15 Jahre zertifiziertes Darmkrebszentrum

15 Jahre zertifiziertes Darmkrebszentrum

Rosenheim – Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des zertifizierten Darmkrebszentrums am RoMed Klinikum Rosenheim luden die Chefärzte Professor Dr. Kai Nowak, Chirurgische Klinik und Professor Dr. Stefan von Delius, Medizinische Klinik 2 ihre ärztliche Kollegen in das Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim. Die beiden Gastgeber begrüßten rund 80 interessierte Teilnehmende der Fachcommunity und präsentierten ein Programm, das die ganze Breite der Viszeralmedizin mit ihren vielen Facetten umspannte.

Im Vordergrund stand dieses Jahr ein umfassendes Update zu den Themenblöcken: unterer Gastrointestinaltrakt, Kontroversen zu kolorektalen Karzinom, Ambulantisierung der Viszeralmedizin, wichtige Leitlinien in der Bauchmedizin sowie chronisch, entzündliche Darmerkrankungen.
Mit dem Vortrag „Darmkrebszentrum Rosenheim – gestern, heute, morgen“ eröffneten Chefarzt Professor Dr. Kai Nowak und Dr. Ralf Holzer, Koordinator des Darmkrebszentrums den Kongress und berichteten über die Entstehung und stetige Weiterentwicklung des Zentrums, das mittlerweile zu den größten nach DKG zertifizierten Zentren in Deutschland mit einer hervorragenden Behandlungsqualität zähle. Im weiteren ersten Teil referierten die Experten Professor Dr. Hermann Brenner vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg zur Frage „Wie effektiv ist die Vorsorge-Koloskopie?“ und Professor Dr. Jörg Albert vom Klinikum Stuttgart zur Ambulantisierung in der Viszeralmedizin.

Diskussion anhand von Fallvorstellungen

Anhand von Fallvorstellungen hatte man anschließend Gelegenheit zur kritischen Interaktion sowie Erkrankungen zu beleuchten und zu diskutieren. „Gemeinsam therapeutische Standards und Innovationen in unserem spannenden interdisziplinären Fachgebiet zu analysieren war neben dem kongressbegleitenden Workshop auf jeden Fall ein Highlight“, erzählt eine Teilnehmerin begeistert.
Während der Pausen hatten die Ärztinnen und Ärzte gute Gelegenheiten sich untereinander auszutauschen und an den Ständen der Industrie über die aktuellen Entwicklungen aus Pharmazie und Medizintechnik zu informieren.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken, zeigt von links: Die Referenten und Organisatoren: Prof. Dr. Jörg Albert, Klinikum Stuttgart und Prof. Dr. Ralf-Dieter Hofheinz, Universitätsklinikum Mannheim sowie vom RoMed Klinikum Rosenheim Dr. Jörg Felber, Dr. Ralf Holzer, Prof. Dr. Stefan von Delius, Dr. Jakob Säckl, Prof. Dr. Kai Nowak und vom Universitätsklinikum Marburg Prof. Dr. Ulrike Denzer sowie Dr. Sabine Fromm-Haidenberger, MVZ am RoMed Klinikum Rosenheim)

Entlassung aus dem Krankenhaus – und dann?

Entlassung aus dem Krankenhaus – und dann?

Rosenheim – Entlassung aus dem Krankenhaus – und dann?  Zu einem konstruktiven Austausch zu dieser Frage folgten jetzt rund vierzig  Vertreter der Senioren- und Pflegeheime aus Stadt und Landkreis der Einladung von Astrid Schenck, Leiterin des Sozial- und Entlassmanagements in das RoMed Klinikum Rosenheim.

Ihr Ziel: ein enges regionales Netzwerk für eine optimierte Zusammenarbeit bei der Vermittlung der Patienten nach dem Klinikaufenthalt. „Als Bindeglied zwischen unseren Nachversorgern und den RoMed-Kliniken wollen wir den bereits intensiven Kontakt durch dieses und weitere Treffen vertiefen. Mit unserer Initiative fördern wir das Verständnis für beide Seiten und erarbeiten gemeinsame Lösungen für die aktuellen Herausforderungen“, betont Astrid Schenck.

Digitale Plattform für effiziente Kapazitätsabfrage

Zum Brennpunktthema Kapazitätsabfrage präsentierte die Firma Recare Solutions den teilnehmenden Gästen das Angebot der RoMed Kliniken. Seit zwei Jahren arbeitet der Klinikverbund bei der Suche nach Nachversorgern und zur Kontaktaufnahme für die Vermittlung von Patienten mit einer digitalen Plattform, die den Mitarbeitenden die Arbeit erleichtert und zudem Zeit einspart. Viele der Senioren- und Pflegeheime nutzen bereits das Angebot und diskutierten angeregt über noch offene Fragen zur Anwendung. Der Vorteil dieser Art der Kommunikation überzeugt, denn ohne sie sind in der Regel ca. 40 Telefonate mit den stationären Anbietern nötig, um einen Platz zu finden.

„Der neu ins Leben gerufene Arbeitskreis der stationären Nachversorger und der RoMed Kliniken wurde von allen Anwesenden sehr begrüßt und aktiv unterstützt. Es waren sich alle einig, dass es eine gelungene Veranstaltung war und mit diesem Schulterschluss tragen wir zu einer besseren Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten bei“, resümiert Astrid Schenck.

Hintergrundinformation:

Die Krankenhäuser in Deutschland ächzen unter dem finanziellen Druck, der durch steigende Kosten, Personalmangel und fehlenden Möglichkeiten der Nachversorgung im stationären und ambulanten Pflegesektor entstehen. Die Senioren- und Pflegeheime leiden unter ähnlichen Problemen. Die Kostensteigerungen und der Personalmangel führen hier zu einer Reduzierung der Plätze. Da die Aufnahme bei einer Kurzzeitpflege den gleichen Aufwand bedeutet, wie für den langzeitstationären Aufenthalt, werden daher wenige bis gar keine Kurzzeitpflegeplätze mehr angeboten. Gerade diese Kurzzeitpflegeplätze sind es aber, die für die Kliniken eine enorme Bedeutung haben. Viele ältere Menschen sind nach einem Sturz und der darauffolgenden Operation nicht in der Lage alleine zu Hause zurecht zu kommen. Für die vorgesehene Reha gibt es oft erst einige Wochen später einen Termin. Das hat zur Folge, dass Patientinnen und Patienten zu lange in der Klinik verbleiben müssen. Da das Gesundheitswesen nach den sogenannten Fallpauschalen (DRG) abgerechnet wird, bedeutet ein erzwungener längerer Aufenthalt finanzielle Einbußen für die Kliniken.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken: Netzwerktreffen der RoMed Kliniken mit stationären Nachversorgern)

 

Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie

Rosenheim / Bad Aibling – Akribisch stimmen sich seit Wochen die orthopädischen und unfallchirurgischen RoMed-Spezialisten von Bad Aibling und Rosenheim in Arbeitsgruppen aufeinander ab. In Workshops wurden Prozesse ausgearbeitet und festgelegt, denn: Mit dem gemeinsamen „Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim – Bad Aibling“ geht jetzt eines der größten Fachzentren in kommunaler Trägerschaft in Bayern mit etwa 100 vollstationären Betten und vier OP-Sälen an den Start.

„Bisher war in Bad Aibling der orthopädisch-unfallchirurgische Bereich bei der Allgemeinchirurgie angesiedelt. Mit der zunehmenden Spezialisierung ist es besser die Kompetenzen zu bündeln“, betont Prof. Dr. Christian Zeckey, verantwortlicher Chefarzt der beiden Standorte. So habe es auf der Hand gelegen, dass sich die spezialisierten Fachärzte aus Rosenheim mit den Aiblinger Experten zusammentun und noch enger verzahnen.

Es habe sich gezeigt, dass Spezialisten für das Skelettsystem – wie Wirbelsäule, Hand oder Fuß -fokussiert auf ihrem Gebiet sind und damit, nach aktuellen Studien, ein höherer Standardisierungsgrad erreicht werden könne.  Das beziehe sich auch auf die notwendige Infrastruktur, wie das OP-Instrumentarium oder die medizin-technische Ausstattung mit Mikroskop und mobilen Röntgengerät. So sei ganz klar, dass bei Beckenfrakturen ein anderes Setting nötig ist, als bei einer Operation an einem Finger mit feinsten Gefäßen. „Schlussendlich bedeutet das standortübergreifende Zentrum für die Patienten, dass sie davon profitieren, weil sich der jeweils beste Operateur mit dem optimalen Setup um die Versorgung kümmert“, erklärt Prof. Dr. Zeckey.

Und: damit das auch nachweislich so ist und bleibt, werde die Qualität geprüft. Das Zentrum nehme neben den gesetzlich vorgegebenen Qualitätsmaßnahmen ganz bewusst an Verfahren der Initiative Qualitätsmedizin (IQM) teil. Ein Engagement für eine bessere Qualität bei der medizinischen Versorgung.

Was bedeutet das konkret?

Geleitet wird das gemeinsame Zentrum von Prof. Dr. Christian Zeckey, der seit 2020 als Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie in Rosenheim fungiert und von seiner Erfahrung mit zwei Standorten aus seiner Zeit an der Ludwig-Maximilians-Universität mit dem Klinikum Großhadern und der Klinik Innenstadt profitiert.

Die zwei leitenden Oberärzte – Dr. Jan Nikolas Rieken und Dr. Thomas Wimbauer – teilen sich die Verantwortung an den Standorten Bad Aibling und Rosenheim. Beide Spezialisten sind dem RoMed-Klinikverbund schon seit vielen Jahren treu verbunden und verfügen auf den Gebieten der Orthopädie, speziellen Unfallchirurgie, Sportmedizin wie auch Notfall- und Rettungsmedizin, Chirotherapie und Akupunktur über besondere Expertise.

Diese übergreifende Struktur stelle einen richtungsweisenden Schritt für die weitere Verzahnung der Versorgungsstrukturen nach standardisierten Behandlungsstrategien im RoMed-Verbund dar. Mit einem Team aus etwa 15 Fachärzten erfolgt in Bad Aibling wie in Rosenheim die vollumfängliche Versorgung von Traumapatienten aller Schweregrade (akute Notfallversorgung). Darüber hinaus werden nach dezidierter Indikationsstellung planbare orthopädische und unfallchirurgische Eingriffe mit den jeweils besten Operateuren am geeignetsten Standort durchgeführt. Insbesondere in Bad Aibling soll im Rahmen der Elektivversorgung auch die Endoprothetik gestärkt werden.
„Wir sind absolut davon überzeugt, dass eine noch engere regionale Vernetzung in der Versorgung die einzig richtige Antwort auf die aktuellen Herausforderungen im Gesundheitssystem ist. Mit diesem standortübergreifenden Zentrum rücken wir, nach den letzten Feinabstimmungen, unseren Anspruch der bestmöglichen Versorgung der Menschen in unserer Region, wieder ein Stück weit näher“, betonen Sandra Zabel und Dr. Max von Holleben, die kaufmännischen Standortleitungen, unisono.
(Quelle: Pressemitteilung Ro Med Kliniken / Beitragsbild RoMed Kliniken, zeigt von links: Leitender Oberarzt Dr. Jan Nikolas Rieken, Chefarzt Prof. Dr. Christian Zeckey und Leitender Oberarzt Dr. Thomas Wimbauer)

Still-Infoabend für Schwangere

Still-Infoabend für Schwangere

Rosenheim – Für das Wohlergehen des Nachwuchses ist das Thema „Stillen“ besonders wichtig. Stillen ist ein natürlicher Vorgang, muss aber von Generation zu Generation weitergegeben oder neu erlernt werden. Ein Informationsabend dazu findet am Montag, 24. April, um 19 Uhr in der „Hebammerei“, RoMed-Klinikgelände, Ellmaierstraße 31, 8. OG in Rosenheim statt.

Mit dem Aufzug kommen die Teilnehmer bequem nach oben, lediglich das letzte Stockwerk ist über ein paar Stufen zu erreichen. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe vorhanden.
Der Veranstaltung dauert rund zwei Stunden und ist für Schwangere ab der 25. Schwangerschaftswoche sinnvoll. Still- und Laktationsberaterin IBCLC Michaela Ziegler gibt Antworten auf die Fragen zum Thema Stillen sowie Tipps und praktische Tricks im Umgang mit dem Kind. Der Still-Infoabend ist kostenfrei, die Teilnehmerzahl allerdings begrenzt.
Eine Anmeldung unter Telefon 08031/365-3283 oder E-Mail an stillberatung-ziegler@gmx.de erleichtert die Organisation. Weitere Infos rund um die Begleitung vor und während der Schwangerschaft gibt es unter www.hebammerei-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Zwei RoMed-Staatspreisträgerinnen

Zwei RoMed-Staatspreisträgerinnen

Rosenheim / Bad Aibling – Im Rahmen der Absolventenfeier der RoMed Kliniken wurden Alina Kühnle aus Bruckmühl und Theresa Scheyerer aus Bad Endorf für ihre hervorragenden Leistungen beglückwünscht und erhielten neben der offiziellen Staatspreisurkunde auch kleine Geschenke von den Honoratioren ausgehändigt.

Die Staatspreisträgerinnen hatten es, wie alle anderen Absolventen, wahrlich nicht leicht. Die erste Pflegeklasse 2020 der sogenannten Generalistik – diese umfasst Kinder-, Erwachsenen- und Altenpflege – musste die gesamte Ausbildungszeit während der Corona-Pandemie bewerkstelligen. „Das war schon eine komische Zeit. So begann die Ausbildung zunächst: mit Urlaub. Als die IT-Strukturen entsprechend ausgebaut waren, folgte dann monatelang ausschließlich digitaler Unterricht. Ein echtes Kennenlernen war daher erst sehr viel später unter Einhaltung strengster Hygieneregeln möglich. Das hat an jedem Einzelnen von uns gezehrt! Doch wir alle haben gemeinsam das Beste daraus gemacht und uns den jeweiligen Anforderungen gestellt“, blickte die stellvertretende Schulleiterin, Karin Wünsch, zurück.

Auch praktische Einsätze waren herausfordernd

So waren mitunter auch die praktischen Einsätze sehr herausfordernd. Denn egal, ob im Kindergarten, in der Langzeitpflege oder in der ambulanten Pflege: alle externen Einrichtungen hatten eigene Vorgaben, wie der Infektionsschutz einzuhalten ist. „Da war schon viel Flexibilität gefragt, dass trotz dieser Umstände die Ausbildung erfolgreich durchlaufen werden konnte und dabei Spitzenergebnisse erzielt wurden“, waren sich die Ehrengäste einig, lobten das Durchhaltevermögen und gratulierten allen Absolventen verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed-Kliniken, zeigt von links: Die stolzen Staatspreisträgerinnen Alina Kühnle und Theresa Scheyerer.)

Besuchsregeln in den RoMed Kliniken

Besuchsregeln in den RoMed Kliniken

Rosenheim – Ab Karfreitag, 7. April 2023 werden die Besuchsregeln in den RoMed Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim weiter gelockert.

Es entfällt die Maskenpflicht und die Besucheranzahl ist nicht mehr eingeschränkt. Bei Krankheitssymptomen wie beispielsweise Fieber, Atemwegsinfekten oder Durchfall, sollten Angehörige und Freunde im Interesse der Patienten von einem Besuch absehen.
In klinischen Risikobereichen wie etwa Onkologie können die Regelungen abweichen, ebenso in den Fachbereichen Geburtshilfe, Kindermedizin und bei Palliativpatienten wie auch im medizinischen Einzelfall. Es wird gebeten den entsprechenden Anweisungen des Klinikpersonals zu folgen.
Generell wird empfohlen, sich vor dem Patientenbesuch über die aktuellen Besuchsregeln und zeiten der jeweiligen RoMed Klinik auf der Website www.romed-kliniken.de zu informieren.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed-Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)