Die Besten auf Schloss Hartmannsberg geehrt

Die Besten auf Schloss Hartmannsberg geehrt

Landkreis Rosenheim – 85 Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien im Landkreis Rosenheim haben heuer ihr Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser abgeschlossen. Die Traumnote von 1,0 schafften 13 junge Menschen. Rosenheim Landrat Otto Lederer ehrte sie mit einem Empfang auf Schloss Hartmannsberg.

Zahlreiche Familienmitglieder feierten mit den Abiturienten den erfolgreichen Schulabschluss. In Anwesenheit der Schulleiter ermutigte Lederer die jungen Menschen, ihr Spitzenzeugnis als Sprungbrett zu verstehen, um nach den Sternen zu greifen. „Ihnen stehen alle Türen offen.“ betonte Lederer. Ihm sei bewusst, dass diese Möglichkeitsfülle auch zum Problem werden könnte. Deshalb ist es wichtig, sich Rat bei Familie und Freunden zu holen. Die Entscheidung für die Zukunft hat jedoch letztendlich jeder Mensch selbst in der Hand. „Ich bin absolut überzeugt davon, dass Sie alle Ihren Weg gehen werden.“ schloss Lederer seine Rede. Als kleine Anerkennung erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten vom Landkreis Rosenheim je 50 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Neues Lehr- und Lernkonzept im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der TH Rosenheim

Neues Lehr- und Lernkonzept im Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der TH Rosenheim

Rosenheim – Die Lehre im Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Hochschule Rosenheim erfolgt künftig mit einem innovativen Lehr- und Lernkonzept. Die sogenannte „WI-Story“ integriert praxisnahe und lösungsorientierte Methoden, die den Studierenden eine tiefere Verbindung zu den Lerninhalten ermöglichen und ihre Motivation steigern soll.

Die Entwicklung und Ausarbeitung des Konzeptes erfolgte im Rahmen des hochschulweiten Projektes HigHRoQ mit Unterstützung der daran beteiligten Projektteams. Es wird von der Stiftung „Innovation in der Hochschullehre“ gefördert. Die WI-Story setzt auf dem didaktischen Konzept des Problem Based Learning (PBL) auf und verfolgt einen studierendenzentrierten Ansatz. Im Mittelpunkt des neuen Konzepts steht eine fiktive Firma, die E-Scooter herstellt. Das Unternehmen zieht sich als Beispiel wie ein roter Faden durch die verschiedenen Module des Studiums. Vorlesungen und Übungen werden durch Fragestellungen und Problemstellungen der Firma ergänzt, wodurch die Lehre greifbarer und praxisnaher wird. Die Studierenden können so die theoretischen Inhalte direkt auf praktische Szenarien anwenden und deren Relevanz für die realwirtschaftliche Praxis besser verstehen.

Die Integration eines durchgängigen didaktischen Konzepts und der Aufbau eines fiktiven Praxisbeispiels in Form eines kompletten Unternehmens stellte eine große Herausforderung dar. „Die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten war entscheidend für den Erfolg dieses einzigartigen Projekts. Durch die Integration der WI-Story in den Studiengang ist uns etwas Einmaliges gelungen“, so Florian Tomaschko aus dem HigHRoQ-Team.

Schnittstellen im Unternehmen sehen und verstehen

„Der große Vorteil der WI-Story ist, dass wir unseren angehenden Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren ganz nebenbei ihre wichtigste Kompetenz mitgeben, nämlich die Schnittstellen in einem Unternehmen zu sehen und zu verstehen. Anhand der ausgeklügelten WI-Story verknüpfen die Studierenden während ihres Studiums ganz automatisch die Kompetenzfelder Technik, Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Digitalisierung mit konkretem Praxisbezug“, ergänzt Studiengangsleiter Professor Klaus Wallner.
Der Einstieg in die WI-Story erfolgt mittels eines Workshops, bei dem die Studierenden durch die Methode LEGO® SERIOUS PLAY® die Zusammenhänge und Schnittstellen der einzelnen Studienmodule sowie deren Notwendigkeit in einem realen Unternehmen begreifen. Diese interaktive und kreative Methode ermöglicht es, durch das Bauen und Modellieren mit Legosteinen komplexe Konzepte spielerisch zu erfassen. Zudem fördert sie Teamarbeit und bietet einen optimalen Einstieg ins Studium.

Die Bewerbungsfrist für den Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen geht wie bei den meisten Bachelorstudiengängen an der TH Rosenheim bis zum 15. Juli. Weitere Informationen zum Studiengang und zur Bewerbung finden sich auf der Webseite der Technischen Hochschule Rosenheim unter www.th-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Florian Tomaschko)

Gewinner von #HeimatErleben2024 prämiert

Gewinner von #HeimatErleben2024 prämiert

Rosenheim – Sieben Arbeiten von Schülern aus Stadt und Landkreis Rosenheim sind im Rahmen des Schülerwettbewerbs #HeimatErleben2024 ausgezeichnet worden. Die prämierten Einreichungen werden künftig im Rosenheimer Stadtarchiv aufbewahrt.

Die Arbeiten stammen von Schülern der Beruflichen Oberschule Rosenheim, der Grund- und Mittelschule Bad Endorf, der Johann-Rieder-Realschule Rosenheim, dem Karolinen-Gymnasium Rosenheim, der Otfried-Preußler-Schule Stephanskirchen und dem Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium Rosenheim.
Die Themen der ausgezeichneten Projekte kommen aus Fächern wie Deutsch, Geschichte, Politik, Geographie und Informatik und befassen sich mit der Stadtgeschichte Rosenheims, der lokalen und regionalen Erinnerungskultur, KI-gestützten Hochwasserprognosen, Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen im Landkreis Rosenheim sowie der persönlichen Reflexion des Begriffs „Heimat“. Besonders hervorzuheben ist die Bandbreite der Projektergebnisse, die von klassischen Facharbeiten und Ausstellungen bis zu digitalen Formaten wie Podcasts reicht.

„Die ausgezeichneten Arbeiten zeugen von einem hohen Niveau und verdienen großen Respekt. Sie stehen für Initiative, Kreativität sowie einen hohen Grad an Reflexion und Engagement“, sagte Rosenheims Bürgermeister Daniel Artmann im Rahmen der Preisverleihung im Theatersaal des Künstlerhofs. Der Schülerwettbewerb #HeimatErleben wird gemeinsam von Stadt und Landkreis Rosenheim ausgelobt und soll im kommenden Schuljahr seine Fortsetzung finden. Für jede prämierte Arbeit wurden 500 Euro Preisgeld überreicht.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Fotomontage Copyright Stadt Rosenheim)

Kommunale Realschule Prien: Emotionaler Abschied nach 48 Jahren

Kommunale Realschule Prien: Emotionaler Abschied nach 48 Jahren

Prien / Landkreis Rosenheim – Mit einem feierlichen Festakt in Prien sind am heutigen Donnerstag (13.6.2024) die Leistungen der kommunalen Realschule Prien in den vergangen 48 Jahren gewürdigt worden. Hintergrund ist die Überleitung der kommunalen Realschule in die staatliche Realschule. Ab Beginn des neuen Schuljahres wird es in Prien dann nur noch eine Realschule unter Trägerschaft des Freistaats Bayern geben. Zum Festakt waren Gründer, Weggefährten und Förderer der kommunalen Realschule aus Politik und Schulfamilie gekommen. Die Festredner betonten einhellig die besondere Geschichte der Schule und die damit verbundene starke Stellung in der Marktgemeinde.

Die scheidende Schulleiterin Andrea Dorsch mit Landrat Otto Lederer. Fotos: Copyright Landratsamt Rosenheim

Die scheidende Schulleiterin Andrea Dorsch mit Landrat Otto Lederer. Fotos: Copyright Landratsamt Rosenheim

„Ohne die Leistungen der kommunalen Realschule wäre der Schulstandort heute nicht, was er ist“, sagte Landrat Otto Lederer im voll besetzen König-Ludwig-Saal. „Dieses Fundament steht fest für die Zukunft kommender Schülergenerationen.“ Dank der Leistungen der Schulfamilie in den vergangenen Jahrzehnten können man mit Stolz auf die bemerkenswerte Geschichte der Realschule zurückblicken.

Marktgemeinde Prien hatte die Schule selbst auf den Weg gebracht

Der Freistaat Bayern hatte 1976 keinen Bedarf für die Gründung einer Realschule in Prien gesehen und hatte es entsprechend abgelehnt, in der Marktgemeinde ein entsprechendes Projekt umzusetzen. Die Marktgemeinde Prien hatte daraufhin die Schule selbst auf den Weg gebracht, unterstützt vom Landkreis Rosenheim und von einer gut organisierten Elternschaft.
„Hier ist eine Kraft am Wirken gewesen, die Gutes getan hat. Möglich gemacht wurde das durch Menschen, die sich über das durchschnittliche Maß hinaus engagiert haben“, betonte Wilhelm Kürzeder, Ministerialbeauftragter a.D. der Realschulen Oberbayern-Ost. Er dankte allen Beteiligten, die in den vergangenen Jahren die beiden Schulen unaufgeregt, professionell, geradlinig und kompetent bei der Überleitung begleitet haben.

Ähnlich äußerte sich Priens Bürgermeister Andreas Friedrich. Er bezeichnete seine eigenen Jahre als Schüler der kommunalen Realschule als schönste Zeit seines Schullebens. Die Schule habe sich immer durch überdurchschnittlichen Praxisbezug und außerordentlich hohe Innovationskraft ausgezeichnet. Als Beispiel nannte er das Fach Informatik. Als eine der ersten Schulen in Bayern hatte die kommunale Realschule in Prien 1982 einen voll ausgestatteten Computerraum. Und auch das Sprachlabor setze damals neue Maßstäbe. „Unsere kommunale Realschule ist staatlichen Realschulen in all den Jahren ins Nichts nachgestanden. Vielen Dank an alle, die das möglich gemacht haben“, so Friedrich.

„Wir waren nicht nur cool und erfolgreich…“

Schulleiterin Andrea Dorsch ging in ihrem Grußwort umfassend auf die Geschichte der Realschule ein, gewürzt mit zahlreichen Anekdoten aus Vergangenheit und Gegenwart. Unter anderem dankte sie den Wegbegleitern der ersten Stunde, darunter auch der frühere Landrat Dr. Max Gimple, der ebenfalls unter den Festgästen war. Für die Gründung der Schule seien guter Wille, Geld, Sachverstand und Gesetzessicherheit nötig gewesen. „Und es brauchte auch Lehrer, die sich trauten, an dieser exotischen kommunalen Schule zu unterrichten“, so Dorsch. Sie und das Lehrerkollegium hätten mit der Entscheidung zur Überleitung in die staatliche Realschule Frieden geschlossen. „Wir waren nicht nur cool und erfolgreich, sondern auch exklusiv und teuer“, räumte die Schulleiterin schmunzelnd ein. Sie sei überzeugt, dass die verbliebenen Schüler der kommunalen Realschule, die zum neuen Schuljahr an die staatliche Realschule wechseln, dort eine hervorragende, neue schulische Heimat finden werden.

Welche Bedeutung die Schule als Heimat für die Schülerinnen und Schüler hat, wurde im Redebeitrag der Schülersprecherin Nora Kirschner und ihres Mitschülers Hubert Maier deutlich. „Wir haben erst während Corona gemerkt, wie sehr uns die Schule abgeht.“ Elternbeiratsvorsitzende Doris Schlosser unterstrich die Bedeutung von engagierten Eltern für eine gelungene Schulfamilie. Die Gründungsgeschichte und ein bis zuletzt überdurchschnittlich engagierter Förderverein, haben das bei der kommunalen Realschule Prien besonders sichtbar gemacht. Schlosser blickte zufrieden auf die Übergangsphase der vergangenen Jahre zurück: „Danke für das Fingerspitzengefühl für unsere Kinder.“

Umrahmt wurde der Festakt von Musikgruppen der Priener Schulfamilie. Vorgestellt wurde an dem Vormittag auch die Chronik der kommunalen Realschule Prien, die erstmals als Buch die Geschichte der Schule ausführlich beleuchtet.

Schüler versprüht in Schultoilette Chili-Spray – Mehrere Schüler verletzt

Schüler versprüht in Schultoilette Chili-Spray – Mehrere Schüler verletzt

Rosenheim – Ein Schüler versprühte am heutigen Donnerstag (13.6.2024) in einer Toilette in der Johann-Rieder-Realschule (Stadt Rosenheim) ein Chili-Spray. Mehrere Schüler wurden verletzt. 

Kurz nach 12 Uhr wurden die Rosenheimer Rettungskräfte zu der Schule gerufen. Dort klagten mehrere Schüler über Augenreizungen, Übelkeit und Bauchschmerzen. Nach derzeitigem Sachstand der Polizei versprühte ein Schüler in den Sanitäranlagen der Schule den Inhalt einer Spraydose gegenüber anderen Mitschülern auf der Schultoilette. 
Der Inhalt der Dose basierte auf Chili und anderen Wirkstoffen und erzeugte einen stark übel riechenden Geruch. 
Auch Rettungshubschrauber wurden angefordert, da zuerst nicht klar war, welches Ausmaß die Verletzungen haben. 
Nach ersten Maßnahmen vor Ort konnte Entwarnung gegeben werden. Die betroffenen. Schüler wurden auf dem Areal der Schule kurz untersucht und konnten noch vor Ort entlassen werden. Eine stationäre Aufnahme der Schüler in ein Krankenhaus war nicht erforderlich. 
Der unangenehm riechende, beißende Geruch verzog sich nach und nach. Nach Lüften durch die Rosenheimer Feuerwehr wurde der Sanitärbereich wieder freigegeben. Der Rettungshubschrauber drehte von der Einsatzstelle wieder ab.
Die Rosenheimer Polizei hat nun die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, zumindest gegen einen Schüler, aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Schüler-Theater „Die Beraubten“ auf dem Rosenheimer Salzstadel

Schüler-Theater „Die Beraubten“ auf dem Rosenheimer Salzstadel

Rosenheim  – Das P-Seminar „Theater in der Stadt“ des Sebastian-Finsterwalder-Gymnasiums zeigt am Donnerstag, 11. Juli, eine Theaterperformance mit dem Titel „Die Beraubten“ auf dem Rosenheimer Salzstadel.

Bei der Theaterperformance geht es um gesellschaftliche Rollen, Erwartungen und hoffnungsvolle Träume auf der Suche nach Selbstverwirklichung. Bei Regen findet das Theater in der Mensa der Schule statt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen von „StadtLeben – Veranstaltungen am Salzstadel“ statt.
(Quelle: Pressemitteilung Stadtbibliothek Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)