“ geehrt. Danach folgte eine Podiumsdiskussion zum Thema“ Fahrradstraßen – eine Chance für Prien!“:

Das Priener Stadtradeln“ endete in diesem Jahr mit einer starken Beteiligung und beeindruckenden Zahlen endete: Über 72.000 Kilometer wurden von 27 aktiven Teams erradelt – ein neuer Rekord, mit einem Plus von 48.792 Kilometer im Vergleich zum Vorjahr. Die drei erfolgreichsten Teams wurden auf dem Marktplatz von Priens Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich mit Geldpreisen ausgezeichnet. Die Teilnehmenden des RFV 1893 e.V. schafften es mit herausragenden 620 Kilometer pro Kopf, insgesamt 14.871 Kilometer, an die Spitze. Der zweite Platz geht in diesem Jahr mit 379 Kilometer pro Kopf, insgesamt 785 Kilometer, an das „Team Leonie“. Der TUS Prien belegt den dritten Platz und legte mit 355 Kilometer pro Radfahrenden 2.487 Kilometer zurück. „Das Stadtradeln ist eine gute Initiative, die zeigt, wie viele Menschen Spaß am Radfahren haben – und wie viel Potenzial im Alltag eigentlich vorhanden ist”, freut sich Friedrich über die Rekordbeteiligung der Prienerinnen und Priener.

Erste Impulse für eine fahrradfreundlichere Zukunft

Im Anschluss an das Radkriterium „Rund um den Priener Marktplatz“ des Radfahrvereins Prien e.V. lud nachmittags die Podiumsdiskussion „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“ zum Austausch. Fahrradbeauftragter August Pflugfelder zog mit dieser Plattform den Bogen von der als Wettbewerb konzipierten Aktion „Stadtradeln“ zu einer langfristigen Radverkehrsentwicklung in der Kommune: “Damit dieser Schwung aber nicht nach dem Wettbewerb verpufft, brauchen wir in Prien eine noch bessere Infrastruktur, die das Radfahren auch im Alltag sicherer und attraktiver macht.“ Unter der Moderation von Anna Karina Schlemer diskutierten Priens Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, sein Kolbermoorer Amtskollege Peter Kloo sowie die beiden Fahrradbeauftragten der Gemeinde Prien, Max Kölbl und August Pflugfelder. Mehrere Dutzend Bürgerinnen und Bürger verfolgten interessiert das Symposium und stellten zahlreiche Fragen und Anmerkungen.

Podiumsdiskussion „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“: (von links): Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, sein Kolbermoorer Amtskollege Peter Kloo sowie die beiden Fahrradbeauftragten der Gemeinde Prien, August Pflugfelder und Max Kölbl, diskutieren unter der Moderation von Anna Karina Schlemer (im Bild links außen) mit zahlreichen Bürgerinnen Bürger zum Thema. Foto: Copyright Anita Berger

Podiumsdiskussion „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“: (von links): Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, sein Kolbermoorer Amtskollege Peter Kloo sowie die beiden Fahrradbeauftragten der Gemeinde Prien, August Pflugfelder und Max Kölbl, diskutieren unter der Moderation von Anna Karina Schlemer (im Bild links außen) mit zahlreichen Bürgerinnen Bürger zum Thema. Fotos: Copyright Anita Berger

Was ist eine Fahrradstraße – und warum ist sie gerade für Prien interessant?

Fahrradstraßen sind Straßen, auf denen der Radverkehr Vorrang hat. Autos dürfen diese Straße auch benutzen, wenn dies mit extra Schildern freigegeben ist, müssen sich aber unterordnen und das Parken muss in diesem Bereich neu bewertet werden. Es gilt Tempo 30. Die Nachbargemeinde Kolbermoor hat bereits Erfahrungen mit Fahrradstraßen gesammelt. Im Zentrum der Diskussion stand die Frage: Wäre das auch ein Modell für Prien, wo wenig Platz für klassische Radwege ist?

Beispiel sorgt für Gesprächsstoff

Der Bürgermeister von Kolbermoor, Peter Kloo berichtete anschaulich von den Erfahrungen in Kolbermoor, wo ein erstes 800 Meter langes Teilstück bereits 2023 realisiert wurde. Die ersten Rückmeldungen seien sehr positiv: mehr Platz für Fußgänger, weniger parkende Autos und ein entspannteres Miteinander im Straßenverkehr. “Der größte Gewinn ist der, dass eine Fläche, auf der bisher Autos geparkt wurden, zu einem lebenswerten Ort für alle geworden ist, nicht nur für Radler, sondern auch für Fußgänger, Kinder und Familien”, so der Bürgermeister von Kolbermoor. Allerdings seien auch die Herausforderungen nicht zu unterschätzen: Anwohner mussten davon überzeugt werden, dass sie zukünftig ihre Autos nicht mehr in der Straße parken dürfen, und baulich sei nicht jede Straße geeignet – mindestens vier Meter Breite für die Fahrbahn und ein zusätzlich getrennter Gehweg sind nötig.

Offener Dialog mit engagierten Bürgern

Zahlreiche interessierte Prienerinnen und Priener beteiligten sich lebhaft an der Diskussion – mit vielen konkreten Fragen zur Eignung einzelner Straßenabschnitte, zur Alltagstauglichkeit einer Fahrradstraße und zur langfristigen Verkehrsplanung in Prien. Bürgermeister Andreas Friedrich zeigte sich offen für neue Ideen, genauso wie für Kritik und Rückfragen und betonte: „Wir haben in den letzten Jahren schon viel für den Radverkehr gemacht, wie beispielsweise den Bau von kombinierten Geh- und Radwegen im Bereich Osternach oder Westernach aber unsere Pläne für eine Umfahrung des Zentrums dauern einfach länger, als viele sich das wünschen. Dieser Dialog ist mir wichtig, um Transparenz zu schaffen und bei den Bürgern ein besseres Verständnis für die komplexen Prozesse in der Verkehrsplanung zu ermöglichen.“ Auch Fahrradbeauftragter Kölbl unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung: „Mit dieser Diskussion konnten wir nicht nur einen ersten Impuls für das Thema Fahrradstraße setzen, sondern auch das Bewusstsein dafür stärken, wie wichtig eine zukunftsfähige und ausgewogene Verkehrsplanung im Dialog mit den Prienern ist.“ Peter Kloo brachte eine zentrale Erkenntnis aus Kolbermoor abschließend auf den Punkt: „Veränderung geht nur gemeinsam mit den Bürgern. Nur wenn wir es schaffen, die Menschen für neue Ideen zu gewinnen, kann ein echter Wandel im Ort entstehen. Denn der beginnt zuallererst in den Köpfen.”

Ausblick: Fortsetzung im Herbst – Ideen willkommen

Die Gemeinde Prien plant eine Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im Herbst. Bis dahin sind alle Bürger herzlich eingeladen, eigene Vorschläge, Ideen oder Hinweise zur konkreten Gefahrensituationen in Prien einzureichen – per E-Mail an: fahrradbeauftragte-prien@web.de
(Quelle: Artikel: Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Anita Berger)

Bildunterschrift: Prämierung Stadtradeln 2025: (von links) Die beiden Fahrradbeauftragten der Marktgemeinde Prien, Maximilian Kölbl und August Pflugfelder gratulieren den Stellvertretern der erfolgreichsten Priener Radel-Teams. Der Erste Vorstand des RFVs 1893 Prien e.V. Winfried Kober, Martina Sänger-Seiffer und Marcus Seiffer vom „Team Leonie“ sowie die Teilnehmerin vom TuS Verein Prien Josefine Hobmaier nehmen ihre symbolischen Schecks von dem Ersten Bürgermeister Andreas Friedrich und der Mitarbeiterin der Marktgemeinde Prien Martina Lehmann entgegen.

Bildrechte: Anita Berger

Bildunterschrift: Podiumsdiskussion „Fahrradstraßen – eine Chance für Prien?“: (von links): Erster Bürgermeister Andreas Friedrich, sein Kolbermoorer Amtskollege Peter Kloo sowie die beiden Fahrradbeauftragten der Gemeinde Prien, August Pflugfelder und Max Kölbl, diskutieren unter der Moderation von Anna Karina Schlemer (im Bild links außen) mit zahlreichen Bürgerinnen Bürger zum Thema.

Bildrechte: Markt Prien a. Chiemse