SPD fordert Wohnmobilstellplätze in Rosenheim

SPD fordert Wohnmobilstellplätze in Rosenheim

Rosenheim – Urlaub mit dem Wohnmobil liegt voll im Trend. Wer damit aber in der Stadt Rosenheim Station machen will, hat ein Problem. Aktuell gibt es keine adäquate Stellplätze für Wohnmobile in der Stadt. Die Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion will das ändern.

Einen entsprechenden Antrag hat die Stadtratsfraktion der SPD jüngst eingereicht. Damit wurde die Stadtverwaltung beauftragt, potenzielle Flächen für Wohnmobilstellplätze zu identifizieren und die Ergebnisse zeitnah dem Stadtrat und dem entsprechenden Gremien vorzulegen. Zudem soll die Stadtverwaltung gegebenenfalls Verhandlungen mit Grundstückseigentümern aufnehmen, um geeignete Flächen zu erwerben.

„Rosenheim zeichnet sich durch seine einzigartige Lage und die beeindruckende Umgebung aus, was sowohl Durchreisende als auch „Road-Traveller“ anzieht“, heißt es in dem entsprechendem Antrag. Die Schaffung von Übernachtungsmöglichkeiten für Wohnmobilbesitzer würde nach Meinung der Rosenheimer SPD nicht nur dazu beitragen, mehr Touristen anzulocken, sondern auch Tagestouristen die Möglichkeit bieten die Stadt zu erkunden. 
Die SPD-Fraktion stellt sich einen Platz für 10 bis 15 Fahrzeuge vor, mit einem Schrankensystem, Beleuchtung, Entsorgungsstation und Elektrizitäts- und Wasseranschlüsse. Dies solle nicht nur den Tourismus fördern, sondern auch wildes Parken von Wohnmobilen verhindern. 
Ricarda Krüger, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Rosenheimer SPD dazu: „Die Schaffung von Wohnmobilstellplätzen ist ein wichtiger Schritt, um Rosenheim als attraktives Reiseziel zu etablieren. Wir möchten die einzigartige Natur und den Charme unserer Stadt für Reisende besser zugänglich machen und gleichzeitig die Qualität des Tourismusangebots verbessern. Mit dieser Initiative möchten wir einen Beitrag zur Stärkung unserer Stadt und unserer Wirtschaft leisten“.
Der Antrag wird nun in den zuständigen Gremien geprüft und diskutiert.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tipp von uns: Wo es zumindest in der Nähe von Rosenheim schon Stellplätze Für Wohnmobile und Wohnwagen gibt, seht Ihr hier

Generationswechsel in der Rosenheimer SPD

Generationswechsel in der Rosenheimer SPD

Rosenheim – Der 17. Oktober läutete für die Rosenheimer SPD einen Generationswechsel ein: Auf dem turnusmäßigen Parteitag gab die langjährige Vorsitzende der Rosenheimer SPD, Elisabeth Joran, den Staffelstab an Abuzar Erdogan weiter.

Abuzar Erdogan und Elisabeth Jordan von der Rosenheimer SPD. Foto: Rosenheimer SPD

Der neue Vorsitzende Abuzar Erdogan mit seiner Vorgängerin Elisabeth Jordan. Foto: Rosenheimer SPD

Erdogan, der auch Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rosenheimer Stadtrat ist, wird die SPD in Rosenheim nun in beiden Positionen leiten. „Eine Person für beide Ämter braucht ein starkes Team und das haben wir mit dem neugewählten Vorstand“, so Erdogan. Es gilt die Kräfte noch mehr zu bündeln und Partei und Fraktion weiter zu verzahnen. „Wir hatten im Wahlkampf engagierte Kandidaten, die gegen den Trend der Partei Ergebnisse erzielten, durch ihre Persönlichkeit, ihren Fleiß, ihr starkes Engagement für ihre sozialdemokratischen Ziele. Darauf können wir weiter aufbauen. Wir haben dynamische, jüngere und ältere Köpfe, wir haben ein Ziel und ziehen an einem Strang“, so Erdogan.

So ist der Abschied von Elisabeth Jordan auch nur ein kleiner Schritt zurück, sie bleibt dem Vorstand weiter erhalten. „Wir brauchen Elisabeth Jordan weiterhin mit ihrem Weitblick, ihrem Einsatz und ihrem politischen Sachverstand. Sie hat es über 8 Jahre geschafft, die Partei
durch viele Gezeiten zu lenken. Aus ihren Erfahrungen können wir nur lernen und profitieren“, so der neue Vorsitzende Erdogan.

Mit dem Parteivorsitz gibt Jordan auch ihr Mandat als Bezirksrätin ab, sie kandidierte nicht mehr bei der oberbayerischen Bezirkswahl 2023. Die Ziele für die Rosenheimer SPD sieht Erdogan in den kommenden Jahren ganz klar: „Die SPD wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass wir in einer Stadt leben, die auch für Familien mit geringem Einkommen bezahlbar und lebenswert ist. Dazu gehört bezahlbarer Wohnraum und Zugang zu Bildung und Teilhabe.“ Erdogan betont auch: „Die SPD war immer dann stark, wenn sie den Fortschritt in den Mittelpunkt ihrer Politik gestellt hat. Dazu gehört vor allem auch eine aktive Wirtschaftspolitik. Wir wollen das Handwerk, den Tourismus aber vor allem auch die Industrie in unserer Region stärken. Wir stehen für eine Wirtschaftspolitik, die den Wert der Arbeit anerkennt, die ökologische Trendwende als Chance sieht und regional ist.“

Zu Erdogans Stellvertretern wurden Stadträtin Ricarda Krüger und Landtagskandidat Thomas Frank gewählt.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim /  Beitragsbild, Foto: SPD Rosenheim)

Musikalischer Nachmittag mit Roland Hefter

Musikalischer Nachmittag mit Roland Hefter

Rosenheim – Für gute Laune mit Hintersinn sorgte Roland Hefter mit einem musikalischen Nachmittag am Rosenheimer Salzstadel. Dazu eingeladen hatte SPD-Bezirkstagskandidat Jonah Werner: „Politik soll ja auch Spaß machen“. 

Dem Auftakt machte Veronika Risovana, eine erst 16-jährige Ukrainerin, die zur Gitarre in ihrer Muttersprache ihre Songs vortrug. Trotz ihres noch jugendlichen Alters überzeugte sie das Publikum mit ihrer gereiften, voluminösen Stimme. In ihrer Musik verarbeitet Risovana auch ihre Fluchterfahrungen und ihre jetzige Situation.
Für die gute Laune mit Hintersinn sorgte der bekannte Liedermacher Roland Hefter, der auch schon als Schauspieler und durch diverse Auftritte im Bayerischen Rundfunk sein Multitalent unter Beweis stellte. Bei Hefter ist das Glas immer halb voll, der Optimismus sein Lebensmotto so wie in seinem Lied „De wird schon no“. So mancher im älteren Teil des Publikums wird Ähnlichkeiten erkannt haben bei seinem „Des hab i vergessen“, einem heiter-ironischen Blick auf den Herbst des Lebens. Hefter rief zu mehr Gelassenheit und respektvollen Umgang gegen die Spaltung der Gesellschaft und die Aushöhlung der Demokratie auf.
Den musikalischen Kontrast bildete die Folk-Punk-Band „Achtung Brigitte mit dem Typ in der Mitte“ mit Stadträtin Ricarda Krüger als Sängerin, Anna Grude am Akkordeon und als „Typ in der Mitte“ Daniel Eiken an der Gitarre. In ihrer authentischen Art überzeugte die Band durch Eigenkompositionen und frische Interpretationen bekannter Songs von Rio Reiser bis Hildegard Knef.
(Quelle: Pressemitteilung Jonah Werner / Beitragsbild: re)

SPDler verstärken Müllabfuhr

SPDler verstärken Müllabfuhr

Rosenheim – Die beiden Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Rosenheim Abuzar Erdogan und Ricarda Krüger haben ein Praktikum der besonderen Art absolviert: die beiden Stadträte haben die Müllabfuhr Rosenheim bei einer ihrer täglichen Sammelrouten begleitet und unterstützt.

Abuzar Erdogan, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Rosenheim bei seiner Tour mit der Müllabfuhr. Foto: SPD

Abuzar Erdogan, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Rosenheim bei seiner Tour mit der Müllabfuhr. Fotos: SPD

„Uns war es wichtig, gerade während der Wiesn, wo Unmengen an Müll produziert werden, Danke zu sagen bei jenen, die fast unbemerkt täglich dafür sorgen, dass unsere Stadt sauber bleibt und wir weiterhin ohne Gerüche oder Ungeziefer das Herbstfest genießen können“, beschreibt Abuzar Erdogan den Anlass dieses Praktikums. Um 5:30 Uhr hieß es, raus aus der Jeans, rein in die orangefarbene Arbeitskleidung. Krüger fuhr auf der sogenannten „Wiesn-Tour“ mit, für Erdogan ging es in den Rosenheimer Süden.

„Stadt funktioniert wie ein Uhrwerk“

„Es ist immer interessant einen Einblick in andere Berufe zu bekommen und sich ins Bewusstsein zu rufen, dass eine Stadt wie ein Uhrwerk ist, bei dem viele Zahnräder funktionieren müssen. Die Müllentsorgung ist dabei ein sehr wichtiges Zahnrad“, so Krüger. Auf dem Weg zum Herbstfest erzählt ihr einer der Müllmänner, dass ihm schon mal eine Ratte auf den Kopf gefallen sei. Für Krüger ein Moment, in dem sie erstmal schlucken muss. Es sei aber nicht schlimm gewesen, schließlich sei die Ratte ja weich gewesen. Es sind Erzählungen wie diese, die sich Krüger und Erdogan anhören und dabei auch zupacken. „Die Müllabfuhr fährt täglich mit vier Fahrzeugen die einzelnen Stadtteile ab. Es ist immer dasselbe Prozedere, bei jedem Wetter. Tonne zum Auto schieben, an das System klemmen, leeren lassen und wieder ordentlich zurückstellen“, beschreibt Erdogan die Tätigkeit.
„Wir sind sehr beeindruckt und dankbar für das, was die 55 Männer und Frauen beim Bauhof, der neben der Müllabfuhr auch die Straßenreinigung und den Winterdienst erfüllt, leisten. Bei jedem Wetter schaffen sie im wahrsten Sinne unseren Dreck weg“, so Erdogan. „Wir kommen gerne wieder und helfen mit“, resümieren die beiden SPD-Vorsitzenden ihren Einsatz im Bauhof.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild, Foto: SPD Rosenheim)

Jusos Bayern starten Wahlkampftour

Jusos Bayern starten Wahlkampftour

Rosenheim – Bei den Jusos Bayern hat die Wahlkampftour begonnen. Zum Auftakt gehörte auch ein Besuch der Landesvorsitzenden Reka Molnar bei den Bezirkstagskandidaten der SPD in Rosenheim.

Unter dem Motto „Bayern sieht rot“ sollen junge engagierte Menschen in verschiedenen Städten und Gemeinden Bayerns zusammengebracht werden. Als eine der Auftaktevents besuchte die Landesvorsitzende der Jusos Bayern, Reka Molnar, den 24-jährigen Bezirkstagskandidaten der SPD, Jonah Werner, in Rosenheim.
Die Bayern Wahlkampftour hat das Ziel, junge Menschen für politische Themen zu sensibilisieren und ihre Mitwirkung in den Parlamenten zu fördern. Mit einem eigenen Jugendwahlprogramm setzen die Jusos Bayern damit ein klares Zeichen für einen Wandel in der aktuellen Politik der Staatsregierung und bringen eigene Forderungen für Veränderungen ein.
Im Rahmen des Besuchs am Happinger See und einer kostenlosen Eis-Verteil-Aktion führten Reka Molnar, Jonah Werner und viele weitere zur Unterstützung angereiste aktive Jusos Gespräche mit den Anwesenden, um die Bedeutung des politischen Engagements junger Menschen hervorzuheben.

Jonah Werner, der selbst erst 24 Jahre alt ist und als Bezirkstagskandidat der SPD antritt, betonte die Relevanz der „Bayern Wahlkampftour“ als Plattform, um junge Menschen über politische Themen zu informieren und ihre Beteiligung zu fördern. „In einer Zeit, in der die Stimme der Jugend oft übersehen wird, ist es umso wichtiger, dass wir unsere Ideen und Anliegen aktiv in die politische Diskussion einbringen. Wir müssen sicherstellen, dass die Interessen und Perspektiven der Jugendlichen in den politischen Entscheidungsprozessen Gehör finden“, sagte Werner.

Die Veranstaltung in Rosenheim stellte den Auftakt einer Serie von Events dar, die im Rahmen der „Bayern Wahlkampftour“ stattfinden werden.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: SPD Rosenheim)

Stadt soll Wohnungen von Vonovia kaufen

Stadt soll Wohnungen von Vonovia kaufen

Rosenheim – Vonovia will Medienberichten zufolge Hunderte Wohnungen in ganz Deutschland verkaufen, um Schulden abzubauen. Die SPD-Stadtratsfraktion fordert nun in einen Antrag, dass die Stadt Rosenheim mit dem Wohnungskonzern zwecks Erwerb von Wohnungen in Kontakt tritt, um den Bestand der stadteigenen Wohnungen zu erhöhen.

 

Der Wohnungsmarkt in Rosenheim ist seit vielen Jahren wie in vielen anderen Städten in Deutschland angespannt. „Wir dürfen keine Gelegenheit auslassen, den Bestand an stadteigenen Wohnungen zu erhöhen“, meint darum Abuzar Erdogan, Antragsteller und SPD-Fraktionschef. „Städte wie Wien haben vor allem deshalb niedrige Mietpreise, weil sie über einen hohen Wohnungsbestand im Eigentum der Stadt verfügen“, begründet Erdogan den Antrag.
Um den Wohnraummangel in der Stadt Rosenheim und immer weiter steigenden Mietpreisen entgegenzuwirken müsse man einerseits neuen Wohnraum über Neubautätigkeiten schaffen und andererseits schon bestehenden Wohnraum durch die Stadt erwerben und in Stand setzen.

„Möglichst viel Wohneigentum in städtischer Hand“

Laut Jonah Werner, Geschäftsführer der Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion und Bezirkstagskandidat für Rosenheim, hätte man hier viel früher schon handeln müssen und können: „Die bayerische Landesregierung mit ihrem ehemaligen Finanzminister Markus Söder hat es vor gut zehn Jahren verpasst die zum Verkauf stehenden GBW-Wohnungen an die Kommunen zu übergeben. Damals wären die Kosten noch um ein vielfaches geringer gewesen, trotzdem muss es jetzt unser Ziel sein und bleiben möglichst viel Wohneigentum in städtischer Hand zu haben“.
Damit, so Werner weiter, könnte man die Mietpreise besser kontrollieren und mehr bezahlbaren und sozialen Wohnraum in Rosenheim anbieten.
(Quelle: Pressemitteilung SPD Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)