Gericht setzt Betrieb der Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn vorerst aus

Gericht setzt Betrieb der Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn vorerst aus

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat im Verfahren um die geplante Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet Eckfeld die aufschiebende Wirkung der Klage der Gemeinde Rott am Inn angeordnet. Damit darf die Unterkunft vorerst nicht weiter betrieben oder umgesetzt werden, bis im Hauptverfahren eine endgültige Entscheidung fällt. Der Beschluss wurde der Kommune am 8. September zugestellt.

Landtagsabgeordneter Josef Lausch von den Freien Wählern begrüßte die Entscheidung. „Ich begrüße dieses Urteil, da es bei der Unterkunft im Gewerbegebiet am Eckfeld in Rott/Inn einfach zu viele Ungereimtheiten gab. Angefangen vom etwas unglücklichen Zeitpunkt der Bekanntgabe der Planung unmittelbar nach der Landtagswahl 2023, einer langen Zeit unklaren Belastung einiger Räume der Immobilie mit Quecksilber, über eine Überlastung der gemeindlichen Wasser- und Abwasserversorgung, bis zu einer Beeinträchtigung der umliegenden Gewerbebetriebe“, erklärte er.

Lausch hatte sich nach eigenen Angaben bereits im Rahmen einer Landtagspetition intensiv mit der Unterkunft befasst. Kritik hatte er dabei vor allem an der mangelnden Kompromissbereitschaft der Regierung von Oberbayern geäußert. Zudem sei ihm der Einblick in den Mietvertrag zwischen Vermieter und öffentlicher Hand verwehrt geblieben. Vor diesem Hintergrund fordert der Abgeordnete nun eine sofortige Schließung der Einrichtung, die fristlose Kündigung des Mietvertrages und eine Rückkehr zur dezentralen Unterbringung.

Auch die Gemeinde selbst zeigt sich erleichtert

Auch die Gemeinde selbst zeigt sich erleichtert. Bürgermeister Daniel Wendrock erklärte auf der Webseite der Kommune, das Urteil sei ein wichtiges Signal dafür, dass die Bedenken der Gemeinde ernst genommen würden. Bereits zuvor hatte der Gemeinderat Klage gegen die Unterkunft beschlossen, nachdem das Landratsamt die Baugenehmigung erteilt hatte (wie berichtet).
Für Diskussionen sorgten in der Vergangenheit insbesondere die Hinweise auf eine mögliche Quecksilber-Belastung in Teilen der Immobilie sowie die Sorge um die Belastung der gemeindlichen Infrastruktur. Trotz dieser Einwände hatte das Landratsamt die Genehmigung erteilt, wogegen die Gemeinde Klage einrichte (wie berichtet). Mit der aktuellen Entscheidung sieht sich Rott am Inn nun vorläufig bestätigt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Gericht setzt Betrieb der Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn vorerst aus

Flüchtlingsunterkunft in Rott am Inn nimmt Betrieb auf

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Die neu eingerichtete Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet am Eckfeld in Rott am Inn hat am heutigen Freitag (18.7.2025) ihren Betrieb aufgenommen.. Das teilt das Landratsamt Rosenheim aktuell mit. 

Eigentlich rechnete die Gemeinde Rott am Inn bereits am Mittwoch, 16. Juli, mit dem Erstbezug (wir berichteten). Doch da war noch das zweite Gutachten zum Quecksilber ausständig. Nun liegt es vor. „Der Bürgermeister von Rott, Daniel Wendrock, sowie die Landtagsabgeordneten Sebastian Friesinger und Josef Lausch wurden am Mittwochabend (16.07.2025) über das Ergebnis des zweiten Quecksilbergutachtens informiert. Das Resultat des zweiten Gutachtens, das von der Regierung von Oberbayern in Auftrag gegeben wurde, steht nun fest: Alle Räume, die als Wohnunterkunft genutzt werden sollen, können bedenkenlos hierfür genutzt werden“, heißt es in der aktuellen Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim.
Damit wurde die neu eingerichtete Ankunftseinrichtung in Rott am heutigen Freitag in Betrieb genommen. Im Laufe des Tages sollen rund 30 Geflüchtete aus der Ukraine in die Unterkunft einziehen. Laut Auskunft des Landratsamts Rosenheims  sind sie im Rahmen der jüngsten Zuweisung durch den Freistaats am vergangenen Mittwoch (16.7.2025) im Landkreis Rosenheim eingetroffen und wurden zunächst in der Turnhalle in Raubling untergebracht.
Noch im Juli will die Gemeinde Rott am Inn zu einer Bürgerversammlung einladen, an der auch Landrat Otto Lederer teilnehmen wird.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Rott am Inn: Auto kollidiert mit Leitplanke

Rott am Inn: Auto kollidiert mit Leitplanke

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Ein 23-jähriger Mann aus dem Landkreis Rosenheim kam am heutigen Sonntagvormittag (22.6.2025) auf der B15 in Rott am Inn (Landkreis Rosenheim) mit seinem VW von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Leitplanke. 

Nach den Angaben der Polizei ereignete sich der Unfall nach dem Passieren des Bahnübergangs in Lengdorf, als der Fahrer in Fahrtrichtung Rosenheim unterwegs war. Er wurde nur leicht verletzt und benötigte keine stationäre Behandlung.
Unfallursache war nach Einschätzung der Polizei vermutlich eine Übermüdung des 23-jährigen. Ihn erwartet deshalb nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Die Feuerwehr Rott am Inn  unterstützte die Polizei bei der Absicherung des Unfalls und der Sperrung des Straßenabschnitts.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Flüchtlingsunterkunft Rott am Inn: BI lädt prominente Politiker zur „Erfahrungssimulation“ ein

Flüchtlingsunterkunft Rott am Inn: BI lädt prominente Politiker zur „Erfahrungssimulation“ ein

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Der Eilantrag der Gemeinde Rott am Inn (Landkreis Rosenheim) gegen die geplante Sammelunterkunft für 270 Geflüchtete im Gewerbegebiet Eckfeld wurde abgelehnt. Die Bürgerinitiative (BI) „Rott Rot(t)iert“ reagiert auf diese Nachricht nun mit einem besonderen Einfall: Sie lädt prominente Politiker zu einer 24-stündigen „Erfahrungssimulation“. 

„Wir bedauern dieses Urteil zutiefst“, erklärt ein Sprecher der Bürgerinitiative in einer Pressemitteilung. Es lasse außer Acht, dass eine derart große Unterkunft die Kapazitäten der Gemeinde bei Weitem überfordere – sowohl infrastrukturell als auch sozial. Rott am Inn sei weder mit dem nötigen Wohnraum noch mit ausreichender medizinischer oder sozialer Infrastruktur ausgestattet, um eine so hohe Zahl an Schutzsuchenden verantwortungsvoll aufnehmen zu können.
Die Bürgerinitiative ist überzeugt: „Würde ein Vor-Ort-Termin mit Entscheidungsträgern stattfinden, können die konkreten Sorgen der Bürger – von Sicherheitsaspekten über Verkehrsprobleme bis hin zu integrationspolitischen Fragen nachvollziehbar und sichtbar gemacht werden“.

BI lädt zur „Erfahrungssimulation“ ein

In diesem Sinne entstand nun die Idee für eine besondere Initiative: „Am 28. Juni 2025 laden wir prominente Persönlichkeiten aus lokaler, Landes- und Bundespolitik zu einem 24-stündigen Ehrfahrungssimulation ein, um die Belastungen und Herausforderungen, denen Schutzsuchende ausgesetzt sind, erfahrbar zu machen“; heißt es in einer weiteren Pressemitteilung Ministerpräsident Markus Söder und die beiden Bundestagsabgeordneten Daniela Ludwig und Martin Huber (alle CSU) habe man bereits persönlich zur Teilnahme einladen“: 

Und so soll der Selbstversuch aussehen: Die Entscheidungsträger sollen zu sechst in einem Raum von nur 11 Quadratmetern für 24 Stunden verweilen. „Eine symbolische Nachbildung der beengten Verhältnisse, unter denen Schutzsuchende in der geplanten Unterkunft leben sollen“, so die BI. Ziel dieses „Ehrfahrungssimulation“ sei es, den Verantwortlichen unmittelbar erfahrbar zu machen, was es bedeutet wochen- oder monatelang unter solchen Bedingungen zu leben.
(Quelle: Pressemitteilung Bürgerinitiative Rott Rot(tiert) / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Rott am Inn: Auto kracht frontal gegen Baum

Rott am Inn: Auto kracht frontal gegen Baum

Rott am Inn – Am heutigen Mittwochvormittag (21.5.2025) kam eine 83-jährige in Rott am Inn mit ihrem Auto nach rechts von der Fahrbahn ab und krachte frontal gegen ein Baum. 

Kurz nach 10.30 Uhr war die 83-jährige aus dem Landkreis Ebersberg mit ihrem Auto zwischen dem Rotter Ortskern und dem Bahnhof auf der Staatsstraße unterwegs. Nach den Angaben der Polizei, kam sie aus bislang ungeklärten Gründen, nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte frontal gegen einen Baum. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde das Fahrzeug anschließend nach rechts in eine Böschung geschleudert.
Passanten, die hinter der Frau fuhren, wählten den Notruf und leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste Hilfe. Mit mittelschweren Verletzungen wurde sie in Krankenhaus gebracht. Ihr Auto musste vom Abschleppdienst geborgen werden. Die Polizei geht von Totalschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro aus.
Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst die Freiwillige Feuerwehr Rott am Inn sowie Beamte der Polizeiinspektion Wasserburg am Inn. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Wasserburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

48. Rotter Bierfest

48. Rotter Bierfest

Rott am Inn / Landkreis Rosenheim – Vom 28. Mai bis 2. Juni findet in Rott am Inn das 48. Rotter Bierfest statt. Auf dem Festgelände erwartet die Besucher ein Programm mit Musik, Unterhaltung und kulinarischen Angeboten.

Die Eröffnung erfolgt am Mittwochabend, 28. Mai um 18:30 Uhr. Den Fassanstich übernimmt Bürgermeister Daniel Wendrock. Für die musikalische Einstimmung sorgt die „Rotter Blasmusik“. Im Anschluss bringt die Band „D’Rieder“ in ihrer Oktoberfestbesetzung mit einem Mix aus Blasmusik, Schlager, Rock und aktuellen Partyhits das Festzelt in Stimmung.
Im Barbereich sorgt DJ Xandi für Partystimmung.
Am Donnerstag, 29. Mai, findet auf dem Festplatz in Rott am Inn ab 10 Uhr das Weißwurstfrühschoppen statt. Im Rahmen der Vaterschaftsolympiade, organisiert vom Rotter Burschenverein, können Väter in verschiedenen Disziplinen antreten.
Ab 19 Uhr tritt die Band „Rotzlöffl“ live im Festzelt auf. Im Anschluss sorgt ein Barbetrieb mit DJ Z!age und DJ Xandi für musikalische Unterhaltung am Abend.

Am 30. Mai können Kinder aus den Kindergärten sowie Menschen mit Behinderung von 10 bis 11 Uhr kostenlos die Fahrgeschäfte nutzen. Ab 15 Uhr öffnet das Festzelt zum Kindertag, an dem bis 18 Uhr ermäßigte Preise an allen Fahrgeschäften und Verkaufsständen gelten. Am Abend findet ab 18 Uhr der Tag der Betriebe und Vereine statt. Für musikalische Unterhaltung sorgen die Bands „Kunst und Krempel“ und „Rouda Blechblosn“. Anschließend sorgt DJ Z!age zusammen mit DJ Xandi für Musik beim Barbetrieb.

Am Samstag, 31. Mai, beginnt das Programm auf dem Festplatz in Rott ab 14 Uhr.
Um 12 Uhr findet ein Kaffeekranzl statt. Am Nachmittag sorgen die „Kinder des Rotter Trachtenvereins“ sowie die „Mitteralm Musi“ für Unterhaltung. Ab 19 Uhr steht das Festzelt ganz im Zeichen der Musik: Die Band „Die Kirchdorfer“, bekannt vom Hacker-Festzelt auf dem Oktoberfest. Für die musikalische Begleitung am Abend sorgen DJ Z!age und DJ Xandi beim Barbetrieb.

Der Tag startet am Sonntag, 1. Juni mit einem Weißwurstfrühstück, begleitet von der „Rouda Blechblosn“. Ab 11.30 Uhr gibt’s Mittagsschmankerl. Um 12:30 Uhr findet der Auftritt der „Kinder des Rotter Trachtenvereins“ statt. Am Abend, ab 19 Uhr ist CSU-Generalsekretär Martin Huber ist zu Gast.

Am Montag, 2. Juni startet das Fest am Festplatz ab 15 Uhr. Ab 18 Uhr gibt es zum Festausklang Kesselfleisch. Für musikalischen Hochgenuss sorgen „De Hirsch’n“ mit Tanzl- und Blasmusik.

Weitere Infonformationen und Möglichkeiten zur Reservierung gibt es hierhier.
(Quelle: Artikel Pauline Obermaier / Beitragsbild: Symbolfoto re)