Herbstfest, Rosenheim, 1968

Herbstfest, Rosenheim, 1968

Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1968. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist das Rosenheimer Herbstfest.

In diesem Jahr gibt es keine Geisterbahn auf dem Rosenheimer Herbstfest. Aber in den vergangenen Jahrzehnten war diese Attraktion natürlich immer wieder mit unterschiedlichem Erscheinungsbild vertreten. Die Geisterbahn aus dem Jahr 1968 mutet dabei, zumindest außen, noch recht harmlos an. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

Stadtrat Rosenheim auf dem Herbstfest: Politikpause in geselliger Runde

Stadtrat Rosenheim auf dem Herbstfest: Politikpause in geselliger Runde

Rosenheim – Politikpause auf dem Rosenheimer Herbstfest: Der Stadtrat nutzte den gemeinsamen Besuch für Begegnungen in ungezwungener Atmosphäre. Statt Debatten und Entscheidungen standen dabei das Miteinander, persönliche Gespräche und die gemeinsame Zeit im Vordergrund.

Der Besuch des Rosenheimer Stadtrats auf dem Herbstfest hat Tradition. Neben den Stadträten war dazu auch die Presse eingeladen. Der Termin findet seit vielen Jahren abwechselnd im Flötzinger Festzelt und in der Auerbräu-Festhalle statt – in diesem Jahr traf man sich in der Auerbräu-Festhalle. Eingeladen hatte Oberbürgermeister Andreas März. Die Stimmung war wie gewohnt gut und gesellig.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Wiesn-Blaulicht: Tag 6

Wiesn-Blaulicht: Tag 6

Rosenheim – Schönes Spätsommerwetter, gute Stimmung und viele Besucher – so lässt sich der sechste Tag auf dem Rosenheimer Herbstfest kurz zusammenfassen. Die Polizei beschäftigte unter anderem ein falscher 20er und ein „Aufreißer“ im wahrsten Sinne des Wortes.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

JugendschutzVielzahl von Kontrollen – Der Jugendschutz ist ein wichtiger Punkt und einer der Schwerpunkte der Rosenheimer Polizei. Vor allem wird das Umfeld in den Fokus bei Kontrollmaßnahmen genommen. Bei mehreren Jugendlichen konnten Zigaretten und E-Zigaretten aufgefunden werden. Auch Alkohol spielt eine Rolle, darunter häufig Hochprozentiger. „Vorglühen“ ist der Grund für die Mitnahme von Schnaps. Die Rosenheimer Polizei nimmt die Sachen und Gegenstände ab und verständigt die Erziehungsberechtigten.

Eigentlich Strom – aber trotzdem getankt – Ein E-Scooter braucht für seine Energiezufuhr ja Strom und keinen Kraftstoff. Kurz nach Mitternacht fuhr direkt an den Einsatzkräften der Rosenheimer Polizei, ein 54-Jähriger E-Scooter-Fahrer aus Hof vorbei. Er hatte zwar keinen Kraftstoff getankt, aber dafür etwas zu viel Gerstensaft. Ein Atemalkoholtest ergab über 0,50 Promille. Ein Bußgeldverfahren ist die Folge für den Mann aus Hof.

Aufreißer – Auf einen echten Aufreißer, trafen die Einsatzkräfte kurz vor Betriebsende an einem der Ausgänge an. Der 24-jährige Mann aus München, ging an einem aufgehängten Plakat einer Brauerei vorbei. Vor Imponiergabe, vielleicht auch wegen alkoholbedingtem Emotionsüberschusses, ging der Münchener zum Plakat. Abgerissen, aufgrissen und zerrissen, war das Endprodukt seiner Annäherung an das Plakat. Ein erwähnenswerter Sachschaden entstand dabei nicht und dem Münchener wurde von den Beamten ein freundliches „Servus“ zugerufen.

Doppelt hält besser – Es mag sicher oft so sein, dass doppelt besser hält. Aber nach dem Ausspruch eines Wiesnverbots vor ein paar Tagen erneut auf dem Festgelände angetroffen und gestern dann zum zweiten Mal geht in eine Richtung der Dreistigkeit. Der 16-Jährige meinte bei seinem zweiten Verbotsbesuch, dass er ja auf das Herbstfest müsse. Er muss unbedingt das Fest mit seiner Erscheinung beglücken, da er ja Fahrchips hat. Was soll er denn sonst damit machen, so seine an sich selbst gestellte Frage. Die Wiesnwache hatte eine schnelle Lösung. Fahrgeschäfte für den 16-Jährige durch Verbringen vom Festgelände geschlossen.

Nicht falscher 50er – aber falscher 20er – Der Ausspruch zum „falschen 50er“ hat seinen Ursprung zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Zwar handelte es sich beim gestrigen Fall nicht um eine gefälschte 50er Münze kurz nach der Kaiserzeit, angelehnt an das Zitat, wohl aber um einen gefälschten 20-Euro-Schein. Von der Betreiberin eines Fahrgeschäfts wurde dieser Schein gegen 22.00 Uhr erkannt. Ein bisher unbekannter Täter wollte mit dem falschen 20er Fahrchips kaufen. Als sie die gefälschte Banknote erkannte, den Mann ansprach, konnte dieser unerkannt in der Besuchermenge verschwinden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

SPD Rosenheim besucht BRK auf dem Herbstfest

SPD Rosenheim besucht BRK auf dem Herbstfest

Rosenheim – Die SPD Rosenheim besuchte am gestrigen Mittwoch (3.9.2025) die BRK-Station auf dem Rosenheimer Herbstfest und verschaffte sich dabei einen Eindruck vom unermüdlichen Einsatz der zahlreichen Ehrenamtlichen.

Mit insgesamt rund 2.800 Stunden ehrenamtlicher Arbeit und über 400 Schichten leisten die Helferinnen und Helfer des BRK einen unverzichtbaren Beitrag, damit im Notfall jederzeit schnelle medizinische Hilfe verfügbar ist.
Rosenheims Dritte Bürgermeisterin Gabriele Leicht (SPD) würdigte das Engagement der Freiwilligen: „Ich danke allen Mitgliedern des BRK herzlich. Ihr ehrenamtlicher Einsatz ist für die Sicherheit und Gesundheit der Festbesucher unverzichtbar.“
Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Abuzar Erdogan lobte die professionelle Einsatzbereitschaft der Sanitäter: „Die Ehrenamtlichen des BRK leisten hier großartige Arbeit. Dank ihres Engagements können alle Gäste das Herbstfest sicher und unbeschwert genießen – das verdient größten Respekt.“
Fabian Eierle, selbst aktiver Rettungssanitäter, hob das Engagement der BRK-Kräfte hervor: „Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie viel Zeit, Herzblut und Energie hinter diesem Ehrenamt steckt. Die Helferinnen und Helfer beim Herbstfest leisten nicht nur medizinische Hilfe, sondern geben den Menschen auch ein Gefühl von Sicherheit. Dieses Engagement ist nicht selbstverständlich und verdient höchste Anerkennung.“

Die Delegation informierte sich zudem ausführlich über die Arbeit der Sanitätsstation und betonte die zentrale Bedeutung des Ehrenamts für das Gelingen des Herbstfestes.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Wiesn-Blaulicht: Tag 5

Rosenheim – Bei Sonnenschein und Familienrabatten zog es am Mittwoch viele Familien aufs Rosenheimer Herbstfest. Drei Kinder wurden kurzzeitig vermisst – eines davon stand im Mittelpunkt eines besonders traurigen Falls. Doch nicht nur das beschäftigte die Wiesnwache an diesem Tag:

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Zahlreiche Familien nutzten das Kaiserwetter, um bei vergünstigten Preisen auf dem Festgelände mit ihren Kindern das Rosenheimer Herbstfest zu genießen. Dabei sind, im Vergleich zu den Vorjahren, weniger Sprösslinge verloren gegangen. Lediglich drei „Dreikäsehoch`s“ war am frühen Abend kurzzeitig abgängig, konnten aber von den erleichterten Eltern schnell wieder überglücklich in Empfang genommen werden.

Alkohol reingeschüttet – Sohnemann interessiert nicht mehr – eigentlich einen traurig und bisher beispielosen Fall, musste die Wiesnwache gegen 18.30 Uhr erleben. Ein 41-jähriger Mann aus dem Münchner Umland, war mit seinem kleinen Sohn auf dem Rosenheimer Herbstfest zu Besuch. Der Vater trank und trank und war dann so stark betrunken, dass er die Orientierung verlor. Der Wiesnwache fiel der herumtorkelnde Vater mit seinem kleinen Sohn auf und beide wurden zur Wiesnwache mitgenommen. Der kleine Mann wurde von der Wiesnwache mit Speis und Trank versorgt, weil er Hunger hatte. Während sich sein Vater völlig uneinsichtig zeigte, wurde versucht, die Mutter zu erreichen. Die verständigte Mutter kam sofort zur Wiesnwache und nahm ihrem Sohn in Empfang. Das geschiedene Paar hatte vereinbart, dass heute der Vater mit seinem Sohn was unternimmt. Das Jugendamt wird über den Vorfall informiert.

Wiesnverbot für „Wildbiesler“

Sein Geschäft erledigen – Nach reichlichem Konsum von Gerstensaft, kommt es rein biologisch, menschlich irgendwann zu einem Druckgefühl im Bauchraum. Auf sanitären Räumen, so zumindest meistens, wird das Druckfühlproblem gelöst. Ein 63-jähriger Rosenheimer meinte nun, diesen körperlich, nierentechnisch gereingten Gerstensaft, in einem Biertempel, mitten im Getümmel, Auslass zu gewähren. Keine gute Idee. Vom Sicherheitsdienst wurde er zur Wiesnwache verbracht. Der stark alkoholisierte Mann wurde mit einem Wiesnverbot belegt.
I muas doch auf da Wiesn dring`a – Ob man das jetzt muss oder nicht, dass muss jeder Festbesucher mit sich selbst ausmachen. Aber wenn man alkoholische Getränke konsumiert, dann sollte man sich definitiv nicht hinter das Steuer eines Autos setzen. Doch mit weit über 1,10 Promille, wurde ein 57-jähriger Autofahrer aus dem Landkreis Traunstein gestoppt. Der Führerschein wurde sichergestellt und ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Wie meinte der Betrunkene beim Verlassen und Beendigung der Maßnahmen der Dienststelle dann, „I muas doch auf da Wiesn dring`a“.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Fotomontage Innpuls.me)

Wiesn-Blaulicht: Tag 4

Wiesn-Blaulicht: Tag 4

Rosenheim – Eine Flaschensammlerin beschäftigte die Rosenheimer Polizei am Tag 4 auf dem Rosenheimer Herbstfest. Insgesamt hielt sich der Andrang, aufgrund kühler Witterung, tagsüber, stark in Grenzen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wetter wolkig, bedeckt und abends blinzelte sogar noch die Sonne durch – Stimmung sehr gut! Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die Atmosphäre an diesem etwas kühlen Dienstag zusammenfassen. Waren die Gassen auf dem Festgelände am Nachmittag noch überschaubar gefüllt, war am Abend ein merklicher Zulauf an Besuchern festzustellen.

Bast`s auf Eure Radl auf – Diesen Hinweis kann die Rosenheimer Polizei dringend geben. Damit ist die Empfehlung ausgesprochen, die Räder mit entsprechend geeigneten, stabilen Ketten- Bügel- oder Faltschlössern zu sichern. Dünne Ketten, oder Speicherschlösser sind meistens nicht der beste Diebstahlsschutz. Auch kann das Verschließen, mit fest im Boden verbauten verankerten Gegenstände, die Diebe davon abhalten, die Räder trotz Schlösser, einfach wegzutragen. Derzeit liegen der Rosenheimer Polizei vier Diebstahlsanzeigen von Fahrrädern im Umfeld des Festgeländes vor. Der Sachschaden liegt bei einigen tausend Euro.

Auto + Fahren + Alkohol = keine gute Idee – Fahrten unter Alkoholeinfluss sind sowieso keine gute Idee, sondern auch vom Gesetzgeber verboten. Kurz nach Betriebsende, wurde ein 26-jähriger Autofahrer aus Egling von der Polizei im Umfeld des Festgeländes gestoppt. Ein Atemalkoholtest ergab über 0,50 Promille. Ein Bußgeldverfahren mit Punkten in Flensburg ist die Folge. Dazu kommt noch ein Fahrverbot, dann heißt es – einen Monat lang „per pedes“.

Erst Flasche – dann Fläschchen – Ja, da war sie wieder auf dem Festgelände. Die 45-jährige Rosenheimerin, die keine zurückliegenden 24 Stunden zuvor wegen Flaschensammeln ein Wiesnverbot ausgesprochen bekam. Wieder sammelte sie Flaschen in den Bierburgen. Erneut wurde sie von der Wiesnwache des Platzes verwiesen, begleitet mit einer Anzeige wegen Hausfriedensbruchs. Von großen Flaschen, wechselte sie dann auf Fläschchen. Nur ein paar Schritte vom Festgelände entfernt, entwendete sich aus einer Verkaufsauslage eines

Lokals ein kleines Fläschchen ohne zu zahlen. Das unter dem Namen „Klopfer“ bekannte Alkoholika hat einen Wert von rund einem Euro. Zum Hausfriedensbruch kommt jetzt noch eine Diebstahlsanzeige dazu. Mit ihren zwei Promille hatte die Rosenheimerin schon „gut getankt“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Fotomontage: Innpuls.me)