Brennender Hochspannungsmast in Höslwang

Brennender Hochspannungsmast in Höslwang

Höslwang / Landkreis Rosenheim – Ein brennender Hochspannungsmast führte am Freitagvormittag (25.4.2025) in Höslwang (Landkreis Rosenheim) zu einem kurzfristigen Stromausfall. 

Der brennende Hochspannungsmast in einem Waldstück an der Kreisstraße Ro 12 wurde der Polizei gegen 10 Uhr mitgeteilt. Die Feuerwehren aus Höslwang und Bad Endorf brachten das Feuer schnell unter Kontrolle und verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes Waldstück.
Die Polizei geht davon aus, dass der Holzmast aufgrund einer Windböe umgeknickt war und dabei das Stromkabel beschädigt wurde. Nach Abschluss der Löscharbeiten gegen 11 Uhr behoben die Mitarbeiter der Bayernwerke den Stromausfall.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Biberdamm in Breitbrunn zerstört – Täter ermittelt

Biberdamm in Breitbrunn zerstört – Täter ermittelt

Breitbrunn / Landkreis Rosenheim – Anfang April 2025 entdeckte ein von Landratsamt Rosenheim amtlich bestellter Biberberater bei einem Kontrollgang, dass in Breitbrunn in der Nähe des Chiemsees ein Biberdamm mutwillig zerstört worden war. Die Spur führte zu einem 54-jährigen Landwirt. 

Der Biber baute seinen Damm an einem Entwässerungsgraben, welcher in den Chiemsee fließt. Durch die Zerstörung des Hauptdamms liegt nun der Eingang der Bibererdburg im Trockenen und ist somit nicht mehr vor Feinden geschützt.
Erschwerend kommt in diesem Fall hinzu,, dass das Baumaterial des Damms im angrenzenden Schilfbereich des Chiemsees abgeladen und dazu mit einem Fahrzeug in den Schilfbereich zwischen Uferweg und Chiemsee eingefahren wurde. Dies ist gemäß der „Chiemsee-Schutzordnung“ und dem Bayerischen Naturschutzgesetz nicht erlaubt. Der Chiemsee, seine Inseln sowie die Ufergebiete sind Landschaftsschutzgebiet und demnach auch die Schilfbestände geschützt. „Es bedarf der Erlaubnis, diese zu vernichten, zu verändern oder in Schilfbestände einzudringen“, informiert die Polizeiinspektion Prien.

Mistgabel steckte neben dem zerstörten Biberdamm im Graben

Am zerstörten Biberdamm steckte noch eine Mistgabel neben dem Graben, mit welcher wahrscheinlich die Äste des Dammes entnommen wurde. Die Spur führte zu einem 54-jährigen Landwirt aus Breitbrunn. Er wurde als dringend tatverdächtig eingestuft. Gegenüber der Polizei gab er zu, regelmäßig den Graben von Ästen des Dammes zu säubern, damit das Wasser besser abfließen könne. Im Bezug au den Schutzstatus des Bibers habe er sich uneinsichtig gezeigt, heißt es in dem Polizeibericht.
Die Anzeige wird nach Abschluss der Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Traunstein zur weiteren Bearbeitung und Entscheidung vorgelegt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Ermittlungserfolg für die Priener Polizei: Diebstahlserie von Motorrollern aufgeklärt

Ermittlungserfolg für die Priener Polizei: Diebstahlserie von Motorrollern aufgeklärt

Bad Endorf / Prien – Ermittlungserfolg für die Priener Polizei: Eine Diebstahlserie von Motorrollern konnte aufgeklärt werden. Drei Heranwachsende aus der Region sind dringend tatverdächtig.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 01. Februar 2025 begann eine Diebstahlserie von Motorrollern, die am 21. März 2025 mit der Festnahme von zwei Heranwachsende auf frischer Tat endete. Drei junge Männer fuhren an diesem Abend, gegen 23:00 Uhr, im Ortsgebiet auf zwei Motorrollern ohne Kennzeichen und Licht auf einem Gehweg. Sie erweckten dadurch die Aufmerksamkeit einer Polizeistreife und sollten einer Kontrolle unterzogen werden. Daraufhin versuchten die drei Rollerfahrer zu flüchten, jedoch gelang es den Polizeibeamten der zivilen Einsatzgruppe, zwei davon einzuholen und vorläufig festzunehmen. Der dritte Jugendliche konnte zunächst entkommen, wurde aber zwischenzeitlich zweifelsfrei identifiziert.

Innerhalb von sechs Wochen neun Motorroller gestohlen

Die Heranwachsenden im Alter von 16 und 15 Jahren haben innerhalb von sechs Wochen neun Motorroller gewaltsam aus den Garagen der Besitzer gestohlen, um sie offensichtlich für ihre persönlichen Fahrten zu verwenden. Im Zuge der Ermittlungen verdichteten sich die Erkenntnisse, dass die drei Tatverdächtigen nicht nur Motorroller entwendeten, sondern auch noch in den Faschingsferien in die Mittelschule eingedrungen sind, im Februar den Sportplatz an der Chiemsee Straße mit gestohlenen Rollern erheblich beschädigten sowie im Oktober des vergangenen Jahres ein hochwertiges Mountainbike entwendeten. Auf Grundlage der Ermittlungen ergingen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, drei Durchsuchungsbeschlüsse, die am Mittwoch, 16.04.25, an den Wohnungen der Tatverdächtigen vollzogen wurden. Hierbei wurden zwei Jugendliche mit deren Erziehungsberechtigten angetroffen und noch weitere Beweismittel sichergestellt.
Zwischenzeitlich konnten alle entwendeten Motorroller aufgefunden und die Spurensicherung an den Fahrzeugen abgeschlossen werden. Zusätzlich wird im Rahmen der aktuellen Ermittlungen geprüft, ob die drei Heranwachsenden auch für den jugendtypischen Vandalismus in den ersten Monaten des Jahres verantwortlich sind. Durch Sachbeschädigungen an öffentlichen Einrichtungen in Bad Endorf, u.a. an der Bahnhofstoilette, ist dabei ein erheblicher Schaden entstanden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

45 Einkaufswägen vor Einkaufsmarkt in Prien gestohlen

45 Einkaufswägen vor Einkaufsmarkt in Prien gestohlen

Prien / Landkreis Rosenheim – 45 Einkaufswägen wurden in er Zeit von Freitag, 11. April, bis Samstag, 12. April vor einem Einkaufsmarkt in der Hochriesstraße in Prien am Chiemsee entwendet. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise. 

Nach den Angaben der Polizei befanden sich die Einkaufswägen in dem Wagenhäuschen auf dem Parkplatz vor dem Einkaufsmarkt. Am gestrigen Donnerstag (17.4.2025) hat sich die Geschäftsleitung an die Polizeiinspektion Prien gewandt, nachdem das Diebesgut nicht mehr aufzufinden war.
Hinweise zu möglichen Tätern oder dem Abstellort der Einkaufswägen werden von der Polizeiinspektion Prien unter Telefon 08051 / 90570 entgegen genommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Lesung in Bücherei Prien: Zwischen Fernweh und Abenteuer

Lesung in Bücherei Prien: Zwischen Fernweh und Abenteuer

Prien / Landkreis Rosenheim – Es ist ein Leben, wie es definitiv nicht zwischen zwei Buchdeckel passt. Das dachten sich bestimmt viele der mehr als 50 Besucher bei der Lesung von Carmen Rohrbach, die in der vergangenen Woche in der Bücherei Prien stattfand. Nicht umsonst lautete der Titel der Veranstaltung „Sieben Bücher – ein Leben“. Doch Rohrbach hatte an diesem Abend mehr als nur sieben Bücher dabei und verband sie zu einer einzigartigen Lesereise, die viele Momente zum Staunen, aber auch zum Schmunzeln bereithielt. Nicht zum ersten Mal berichtete die bekannte Reiseschriftstellerin dabei dem Priener Publikum von ihrem Leben zwischen Fernweh und Abenteuer.

Mit 27 Jahren begann Rohrbachs gefährliche Reise mit ihrer Flucht aus der DDR, indem sie durch die Ostsee schwamm. Der Fluchtversuch auf Leben und Tod scheiterte und sie verbrachte zwei Jahre im Gefängnis. Doch ihr Freiheitswille war ungebrochen. Schließlich promovierte sie über mongolische Wüstenrennmäuse und unternahm unzählige Expeditionen auf verschiedene Kontinente, immer auf den Spuren von Natur, Tieren und Menschen. Ganz nach dem Motto „Wenn man etwas wirklich will, findet man Wege“. Sie lernte dabei früh, dass sie für solch ein Leben geboren war.
Ihr Weg führte sie zu den Galapagosinseln, wo sie ein Jahr über Meerechsen forschte. Im Jemen lernte sie Arabisch, sah verwunschene Täler und Wüstenstädte und wanderte mit einem Kamel bis in die Stadt Schibam. Sie ging in Begleitung eines Esels auf dem Jakobsweg und wandelte auf den Spuren der Elefanten im Namibia.

Mongolei als Sehnsuchtsland

Doch durch eine Biergartenbekanntschaft bekam sie den Kontakt einer Mongolin und reiste in deren Heimat. „Die Mongolei war für mich immer ein Sehnsuchtsland, wo ich eigentlich nie hinwollte, weil ich dachte, die Realität könnte nicht besser sein als meine Vorstellung“, so Rohrbach. Sie wurde vom Gegenteil überzeugt, lernte dort den Umgang mit Pferden und besuchte die Wüste Gobi. „Nirgends bedeutet Leere so sehr Erfüllung wie in der Wüste und nirgends prallen so viele Gegensätze aufeinander, wie dort“, erzählte die Autorin begeistert.
Auf Island sah sie zum ersten Mal die Nordlichter, erlebte hautnah unberechenbare Wetterkapriolen auf der Insel und half Einheimischen bei einem Viehabtrieb. Gebannt lauschen die Zuhörenden, als Rohrbach von ihrem ersten Vulkanausbruch berichtet. Es ist ein Moment „zwischen Grauen und Faszination. Ein Gefühl der Ohnmacht, wenn die sichere Erdoberfläche plötzlich aufbricht.“

Carmen Rohrbach selbst sieht es bis heute als Gabe, die ihr mitgegeben worden ist, sich nirgends auf der Welt fremd zu fühlen. Und über jedes Land, in dem Sie gelebt hat, entstand ein neues Buch, erst mit der Hand geschrieben, dann erst auf dem PC. Doch der Anfang war nicht leicht, wie die Autorin berichtete. Erst nach der Wende fand sie einen Verlag, der ihr erstes Buch akzeptierte. „Ich war schließlich ein Flüchtling aus der DDR, von so jemandem bringt man kein Buch heraus“, erzählt sie.
Büchereileitung Melanie Schieber freute sich über die gelungene Veranstaltung. „Das Interesse an der Lesung war riesig. Es ist natürlich etwas Besonderes, eine so mutige und beeindruckende Frau zu treffen. Und ich glaube, wir hatten selten jemanden zu Gast, der schon so viele Bücher geschrieben hat wie sie“, erzählt Schieber angesichts des riesigen Büchertisches, bei dem sich die Besucherinnen und Besucher nach der Lesung ein von der Autorin signiertes Exemplar sichern konnten.

Ein Ende ist bei der Abenteurerin noch lange nicht in Sicht. Auf die Frage nach dem nächsten Reiseziel antwortet sie: „Estland.“ Doch auch in die skandinavischen Regionen zieht es sie noch. Wer noch mehr über die Reisen der Weltenbummlerin erfahren möchte, findet einen Großteil von Carmen Rohrbachs Werken im Bestand der Bücherei Prien.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee – Melanie Schieber / Beitragsbild: Markt Prien am Chiemsee)

Eine bunte Tüte voller OsterbastelEien in Prien

Eine bunte Tüte voller OsterbastelEien in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Auch in diesem Jahr war der Ansturm groß, bei der „OsterbastelEi“ in der Bücherei Prien. Knapp 170 Besucher, ob groß oder klein, fanden sich am Dienstag, 15. April im Dachgeschoss des Haus des Gastes ein, um bei der österlichen Bastelaktion ihrer Vorfreude freien Lauf zu lassen.

Zwischen 10 und 14 Uhr wurden unter Anleitung der Büchereimitarbeiter an vier Basteltischen Hasen, Eier und Küken geschaffen und verziert. „Das Osterbasteln ist schon fast Tradition in der Bücherei und für viele Eltern aus unserer Leserschaft ein Highlight des Jahres. Endlich können sie mal in aller Ruhe in unseren Räumlichkeiten stöbern, lesen, sich unterhalten oder einen Kaffee trinken, während ihre Kinder fleißig ausschneiden, kleben und malen“, erzählt Büchereileiterin Melanie Schieber. Nahezu jedes Kind klapperte alle vier Tische ab und verließ anschließend, bewaffnet mit einer Tüte voller dekorativer Osterdeko, mit seinen Eltern die Bücherei. Das Büchereiteam durfte sich über viel Lob und unzählige strahlende Gesichter freuen und wünscht allen großen und kleinen Büchereimitgliedern frohe Ostern.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Von Links In Scharen kamen bastelfreudige Kinder zu der „OsterbastelEi“ der Bücherei Prien. Mit Begeisterung machten sich die Mädchen und Buben unter Anleitung und Hilfe der Büchereileiterin Melanie Schieber, der Büchereimitarbeiterinnen Uschi Ziegler, Moni Zech, (im Bild vorne) Bianca Radlinger und Kollegin Lisa Morgenstern an die Arbeit, kreative Ostergeschenke zu basteln. Copyrigth Markt Prien a. Chiemsee)