Eröffnungskonzert zur Titanic-Ausstellung mit Quadro Nuevo und Gästen

Eröffnungskonzert zur Titanic-Ausstellung mit Quadro Nuevo und Gästen

Rosenheim – Die Titanic-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen ist eröffnet (wir berichteten). Zum Start gibt es am Dienstag, 25. März,  im Kultur-und Kongresszentrum Rosenheim (KuKo) ein Konzert mit Quadro Nuevo und Gästen. Saxophonist Mulo Francel erzählt im Interview, welche Rolle die Musik in Krisensituationen spielt.

Frage: Es wird oft behauptet, dass die Band bis zum Untergang des Schiffs „Nearer, My God, to Thee“ spielte, eine beliebte christliche Hymne. Welches Stück würde Quadro Nuevo spielen, um Passagiere zu beruhigen?
Antwort: Wir würden wahrscheinlich „Gracias a la Vida“ spielen. Das ist ein sehr intensives emotionales Lied aus den 60er Jahren. Das Original stammt von Violeta Parra. Die Version der Sängerin Mercedes Sosa wurde weltberühmt. Das waren zwei große Stimmen Lateinamerikas. Mercedes Sosa wurde auch „Die Stimme der Stimmlosen“ genannt. Das Stück hat Abschiedscharakter, drückt aber gleichzeitig auch Zuversicht und den Dank an das Leben aus. Das Stück „Nearer, My God, to Thee“, welches beim Untergang erklang, werden wir beim Konzert im Kuko in einer Quintett-Besetzung mit Geige, Saxophon, Trompete, Cello und Bass spielen. Dabei bleiben wir dem Original relativ treu und werden das Stück nicht verjazzen. Es gibt übrigens unterschiedliche Angaben, welches Stück die Band um Wallace Hartley bis zum Untergang der Titanic gespielt hat. Einige Quellen behaupteten, es sei „Autumn“ gewesen, also das Lied des
Herbsts.

Frage: Wenn du die Möglichkeit hättest, mit einem der Musiker der Titanic zu sprechen, was würdest du ihn fragen?
Antwort: Habt ihr auch improvisiert? Welche Songs standen auf dem Programm? Was ist am besten angekommen? Was habt ihr zu welcher Tageszeit gespielt? Was waren die schönsten oder kuriosesten Erlebnisse? Ich habe auch schon mal auf einem Kreuzfahrtschiff gespielt, auf einer Jazz-Cruise ums Schwarze Meer. Das war recht lustig und man traf viele Menschen, wenngleich es den meisten Passagieren eher ums Essen und um die Landausflüge ging. Das war vielleicht zur Zeit der Titanic anders, denn es gab noch kein Internet oder Fernseher in den Kabinen und so hatte Live-Musik einen hohen Unterhaltungswert.

Quadro Nuevo: „Titanic in Concert“

Zur Eröffnung der Titanic-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen gibt „Quadro Nuevo“ am Dienstag, 25. März, 20 Uhr ein Konzert im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim: „Titanic in Concert“. 

Die Band „Quadro Nuevo“ hat sich intensiv mit der Musik der Titanic und ihrer Zeit auseinandergesetzt. Zusammen mit Gästen wird sie an diesem Abend das musikalische Erbe des Titanic-Orchesters neu interpretieren.
Lieder wie “Schön Rosmarin” und “Liebeslied” des damals sehr beliebten Wiener Komponisten Fritz Kreisler lagen regelmäßig auf den Notenständern der Musiker auf dem Luxusdampfer. Zusammen mit Maria und Matthias Well aus der legendären Musiker-Dynastie werden diese und andere Songs live aus heutiger Perspektive erklingen.
Ebenso werden frühe Tangos, die in den 1910er Jahren gerade ihren Siegeszug von Buenos Aires in die Welt antraten, zu hören sein. Ein weiterer musikalischer Höhepunkt ist der Ragtime: Mit Bernd Lhotzky holt Quadro Nuevo einen international gefeierten Virtuosen dieses Stils nach Rosenheim. Und natürlich findet auch die Hymne “Nearer, My God, to Thee“ – die allerletzten Töne während des Untergangs – ihren Platz.
Tickets sind erhältlich im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim.

Frage: Was verbindest du mit der Musik der Titanic-Ära?
Antwort: Das war eine sehr spannende Phase, die man als Vorzeit des Jazz und der Pop-Musik ansehen kann. Es kamen neue Musizierarten wie der Ragtime auf. Ein ganz großer Komponist des Ragtimes war Scott Joplin von dem wir im KuKo auch etwas spielen werden. Joplin hat in seine Musik afrikanische und europäische Elemente, aber auch Elemente der Native Americans integriert und damit den Jazz zu seiner Frühzeit geprägt. Auf der anderen Seite waren die Jahre zwischen der 1889er-Weltausstellung in Paris und dem Ersten Weltkrieg eine sehr prägende Zeit, weil aufgrund des schneller werdenden Transportwesens ein reger Austausch zwischen verschiedenen Musikstilen und Kulturen stattfand. Erik Satie zum Beispiel, ein wichtiger Komponist des Impressionismus, hat auf der Weltausstellung in Paris zum ersten Mal fernöstliche Klänge gehört. Er traf auf Musiker aus Bali und Japan, von denen er sich inspirieren ließ. Die Musik von Erik Satie wurde später am Broadway in Amerika gespielt. Die amerikanischen Musiker haben dann angenommen: So also klingt asiatische Musik. Das ist das Konzept der World Music, dass man
Elemente aus anderen Kulturen aufgreift und in der eigenen Musik verarbeitet. Und: Genau zu jener Zeit trat der Tango seinen Siegeszug über den Atlantik an!

Frage: Bei eurem Auftritt im KuKo wird Quadro Nuevo nicht alleine auftreten. Magst du erzählen, auf wen sich die Gäste noch freuen dürfen?
Antwort: Mit dabei sind die Geschwister Well – gewissermaßen die nächste Generation der „Biermösl Blosn“. Maria Well beherrscht fantastisch das Cello, während ihr Bruder Matthias Well herrlich Geige spielt. Auf der Titanic wurde nachweislich gerne europäische Salonmusik gehört. Einer der beliebtesten Komponisten war der Wiener Fritz Kreisler, der selbst auch nach New York auswanderte. Gemeinsam mit den Geschwistern Well werden in der Besetzung Geige-Cello-Klavier oder Geige-Cello-Akkordeon Stücke von ihm gespielt. Auch Pianist Bernd Lhotzky wird mit von der Partie sein. Er ist ein absoluter Fachmann für die frühen Spielarten des Jazz wie Ragtime und Stride-Piano, welche sehr viel Virtuosität erfordern. Bernd Lhotzky hat gerade sein Album „Ragbag“ veröffentlicht. Das steht ganz im Zeichen des Ragtime und gewann den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Extra aus den USA wird Tim Collins anreisen – ein Vibraphonist, der auch die Old-Time-Spielweise des Schlagzeugs präsentiert.

Frage: Was können die Zuhörerinnen und Zuhörer von „Titanic in Concert.“ am 25. März in Rosenheim erwarten?
Antwort: Dass wir wirklich die Musik jener Zeit darbieten. Nicht immer im Original, aber mit Freude und einigen kreativen Ideen. Zu viel „Gaudi“ soll es aber nicht werden. Der Anlass ist schließlich ein tragisches Ereignis, eine Katastrophe, bei der viele Menschen innerhalb weniger Augenblicke an einem Ort ums Leben kamen. Und natürlich darf auch „My Heart Will Go On“ von Céline Dion nicht fehlen, bekannt aus dem bekannten Titanic-Film von James Cameron. In der Titanic-Ausstellung im Lokschuppen können die Besucherinnen und Besucher das Lied nämlich in einer Karaoke-Kabine singen. Darauf wollen wir unser Publikum schon einmal einstimmen.
(Quelle: Interview VKR / Beitragsbild: © VKR)

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Rosenheim – „Quadro Nuevo“ gibt am Freitag, 18. Oktober, ein Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus. Veranstalter ist der Förderverein des Soroptimist (SI)-International Club Rosenheim. Der Erlös kommt dem Frauen und Mädchennotruf Rosenheim zugute. Beginn ist um 20 Uhr. 

Der Serviceclub SI Rosenheim engagiert sich seit einer Gründung im April 2016 für die Umsetzung der Ziele von SI International. Als „weltweite Stimme für Frauen“ setzt sich die Vereinigung für Frauen, Mütter und Kinder ein. Deren verbesserten Lebens-, Bildungs- und Berufsbedingungen, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Schutz vor jeglicher Gewalt gilt das Wirken der Vereinigung.

Unterstützung für soziale Projekte

In der Region Rosenheim werden folgende soziale Projekte unterstützt: Frauenhaus Rosenheim, Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim, Donum Vitae Rosenheim und der Kinderschutzbund Rosenheim. Auf internationaler Ebene engagiert sich SI Rosenheim für das Boardinghaus für Mädchen in Marrakesch, geführt durch den Soroptimist Club Marakesch Marokko.

Mit dem Erlös des Benefizkonzerts am 18. Oktober wird dieses Jahr der Frauen- und Mädchennotruf Rosenheim unterstützt. Dieses Angebot ist dringend auf Unterstützung angewiesen, da es sich wesentlich über Spendengelder finanziert.
Die Band „Quadro Nuevo“ zeigt ihr aktuelle Programm „Happy Deluxe Tour 2024“. Karten gibt es unter www.muenchenticket.de und an allen bekannten Vorverkaufsstellen
(Quelle: Pressemitteilung  Förderverein Soroptmist-International Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Quadro Nuevo geben Benefizkonzert im Rosenheimer Ballhaus

Vulkanausbruch im KuKo

Rosenheim – Am kommenden Freitag, 10. März öffnet die Ausstellung „Vulkane“ im Rosenheimer Lokschuppen ihre Pforten für die Besucher. Die Weltmusik-Band „Quadro Nuevo“ stimmte bereits am gestrigen Dienstagabend musikalisch auf das neue Thema ein und begeisterte die rund 1100 Besucher im Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim mit einer fulminanten Show.

Quadro Nuevo bei ihrem Auftritt im KuKo. Im Hintergrund der Ausbruch eines Vulkans

Dazu gehört auch, dass die ECHO-Klassik-Preisträger seit vielen Jahren die Ausstellungsthemen im Lokschuppen Rosenheim musikalisch umsetzen. Von der Kälte der Eiszeit ging es damit nun zur Hitze der Vulkane.
Bei ihrer gut zweieinhalbstündigen Show setzte die Band dabei gezielt nicht auf große Effekte, sondern viel mehr auf ihre Musik – mit der sie die Besuchern zu  Orten mit bekannten Vulkanen mitnahmen, beispielsweise die Vulkaninsel Santorin, von der heute aufgrund eines katastrophalen Vulkanausbruchs in der Zeit vor Christi, nur noch ein Bruchteil der ehemaligen Größe vorhanden ist.
Vulkane faszinieren die Menschen eben auch nicht nur wegen ihrer oftmals atemberaubenden Schönheit, sondern auch wegen ihrem enormen Zerstörungspotenzial.
Die Band „Quadro Nuevo“ wurde mit ihrer Show allen Aspekten gerecht – mal umschmeichelten die Profi-Musiker ihre Besucher mit leisen und romantischen Tönen, um dann mit experimentellen Jazz-Klängen Chaos und Naturgewalt auf der Bühne zu symbolisieren. Passend dazu wurden im Hintergrund auf einer großen Leinwand Videos und Bilder  von den verschiedenen Orten gezeigt, die die Musiker im Vorfeld als Inspirationsquelle für ihr neues Konzert besucht haben. Besonders beeindruckend dabei der Ausbruch eines Vulkans. Bühne und Saal wurden dabei in rotes Licht getaucht. Dazu kam dann noch Bühnennebel zum Einsatz – und schon fühlten sich die Besucher dem Vulkankrater ganz nah.

Blick zur Leinwand, wo Musiker vor einem brodelnden Vulkankrater spielt

Inspiration für ihr neues Konzert holten sich die Musiker auch beim aktiven Vulkan Meradalir in Island. Von ihrer Reise dorthin brachten sie beeindruckende Bilder und Videos mit. Foto: Karin Wunsam

Chris Gall am Klavier

Am Klavier Chris Gall. 

Zwei Musiker von Quadro Nuevo

Die Musiker von Quadro Nuevo begeisterten auch mit einigen eher ungewöhnlicheren Instrumenten.

Gegründet wurde „Quadro Nuevo“ im Jahr 1996. Ihren Musikstil beschreiben die Musiker selbst als „Mischung aus Tango, Valse Musette, Flamenco, liebevoll entstaubte Filmmusik und ein fast schon verklungenes Italien“.  Ihre Melodien erzählen von ihren vielen Reisen in ferne Länder, von Menschen, Mythen und auch immer wieder von der Schönheit unserer Welt.
Über 4000 Konzerte haben sie bisher schon rund um den Erdball gegeben und immer wieder kommt die Kultband aus dem Rosenheimer Raum dafür auch gerne zurück zu ihren Wurzeln nach Rosenheim.

Gitarrist Ricardo Volkerts auf der Bühne. Dahinter auf Leinwand Bild von Chile

Der aus Peru stammende Sänger und Gitarrist Ricardo Volkerts sorgte für nachdenkliche und stimmungsvolle Momente bei dem Konzert.

Bei Konzerten von „Quadro Nuevo“ ist es mittlerweile schon fast Tradition, dass es Überraschungsgäste auf der Bühne gibt. Diesmal waren das der aus Peru stammende Sänger und Gitarrist Ricardo Volkerts, der die Bergwelt der Andenregionen besang.

Sänger Heavy Man Ibou und Band Xarrityii auf der Bühne

Sänger Heavy Man Ibou und die Band Xarrityii hatten bei ihrem Auftritt sichtlich Spaß auf der Bühne.

Sinnbildlich für die Vulkane des afrikanischen Kontinents kam der aus Mauretanien und Senegal stammende Sänger Heavy Man Ibou auf die Bühne. Begleitet wurde er von der noch jungen Band „Xarrityii“, die aus Chiemgauer Musikern besteht. Ihre Begeisterung darüber, vor so großem Publikum auftreten zu dürfen, und dann auch noch in Begleitung von einer so bekannten Band wie „Quadro Nuevo“, war ihnen deutlich anzumerken. Am liebsten hätten sie mit ihren Zugaben noch lange weitergemacht. Aber irgendwann muss dann halt immer Schluss sein. Nach ihrem temperamentvollen Auftritt gab es  zum Abschluss noch einmal leisere, nachdenkliche Klänge von Gitarrist Ricardo Volkerts.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Interview mit Mulo Francel

Interview mit Mulo Francel

Rosenheim – Der Lokschuppen Rosenheim lädt zu einer musikalisch-vulkanischen Weltreise ein: Am Dienstag, 7. März präsentiert die Weltmusik-Band Quadro Nuevo im Kultur- und und Kongresszentrum „Vulcano“. Echo-Preisträger Mulo Francel verrät im Interview, was die Besucher erwartet.

Frage: Vulkane sind Naturgewalten – da denkt man an feuerspeiende Berge, glühende Lava. Welche Gedanken kommen einem Musiker bei diesem Thema?
Antwort: Auch wir erleben eine große Faszination für Vulkane und wollen
diese künstlerisch umsetzen.

Frage: Was erwartet die Besucher dann beim Eröffnungskonzert?
Antwort: Wir haben uns vor der Auswahl der Songs und der Musiker angesehen: Wo gibt es überall Vulkane? Über deren Regionen, Geschichten und Mythen nähern wir uns ihnen musikalisch. Insgesamt nehmen 12 Musiker an diesem Konzert teil.

Frage: Beim Thema „Eiszeit“ sah man Euch auf dem Gletscher musizieren, bei
den Wikingern wart Ihr hoch oben in Norwegen. Wohin führen oder führten
Euch die Vulkane?
Antwort:  Wir waren auf Vesuv, Ätna und Stromboli, fuhren zur ägäischen Vulkaninsel Santorin und zum Chimborazo in Ecuador. Letztes Jahr bestiegen wir den Vulcano auf den Äolischen Inseln. Am eindrucksvollsten spürten wir die
Energien des höchst aktiven und gerade lava-spuckenden Meradalir in Island
live vor Ort. Wir bringen Videos und Fotos mit und werden das Publikum an
diesem Abend direkt zum Krater führen.

Frage: QuadroNuevo ist bekannt für seine musikalische Vielfalt, mit ungewöhnlichen Instrumenten, die man nicht jeden Tag auf der Bühne sieht oder hört. Wie setzt man einen Vulkanausbruch musikalisch um, wie bringt Ihr Hitze und Feuer auf die Bühne?
Antwort: Das Klischee vom “Feuerwerk auf der Bühne abfackeln” wollen wir nicht um jeden Preis bedienen, sondern mit spannender bunter Musik das Publikum in die Regionen entführen. Erstmals werden wir aber auch konzeptionelle Musik spielen. Also das Brodeln, Grummeln und Speien mit musiksprachlichen Mitteln darstellen.

Frage: Oft habt Ihr special guests bei den Konzerten, man denke nur an das
fulminante Konzert zur Ausstellung Pharao. Wer tritt beim Eröffnungskonzert zur Ausstellung Vulkane auf? Gibt es hier Überraschungsgäste?
Antwort:  Mit dabei ist diesmal der aus Peru stammende Sänger und Gitarrist Ricardo Volkerts, der die Bergwelt der Andenregionen besingt. Sinnbildlich für die
Vulkane des afrikanischen Kontinents kommt der aus Mauretanien und Senegal stammende Sänger Heavy Man Ibou auf die Bühne. Begleitet wird er dabei von der Band Xarrityii, die aus Chiemgauer Musikern besteht. Über den musikalischen Genuss der westafrikanischen Rhythmen hinaus wollen wir hiermit auch zeigen, wie gut gelebte Integration in Oberbayern klingen kann! Außerdem ist diesmal auch der in Salzburg lebende Schlagzeuger Robert Kainar mit dabei und der aus New York stammende Vibraphon-Virtuose Tim Collins.

Frage: Von der „Eiszeit“ zur Heiß-Zeit – vom Eis zu den Vulkanen wechselt der
Lokschuppen 2023. Wie würdest Du den Wechsel von Eurem
Eröffnungskonzert Eiszeit zum Konzert Vulkane beschreiben?
Antwort: Wie wenn man unter der kalten Dusche steht und plötzlich auf ziemlich heiß umstellt.

Das Konzert „Vulcano“ findet am 7. März im Kultur+ Kongresszentrum
Rosenheim statt und beginnt um 20 Uhr. Tickets gibt es im Internet
unter www.kuko.de.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Andreas Hinterseher, zeigt: Mulo Francel auf dem Vulkan Meredalir in Island)

Echte „heiße“ Rhythmen

Echte „heiße“ Rhythmen

Rosenheim -„Heißer“ Tipp für das Last-Minute- Weihnachtsgeschenk: Für das Eröffnungskonzert der nächsten Rosenheimer Lokschuppen-Ausstellung „Vulkane“ mit Quadro Nuevo gibt es die Tickets im Vorverkauf.

Am 7. März 2023, 20 Uhr, präsentieren die Echo-Klassik-Preisträger im Kuko Rosenheim eine musikalisch-vulkanische Weltreise. Das Ensemble setzt seit Jahren die Themen des Ausstellungszentrums Lokschuppen musikalisch um. Details werden noch nicht verraten. Fest steht jedoch: Das Publikum darf sich auf ein Konzert mit nicht alltäglichen Instrumenten freuen.
Tickets gibt es online unter www.kuko.de oder telefonisch unter 08031/ 365 9 365. Für einen besonderen Genuss kann man zum Konzert Getränke und Snacks online dazu buchen.
(Quelle: Pressemitteilung Lokschuppen Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Quadro Nuevo)

Kultur-Highlights im Ku´Ko

Kultur-Highlights im Ku´Ko

Rosenheim – Der Vorverkauf zu den neuen Eigenveranstaltungen im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim (KuKo) für die kommende Spielzeit startet am kommenden Dienstag, 5. Juli. Neben den vier Meisterkonzerten gibt es in der kommende Saison im KuKo noch zwei weitere ganz große Klassik-Events.

Anlässlich des 40jährigen Bestehens des Veranstaltungshauses, das seit seiner Gründung im Oktober 1982 (als Stadthalle Rosenheim) zentraler kultureller Treffpunkt für Rosenheims wurde, konnte mit Igor Levit einer der derzeit bedeutendsten Pianisten engagiert werden. Am 3. Oktober um 19 Uhr spielt Igor Levit ein Beethoven Klavier-Rezital.
Ebenso wird das Nationale Sinfonieorchester der Ukraine als Kulturbotschafter in Rosenheim gastieren. Unter der Leitung von Volodymyr Sirenko spielt das Ensemble am 27. Oktober 2022 im KuKo. Solist des Abends ist der Pianist Nuron Mukumi.

Eine berührende
Klang- und Zeitreise

Freuen darf man sich in dieser Saison auch auf eine spannende Persönlichkeit, einen Münchner Pfarrer, der durch seine beliebten Medienauftritte und Projekte aus dem Rahmen fällt: Pfarrer Rainer Maria Schießler liest am 9. Dezember Ludwig Thoma`s Weihnachtslegende, die „Heilige Nacht“. Musikalisch begleitet wird er dabei vom Geschwister Siferlinger-Trio mit den ursprünglichen „‚Heilige-Nacht-Gesängen“ von Ludwig Thoma: Eine berührende Klang- und Zeitreise.

Weihnachtsoratoium
im Dezember

Als fester Bestandteil in der Vorweihnachtszeit findet in diesem Jahr endlich auch wieder das große traditionelle beliebte Weihnachtasoratorium statt. Hans Berger lädt zum Rosenheimer Adventsingen mit zwei Vorstellungen am 18. Dezember ins KuKo.
Am 27. Dezember, passend in den Weihnachtsferien, wird mit „Hänsel und Gretel“ eine Familienoper für jung und Alt geboten. Engelbert Humperdincks Märchenspiel ist mitreißend, gefühlvoll und klassisch inszeniert, dargeboten vom Freien Landestheater Bayern in der erfolgreichen Münchner Fassung.
Zum Jahresausklang gibt es am Silvesterabend eine romantische Operette, ebenfalls gespielt vom Freien Landestheater Bayern. Franz Lehárs „Land des Lächelns“, das nach der Uraufführung 1929 im Berliner Metropoltheater als sein jüngstes Werk sogleich seinen internationalen Siegeszug antrat, erzählt mit Stücken wie „Dein ist mein ganzes Herz“ und „Immer nur lächeln“ eine exotische Liebesgeschichte.

Mystisch geht es zu am 3. Januar, wenn die Band „Schariwari“ mit dem schaurig schönen Musical „Bayerische Rauhnacht“ Legenden aufleben lässt. Ein Stück voller Mythen und Magie, mit poetischen Texten, mystischer Musik von Schariwari und zauberhafter, dynamischer Szenerie mit viel Phantasie rund um die Rauhnächte. Beeindruckend, mitreissend, aber auch zum Schmunzeln.
Am 12. Januar stimmen die Münchner Symphoniker mit Werken aus der Wiener Walzerschmiede und anderen beliebten Klassikern musikalisch auf das neue Jahr ein. Schauspieler und Moderator Max Müller erkundet zusammen mit dem Ensemble die Nachrichten und Moden der Strauss-Zeit im Wien des 19. Jahrhunderts. Unter dem Motto „Neues vom Tage“ werden die Münchner Symphoniker Geschichten aus dieser Zeit erzählen, die die Familie Strauss damals mit Gespür und der Hand am Puls der Zeit in Töne umgesetzt hat.

„Anetvka“ in aufwendiger
Inszenierung

In aufwendiger Inszenierung wird vom Freien Landestheater Bayern am 22. Januar mit „Anatevka“ das Musical über den armen aber lebensfrohen Milchmann Tevje aufgeführt. Dieser lebt mit seiner Frau Golde und seinen fünf Töchtern im ukrainischen Dörfchen Anatevka des Jahres 1905. Doch die Idylle ist trügerisch: Der Vorabend der russischen Revolution dämmert heran.

„Brodas Bros“, das Tanzensemble aus Katalonien ist mit ihrer neuen Musik- und Breakdance-Show wieder da. Nach dem Tournee-Erfolg von „Concierto Concepto“ 2017 geht die Company nun zum zweiten Mal auf Tournee und bringt am 26. Januar wieder den ‚Barcelona Flavor‘ nach Deutschland.

Nach mehrmaliger Verschiebung kommen nun endlich auch die „Opern auf Bayrisch“ am 05. März auf die Bühne. Die drei bayerischen Schauspieler bilden gemeinsam mit einem guten Dutzend Musiker, einem Dirigenten und äußerst charmant „bavarisierten“ Operntexten des Schriftstellers Paul Schallweg das Erfolgsrezept für einen vergnüglichen Opernabend! Im Programm: „Der Freischütz“, „Die Zauberflöte“ & „Die lustigen Weiber von Windsor“.

Seit vielen Jahren setzen die Echo-Klassik Preisträger Quadro Nuevo Ausstellungsthemen im Lokschuppen Rosenheim musikalisch um. Als Eröffnungskonzert zur nächsten Ausstellung darf man sich auf eine musikalisch-vulkanische Weltreise am 7. März  freuen.

Max Mutzke gemeinsam
mit der SWR-Big-Band

„Soul viel mehr“ bietet Max Mutzke gemeinsam mit der SWR Big Band am 21. März. Leidenschaft und Talent kann man nicht lernen – entweder man hat es oder man hat es nicht. Max Mutzke hat beides im Überfluss und ist in der Lage, das Publikum in seinen Bann zu ziehen.

Auch für die Jüngsten gibt es wieder tolle Veranstaltungen.
Heinrich Klug wird das letzte Mal eines seiner beliebten Kinderkonzerte leiten. Die „Jahreszeiten“ von Vivaldi war eines seiner erfolgreichsten Projekte – dieses führt er mit Mitgliedern der Münchner Philharmoniker, Preisträgern aus „Jugend musiziert“, Jungstar Serafina Starke, einem Kinder-Ballettensemble noch einmal auf und gastiert damit am 12. Februar auch im KU’KO Rosenheim.
Das Theater Fritz und Freunde nimmt alle kleinen und großen Besucher am 2. Mai mit in die Welt von „Pippi Langstrumpf“, dem stärksten Mädchen der Welt, das mit Pferd und dem kleinen Affen Herrn Nilsson in einer Villa wohnt und so herrlich ungezogen ist.
Und mit „Feuerwehrmann Sam“ kann man sich am 17. Mai auf ein spannendes Abenteuer begeben, bei der Suche nach dem verlorenen Piratenschatz.

Tickets zu all diesen Veranstaltungen sind ab 5. Juli am Ticketverkauf im KuKo erhältlich, Kufsteiner Straße 4, Rosenheim, Telefon 08031/365-9-365, oder über die homepage unter www.kuko.de. Der Ticketverkauf im KU’KO hat von Montag bis Freitag 9 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis  17 Uhr geöffnet.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim / Beitragsbild: Coypright FLTB – zeigt: Das Land des Lächelns)