Infoabend in den Privatschulen Dr. Kalscheuer

Infoabend in den Privatschulen Dr. Kalscheuer

Rosenheim / Traunstein – Die Privatschulen Dr. Kalscheuer veranstalten für ihre Schulen in Rosenheim und Traunstein einen Online-Infoabend am kommenden Dienstag, 17. Oktober. Beginn ist um 19 Uhr.

Der Online Informationsabend der Wirtschaftsschule, der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement und der Berufsfachschule für E-Business Management findet am 17. Oktober um 19  Uhr via ZOOM statt. Eine Voranmeldung für die Veranstaltung ist wünschenswert aber nicht erforderlich. Bitte hierzu eine kurze E-Mail an folgende Adresse (bitte mit Angabe zur jeweiligen Schulform, wir werden online zur Wirtschaftsschule und zu den zwei Berufsfachschulen getrennt informieren): info@kalscheuer.com

Man kann sich  bereits jetzt den Link des Online Infoabends für alle drei Schulen vormerken: https://us06web.zoom.us/j/89932205245?pwd=WTJBTnR2bG1INWh3eVNpL255eW1ZQT09.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild: Symbolfoto Dr. Kalscheuer)

Australische Gäste zu Besuch beim Landrat

Australische Gäste zu Besuch beim Landrat

Landkreis Rosenheim – Was macht eigentlich ein Landrat? Wie ist die Struktur in Deutschland? Und was gibt es sonst eigentlich noch Unterschiede zu Australien? Diese und viele weitere Fragen hat Rosenheims Landrat Otto Lederer 20 Schülern der 8. und 9 Klasse bei ihrem Besuch im Landratsamt beantwortet. Hintergrund war ein Schüleraustausch der Wirtschaftsschule Alpenland mit einer australischen Schule aus dem Bundesstaat Victoria nahe der australischen Alpen.

Die Nähe zu den Bergen kennen die neun australischen Gäste also schon – vieles aber ist für sie neu. Landrat Otto Lederer erzählte von seinen Aufgaben als Landrat und erläuterte das föderale System in Deutschland und was das für die Zuständigkeiten der Gemeinden und des Landkreises bedeutet. So ist der Landkreis beispielsweise für die 23 weiterführenden Schulen im Kreisgebiet zuständig. Weitere Themen waren die unterschiedliche Bevölkerungsdichte und Einwohnerstruktur der beiden Länder oder auch die aktuelle Flüchtlingssituation.
Für den weiteren Aufenthalt wünschte der Landrat allen Beteiligten alles Gute, viele neue Eindrücke und vor allem langjährige Freundschaften. Er betonte zudem die enorme Strahlkraft solcher Schüleraustausche: „Es ist nicht überall wie zuhause: manches ist gleich, manches ist anders. Das erweitert den Blick und man erkennt, dass man gemeinsam viel mehr erreichen kann.“
Für die australischen Jugendlichen gibt es in den kommenden Wochen des Schüleraustausches zudem viel zu entdecken. Auf dem Austauschprogramm stehen unter anderem eine Dampferfahrt zur Herren- und Fraueninsel, ein Besuch in München mit dem Oktoberfest oder ein Tag in den Thermen Bad Aibling. Aber auch die Nachbarlandkreise werden besucht, so zum Beispiel die Salzbergwerke im Berchtesgadener Land oder die Gedenkstätte in Dachau.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßte die Gäste aus Australien mit ihren Begleitlehrerinnen und die Schüler der Wirtschaftsschule Alpenland im Landratsamt Rosenheim)

Mehr Platz in der Prinzregentenschule

Mehr Platz in der Prinzregentenschule

Rosenheim – In der Prinzregentenschule Rosenheim gibt es mehr Platz, dank Erweiterung und Bau eines neuen Kinderhorts inklusive Mensa. Die Freude darüber war bei der Einweihungsfeier groß. 

Die Feierlichkeiten fanden in dem neuen Hort auf dem Gelände gegenüber der Prinzregentenschule statt. Träger der Einrichtung ist der Vinzentiusverein. Die Freude über die großzügig, modernen und lichtdurchfluteten Räumlichkeiten ist bei dem Verein und den Team des Horts groß. „Top“, „Super“, „Einfach toll“, schwärmen sie.

 

Der neue Kinderhort von außen. Fotos: Innpuls.me

Mit der Fertigstellung der Baumaßnahme wurden die Hortplätze nicht nur aus der Schule in den Neubau verlagert, sondern auch von 60 auf 75 erhöht. Betreut werden die Kinder in drei Gruppen. Für die Mittagsverpflegung der Schüler gibt es eine Küche und einen Speiseraum. Das Catering für den Mensabetrieb hat die Foodvarieté GmbH übernommen. „Bereits jetzt nehmen rund 200 Kinder am Mittagessen teil“, berichtete Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März.
Durch die Verlagerung des Horts wurde im Schulgebäude Raum geschaffen, der nun für den Ganztagsschulbetrieb genutzt wird.

Die Küche im neuen Kinderhort in Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Die neue Küche im Hort.

Die Küche im neuen Kinderhort in Rosenheim. Fotos: Innpuls.me
Speiseraum im neuen Hort. Foto: Innpuls.me

Speiseraum im neuen Hort.

Der Spatenstich fand im Februar 2022 statt. Die Gesamtprojektsumme stieg von geplanten 5,2 Millionen Euro auf 5,95 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern fördert das Projekt mit 1,6 Millionen Euro aus dem Finanzausgleichsgesetz.
An den Feierlichkeiten nahmen neben Vertretern der Politiker auch viele Eltern und Schüler teil. Den Auftakt gestalteten die Kinder mit einem kleinen musikalischen Ständchen. Auch der ökumenische Segen durfte nicht fehlen. Anschließend stand gemütliches Beisammensein auf dem Programm. „Wir brauchen gute Betreuungsangebote für Kinder, damit Familien in unserer Stadt leben können,“ so Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Eltern könnten so arbeiten und würden ihre Kinder während dieser Zeit gut aufgehoben wissen: „Damit trägt diese Einrichtung letztendlich auch dazu bei, dass sich Familien ein Leben in Rosenheim leisten können“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Farbenfrohes Meisterwerk enthüllt

Farbenfrohes Meisterwerk enthüllt

Traunstein  – Strahlender Sonnenschein begleitete die feierliche Einweihung eines  Wandgemäldes des international bekannten Künstlers Georg Huber an der Privatschule Dr. Kalscheuer in Traunstein. Die Veranstaltung bot nicht nur ein visuelles Fest für die Sinne, sondern auch kulinarische Genüsse, die von den Berufsfachschülern der Schule serviert wurden.

Einweihung Kunstwerk von Georg Huber an der Privatschule Dr. Kalscheuer in Traunstein. Foto: Privatschulen Dr. Kalscheuer

Zahlreiche Gäste nahmen an der Einweihungsfeier für das farbenfrohe Kunstwerk teil. Fotos: Privatschulen Dr. Kalscheuer

Der international bekannte Künstler Georg Huber enthüllte stolz sein neuestes Werk, das den Titel „Disc of the World“ trägt. Dieses Gemälde dient nicht nur der Verschönerung der Schule, sondern erzählt auch eine tiefgreifende Geschichte. In seiner Erklärung betonte Huber, dass die Jugend die Zukunft der Welt repräsentiert und dass die Erde, auf der wir leben, im Zentrum unserer Verantwortung steht.

Kunst und Bildung Hand in Hand

Die Geschäftsführerin und Schulleiterin Nicole Strasser hielt die Laudatio, in der sie die Bedeutung von Kunst und Bildung hervorhob. Sie betonte, dass die Privatschule Dr. Kalscheuer stets bestrebt sei, ihre Schüler nicht nur akademisch, sondern auch kulturell zu fördern. Das Wandgemälde sei ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie Kunst und Bildung Hand in Hand gehen können. So schloss Fr. Strasser ihre Rede mit folgenden Worten: „Lassen Sie uns dieses Wandgemälde nicht nur als Dekoration an unseren Wänden betrachten, sondern als Symbol für die Werte, die wir in unserer Schule hochhalten: Toleranz, Respekt, Neugierde und Zusammenarbeit.“

Ein besonderer Dank wurde an Dr. Däweritz ausgesprochen, der das Projekt großzügig unterstützt hat, sowie an den Initiator der Idee, Herrn Kalscheuer, der die Vision dieses Kunstwerks hatte, das dann in die Realität umgesetzt wurde.
Während der Veranstaltung wurden die Gäste mit  Häppchen und kleinen Salaten im Glas verwöhnt, garniert mit appetitlichen Garnelen-Cocktails. Die Getränke wurden von den Berufsfachschülern der Schule serviert, die ihr Können und ihre Gastfreundschaft unter Beweis stellten. Für die stimmungsvolle Musik sorgten Sabine Xoxi Huber und Stina Bohn.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild, Foto: Privatschulen Dr. Kalscheuer)

Schüler aus Rumänien zu Gast in Rosenheim

Schüler aus Rumänien zu Gast in Rosenheim

Rosenheim – 36 Jugendliche aus Rumänien zwischen 15 und 16 Jahren waren  im Landratsamt Rosenheim zu Gast und sprachen mit Landrat Otto Lederer über aktuelle Probleme, die Vorteile von Europa und den Unterschieden zwischen Deutschland und Rumänien.

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßt die Schüler aus Rumänien. Foto: Landratsamt Rosenheim

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßt die Schüler aus Rumänien. Foto: Landratsamt Rosenheim

Hintergrund war der traditionelle Schüleraustausch der Kommunalen Realschule Prien und der Nikolaus-Lenau-Schule im westrumänischen Temeswar. In diesem Jahr waren sogar 18 Jugendliche aus Rumänien eine Woche zu Gast bei ihren Austauschülern Prien – ein neuer Rekord.

„Verbindungen aufbauen und Freundschaften knüpfen“

Seit 2008 besuchen sich die beiden Schulen gegenseitig, der Austausch findet jährlich statt – mit Ausnahme der Zeiten während der Pandemie. Im zurückliegenden Jahr wurde der Austausch wieder aufgenommen. „Umso schöner ist es, dass ich Sie alle hier wieder begrüßen darf. Ein Austausch wie dieser hilft, Verbindungen aufzubauen und Freundschaften zu knüpfen und so zu zeigen, dass Europa für Gemeinschaft steht“, begrüßte Landrat Otto Lederer die Jugendlichen im großen Sitzungssaal des Landratsamtes.

Die Schüler aus Rumänien hielten ihren Besuch bei Rosenheims Landrat Otto Lederer mittels vieler Fotos fest. Foto: Landratsamt Rosenheim

Die Schüler aus Rumänien hielten ihren Besuch im Rosenheimer Landratsamt mittels Fotos fest.

Bei einer Diskussionsrunde erzählte Landrat Otto Lederer den Jugendlichen auch von seinen Eindrücken aus Temeswar. Er war zuletzt im Juli mit einer Delegation in der diesjährigen Kulturhauptstadt und zeigte sich begeistert über die Veränderungen, die seit seinem letzten Besuch zehn Jahre zuvor, passiert sind. Mit dabei hatte er auch die Auszeichnung, die er stellvertretend für den Landkreis Rosenheim als Dankeschön für die langjährige Unterstützung von Präsident Alin Adrian Nica überreicht bekommen hatte. Bei einer bayerischen Brotzeit blieb im Anschluss noch Zeit für tiefergehende Gespräche, bevor es für die Neunt- und Zehntklässler wieder zurück in ihre rumänische Heimat ging.
Für die rumänischen Jugendlichen gab es in der Woche des Schüleraustausches zudem viel zu entdecken. Auf dem Austauschprogramm standen unter anderem eine Dampferfahrt zur Herren- und Fraueninsel, ein Besuch in München einschließlich Stadtführung sowie einem Theaterbesuch in Riedering.

Keine Sprachschwierigkeiten dank guter Deutschkenntnisse

Die Nikolaus-Lenau Schule in Temeswar ist eine deutsche Schule, in der heute rund 1.700 Kinder und Jugendliche von der ersten bis zur 12. Klasse unterrichtet werden. Zum Angebot der Schule gehört Unterricht auf Deutsch sowie der Erwerb eines deutschen Abiturs, das zum Studium in Deutschland befähigt. Für den Schüleraustausch ist das von Vorteil, denn aufgrund der sehr guten Deutschkenntnisse gibt es zwischen den rumänischen und deutschen  Schülern keine Sprachschwierigkeiten.
Der Landkreis Temesch ist einer von 41 Landkreisen und liegt im Nordwesten Rumäniens, an der Grenze zu Ungarn. Der Kreis ist flächenmäßig rund sieben Mal größer als der Landkreis Rosenheim. Von den 700.000 Einwohnern leben rund die Hälfte in der Kreisstadt Temeswar, der fünftgrößten Stadt in Rumänien.
(Quelle Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt:  Landrat Otto Lederer begrüßte Schüler der Nikolaus-Lenau-Schule in Temeswar mit ihren Begleitlehrerinnen und Gastschülern der Kommunalen Realschule Prien im Landratsamt Rosenheim, Foto: Landratsamt Rosenheim)

Wie Kinder sicher zur Schule kommen

Wie Kinder sicher zur Schule kommen

Bayern – Aktiv ins neue Schuljahr starten und das Elterntaxi stehen lassen – dazu rufen das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband für Bildung und Erziehung (VBE) zum Schulstart in Bayern auf.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Den Schulweg zu Fuß, mit dem Rad oder Roller zurückzulegen, sorgt für reinen körperlichen Ausgleich der Kinder zum langen Sitzen in der Schule. Sie sind morgens wacher und konzentrierter und können dem Unterricht besser folgen. Außerdem fördert es ihre Entwicklung und stärkt durch die Eigenverantwortung ihr Selbstvertrauen auch für andere Lebenssituationen, wenn sie den Weg zur Schule selbstständig zurücklegen.

Dazu kommt: Elterntaxis sorgen täglich für ein unübersichtliches Verkehrschaos vor den Schulen, was schnell gefährlich werden kann. Bei einer Schule mit 1000 Schüler fahren zu Stoßzeiten nach einer Umfrage der Verbände etwa 170 Autos gleichzeitig vor. Was viele nicht wissen: Das Elterntaxi ist besonders für jüngere Kinder nicht das sicherste Verkehrsmittel. 37 Prozent der im Jahr 2021 im Straßenverkehr verunglückten Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren saßen als Mitfahrende im Auto (Destatis 2022). Hinzu kommt: Halten zu viele Autos gleichzeitig vor dem Schultor, entstehen gefährliche Situationen vor allem für die Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad kommen. Ein Kreislauf entsteht, der den Irrglauben manifestiert, es sei sicherer, das Kind mit dem Auto zu bringen.

Damit die Schüler gut und sicher zur Schule kommen, geben
die Verbände folgende Tipps:

  • Für die Kinder: Laufgemeinschaften organisieren Laufgemeinschaften, auch
    Laufbusse genannt, sind das Gegenstück zu Fahrgemeinschaften. Dafür werden Kinder aus der Nachbarschaft zusammengebracht, die den Schulweg gemeinsam zurücklegen. Es werden unterschiedliche Haltestellen am Weg vereinbart, an denen sich die Kinder verabreden, um von dort gemeinsam zur Schule zu gehen. Dadurch wird der Schulweg sicherer, macht mehr Spaß und die Kinder lernen aufeinander aufzupassen. Das funktioniert natürlich auch für Radfahr-Gemeinschaften.
  • Für Eltern und Schulen: Kinder unterstützen und: üben, üben, üben Gerade erst frisch eingeschult und den Weg zur Schule sofort alleine zurücklegen? Das ist für die Jüngsten noch zu viel. Deshalb braucht es zum Beispiel Schullotsen, die an Überwegen den Verkehr regeln und den Kindern Sicherheit geben. Zudem ist es hilfreich, wenn kritische Verkehrsstellen gemeinsam mit Eltern oder Lehrkräften eingeübt werden. Wenn die Regeln im Straßenverkehr spielerisch vermittelt werden, können Kinder den Schulweg selbstsicher bewältigen.
  • An alle Menschen im Straßenverkehr: Rücksicht nehmen! Jüngeren Kindern fehlt noch die Routine bei den Regeln im Straßenverkehr und sie lassen sich leichter ablenken. Deshalb ist es umso wichtiger, dass die anderen Verkehrsteilnehmenden besonders aufmerksam sind, um im Fall der Fälle schnell zu reagieren. Für alle, die mit dem Auto unterwegs sind, gilt: Im Umfeld von Schulen muss Tempo 30 eingehalten werden. Außerdem sollten Halteverbote sehr ernst genommen werden. Und je größer das Auto, desto vorsichtiger und vorausschauender sollte man fahren, weil Kinder leichter übersehen werden.

Der Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Holger Hofmann,
betont: „Zum Beginn des neuen Schuljahres appellieren wir dringend an alle Eltern, auf das Elterntaxi nach Möglichkeit zu verzichten und die Kinder entweder zu Fuß oder mit dem Rad zu begleiten oder sie in Lauf- oder Radelgemeinschaften selbstständig losziehen zu lassen. Das verhindert das allmorgendliche Verkehrschaos vor vielen Schultoren. Und wenn schon auf das Auto nicht verzichtet werden kann, dann sollten Eltern nicht bis auf den letzten Meter an die Schule heranfahren. Zumindest ein kleiner Fußweg ist für jeden Schüler machbar.“

Die Bundesvorsitzende des VCD, Kerstin Haarmann, sagt: „Wenn Eltern sich gezwungen sehen, ihre Kinder mit dem Auto zur Schule zu fahren, weil sichere Fuß- und Radwege fehlen, läuft etwas gehörig schief. Deshalb muss endlich Schluss sein mit der autozentrierten Verkehrsplanung. Obendrein sind kinderfreundliche Straßen eine Investition in klimafreundliche Mobilität: Durch breite und geschützte Fuß- und Radwege und reduzierte Geschwindigkeiten, lassen mehr Menschen das Auto gerne stehen.“

Der Bundesvorsitzende des VBE, Gerhard Brand, erklärt: „Die Orientierung im
Raum ist eine wichtige Kernkompetenz, die Kinder in der Grundschulzeit
erlangen sollten. Dafür ist es wichtig, sie den Weg zur Schule alleine
bestreiten zu lassen, wo dies möglich ist. Schon vor dem Unterricht aktiv zu
sein, hilft außerdem dabei, gut in den Tag zu starten. Und wer am Nachmittag
zu Fuß, mit dem Rad oder Roller unterwegs ist, hat Zeit, das Erlernte wirken
zu lassen. Dabei sollten Eltern unterstützen: Anfangs, indem sie gemeinsam
mit dem Kind den Schulweg bestreiten, später indem sie Zutrauen in die
Fähigkeit des Kindes entwickeln und es ziehen lassen.“

Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) rufen vom 18. bis zum 29. September 2023 Schulen und Kindertageseinrichtungen in ganz Deutschland zur Teilnahme an den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ auf. Anmeldungen sind unter www.zu-fuss-zur-schule.de möglich. Auf der Webseite können auch Aktions- und Spielideen eingesehen, konkrete Tipps heruntergeladen sowie Materialien bestellt werden. Die Aktionstage stehen unter der Schirmherrschaft der Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Katharina Günther-Wünsch. Botschafterin der Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ ist die Fernsehmoderatorin Enie van de Meiklokjes.
(Quelle: Pressemitteilung Deutsches Kinderhilfswerk / Beitragsbild: Symbolfoto re)