Musikanten zu Besuch im Bayerischen Landtag

Musikanten zu Besuch im Bayerischen Landtag

Rosenheim / Landkreis – Besonders zünftigen Besuch begrüßte kürzlich der Rosenheimer Landtagsabgeordnete Sepp Lausch (Freie Wähler) im Bayerischen Landtag. Die Musikkapelle Großholzhausen aus der Gemeinde Raubling verband ihren alljährlichen Vereinsausflug mit einer Landtagsbesichtigung.

Ermöglicht wurde diese Führung durch Kapellmeister Stephan Heinke, der ein Fraktionskollege von MdL Lausch im Rosenheim Kreistag ist. Sepp Lausch führte persönlich 2 Stunden lang die über 50 Teilnehmer von den Katakomben des Maximilianeums, über den Fraktionssaal der FW, der Bayerischen Verfassungslade und den ehemaligen Senatssaal, bis ins Plenum. Hier stellte sich Lausch den interessierten Fragen der Musikantinnen und Musikanten, anschließend konnte sich noch jeder auf den Sitzplatz von Markus Söder oder Hubert Aiwanger ablichten lassen. Mit einer zünftigen Einkehr im nahen Hofbräukeller endete die Landtagsführung.
(Quelle: Pressemitteilung Büro Sepp Lausch / Beitragsbild: Büro Sepp Lausch)

Muss die Bayerische Sprache gerettet werden?

Muss die Bayerische Sprache gerettet werden?

 Rosenheim / Bayern – Der Förderverein Bairische Sprache und Dialekte (FBSD) will, dass die bairische Sprache in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprache aufgenommen wird. Unterstützung kommt vom bayerischen Landtag. Im Interview mit Innpuls.me spricht Landtagsabgeordneter Sepp Lausch und langjähriges Mitglied beim FBSD, darüber, warum er die Bayerische Sprache als gefährdet einstuft und was er sich von diesem Antrag erhofft. 

Frage: Herr Lausch, ist denn die bairische Sprache ihrer Meinung nach tatsächlich gefährdet?
Antwort: 
Man muss nur mal durch die Münchner Fußgängerzone gehen oder durch Würzburg, Bamberg, Augsburg und leider auch durch Rosenheim. Da merkt man überall sehr schnell, dass insbesondere die jüngere Generation immer weniger bairisch spricht.

Frage: Warum glauben Sie, ist das so?
Antwort: Die bairische Sprache wurde den Kindern über viele Jahre hinweg an den Schulen abtrainiert. Man lernte ihnen nach der Schrift zu sprechen. Und das wurde dann auch in immer mehr Familien so weitergetragen.

Frage: Die UNESCO hat die bairische Sprache bereits 2009 als gefährdet und schützenwert eingestuft. Nun will der Förderverein Bayerische Sprache und Dialekte erreichen, dass die bairische Sprache in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen aufgenommen wird. Was erhoffen Sie sich davon konkret?
Antwort:
Eine solche Charta steigert die Sichtbarkeit und Wertschätzung der bairischen Sprache. Dadurch ermöglicht werden aber auch konkrete Maßnahmen zur Erhaltung und Förderung. Dabei geht es auch um mögliche Fördergelder.

Frage: Und was wäre so eine konkrete Maßnahme?
Antwort: Beispielsweise, dass es dann ein Diskriminierungsverbot gibt, damit Menschen, nicht mehr als dumm hingestellt werden, nur weil sie bairisch sprechen.

Frage: Für was könnten mögliche Fördergelder genutzt werden?
Antwort: Es gibt viele Brauchtumsvereine, die ehrenamtlich beispielsweise in Kindergärten fahren, um dort mit den Buben und Mädchen bairisch zu reden. Sie könnte man dann beispielsweise besser unterstützen. Und auch in den Schulen könnte man einiges tun, um die bairische Sprache zu stärken.

Frage: Der Bayernbund spricht sich aber gegen eine Aufnahme der bairischen Sprache in die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprache aus. Dort ist man der Meinung,, die Sprache sei in ständiger und lebendiger Weiterentwicklung und man könne sie deshalb nicht wie ein Biotop schützen (wir berichteten).  
Antwort: Die Aussage ist an sich nicht falsch. Aber das heißt ja nicht, dass man den Stellenwert der bairischen Sprache nicht stärken soll – und das auch von amtlicher Seite her.

Frage. Für die Aufnahme der bairischen Sprache in die Europäische Charta der Regional oder Minderheitensprachen wurde auch eine Unterschriftenaktion in Bayern gestartet. Wie viele Unterschriften sind denn bereits zusammengekommen?
Antwort. Das Echo ist groß: Über 15700 Menschen haben bereits unterschrieben und damit ihre Unterstützung bekundet.

Frage. Es gibt auch Kritiker, die behaupten, Bairisch sei eigentlich gar keine eigene Sprache, sondern nur ein deutscher Dialekt?
Antwort:
Das sehen wir natürlich klar anders. Bairisch ist eine eigene Sprache und sie reicht sogar über die Grenzen des Freistaats hinaus weit ins Salzburgerische und Tirolerische hinein. Und in dieser Sprache gibt es wiederum viele verschiedene Dialekte.

Frage: Wie geht es nun weiter?
Antwort: Bairische und bayerisch-fränkische bzw. schwäbische Mundarten sollten nach Überzeugung der Freien Wähler Landtagsfraktion in die Europäische Charte der Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen werden. Am Schluss ist die Staatsregierung aufgefordert, zu prüfen, ob und unter welchen Voraussetzungen diese Mundarten in die Charta der Europäischen Regional- und Minderheitensprachen aufgenommen werden kann. Mit der breiten Unterstützung aus der Bevölkerung und den Reihen der Politik bin ich zuversichtlich, dass es klappt.
(Quelle: Interview: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)

Anhörung Brenner-Nordzulauf: „Eine Tragödie für das Rosenheimer Land“

Anhörung Brenner-Nordzulauf: „Eine Tragödie für das Rosenheimer Land“

Rosenheim / Berlin –  Am gestrigen Mittwoch (16.10.2024) fand im Bundestag die Anhörung zum großen Reizthema in der Region, dem „Brennernordzulauf“ statt (wir berichteten): Rosenheims Landtagsabgeordneten Sepp Lausch (Freie Wähler) kommt dazu ein Stück von William Shakespeare in den Sinn: „Viel Lärm um nichts“.

Bei dem Shakespeare-Stück „Viel Lärm um nichts“ geht es vor allem um Täuschung und Intrigen. Sepp Lausch sieht Parallelen zur gestrigen viel beachteten Anhörung. „Das Ergebnis ist bereits vorher festgestanden, die Bundespolitik will ohne Rücksicht und Verluste ein Milliardengrab durch den Landkreis Rosenheim betonieren“, ärgert er sich. Sach- oder gar Gegenargumente würden in  Berlin nicht interessieren: „Dann werden auch noch von der SPD Akteure aus dem Nachbarland Österreich eingeladen, die ihre österreichischen Interessen im Deutschen Bundestag breit ausrollen. Und die Anwesenden applaudieren auch noch“.

„Keine Shakespeare-Komödie, sondern eine Tragödie für das Rosenheimer Land“

Manche würden vorgeben, sich stark für ihre Heimat einzusetzen, obwohl ihre Entscheidung für die Neubautrasse längst gefallen sei. Andere wiederum würden fassungslos daneben stehen und müssten miterleben, wie ihre sachlichen Argumente einfach übergangen werden.
Der Rosenheimer Politiker abschließend: „Nochmal, Shakespeare hätte eine große Freude an dem Stück gehabt, nur dass es tatsächlich keine Komödie ist, sondern eine Tragödie für das Rosenheimer Land!“
(Quelle: Pressemitteilung Büro Sepp Lausch / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sepp Lausch eröffnet Stimmkreisbüro

Sepp Lausch eröffnet Stimmkreisbüro

Rosenheim – Die Freie Wähler Landtagsfraktion ist seit der Landtagswahl mit 37 Mitgliedern im Bayerischen Landtag vertreten. Einer davon ist Sepp Lausch. Er hat am gestrigen Mittwochabend (31.1.2024) sein Stimmkreisbüro in Rosenheim eröffnet.

 

Einweihung Stimmkreisbüro Sepp Lausch. Foto: Josefa Staudhamemr

Bei der Eröffnungsfeier waren zahlreiche Gäste vertreten, darunter auch viele Bürgermeister aus der Region. Fotos: Josefa Staudhammer

Der Platz in den Räumlichkeiten in der Kaiserstraße 12 wurde eng, denn die Liste der Gäste war lang, darunter viele Bürgermeister aus der Region und politische Weggefährten. Ehrengast und Laudator war der Vizepräsident des Bayerischen Landtags Alexander Hold. Für ihn ist Sepp Lausch aufgrund seines großen Engagements im Ehrenamt ein „typischer freier Wähler“. Dier Platz für sein Stimmkreisbüro mittendrin in der Stadt sei gut gewählt: „Damit ist man nah dran an den Bürgern“.

Ehrengast war Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags. Foto: Josefa Staudhammer

Ehrengast war Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags. 

Freude über das neue Stimmkreisbüro bekundeten auch die Bezirksräte Sepp Hofer und Barbara Stein. „Darauf haben wir lange hingearbeitet“, so Sepp Hofer.
Der Abend klang mit Musik und gemütlichem Beisammensein aus.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos. Josefa Staudhammer)

Aufstellungsversammlung bei Freien Wählern

Aufstellungsversammlung bei Freien Wählern

Rosenheim / Landkreis – Erfolgreich kamen die Delegierten der Freien Wähler im Landkreis Rosenheim kürzlich von der Aufstellungsversammlung der FW in Oberschleißheim für die Landtags- und Bezirkstagswahlen zurück. Bei der Liste zur Zweitstimme bei der Landtagswahl konnten der Direktkandidat für RO-West, Sepp Lausch aus Großkarolinenfeld, Fraktionsvorsitzender der FW- Kreistagsfraktion, den 15. Platz, der Gemeinderat und Jäger Gerhard Schloots aus Bad Endorf den 26. Platz erringen.

„Bei bisher schon 28 Landtagsabgeordneten der Freien Wähler sind die Platzierungen durchaus aussichtsreich“, äußerte sich anschließend der selbständige Unternehmer und Fachagrarwirt Sepp Lausch zuversichtlich.
Auch bei der Liste zur Wahl des Bezirkstags von Oberbayern konnten sich die Vertreter aus der Region aussichtsreich platzieren. So erhielt der amtierende Bezirksrat und Fraktionsvorsitzende der Bezirkstagsfraktion, Sepp Hofer aus Halfing den zweiten Platz, die engagierte Kreis- und Gemeinderätin Barbara Stein aus Prutting den 10. Platz. Als Listenkandidat wurde der junge Rosenheimer Stadtrat Lukas Held auf Platz 33 nominiert.
Kreisvorsitzender Sepp Hofer zeigte sich anschließend optimistisch, dass auf Grund bürgerlicher und ideologiefreier Politik mit erfahrenen und bodenständigen Kandidaten, am 8. Oktober ein respektables Ergebnis für die Freien Wähler im Landkreis Rosenheim zu erzielen ist.
(Quelle: Pressemitteilung Freie Wähler Rosenheim / Beitragsbild: Freie Wähler Rosenheim, zeigt von links: Sepp Hofer, Barbara Stein, Sepp Lausch und Gerhard Schloots)

MVV-Beitritt: Ja oder Nein!?

MVV-Beitritt: Ja oder Nein!?

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – MVV-Beitritt – Ja oder Nein, darüber wird derzeit in Stadt und Landkreis Rosenheim kontrovers diskutiert. Die Kreistagsfraktion der Freien Wähler beantragt nun eine Grundlagenstudie, die klären soll, ob ein „Süd-Ost-Verkehrsverbund“ nicht ein sinnvolle Alternative wäre.

Bereits Mitte Oktober stellte die Kreistagfraktion der Freien Wähler einen Antrag zum MVV – Beitritt. Bei der nächsten Sitzung des Umweltausschusses des Kreistags am morgigen Dienstag, 13. Dezember, wird nun der Antrag behandelt, der eine Alternative zum Beitritt des Landkreises Rosenheim zum Münchner Verkehrs Verbund thematisiert. Laut Fraktionsvorsitzenden Sepp Lausch soll eine Grundlagenstudie ermitteln, ob ein „Süd-Ost- Verkehrsverbund“ mit den Landkreisen RO, AÖ, MÜ, TS, BGL und der Stadt Rosenheim (insgesamt rund 820000 Einwohner) nicht eine sinnvolle Alternative zu einem vorschnellen Beitritt zum MVV wäre.
Dieser Verbund könnte dann auf Augenhöhe mit dem MVV verhandeln. Ziel sei ein einheitlicher Fahrschein und -tarif für ganz Südostbayern bis nach München hinein. Eine Grundlagenstudie dazu würde sogar zu 90 Prozent vom Freistaat Bayern gefördert werden.

„Wir möchten eine
Wahlmöglichkeit“

„Wir möchten einfach eine Wahlmöglichkeit bei dieser wichtigen Entscheidung für den Landkreis Rosenheim haben, zumal die Finanzierung durch das Land Bayern noch nicht endgültig zugesagt ist. Außerdem befürchten wir, dass die Einflussmöglichkeiten des Rosenheimer Kreistags und der Gemeinden auf den ÖPNV stark eingeschränkt wird, da der Landkreis nur eine Stimme vom 30 Stimmen in der Gesellschafterversammlung des MVV erhalten würde. Nichts ist alternativlos“ wird Sepp Lausch in der betreffenden Pressemitteilung der Freien Wähler zitiert.
Insgesamt befürchten die Freien Wähler sogar, trotz steigender Kosten für den Steuerzahler, eine Verschlechterung des ÖPNV in der Region, da ja der MVV in seinem Stammgebiet schon mit großen Problemen zu kämpfen habe, der Verwaltungsapparat in München noch größer und ineffizienter werde und dass gerade die ländlichen Gemeinden des Landkreises vernachlässigt würden.
(Quelle: Pressemitteilung FW-Kreistagsfraktion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)