Drei junge Miesbacher spazieren mitten in der Nacht durch Schule

Drei junge Miesbacher spazieren mitten in der Nacht durch Schule

Rosenheim – Warum drei junge Miesbach kurz vor Mitternacht in die Schule in der Prinzregentenstraße eindrangen, ist bisher unklar. Wissensdurst schließt die Polizei aus. 

Am heutigen Mittwoch (11.9.2024) gegen 0.30 Uhr verständigten Passanten die Rosenheimer Polizei, dass sie mehrere Schatten von Personen in der Prinzregentenstraße dabei beobachteten, die in das Schulgebäude eindrangen. Im Umfeld des Schulareals trafen die Polizeibeamten dann auf drei junge Männer. Die 18 bis 20-jährigen aus dem Landkreis Miesbach nutzten, nach den Angaben der Polizei, einen unversperrten Zugang zum Schulgebäude und spazierten durch die Schulaula und die Klassenzimmer.
Die Alkoholwerte der drei lagen  bei ein bis zwei Promille. 
Gegen die Burschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet. Sachschaden entstand nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schulstart in Rosenheim: Stundenplan kann regulär eingehalten werden

Schulstart in Rosenheim: Stundenplan kann regulär eingehalten werden

Rosenheim / Landkreis – Für 635 Kinder in der Stadt Rosenheim und 2703 Kinder im Landkreis war der heutige Dienstag (10.9.2024) ein ganz besonderer Tag: sie erlebten ihren ersten Schultag. Bei einem Pressegespräch mit dem Staatlichen Schulamt Rosenheim ging es um die Herausforderungen, mit denen die Schulen in diesem Schuljahr zu kämpfen haben. 

Mit dabei beim Pressegespräch des Staatlichen Schulamts Rosenheim (von links): Herbert Unterreiner, Susanne Danzl, Wolfang Baumann, Schulamtsdirektorin Angelika Elsner und Markus Kinzelmann.

Mit dabei beim Pressegespräch des Staatlichen Schulamts Rosenheim (von links): Herbert Unterreiner, Susanne Danzl, Wolfang Baumann, Schulamtsdirektorin Angelika Elsner und Markus Kinzelmann. Foto: Josefa Staudhammer

Der Fachkräftemangel macht auch vor den Schulen nicht halt. Die gute Nachricht laut Staatlichem Schulamt Rosenheim: Zum jetzigen Zeitpunkt können sowohl die Grundschulen als auch die Mittelschulen regulär gemäß Stundentafel versorgt werden. Außerdem gibt es keine Klassen mit mehr als 30 Schülern.
„Wir konnten die Grundversorgung gut abdecken“, so Schulamtsdirektor Herbert Unterreiner. 140 neue Lehrer wurden für die staatlichen Grund- und Mittelschulen in Stadt und Landkreis Rosenheim zugewiesen, davon 35 Lehramtsanwärter. Somit gibt es insgesamt 744 Grundschullehrer und 349 Mittelschullehrer. Dazu kommen 110 sogenannte „Mobile Reserven“, die beispielsweise bei Krankheit einspringen können. „Im Einsatz sind diese meistens ab November“, informierte Schulrat Wolfgang Baumann bei dem Pressegespräch.

Migrationsanteil zwischen 56 und 86 Prozent

Eine weitere Herausforderung neben dem Fachkräftemangel ist der Zuzug. Bei den Mittelschulen bewegt sich der Migrationsanteil in diesem Jahr zwischen 56 und 86 Prozent. In der Stadt Rosenheim bewegt sich der Migrationsanteil bei den Grundschulen (mit Ausnahme der Grundschulen Aising, Pang und Westerndorf) deutlich über 50 Prozent, wobei die Astrid-Lindgren-Grundschule, die GS-Happing, die Prinzregenten-GS und die GS-Fürstätt die höchsten Anteile aufweisen. Insgesamt sind es 5812 Schüler mit Migrationshintergrund (im Vorjahr 5515) „Bei diesem Schülern liegt der Fokus erst einmal darauf, dass sie Deutsch lernen“; so Schulamtsdirektorin Angelika Elsner. Darum gibt es in diesem Schuljahr 13 Deutschklassen.

Basiskompetenzen im Bereich Lesen, Schreiben und Rechnen sollen ab diesem Schuljahr im Rahmen der „PISA-Offensive Bayern“ deutlich gestärkt werden. „Dafür kommt in allen vier Jahrgangstufen der Grundschule jeweils eine Stunde Deutsch hinzu, außerdem gibt es in der ersten und dritten Klasse jeweils eine zusätzliche Stunde Mathematik“, informierte das Staatliche Schulamt Rosenheim.
Ebenfalls Thema ist die Digitalisierung. Jede Schule kann nun pro Schuljahr bis zu zwei Jahrgangsstufen mit mobilen Endgeräten ausstatten. Die Schulen bestimmen, ob es sich dabei um Tablet oder Laptop handeln soll. Diese müssen dann von den Eltern beschafft werden. Die Eltern können dafür einen staatlichen Zuschuss in Höhe von 350 Euro pro Gerät bekommen. Bereits 13 Mitteilschulen haben sich bereits für dieses Projekt „Digitale Schule der Zukunft“ angemeldet. Sie müssen die Vorgaben nun auch in diesem Jahr umsetzen  „Praktisch an den Tablets und Laptops ist, dass man dann nicht mehr so viele Bücher im Schulranzen mittragen muss“, so Schulamtsdirektor Herbert Unterrainer dazu.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Dritte IHK-Bildungspartnerschaft für Michael-Ende-Schule in Raubling

Dritte IHK-Bildungspartnerschaft für Michael-Ende-Schule in Raubling

Raubling / Landkreis Rosenheim – Gemeinsam für eine praxisnahe und realistische Berufsorientierung: Die Michael-Ende-Schule in Raubling (Landkreis Rosenheim)  hat mit der Brannenburger Anita Dr. Helbig GmbH eine IHK Bildungspartnerschaft geschlossen.

Beide Seiten wollen in Zukunft bei der Vorbereitung der Schüler auf das Berufsleben eng zusammenarbeiten. Im Rahmen der Bildungspartnerschaft planen die Mittelschule und das heimische Unternehmen unter anderem gemeinsame Informationsabende, Praktika, Firmenbesichtigungen und Bewerbungstrainings.
Konrektor Stefan Mayr freut sich über die dritte IHK Bildungspartnerschaft der Schule. „Dass wir mit einem weiteren Unternehmen aus der Region eng zusammenarbeiten werden, bedeutet für unsere Schülerinnen und Schüller eine bestmögliche Vorbereitung auf das anstehende Berufs- und Arbeitsleben. Die Jugendlichen an unserer Schule bekommen so einen noch besseren Überblick über die vielen Ausbildungsberufe. Wir haben uns als Ziel gesetzt, dass jede Schülerin und jeder Schüler den passenden Traumberuf findet und mit Freude sowie Engagement ins Berufsleben startet.“

Für die Anita Dr. Helbig GmbH ist es die vierte IHK Bildungspartnerschaft. „Für uns als regional verwurzeltes Unternehmen ist die Zusammenarbeit mit den hiesigen Schulen sehr wichtig“, betont Ausbildungsleiterin Andrea Mühlberger. „Die Bildungspartnerschaft gibt uns die Gelegenheit, unsere Ausbildungsangebote vorzustellen, aber auch zu erfahren, wie sich die jungen Frauen und Männer das Arbeitsleben vorstellen, was sie am Berufsleben interessiert sowie welche Fragen sie zum Start ins Berufsleben haben. Das hilft uns als Arbeitgeber sehr.“
(Quelle: Pressemitteilung IHK München / Beitragsbild: Copyright IHK München)

Franziska-Hager-Grundschule in Prien setzt sich für Kinder in Not ein

Franziska-Hager-Grundschule in Prien setzt sich für Kinder in Not ein

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Schüler der Klasse 2b der Franziska-Hager-Grundschule in Prien haben sich im Rahmen ihres Schullandheimaufenthaltes ein ganz besonderes Ziel gesetzt: Sie möchten die Welt ein wenig besser machen.

Durch den Verkauf von selbstgebackenen Köstlichkeiten konnten die Kinder 470,00 Euro einnehmen. Die Entscheidung, den gesamten Betrag zu spenden, fiel den Schülern leicht, sie wollten etwas für Kinder in Not tun.
Die feierliche Übergabe der Spende fand kürzlich an den Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V. statt. Die Schüler waren stolz darauf, einen Beitrag leisten zu können, der direkt in die Unterstützung von kranken Kindern fließt.
„Es ist großartig zu sehen, wie viel Herz und Engagement die Kinder in dieses Projekt gesteckt haben. Sie haben nicht nur leckere Kuchen gebacken, sondern auch ein wichtiges Zeichen der Solidarität gesetzt“, so die Klassenlehrerin Melanie Schnell
Die Franziska-Hager-Grundschule ist stolz auf ihre engagierten Schüler, die mit ihrem Einsatz zeigen, dass auch kleine Taten große Wirkung haben können.
(Quelle: Pressemitteilung Förderverein der Kinderklinik Rosenheim eV /
Beitragsbild: von links nach rechts: letzte Reihe: Klassenleitung 2b Melanie Schnell, Sanja Cvetko (Schatzmeisterin Förderverein der Kinderklinik Rosenheim e.V.), Jasmin Harre-Göhsl (stellv. Vorsitzende des Fördervereins der Kinderklinik Rosenheim e.V.) vorne: die Schüler der 2b der Franziska-Hager-Schule in Prien Copyright Förderverein der Kinderklinik Rosenheim eV)

Ehrung der besten Absolventen auf Schloss Hartmannsberg

Ehrung der besten Absolventen auf Schloss Hartmannsberg

Landkreis Rosenheim – Auf Schloss Hartmannsberg (Landkreis Rosenheim) wurden kurz vor Start der Sommerferien die besten Absolventen der Real- und Wirtschaftsschulen im Landkreis Rosenheim geehrt.  Landrat Otto Lederer gratulierte insgesamt 54 jungen Frauen und Männern persönlich und überreichte als kleine Anerkennung ihrer Leistungen ein kleines Präsent. Die Absolventinnen und Absolventen haben ihren Abschluss jeweils mit einem Notendurchschnitt von 1,5 und besser absolviert.

Wie eng es bei der finalen Berechnung des Notendurchschnitts zugeht, zeigte ein kurzes Rechenbeispiel von Landrat Lederer, als er einer Absolventin mit der Traumnote 1,08 gratulierte: „Ein Notendurchschnitt von 1,08 bedeutet, dass nur ein einziges Mal die Note 2 im Zeugnis steht. Alle anderen Noten sind Einser.“

Lederer appellierte an die jungen Menschen, sich bei Entscheidungen für den weiteren Lebenswegen von Niemanden reinreden zu lassen. „Holen Sie sich natürlich Rat ein bei Eltern, Freunden, Lehrern oder anderen Personen, denen sie vertrauen – aber treffen sie am Ende die Entscheidung für sich. Wichtig ist, dass Sie sich für einen Weg entscheiden, der Ihnen auch Freude bereitet. Und scheuen Sie sich nicht davor, auch einmal in eine Sackgasse zu geraten. Die wenigsten Lebenswege verlaufen ausschließlich gradlinig.“

Als Zeichen der besonderen Wertschätzung werden die besten Absolventinnen und Absolventen der weiterführenden Schulen im Landkreis alljährlich auf Schloss Hartmannsberg in der Gemeinde Bad Endorf geehrt. Das Schloss befindet sich seit 1993 in Besitz des Landkreises und bietet einen besonderen Rahmen für Konzerte, Ausstellungen und ausgewählte Ehrungen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland mit buntem Abend gefeiert

75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland mit buntem Abend gefeiert

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – 75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland in Bad Aibling. Gefeiert wurde mit einem bunten Abend und vielen prominenten Gästen. 

Feier 75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland Bad Aibling. Fotos: re

Marlies Scheidl vom Schulradio WSalp interviewt Bad Aiblings Bürgermeister Stephan Schlier und Kolbermoor Bürgermeister Peter Kloo (rechts) auf der Bühne. Fotos: re

Unter den zahlreichen Ehrengästen waren unter anderem Rosenheims Landrat Otto Lederer, der ehemalige Rosenheimer Landrat Josef Neiderhell, Landtagsabgeordnete, Kolbermoors Bürgermeister Peter Kloo, Bad Aiblings Bürgermeister Stephan Schlier sowie viele Lehrer, Schüler und Förderer der Schule.

Feier 75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland Bad Aibling. Fotos: re

Schulleiter Randolf John blickt optimistisch in die Zukunft.

Mit einem unterhaltsamen Programm wurde der Werdegang der Schule vorgestellt: Im Jahr 1949 auf eine private Initiative hin in Kolbermoor gegründet, war es das Ziel der Schule, Fachkräfte für Wirtschaft und Handel auszubilden.
Die Stadt Kolbermoor stellte dann bis 1974 die Räumlichkeiten zur Verfügung bis die Wirtschaftsschule Alpenland in ihre jetzigen Räumlichkeiten in der Max-Mannheimer-Straße in Bad Aibling umzog.

Feier 75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland Bad Aibling. Fotos: re

Viele Ehrengäste nahmen an der Veranstaltung teil, darunter auch Rosenheims Landrat Otto Lederer.

Das Modell der Wirtschaftsschule gibt es übrigens nur in Bayern. Es ist die einzige Schulart, bei der bereits im Kindesalter eine berufliche Ausbildung angeboten wird. Im Gegensatz zu den allgemeinbildenden Schulen, wie Realschule oder Mittelschule wird hier der Schwerpunkt neben einer soliden Allgemeinbildung auf eine praktische Ausbildung im Bereich der Wirtschaft gelegt. So werden im Rahmen eines Übungsunternehmens wirtschaftliche und unternehmerische Prozesse gelehrt und in der Praxis erlebt.

„Lernen fürs Leben“

„Lernen fürs Leben“ – dieses Motto liegt Schulleiter Randolf John besonders am Herzen, wie er in seiner Begrüßung betonte. Das macht die Wirtschaftsschule an sich so wertvoll, erklärte auch Dr. Alfons Frey, Direktor des Staats-Instituts für Schulqualität und Bildungsforschung, der den Zuhörern in der Sporthalle die Bildungsschwerpunkte der Wirtschaftsschule erläuterte.

Feier 75 Jahre Wirtschaftsschule Alpenland Bad Aibling. Fotos: re

Auch für die musikalische Unterhaltung war gut gesorgt.

In launigen Interviews sowohl mit Rosenheims Landrat Otto Lederer als auch mit den Bürgermeistern Stephan Schlier (Bad Aibling) und Peter Kloo (Kolbermoor) wurde durch die Reporterin Marlies Scheidl vom Schulradio WSAlp die Bedeutung der WSAlp für die Region dargestellt.

Mit einer historischen Zeitreise von der Gründung der Schule bis zum heutigen Tag mit zeitgenössischen, textlich an die jeweilige Situation angepassten Liedern führte Maris Huber, Personalrätin a. D. und Personalrat Mathias Wolf die Entwicklung im Schulwesen vor Augen und auch wie innovativ die Wirtschaftsschule Alpenland aufgestellt ist.
Rund um die informativen Beiträge spann sich ein buntes Rahmenprogramm vom Zauberer bis zur Trachtentanzgruppe.
Im zeitgleich stattfindenden Sommerfest konnten sich alle Beteiligten dann noch mit kulinarischen Schmankerln verwöhnen lassen und zusammen mit der übrigen Schulfamilie feiern.
(Quelle: Artikel: re / Beitragsbild; Fotos: re)