Forstarbeiten mit Hubschrauber am Förchensee

Forstarbeiten mit Hubschrauber am Förchensee

Traunstein – Die Bundesstraße B 305 zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl (Landkreis Traunstein) wird vom 25. November bis zum 27. November gesperrt. Grund sind Fortarbeiten – auch unter Mithilfe eines Hubschraubers:

Lageplan der Straßensperrung zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Staatliches Bauamt Traunstein

Lageplan der Straßensperrung zwischen Ruhpolding und Reit im Winkl. Grafik und Foto: Staatliches Bauamt Traunstein

Oberhalb der Bundesstraße B 305, zwischen Seehaus und Seegatterl, werden im Zeitraum vom 25.11. bis 27.11.2024 dringliche Forst- und Felsberäumungsarbeiten in Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsforsten durchgeführt. Diese Arbeiten sind notwendig geworden, nachdem zahlreiche Bäume Mitte September Schneebruch erlitten haben. Unter Vollsperrung wurden bereits straßennahe Aufräumarbeiten durchgeführt. Nun sollen die Hangbereiche beräumt werden, in den sich viele Sicherungsbauwerke zum Schutz der Straße vor Lawinen und Steinschlag befinden. Durch die komplexen Arbeiten im Steilgelände ist der Einsatz eines Hubschraubers erforderlich. Aus Sicherheitsgründen muss die Bundesstraße während der Flugzeiten gesperrt werden.

Zur Gewährleistung der Verkehrssicherheit finden ab Montag, 25. November bis Mittwoch, 27. November Felsberäumungs- und Forstarbeiten statt. Die Arbeiten werden voraussichtlich, bei geeigneter Witterung, am 27. November durch den Einsatz eines Hubschraubers unterstützt. Um die Behinderungen des Schul- und Berufsverkehrs so gering wie möglich zu halten, wird die Strecke erst ab ca. 8 Uhr gesperrt. Nach Abschluss der Arbeiten kann die Strecke gegen 17 Uhr wieder freigegeben werden. Das Seengebiet Weitsee bleibt aus Richtung Reit im Winkl während der gesamten Arbeitszeit weiterhin erreichbar.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild, Grafik: Staatliches Bauamt Traunstein)

Traunstein: Auf das Vinzentinum-Areal kommen Studenten-Wohnungen

Traunstein: Auf das Vinzentinum-Areal kommen Studenten-Wohnungen

Traunstein / Rosenheim – „Paukenschlag für Ruhpolding und die ganze Region“: Die Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Traunstein schafft auf dem Vinzentinum-Areal Wohnungen für Studenten und baut die Räumlichkeiten für zwei künftige Studiengänge der TH Rosenheim am Campus Chiemgau um.

Landrat Siegfried Walch: „Unser Campus Chiemgau wächst und gedeiht. Wir haben derzeit 300 Studierende und bis Ende des Jahres kommen noch einmal 200 hinzu. Wir wachsen schneller als geplant. Der Campus Gebäudekomplex in Traunstein wird bis 2028/2029 gebaut. Wir möchten aber die Entwicklung des Campus nicht bremsen. Daher werden wir bereits jetzt in Ruhpolding aktiv. Mit dem Vinzentinum-Areal in Ruhpolding haben wir die ideale Immobilie, um den Campus Chiemgau weiterzuentwickeln. Und Bürgermeister Pfeifer hat sich stark dafür eingesetzt, dass hier etwas Vernünftiges entsteht.“

Die Wohnungsbau GmbH des Landkreises Traunstein hatte das ehemalige Krankenhausgebäude in Ruhpolding im Mai für 5,5 Millionen Euro von den Kliniken Südostbayern erworben. Die geplanten Maßnahmen umfassen:

  1. Studentenwohnungen: Über 60 Studentenzimmer werden eingerichtet, um den Wohnbedarf der wachsenden Studentenzahl zu decken. Ein großer Vorteil: Die direkte Bahnanbindung nach Traunstein.
  2. Hochschulnutzung: Das Erdgeschoss und der erste Stock des Vinzentinum-Gebäudes werden für zwei Studiengänge genutzt – MediaX und Design Innovation. Diese sollen in den nächsten Jahren bis zu 400 Studenten nach Ruhpolding bringen.
  3. Laboreinrichtungen: Der ehemalige Anlieferungsbereich wird zu Laborräumen umgebaut. Ein besonderes Highlight ist das ehemalige therapeutische Bad, das für Labor- und Versuchsanordnungen genutzt wird.

Hierzu Ruhpoldings Bürgermeister Justus Pfeifer: „Dieses Projekt ist ein Paukenschlag für Ruhpolding und eine großartige Entwicklung für unseren Ort. Ich bin mir sicher, dass der Bauausschuss und die Gemeinderäte das Vorhaben unterstützen werden, da es positive Impulse für den Einzelhandel und das Dorfleben bringt. Junge Leute sind wichtig für Ruhpolding, und dieses Projekt leistet einen wesentlichen Beitrag dazu. Ich bin Landrat Walch und dem Landkreis sehr dankbar für ihr Engagement.“ Am 25.07.2024 wird die Nutzungsänderung im Bauausschuss der Gemeinde Ruhpolding behandelt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Traunstein / Beitragsbild: Copyright Wohnungsbaugesellschaft des Landkreises Traunstein)

Umbau Knotenpunkt B 305 bei Ruhpolding: Bauarbeiten starten am 29. April

Umbau Knotenpunkt B 305 bei Ruhpolding: Bauarbeiten starten am 29. April

Ruhpolding  -Die Baumaßnahme am Knotenpunkt der B 305 mit der Staatsstraße 2098 südlich von Ruhpolding geht in eine neue Phase. Am 22. April 2024 beginnen nach Mitteilung des Staatlichen Bauamts Traunstein die Vorarbeiten und am 29. April 2024 starten die Straßenbauarbeiten. Das Staatliche Bauamt Traunstein baut den Knotenpunkt grundlegend um, um die Verkehrssicherheit wesentlich zu verbessern

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Bei dem Knotenpunktsumbau wird eine neue Brücke über die weiße Traun, ein neuer Kreisverkehr, ein neuer Geh- und Radweg, neue Entwässerungseinrichtungen zum Schutz des angrenzenden Wasserschutzgebietes sowie eine Vielzahl an Verlegungen und Neubau von Ver- und Entsorgungsleitungen durchgeführt. Die Brückenbauarbeiten für die Brücke über die weiße Traun sind schon weit fortgeschritten und befinden sich in der Endphase.
Am 29.04.2024 starten die Straßenbauarbeiten.
Als erstes werden im Zuge der Staatsstraße 2098 von Hinterpoint in Richtung Ruhpolding neue Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt. Als nächster Schritt sind der Bau des Kreisverkehrs und der Stützmauer am Kreisverkehr vorgesehen.

Für diese Arbeiten muss zum Schutz der Verkehrsteilnehmer und der Arbeiter die Staatstraße 2098 von Hinterpoint in Richtung Ruhpolding für den Verkehr voll gesperrt werden.
Der Verkehr in und aus Richtung Ruhpolding wird über die Zellerstraße bzw. Grashofstraße umgeleitet. Die B 305 in und aus Richtung Reit im Winkl bleibt befahrbar.
Ab Sommer 2024 wird dann die Verlegung der Bundesstraße durchgeführt sowie die neue Anbindung der Kreisstraße TS 41 hergestellt und der Geh- und Radweg beim Campingplatz errichtet.
Die Gesamtbaumaßnahme soll Ende 2024 abgeschlossen werden.
Durch den Umbau des Knotenpunktes wird die Verkehrssicherheit und der Verkehrsablauf wesentlich verbessert. Für Fußgänger und Radfahrer wird die Anbindung von Ruhpolding zum Naherholungsgebiet Dreiseen verbessert, in dem die Bundesstraße bei der neuen Brücke nicht mehr gequert werden muss. Der Geh- und Radweg wird durch die neue Brücke unter der Bundesstraße hindurchgeführt.
Das Staatliche Bauamt bittet die betroffenen Verkehrsteilnehmer wegen der Verkehrseinschränkungen um Verständnis und um entsprechende Geduld.
Wir bitten die Verkehrsteilnehmer Rücksicht auf die Anwohner im Zuge der Umleitungsstrecken zu nehmen und bitten darüber hinaus mehr Zeit für die Fahrten auf den Umfahrungsrouten einzuplanen
(Quelle. Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Exhibitionist „präsentiert“ sich vor Kindern

Exhibitionist „präsentiert“ sich vor Kindern

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Ein Exhibitionist „präsentierte“ sich am vergangenen Mittwochnachmittag (17.1.2024) in Ruhpolding (Landkreis Traunstein) vor vorbeigehenden Kindern. Die Kripo sucht nach Zeugen und möglichen weiteren Geschädigten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ein 53-jähriger Mann trat am Mittwochmittag, 17. Januar 2024, im Bereich der Branderstraße als Exhibitionist vor vorbeigehenden Kindern auf. Nach erfolgter Anzeigenerstattung durch den Vater eines Mädchens konnte der Tatverdächtige vorläufig festgenommen werden und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Kripo übernahm unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen. Die Kripo sucht nun nach möglichen weiteren Geschädigten.

Der 53-jährige Tatverdächtige aus dem Landkreis Roth befand sich zum Zeitpunkt der Tat (Mittwochmittag, 17.01.2024) im Bereich der Branderstraße in der Nähe der Grundschule. Der Mann zeigte sein Glied vor, als zwei Kinder an ihm vorbeigingen. Die beiden Mädchen erzählten zu Hause von dem Vorfall. Als sie den Mann am darauffolgenden Donnerstagnachmittag wieder bemerkten, holte eines der Mädchen ihren Vater dazu, der wiederum die Polizei informierte. Die verständigte Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Traunstein konnte den mutmaßlichen Täter aufgrund der Beschreibung in unmittelbarer Nähe antreffen und vorläufig festnehmen.
Das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein übernahm, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die Ermittlungen in dem Fall. In dem Zusammenhang konnte bereits eine weitere Geschädigte ermittelt werden. Die sachleitende Staatsanwaltschaft Traunstein stellte Haftantrag gegen den mutmaßlichen Täter wegen des dringenden Verdachts des sexuellen Missbrauchs von Kindern ohne Körperkontakt mit dem Kind und exhibitionistischer Handlungen. Der Tatverdächtige wurde im Laufe des Freitagvormittags, den 19. Januar 2024, dem zuständigen Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Traunstein vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft anordnete. Der 53-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Die Ermittler des zuständigen Fachkommissariats 1 schließen nicht aus, dass der mutmaßliche Täter bereits mehrfach in ähnlicher Art und Weise aufgetreten sein könnte.

Deshalb bittet die Kripo um Zeugenhinweise aus der Bevölkerung:
  • Wer hat vor, während oder nach der Tatzeit gegen 12.15 bis 12.30 Uhr im o.g. Bereich verdächtige Wahrnehmungen gemacht?
  • Wer kann sonst Angaben zum Täter oder der Tat machen?
    Ist jemand bereits in ähnlicher Weise Opfer des mutmaßlichen Täters geworden und hat sich bislang noch nicht bei der Polizei gemeldet?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise in der Sache geben?
    Hinweise bitte an die Kriminalpolizei Traunstein unter der Telefonnummer 0861/9873-0 oder jede andere Polizeidienststelle.
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)
Biathlon-Einsatzkonzept der Feuerwehr hat sich bewährt

Biathlon-Einsatzkonzept der Feuerwehr hat sich bewährt

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Bis zu 20.000 Sportfans waren in den vergangenen Tagen in die Chiemgau-Arena (Landkreis Traunstein) geströmt, um die sportliche Weltelite beim Biathlon Weltcup in Ruhpolding anzufeuern. Dieses Großereignis in der Region machte umfangreiche Vorbereitungs- und Planungsarbeiten der betroffenen Feuerwehren, allem voran der Feuerwehr Ruhpolding, sowie in der Kreisbrandinspektion erforderlich. Von der „Brandschutz Sicherheitswache“ über den sogenannten Grundschutz für den Ort Ruhpolding selbst, bis hin zur Unterstützung an den Busterminals sowie bei der Verkehrslenkung und dem Parkplatzdienst waren täglich bis zu 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz.

Biathlon Ruhpolding. Einsatz Feuerwehr. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Feuerwehren Ruhpolding und Siegsdorf, Stefan Lohwieser, Christof Grundner, Hubert Hobmaier

Bis zu 20.000 Besucher machten diese Sportveranstaltung wieder zum einem Highlight in der Region. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Feuerwehren Ruhpolding und Siegsdorf, Stefan Lohwieser, Christof Grundner, Hubert Hobmaier

„Für dieses Highlight im Jahr brauchen wir unsere Leute nicht lange betteln und viele fragen schon lange im Voraus wie sie helfen können“, freut sich Michael Mayer, Kommandant der Feuerwehr Ruhpolding im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes. Die Feuerwehr Einsatzleitung war während der Weltcuptage in einem Bürocontainer direkt an der Chiemgau Arena untergebracht – in direkter Nachbarschaft zur Einsatzleitung des Sanitätsdienstes und der Polizei. „Es ist grandios was die ehrenamtlichen Helfer, insbesondere die vielen Feuerwehrleute in diesen Tagen leisten“, so der sichtlich zufriedene Ruhpoldinger Bürgermeister Justus Pfeifer.

Feuerwehr und Gemeinde arbeiten Hand in Hand

Die Einsatzleitung der Feuerwehr wurde von Elena Rauscheder vom Ordnungsamt der Gemeinde Ruhpolding unterstützt, die sich in erster Linie für Belange der „Öffentlichen Sicherheit und Ordnung“ verantwortlich zeigte und den Einsatzkräften als gemeindliche Ansprechpartnerin zur Verfügung stand. Vollgepackt mit jeder Menge Technik haben die Verantwortlichen dort den Überblick über die Geschehnisse auf und um das Gelände. Kreisbrandrat Christof Grundner betont, „die Sicherheitswache der Feuerwehr mit insgesamt 15 Einsatzkräften ist ein zentraler Bestandteil zur Durchführung der Veranstaltung und hat zahlreiche Pflichtaufgaben zu erfüllen“.
Die Feuerwehrleute auf dem Veranstaltungsgelände kümmerten sich in erster Linie um die Überprüfung der Löscheinrichtungen wie Feuerlöscher auf dem Gelände, kontrollierten die Flucht- und Rettungswege und standen als „schnelle Eingreiftruppe“ für Feuerwehreinsätze aller Art zur Verfügung. „Dies sind dann Ölspuren oder mal ein Papierkorbrand oder die technische Unterstützung bei kleineren Verkehrsunfällen“, so Michael Mayer. Zusätzlich unterstützen sie die Organisation der Busshuttels am Ende der Renntage und signalisieren mit Anzeigetafeln den Busfahrern die entsprechenden Routen.

Feuerwehrleute aus den Nachbarorten sorgen für den Grundschutz im Ort

Für den Ort Ruhpolding war die Feuerwehr Eisenärzt täglich mit rund 25 Einsatzkräften im Einsatz. Sie zeigten sich insbesondere für die Verkehrslenkung verantwortlich und bildeten den sogenannten Grundschutz für das Dorf. Feuerwehrleute aus Hammer, Vogling und Siegsdorf waren zusätzlich mit einem Löschfahrzeug der Feuerwehr Siegsdorf am Feuerwehrhaus in Ruhpolding stationiert, um anfallende Einsätze im Gemeindegebiet abdecken zu können. „Sie mussten unter anderem zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage ausrücken“, erklärt der Ruhpoldinger Kommandant.
Die Begeisterung unter den Einsatzkräften für die Sportveranstaltung ist groß. In zahlreichen Gesprächen mit den Helfern kam durchwegs zum Ausdruck, „es ist einfach alles recht entspannt, gut strukturiert und geplant, alle gehen freundlich und nett miteinander um und es gibt auch von den Besuchern kein böses Wort“. Alle befragten Feuerwehrleute waren sich einig, dass sie auch im kommenden Jahr wieder als Helfer zur Verfügung stehen, um ihren Teil zum Biathlon Weltcup Ruhpolding 2025 beizutragen.

Feuerwehren mit bis zu 80 Einsatzkräften im Einsatz

Einsatzkräfte aus Inzell und zusätzliche Kräfte aus Siegsdorf kamen dann an den beiden besucherstärksten Tagen am Wochenende zum Einsatz. Sie haben in beiden Orten mit etwa 25 Einsatzkräften den Parkplatzdienst für die Besucherströme organisiert und bei der Verkehrslenkung sowie den Bustransfer unterstützt. Während der Woche waren somit täglich rund 55 Feuerwehrleute im Einsatz und am Wochenende etwa 80. „400 – 500 Helfer von Feuerwehr, der Hilfsorganisationen, der Polizei und seitens des Sicherheitsdienstes sind während der Wettkampftage für einen reibungslosen Ablauf im Einsatz“, so Michael Mayer.

Zufrieden zeigt sich auch Kreisbrandrat Christof Grundner, „im Landratsamt Traunstein wurde die Infrastruktur für den Krisenstab aufgebaut. Eine Kleinbesatzung war dort an allen Wettkampftagen vor Ort“. Im Rahmen einer vorbereitenden Übung wurden die Planungen rund um den Biathlon Weltcup besprochen und die nötigen Positionen besetzt. „Im Falle eines größeren Schadensereignisses in der Chiemgau Arena wäre der Krisenstab ab bekanntwerden einsatzfähig gewesen, was extreme Zeitvorteile in der Koordination mit sich bringt“, informiert der Kreisbrandrat.

Die gründlichen Vorbereitungen haben sich insbesondere bei dem Einsatz am Samstag auf der Autobahn bewährt. Ein umgestürzter LKW hat die komplette Richtungsfahrbahn der A8 blockiert, was dazu geführt hat, dass sich Verschiebungen bei der Anreise der Biathlonfans zu den Parkplätzen ergaben und die Abreise nicht komplikationsfrei möglich war. „Die Stabsmitglieder bildeten eine Verbindung zur Einsatzstelle auf der Autobahn und in die Chiemgau Arena und koordinierten dazu die entsprechenden Maßnahmen“, erklärt Christof Grundner.
Sowohl durch die Verantwortlichen der Feuerwehr Ruhpolding als auch seitens der Kreisbrandinspektion wird ein „absolut positives Fazit gezogen“. Die monatelangen Planungen, Vorbereitungen und Besprechungen, verbunden mit den Erfahrungen der letzten Jahre und einer kontinuierlichen Verbesserung der Einsatzkonzepte haben sich in diesem Jahr erneut bewährt. „Nach dem Biathlon ist allerdings vor dem Biathlon“, so die beiden Hauptverantwortlichen Michael Mayer und Christof Grunder und verweisen darauf, dass in den kommenden Tagen und Wochen bereits die Erkenntnisse des diesjährigen Events zusammengetragen und reflektiert werden.
(Quelle: Pressemitteilung: Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos: Stefan Lohwieser, Christof Grundner, Hubert Hobmaier / Kreisfeuerwehrverband Traunstein, Feuerwehren Ruhpolding und Siegsdorf)

Sterbliche Überreste nach mehr als drei Jahren aufgefunden

Sterbliche Überreste nach mehr als drei Jahren aufgefunden

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Trauriges Ende einer Vermisstensuche: Die sterblichen Überreste eines 54-jährigen Vermissten wurden jetzt nach mehr als drei Jahren Suche in Ruhpolding (Landkreis Traunstein) aufgefunden.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 7. September 2020 wurde der damals 54-jährige Vermisste von einer Bekannten als vermisst gemeldet. Daraufhin wurden sofort von der zuständigen Polizeiinspektion Traunstein intensive Suchmaßnahmen angestoßen. Im Zuge dieser Suchmaßnahmen konnte am Folgetag das versperrte Fahrzeug des Vermissten im Bereich Gruttau/Urschlau aufgefunden werden. Die über mehrere Tage dauernden, großangelegten Suchmaßnahmen, bei welchen neben zahlreichen Einsatzkräften auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt war, verliefen jedoch ohne Erfolg. Auch die weiterführenden, intensiven Ermittlungen des zuständigen Fachkommissariats 1 der Kripo Traunstein führten nicht zur Auffindung des Vermissten.
Am Montag, 13. November, fanden nun Waldarbeiter in einem Waldstück westlich von Urschlau, in unwegsamem Gelände, zunächst einen Rucksack und wenige Meter entfernt davon die sterblichen Überreste des Vermissten.

Im Zuge der Ermittlungen zur genauen Todesursache ergaben sich für die Ermittler der Kripo Traunstein keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden, vielmehr gehen diese von einem tragischen Unfallgeschehen aus.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)