Ausstellung Prien: Von Kronberg an den Chiemsee

Ausstellung Prien: Von Kronberg an den Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Euroart-Partnerstädte Kronberg im Taunus und Prien am Chiemsee (mitglieder der Vereinigung europäischer Künstlerkolonien) zeigen anlässlich des 200. Geburtstages von Anton Burger sowie des 180. Geburtstages von Hugo Kauffmann die gemeinsame Ausstellung „Von Kronberg an den Chiemsee“.

Das KronastHaus am Marktplatz Prien zeigt von Samstag, 12. April bis Samstag, 28. Juni die kooperative Ausstellung „Von Kronberg an den Chiemsee“, welche sich den Werken aus dem bäuerlichen Leben von Anton Burger (1824-1905) und seinem Schüler Hugo Kauffmann (1844-1915) widmet. Ausgangspunkt der Ausstellung bilden rund 25 Kauffmann‘sche Gemälde aus der ursprünglichen Sammlung Abé in Prien, ebenso viele Arbeiten Anton Burgers kommen aus der Stiftung Kronberger Malerkolonie hinzu. Leihgaben aus privaten und öffentlichen Sammlungen, wie der Neuen Pinakothek in München und dem Städel Museum Frankfurt, runden die Auswahl ab.

Vergleiche, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Künstler zu sehen in der Ausstellung 

Der Titel der Ausstellung bezieht sich dabei auf den Werdegang Hugo Kauffmanns. Nach dem anfänglichen Unterricht durch seinen Vater, Hermann Kauffmann, begann Hugo Kauffmann zunächst – wie Anton Burger – sein Studium am Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt bei dem Genre- und Landschaftsmaler Jakob Becker (1810-1872). Nach seinen Anfängen in Frankfurt besuchte Kauffmann von 1863 bis 1871 das Atelier des deutlich älteren Burger in Kronberg. Anschließend zog es Ihn weiter nach München, bis er sich 1872 in Prien am Chiemsee niederließ und dort zum Begründer einer Tochterkolonie zu der bereits seit 1828 bestehenden Künstlerkolonie der Fraueninsel im Chiemsee wurde. In dem vor den Toren Frankfurts gelegenen Taunusstädtchen Kronberg entwickelte sich mit der Niederlassung Anton Burgers im Jahr 1858 etwas später ebenfalls eine bedeutende Künstlerkolonie. Die Gegenüberstellung beider Künstler bietet in der Ausstellung Vergleiche und auffällige Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede in der künstlerischen Auffassung.

Öffnungszeiten und Führungen 

Während der Sonderausstellung hat das KronastHaus, Marktplatz 7, freitags und samstags von jeweils 17 bis 19 Uhr geöffnet. Am Karfreitag, 18. April haben die Ausstellungsräumlichkeiten geschlossen. Der Eintritt ist frei. Am Freitag, 2. Mai sowie am Freitag, 13. Juni können Interessierte jeweils um 18.30 Uhr an einer einstündigen Abendführung mit Kuratorin Inge Fricke teilnehmen. Eine Anmeldung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich, maximale Teilnehmeranzahl sind 20 Personen. Die Führung ist kostenfrei. Sonderführungen sind auf Anfrage unter galerie@tourismus.prien.de möglich. Weitere Informationen im Tourismusbüro Prien, Alte Rathausstraße 11, unter Telefon +49 8051 92928 sowie unter tourismus.prien.de . Begleitend ist ein Katalog zur Ausstellung „Von Kronberg an den Chiemsee – Anton Burger und Hugo Kauffmann“ für 15 Euro erhältlich.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Hugo Kauffmann, Landschaft Prien, 1873, Öl/Holz. Die Jagd, das bäuerliche Leben sowie die holländischen Meister des 17. Jahrhunderts begeisterten Anton Burger und Hugo Kauffmann gleichermaßen. Copyright Kunstsammlung des Marktes Prien a. Chiemsee)

„Lese-Reise“ mit Carmen Rohrbach in der Bücherei Prien

„Lese-Reise“ mit Carmen Rohrbach in der Bücherei Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Donnerstag, 10. April, um 19 Uhr veranstaltet die Bücherei Prien unter dem Titel „Sieben Bücher – ein Leben“ eine Lese-Reise mit Carmen Rohrbach im Dachgeschoss des Haus des Gastes Prien (Alte Rathausstraße 11.)

Die promovierte Biologin ist eine der bekanntesten Reiseschriftstellerinnen der Gegenwart. Geboren in Bischofswerda, aufgewachsen in Bautzen und Freyburg an der Unstrut, wurde sie nach einem Fluchtversuch und zweijähriger Haft aus der DDR ausgewiesen und promovierte am Max-Planck-Institut Seewiesen. Inzwischen hat sie fast die halbe Welt erkundet, immer allein, höchstens in Begleitung von Dromedar, Pferd oder Esel. Das Abenteuer-Gen wurde ihr schon in die Wiege gelegt, ebenso das Fernweh, die Sehnsucht nach neuen Erfahrungen und Begegnungen.

Eine abwechslungsreiche Lese-Reise

Den Zuhörenden der Bücherei-Lesung liest die Autorin an diesem Abend aus sieben ihrer Bücher vor und verbindet die einzelnen Teile mit Erzählungen, so dass eine abwechslungsreiche Lese-Reise entsteht. Ihre erste Reise führte Carmen Rohrbach nach Galapagos, wo sie ein Jahr lang unter Tieren leben konnte. Die Reiseschriftstellerin berichtet, warum sie nicht weiter als Biologin arbeitete. Stattdessen wanderte sie durch den Jemen, ihr Weg führte Rohrbach nach Namibia, in die Mongolei, Ägypten und zuletzt nach Island. „Doch auch in der nächsten Umgebung kann man Natur und Abenteuer erleben, wie mein Buch über die Isar zeigt“, so die weitgereiste Autorin. „Ich bin überzeugt, eine Reise beginnt nicht in dem Moment, da wir uns auf den Weg begeben, und sie endet nicht, wenn wir ans Ziel gelangen. In Wahrheit beginnt sie viel früher, wenn unsere Fantasie ihre Traumbilder produziert.“ Eintrittskarten kosten 14 Euro. Einlass ab 18.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Carmen Rohrbach)

„Nacht der Bibliotheken“: Ein Abend in der Bücherei Prien

„Nacht der Bibliotheken“: Ein Abend in der Bücherei Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Freitag, 4. April findet die „Nacht der Bibliotheken“ erstmals bundesweit statt. Unter dem Motto „Wissen.Teilen.Entdecken“ möchte der Bibliotheksverband und seine 16 Landesverbände die Aufmerksamkeit auf die vielfältigen Angebote großer und kleiner Einrichtungen in ganz Deutschland richten. Auch in der Bücherei Prien kann man an diesem Abend einiges erleben.

„Die drei Worte beschreiben sehr gut, was eine Bibliothek zu einem ganz besonderen Ort macht: Sie sind ein Ort, an dem nicht nur sehr viel Wissen lagert, sondern dieses auch zugänglich gemacht wird. Bibliotheken sind Orte, an denen Geschichten und Informationen geteilt werden. Und sie sind ein Ort, an dem Neues entdeckt werden kann“, so Elke Büdenbender, Schirmfrau der bundesweiten „Nacht der Bibliotheken“ und Frau des Bundespräsidenten. Die Bücherei Prien ist eine Kultur- und Bildungseinrichtung in der Marktgemeinde Prien am Chiemsee, ihre Mitglieder stammen aus der gesamten Region. An diesem Freitag, 4. April, öffnet die Einrichtung im Dachgeschoss des Haus des Gastes nach Feierabend ihre Türen. Besucher können sich von 19 bis 22 Uhr auf abendliches Schmökern, gute Gespräche, einen pinken Bücherei-Drink und verschiedene Mitmachaktionen, beispielsweise ein interessantes Quiz zum Thema Bücher, freuen.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Abends in der Bücherei Prien – spannende Entdeckungen beim Bücher-Quiz, pinke Drinks und ein netter Austausch mit anderen Bücherfans erwarten die Besucher der „Nacht der Bibliotheken“. Copyright  Markt Prien a. Chiemsee)

Radfahrerin wird bei Unfall in Prien am Chiemsee verletzt

Radfahrerin wird bei Unfall in Prien am Chiemsee verletzt

Prien am Chiemsee- Zu einem Verkehrsunfall mit einem Autofahrer und einer Radfahrerin kam es in Prien am Chiemsee am Samstagmittag (15.3.2025). Die 18-jährige Radlerin stürzte und zog sich eine leichte Handverletzung zu. 

Nach den Angaben der Polizei fuhr die 18-jährige Radfahrerin zunächst auf dem Radweg in Richtung Am Berg. Als sie auf die Straße wechseln wollte fuhr sie in den Pkw einer 41-jährigen. Der Sachschaden am Auto wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeiinspektion Prien / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ausstellungsführung zu „GlasKlangFarbe“ in Prien

Ausstellungsführung zu „GlasKlangFarbe“ in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Galerie im Alten Rathaus Prien zeigt bis Sonntag, 11. Mai die Ausstellung „GlasKlangFarbe“ mit Kunstwerken von Florian Lechner und Fritz Harnest. Am kommenden Sonntag, 16. März, um 14.30 Uhr können Interessierte an einer Führung mit Ausstellungskuratorin Ute Gladigau M.A. teilnehmen.

Fritz Harnest (1905 bis 1999), ein Vertreter des deutschen Expressionismus, entwickelte nach 1945 eine eigene abstrakte Formensprache, die er bildhaft in großformatige Ölbilder, farbenfrohe Holzschnitte und Collagen übertrug. Sein Werk beinhaltet zwei Elemente: die Farbe Rot und die Musik. Prägend für die künstlerische Entwicklung Florian Lechners (geboren 1938) war der Eindruck von Raumharmonie der Kathedrale von Chartres und die Strahlkraft der leuchtenden Glasfenster. Die Materialisierung des Lichts, in Verbindung mit dem Werkstoff Glas, wurde zu seiner Lebensaufgabe.
Mit der von ihm entwickelten „Schmelzglastechnik“ schafft Florian Lechner Glasskulpturen, Schalen und Klangobjekte. Eine Anmeldung zu der Kuratorenführung ist unter galerie@tourismus.prien.de erforderlich, regulärer Eintritt zuzüglich Aufpreis Führung. Weiterer Termin ist am Sonntag, 4. Mai, um 14.30 Uhr. Sonderführungen sind auf Anfrage jederzeit möglich.
Während der aktuellen Ausstellung hat die Galerie im Alten Rathaus mittwochs bis sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Eintritt 4 Euro, Personen bis einschließlich 21 Jahre haben freien Eintritt.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien a Chiemsee / Beitragsbild: Florian Lechner, Grüner Raum, 1977, Grünes Glas, formgeschmolzen. Fritz Harnest, Moments Musicaux (im Raum sich ordnend), 1952, Collage auf Karton. Das Unsichtbare sichtbar machen zeichnet das künstlerische Werk der beiden Künstler aus. In Auseinandersetzung mit Religion, Musik, Kalligrafie und Poesie werden Klang und Licht in Farbe und Glas übertragen. Copyright Florian Lechner und Fritz Harnest, VG Bild)

Rund 65 Stände beim Mittfastenmarkt in Prien am Chiemsee

Rund 65 Stände beim Mittfastenmarkt in Prien am Chiemsee

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Sonntag, 23. März, findet von 11 bis zirka 18 Uhr der Mittfastenmarkt in der Marktgemeinde Prien (Landkreis Rosenheim) statt. Rund 65 Stände laden im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst zu einem Einkaufsbummel und ein paar geselligen Stunden auf dem Marktplatz sowie in der Schul- und Höhenbergstraße ein.

Neben Kunsthandwerk, Textilien, Leder-, Spiel- und Haushaltswaren locken die vielfältigen Fieranten mit frühlingshaften Dekorationsartikeln für Haus und Garten. Ob süße oder herzhafte Schmankerl – das kulinarische Angebot ist ebenso umfangreich wie das Warensortiment. Saisonale Spezialitäten und unterschiedliche Brotzeiten sorgen für das leibliche Wohl der Marktbesucher. Die Kinder erfreuen sich an den Ständen mit Waffeln, gebrannten Mandeln und Zuckerwatte. Ab 12 Uhr öffnen die örtlichen Geschäfte und laden bis 17 Uhr zum sonntäglichen Shoppen und Flanieren ein.
Neben dem Einkaufsvergnügen bieten die Priener Gastronomiebetriebe den ganzen Tag über vielerlei Möglichkeiten zur Einkehr und Stärkung. Freunde von Kunst und Kultur kommen in den Ausstellungshäusern von 13 bis 17 Uhr auf ihre Kosten. Die Galerie im Alten Rathaus zeigt derzeit die Ausstellung „GlasKlangFarbe“ mit Kunstwerken von Florian Lechner und Fritz Harnest. Im Heimatmuseum Prien ist die Ausstellung „Himmlischer Glanz – Die Immaculata des Rosenheimer Goldschmieds, Adam Schneider und ihre Restaurierung“ zu sehen.
Der Markt findet bei jeder Witterung statt. Ausreichend kostenlose Parkmöglichkeiten findet man in fußläufiger Entfernung vom Marktgeschehen.
Bildunterschrift: Die Warenmärkte in Prien am Chiemsee können auf eine lange  Tradition zurückblicken. Ende März 2025 findet im Ortszentrum der Mittfastenmarkt statt.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Berger)