Spatenstich für Neubau der Schule des Caritas Kinderdorfs

Spatenstich für Neubau der Schule des Caritas Kinderdorfs

Irschenberg – Jahrelang herrschte Raumnot im sonderpädagogischen Förderzentrum der Caritas, bedingt in erster Linie durch die Nachfrage nach der offenen Ganztagsbetreuung, die rund ein Drittel der Schülerschaft in Anspruch nimmt. Nun wurde auf dem Gelände des Caritas Kinderdorfs in Irschenberg der dringend erforderliche Neubau mit einer kleinen Feier eingeleitet.

Um das Bauprojekt symbolisch zu beginnen, luden die Leiterin des Caritas Kinderdorfs Pia und Schulleiter Thomas Wimmer zum zeremoniellen Spatenstich ein. Gekommen sind der stellvertretende Miesbacher Landrat Josef Bierschneider, der 1. Bürgermeister der Gemeinde Irschenberg Klaus Meixner und Projektverantwortliche des Bauvorhabens, die von Pia Klapos begrüßt wurden. Sie wies in ihrem Grußwort daraufhin, dass mit dem Bau die rund 180 Schüler schöne Räumlichkeiten bekommen, in denen sie gut betreut werden können. „Ich freue mich, dass wir heute die Weichen stellen für unsere Schule, damit unsere Kinder eine gute Zukunft haben. Mit dem Neubau leisten wir den notwendigen Beitrag zur Versorgung der Schüler in Irschenberg sowie in den Landkreisen Miesbach und Rosenheim“, so die Dorfleiterin.
Josef Bierschneider zeigte sich erfreut, dass nach siebenjähriger Vorbereitungs- und Planungsphase der Schulbau nun endlich in die Umsetzung kommt, damit die Kinder zukünftig ihr Mittagessen wirklich genießen können und die Nachmittagsbetreuung in optimalen Räumen stattfinden kann und fügte ergänzend hinzu: „Damit kann die Schule rechtzeitig Betreuungsangebote zur Verfügung stellen und dem Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Kinder, der ab August 2026 stufenweise eingeführt wird, adäquat gerecht werden.“
Mit dem Neubau wird zwischen den zwei vorhandenen Baukörpern der Schule ein Gebäude mit Flachdach errichtet, in dem im Erdgeschoss ein multifunktionaler Mensabereich für rund 100 Kinder und im Obergeschoss drei zusätzliche Räume für Schulklassen und die Ganztagesbetreuung entstehen werden. Die Bruttogrundfläche des Neubaus beträgt fast 400 m². Die veranschlagten Baukosten der privaten Förderschule betragen etwa 5,1 Millionen Euro. Davon bringt das Caritas Kinderdorf Irschenberg einen hohen Eigenanteil in Höhe von Zirka 1,5 Millionen Euro im Subsidiaritätsprinzip auf.
Den Rest trägt der Freistaat Bayern. Denn es ist ein vorrangiges Ziel der Bayerischen Staatsregierung flächendeckende und bedarfsgerechte Ganztagsangebote in allen Schularten auszubauen. Dieser Ausbau ermöglicht eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern und Erziehungsberechtigte. Zudem trägt dieser zu mehr Chancengerechtigkeit und individueller Förderung für die Schüler bei.

Der Wünsch nach dem Gebäude besteht schon Lange

Für Eltern, die eine ganztägige Betreuung ihres Kindes wünschen, bietet das Förderzentrum seit 2004 sukzessive verschiedene Ganztagesgruppen von der 1. bis zur 9. Klasse an. Die Betreuung nach dem Schulunterricht beginnt mit einem gemeinsamen Mittagessen, darauf folgt die betreute Hausaufgaben- und Lernzeit, Freizeit- und Kreativangebote runden den Tag ab, der um 16 Uhr endet. Im Anschluss werden die Kinder und Jugendlichen von Bussen nach Hause gebracht.
Mit dem Bauvorhaben entsteht ein einheitlich funktionierendes Schulhaus, das sich Schulleiter Wimmer schon lange wünscht: „Das gesamte Kollegium war in der Planungsphase involviert, um am Ende über die nötigen Räumlichkeiten zu verfügen, die vielfältig genutzt werden können.“ Der Mensabereich soll auch für Therapien, Projekte, Elternabende und Veranstaltungen zur Verfügung stehen, ebenso die Räume im Obergeschoss. Thomas Wimmer ist stolz auf seine Schule: „Seit der Gründung haben viele Menschen unglaublich viel Energie und Herzblut in unsere Schule gesteckt, damit sie zu der werden konnte, die sie heute ist: ein Juwel in der regionalen Schullandschaft.“ Nun heißt es für die Schüler- und Lehrerschaft sich noch etwas in Geduld zu üben. Bis Juli 2026 sollen die Bauarbeiten andauern.
Mit dem langersehnten Neubau fühlen sich Pia Klapos und Thomas Wimmer mit ihrer Schule für die Zukunft gut gerüstet. Denn für beide stehen die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt, die sich über schöne, helle Räume freuen werden, in denen man ausreichend Platz hat und sich wohlfühlt. Grund genug im Anschluss noch mit den geladenen Gästen und Presserepräsentanten bei einem Stehempfang etwas zu feiern.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas Kinderdorf Irschenberg / Beitragsbild: Beim Spatenstich mit dabei: Von Links Der stellvertretende Miesbacher Landrat Josef Bierschneider, Bürgermeister Klaus Meixner, Dorfleiterin Pia Klapos, Patrick Friedrich, HSP Bauunternehmen  GmbH,Schulleiter Thomas Wimmer, Verwaltungsleiter Hannes Klapos und Hausmeister Manfred Troger. Nicht im Bild Jutta Betsch vom Architekturbüro Schmuck.Copyright Florian Lintz, bfl-relations.de Caritas Kinderdorf Irschenberg)

Ende der Platznot: Grundschule und Kinderhaus in Pang werden erweitert

Ende der Platznot: Grundschule und Kinderhaus in Pang werden erweitert

Pang / Landkreis Rosenheim – Die Schülerzahlen in Rosenheim steigen. Viele Schulen haben bereits Platzprobleme. Im Stadtteil Pang sollen deshalb Grundschule und Kinderhaus erweitert werden. Die Entscheidung war einstimmig.

Die Gesamtprojektsumme liebt bei rund 13,1 Millionen Euro. Fördermittel stehen in Aussicht. Der bisher erdgeschossige Hort soll aufgestockt werden und so Platz bieten für insgesamt 125 Kinder in fünf Gruppen bieten. Träger bleibt weiterhin die Caritas.
Das Schulgebäude wird auf der Südseite mit einem dreigeschossigen Anbau erweitert. „So werden Räume für die Erweiterung der Grundschule von drei- auf vierzügig geschaffen sowie Aufenthaltsräume für die offene Ganztagesschule“, heißt es dazu in der Beschlussvorlage.
Im Zuge der Vorplanungen stellte sich zudem heraus, dass für die Mittagsverpflegung der Ganztagesschüler der Umbau des Erdgeschosses des alten Gemeindehauses am Schulweg 8 in eine Schulmensa notwendig wird. Derzeit befindet sich dort eine kleine Küchenzeile mit Waschbecken und Haushaltsspülmaschine. Bei der prognostizierten Zahl von 164 Ganztagsschülern bis 2029/2030 reiche dies keinesfalls mehr aus. Aufgrund der beengten Raumverhältnisse steht aktuell noch nicht fest, ob zukünftig die Installation einer Küche möglich ist, in der gekocht wird oder ob man auf eine reine Warmausgabeküche ausweichen muss.

Bedenken hinsichtlich Verkehrssituation

Einstimmig sprachen sich die Stadträte für eine Realisierung des Projekts aus. Peter Rutz von den Grünen äußerte aber Bedenken hinsichtlich der Verkehrssituation rund um Schule und Hort. „Da geht es jetzt schon zu wie am Stachus“, meinte er. Seine Befürchtung: Durch steigende Schülerzahl könnte sich das Problem verschärfen. Rutz wünscht sich deshalb, dass dies bei den Planungen berücksichtigt wird.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Besuch einer chinesischen Delegation an den Privatschulen Dr. Kalscheuer

Besuch einer chinesischen Delegation an den Privatschulen Dr. Kalscheuer

Traunstein – Am vergangenen Dienstag erhielten die Privatschulen Dr. Kalscheuer in Traunstein Besuch einer hochrangigen Delegation chinesischer Schulleiter. Sie zeigte großes Interesse am deutschen System der beruflichen Schulen.

Die Gruppe bestand aus Schulleitern verschiedener Schulen aus China. Ein derartiger Schultyp, wie an Privatschulen Dr. Kalscheuer, fehlt bisher in China, was das Interesse an der Besichtigung und den Austausch umso größer machte. Initiiert wurde das erste Treffen von der ASC Ausbildung und Service GmbH, einem Spezialisten auf dem Gebiet der Netzwerkarbeit mit China.
Nach einer Begrüßung durch die Geschäftsführerin Nicole Strasser folgte eine Vorstellung des Schulkonzepts der Privatschulen Dr. Kalscheuer, das vor allem durch die enge Verknüpfung von theoretischer Bildung und praxisnaher Ausbildung überzeugt. Die chinesischen Gäste zeigten sich beeindruckt von der Struktur der Schule, die sowohl akademische als auch berufliche Qualifikationen fördert. Besonders die Fachrichtungen Hotel- und Tourismusmanagement sowie E-Business-Management stießen auf großes Interesse. Diese Bereiche gelten in China als zukunftsweisend, da auch dort der Bedarf an Fachkräften in diesen Branchen wächst.
Ein weiterer Höhepunkt des Besuchs war eine Schnupperstunde im Fach Englisch, die von der Klasse 6a gestaltet wurde. Die chinesischen Schulleiter hatten die Gelegenheit, den Unterricht hautnah zu erleben und einen Eindruck von der didaktischen Herangehensweise an einer deutschen Schule zu gewinnen. Die Schüler der Klasse beeindruckten durch ihre Sprachfertigkeiten und ihre aktive Teilnahme am Unterricht.

Ein Vortrag über die chinesische Seidenstraße

Im Anschluss daran hielt die Schülerin Antonia, aus der 12. Klasse des Fachbereichs Hotel- und Tourismusmanagement, eine Präsentation über die chinesische Seidenstraße. Die gut recherchierte Präsentation war ein weiteres Zeichen für die hohe Qualität der Ausbildung an der Schule. Die Seidenstraße, ein Thema von globaler Bedeutung, bot zudem eine kulturelle Verbindung zwischen China und Deutschland und diente als hervorragender Gesprächsanlass zwischen den Gästen und den Schülern.
Der Austausch zwischen der chinesischen Delegation und der Privatschule Dr. Kalscheuer zeigte deutlich, wie viel Potenzial in der internationalen Zusammenarbeit im Bildungsbereich steckt. Für die chinesischen Schulleiter war der Besuch eine wertvolle Gelegenheit, neue Impulse für die Gestaltung ihrer eigenen Bildungseinrichtungen mitzunehmen. Insbesondere das duale Ausbildungssystem, das Theorie und Praxis optimal kombiniert, weckte bei den Gästen großes Interesse. Solche Systeme könnten auch in China eine wichtige Rolle bei der Entwicklung zukünftiger Bildungswege spielen. Die stellvertretenden Schulleiterinnen Fr. Bartsch und Fr. Dr. Farghaly betonten, wie wichtig der internationale Austausch für die Weiterentwicklung des eigenen Schulkonzepts sei. Der Besuch der chinesischen Delegation ist ein weiterer Schritt in Richtung einer engeren Zusammenarbeit im Bildungssektor zwischen Deutschland und China.
Der Wunsch nach weiteren Kooperationen und Austauschmöglichkeiten wurde beiderseits geäußert, sodass dieser Besuch sicherlich nicht der letzte gewesen sein dürfte.
(Quelle: Pressemitteilung Privatschulen Dr. Kalscheuer / Beitragsbild: von Links Frau Liang Wei (Vorstandsvorsitzende, Beijing SWP Intelligence & Investment Co., Ltd.), Frau Xu Rongmin (Geschäftsführerin, Henan Xinnuo Education, Ltd.), Herr Xiao Xubo (Vorstandsvorsitzender, Henan Xinnuo Education, Ltd.), Frau Nicole Strasser (Geschäftsführerin, Privatschulen Dr. Kalscheuer gemeinnützige GmbH), Herr Fu Mingshen (Projektmanager, ASC Ausbildung und Service GmbH), Frau Dr. Nadine Farghaly (Schulleitung, Projekte und Praktika), Frau Gabriele Bartsch (Schulleitung, Pädagogik und Personal), Frau Mahler-Schintag Heinke (Geschäftsführerin, ASC Ausbildung und Service GmbH), Frau Sun Jing (Geschäftsführerin, Shandong Runhe Education Development Co., Ltd.) Privatschulen Dr. Kalscheuer)

NGG fordert kostenloses Mittagessen in Schulen und Kitas in Rosenheim

NGG fordert kostenloses Mittagessen in Schulen und Kitas in Rosenheim

Rosenheim – 42 Kindergärten und 18 öffentliche Schulen gibt es in Rosenheim. Die Gewerkschaft Narung-Genuss-Gaststätten (NGG) fordert kostenloses Mittagessen für all diese Einrichtungen.

Mittags was Ordentliches auf dem Teller – zum Nulltarif: In den Kitas und Schulen in Rosenheim soll es ein kostenloses Mittagessen geben. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG). „Eine warme Mahlzeit, die Eltern nicht aus dem eigenen Portemonnaie bezahlen müssen, ist der beste Garant für eine gesunde Ernährung für alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig davon, was zuhause auf den Tisch kommt. Ein Umsonst-Essen in Kindergärten und Schulen bietet die Chance, das Risiko einer Mangelernährung zu reduzieren – und damit auch eine zu einseitige Ernährung auszubremsen“, sagt Manuel Halbmeier von der NGG Rosenheim-Oberbayern. Das wäre ein „gesunder Schritt nach vorn“ in den 42 Kindergärten und 18 öffentlichen Schulen in Rosenheim.

NGG appelliert an Landesregierung Bayern

Die NGG appelliert an die Landesregierung Bayern, die Weichen für kostenlose Mittagessen in Kindergärten und Schulen zu stellen. Auch für den Bürgerrat aus 160 per Los ermittelten Mitgliedern hat eine gesunde Ernährung für alle Schüler und Kindergartenkinder hohe Priorität: Er hat ein kostenloses Mittagessen in Kitas und an Schulen empfohlen.
Entscheidend beim Mittagessen zum Nulltarif ist allerdings, so die NGG Rosenheim-Oberbayern, bei der Auswahl der Caterer auf zwei wichtige Punkte zu achten: „Es geht um gesundes Essen – also um eine gute Qualität bei den Zutaten und beim Zubereiten. Aber auch um faires Essen. Also darum, dass die Menschen, die in der Großküche arbeiten, die den Transport machen und das Mittagessen ausgeben, fair bezahlt werden. Und faire Bezahlung bedeutet: Tariflohn. Darauf muss die Stadt Rosenheim auch heute schon unbedingt achten“, fordert NGG-Geschäftsführer Halbmeier.

Um überall in Bayern bei öffentlichen Aufträgen die Bezahlung per Tariflohn zu garantieren, müsse „Söder endlich ein bayerisches Tariftreuegesetz auf den Weg bringen“. Manuel Halbmeier wirft der bayerischen Staatsregierung vor, „anderen Bundesländern gewaltig hinterherzuhinken“. Der NGG-Geschäftsführer appelliert dabei auch an die heimischen Bundestagsabgeordneten: „Es wird Zeit, Bayern von Berlin aus auf die Sprünge zu helfen. Immerhin ist ein Bundestariftreuegesetz ein Versprechen der Ampel-Regierung. Wenn Bayern es nicht alleine schafft, muss der Bund eben nachhelfen.“

Neben dem wichtigen Aspekt einer gesunden Ernährung komme ein weiterer Punkt hinzu: „In vielen Familien gibt es den Druck, mittags zu Hause frisch zu kochen, um den Kindern ein gutes Essen zu bieten. Entweder, weil eine Ganztagsbetreuung – und damit das Mittagessen – fehlt. Oder ganz einfach, um Geld zu sparen. Wenn sich das durch ein kostenloses Mittagessen für alle im Kindergarten und in der Schule erledigt, dann haben auch berufstätige Eltern die Chance, sich stärker im Job – ob im Betrieb oder im Homeoffice – zu engagieren“, so Manuel Halbmeier.
(Quelle: Pressemitteilung NGG / Beitragsbild: Copyright NGG /Tobias Seifert)

Willkommensempfang für die neuen Lehrer in Stadt und Landkreis Rosenheim

Willkommensempfang für die neuen Lehrer in Stadt und Landkreis Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Nicht nur für die Erstklässler in Stadt und Landkreis Rosenheim war der erste Schultag eine aufregende Angelegenheit, sondern auch für die neuen Lehrkräfte. Nun, gut eine Woche später, hat sich auch bei ihnen die erste Aufregung gelegt, wie sich beim Willkommensempfang für sie im Rosenheimer Rathaus zeigte.

In ihrer Kindheit träumte die 28-jährige Sophia von einem Beruf als Feuerwehrfrau. Später wollte sie dann Medizin studieren. Und jetzt ist sie Lehrerin. „Mein Mann ist Koch und nach unserer Heirat erwachte auch in mir der Wunsch nach einem bodenständigen Beruf, der auch mit einer Familie vereinbar ist“; erzählte sie bei dem Willkommensempfang am gestrigen Mittwochnachmittag (18.9.2024). Nun unterrichtet die Rosenheimerin in einer 3. Klasse in der Grundschule in Großholzhausen: „Natürlich hat man im Vorfeld immer wieder mal Zweifel, ob man dieser Herausforderung auch wirklich gewachsen ist. Aber jetzt in der Praxis merke ich, das ist genau das, was ich tun will.“
Auch die 24-jährige Dragana schwärmte über ihre ersten Unterrichtstage. „Ich unterrichte in einer 3. und einer 4. Klasse in Raubling“, so die 24-jährige Rosenheimerin.. Auch sie ist sich sicher, damit ihre Berufung gefunden zu haben. „Der erste Schultag war superschön“. Für ihre beruflich Zukunft wünschen sich die beiden jungen Frauen: „Dass wir unsere Begeisterung für diesen Beruf behalten, authentisch bleiben, immer fair gegenüber den Kinder sind und dazu beitragen, dass sie Spaß an der Schule haben.“

„Akzeptiert die Kinder mit ihren Stärken und Schwächen“

Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim und selbst Lehrerin, weiß von den vielfältigen Herausforderungen in diesem Beruf. Ihr Rat an die frisch gebackenen Lehrkräfte aus Stadt und Landkreis: „Akzeptiert die Kinder mit ihren stärken und Schwächen und nehmt die Schwächen der Kinder und auch ihrer Eltern nicht persönlich“.
„Die Schüler benötigen klare Richtlinien“, steht für Schulamtsdirektorin Angelika Elsner fest. Wichtig sei aber auch ein positiver Blickwinkel auf die Kinder und Jugendlichen und ihre individuelle Förderung.

„KI kann Arbeit in den Schulen erleichtern und bereichern“

Als Herausforderungen in diesem Beruf sieht sie derzeit die Heterogenität in den Klassen, aber auch die neuen Medien und die Künstliche Intelligenz (KI). Elsner sprach sie dafür aus, diesen neuen Möglichkeiten offen und verantwortungsbewusst zu begegnen: „Die KI kann auch in den Schulen die Arbeit erleichtern und bereichern.“
„Haben Sie manchmal Träume?“, fragte die Personalratsvorsitzende Friederike Moritzer die neuen Lehrer und Lehrerinnen und zählte dann auf, wie diese für Lehrer aussehen könnten: wissbegierige Schüler, spannende Unterrichtsthemen, durchdachte Stundenpläne und schöne Schulgebäude. „Träume sind wichtig“, meinte sie dann. Auch sie weiß von den wachsenden Herausforderungen in diesem Beruf, stellte aber in ihrer Rede auch immer wieder die schönen Seiten in den Mittelpunkt.
Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte die Lehrermusikgruppe Rosenheim unter der Leitung von Rektor Markus Beham. Nach dem öffentlichen Teil gab es noch die Möglichkeit für Beisammensein, Kennenlernen und Austausch im Rathaus-Foyer..
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Drei junge Miesbacher spazieren mitten in der Nacht durch Schule

Drei junge Miesbacher spazieren mitten in der Nacht durch Schule

Rosenheim – Warum drei junge Miesbach kurz vor Mitternacht in die Schule in der Prinzregentenstraße eindrangen, ist bisher unklar. Wissensdurst schließt die Polizei aus. 

Am heutigen Mittwoch (11.9.2024) gegen 0.30 Uhr verständigten Passanten die Rosenheimer Polizei, dass sie mehrere Schatten von Personen in der Prinzregentenstraße dabei beobachteten, die in das Schulgebäude eindrangen. Im Umfeld des Schulareals trafen die Polizeibeamten dann auf drei junge Männer. Die 18 bis 20-jährigen aus dem Landkreis Miesbach nutzten, nach den Angaben der Polizei, einen unversperrten Zugang zum Schulgebäude und spazierten durch die Schulaula und die Klassenzimmer.
Die Alkoholwerte der drei lagen  bei ein bis zwei Promille. 
Gegen die Burschen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch eingeleitet. Sachschaden entstand nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)