Neues Kinderprogramm im Städtischen Museum Rosenheim

Neues Kinderprogramm im Städtischen Museum Rosenheim

Rosenheim – Mit Muckl und Wally auf den Spuren der Rosenheimer Stadtgeschichte – eine Maus und eine Tochter Rosenheims führen jetzt Kinder durch das Städtische Museum. Dabei gilt es jede Menge Rätsel zu lösen und den Museumbesuch interaktiv zu gestalten.

Muckl, die Museumsmaus, ist ganz neu im Mittertor eingezogen und bringt den jungen Besucherinnen und Besucher mit dem kostenlosen Kinderführer „Von Schussern und Geheimschriften“ die Stadtgeschichte näher. Auf dem Weg durchs Museum können die Kinder spannende alte Spiele ausprobieren, eine Geheimschrift entziffern oder rätseln.
Für die älteren Kinder ab zwölf Jahren liegt das Juniorheft „Eine Tochter Rosenheims. Wally Steinbök erzählt.“ bereit. Hier erleben die Besucher hautnah, wie sich das Stadtleben zwischen 1810 und 1960 abgespielt hat, beispielsweise anhand früherer Spielsachen, einem Wohnzimmer aus dieser Zeit und weiterer Rätsel und Aktivitäten.
Das interaktive Angebot für Kinder soll auf spielerische und unterhaltsame Weise dazu anregen, sich selbstständig mit der Geschichte Rosenheims zu befassen.
Für weihnachtliche Stimmung in Städtischen Museum sorgen noch zwei Nachmittage vor dem Jahreswechsel: Am 20. und am 29. Dezember werden bei „Komm, ich erzähl Dir eine Geschichte!“ in der Wirtsstube des Mittertors von 17 Uhr bis 18 Uhr weihnachtliche Wintergeschichten frei nacherzählt. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter museum@rosenheim.de wird jedoch gebeten.

Rätselheft in Holztechnischen Musem

Auch im Holztechnischen Museum erwartet junge Besucher ein Rätselheft mit Gewinnspiel, außerdem wurde die Sonderausstellung „Werkstoffe aus Holzfasern – Gewinnung. Verwendung. Forschung.“ verlängert.

Das Städtische Museum hat rund um die Weihnachtsfeiertage und Neujahr vom 27. bis zum 29. Dezember sowie vom 02. bis zum 05. Januar geöffnet. Das Holztechnische Museum öffnet am 27. und 28. Dezember sowie vom 02. bis zum 04. Januar.
(Quelle. Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

Innenhof des Städtischen Museum Rosenheim aufgewertet

Innenhof des Städtischen Museum Rosenheim aufgewertet

Rosenheim – Bis jetzt wurde der Innenhof des Städtischen Museum in Rosenheim nicht genutzt. Jetzt wurde er mit viel Schweiß auf Vordermann gebracht, um auch diesen Bereich für Besucher zugänglich zu machen.

Mittels Dampfstrahler wurde der Innenhof gründlich gereinigt. Die anstrengende Arbeit hat sich gelohnt. Seinen ersten großen Auftritt hatte der Innenhof nun im Rahmen des Kunstfestivals „Transit Art“. Der Stuttgarter Christoph „Jeroo“ Gantner, der sich seit 1993 der Street Art Kunst widmet, hat  eine Wand mit einem Mural verziert.
Die Tische sind zwar nicht immer vorhanden, aber einige Sitzmöglichkeiten sollen bleiben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Fußball-Legende Gerd Müller in Aktion im Städtischen Museum Rosenheim

Fußball-Legende Gerd Müller in Aktion im Städtischen Museum Rosenheim

Rosenheim – Bei der Schaufenster-Ausstellung des Städtischen Museums Rosenheim ist aktuell die Fußball-EM Thema. Zu den Exponaten gehört auch ein Fotoschmankerl mit Fußballlegende Gerd Müller in Aktion.

Drei Mal hat die deutsche Nationalmannschaft den EM-Pokal schon gewonnen: 1972, 1980 und 1996. Das Team des Städtischen Museums Rosenheim hat nun in seinem Archiv nach Objekten gesucht, die in diesen Jahren eine besondere Bedeutung für die Rosenheimer Stadtgeschichte hatten. Dazu zählt auch ein Foto, das  im EM-Jahr 1972 entstand. Es zeigt, wie Gerd Müller für den FC Bayern einen platzierten Schuss abgibt, der vom Spieler des TSV 1860 Rosenheim nicht verhindert werden kann. Mit der Kamera festgehalten wurde dieser spannende Augenblick von dem Rosenheimer Fotografen Stefan Trux, der jüngst mit der Verdienstmedaille der Stadt Rosenheim ausgezeichnet wurde (wir berichteten).
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam) 

Städtisches Museum Rosenheim: Rätselspaß mit römischen Ziegelscherben

Städtisches Museum Rosenheim: Rätselspaß mit römischen Ziegelscherben

Rosenheim – Hund, Katze, Maus….oder eher Wetterphänomen? Auf römischen Ziegelscherben finden sich so manch interessante Spuren. Das Städtische Museum Rosenheim ruft mit seiner neuen Schaufenster-Sonderausstellung zum Rätselraten auf. 

Römische Ziegelscherben im Schaufenster des Städtischen Museums Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Die römischen Ziegelscherben im Städtischen Museum Rosenheim haben eine interessante Geschichte. Fotos: Innpuls.me

Die im Schaufenster im Mittertor präsentierten römischen Ziegelscherben sind eine Leihgabe von Wolfgang Ager. Er hat  dem Städtischen Museum Rosenheim in der Vergangenheit schon zahlreiche Exponate zur Verfügung gestellt und wurde für dieses Engagement vor einigen Jahren  mit der Goldenen Bürgermedaille geehrt.

Römische Ziegelscherbe mit Abdruck. Foto: Innpuls.me

Wer oder was ist wohl für diesen Abdruck verantwortlich? 

Wie kamen nun römische Ziegelscherben nach Rosenheim? Die Stadt war zur Römerzeit Zentrum der Keramikproduktion. Neben Geschirr wurden auch Ziegelsteine hergestellt. 
Zum Trocknen wurden diese ins Freie gelegt und da kam es immer wieder mal vor, dass Wild-, Nutz- und Haustiere über den noch feuchten Ton stolzieren. Damit haben sie bis heute sichtbare Spuren hinterlassen. Verewigt wurden auf diese Weise aber auch Wetterphänomene, wie Blitz, Schnee oder Hagel.

Das Städtische Museum Rosenheim veranstaltet nun mit den Ziegelscherben ein besonderes Quiz. Mit dem Blick in das neu dekorierte Schaufenster geht es auf Spurensuche. Wer an dem Quiz teilnehmen will, scannt entweder den QR-Code oder holt sich bei der Museumskasse einen Fragebogen.
Wer 3 Fragen richtig errät, darf sich im Museum einen kleinen Preis abholen. Außerdem kann man auch noch zusätzlich an einer Verlosung teilnehmen. Teilnahmeschluss ist der 31. Mai. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

„Mehr Licht“ im Städtischen Museum Rosenheim

„Mehr Licht“ im Städtischen Museum Rosenheim

Rosenheim „Mehr Licht!“ – Das sollen die letzten Worte von Johann Wolfgang von Goethe gewesen sein  Zwei Worte mit viel Freiraum für Interpretation. Gedanken dazu machen kann man sich derzeit bei der kleinen Sonderausstellung im Schaufenster des Städtischen Museums Rosenheim. 

Sonderausstellung im Städtischen Museum Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Regt zum Nachdenken an – die neue kleine Sonderausstellung im Schaufenster des Städtischen Museums Rosenheim. Fotos: Innpuls.me

Über die letzten Worte des großen Dichter und Denker wurde schon viel geschrieben und spekuliert. Wollte er es tatsächlich einfach nur etwas heller haben in seinen letzten Lebensminuten? Oder wollte er damit etwas ganz anderes aussagen? 
Das Rätsel wird sich wohl nie endgültig lösen lassen, aber Fakt ist, wörtlich genommen spielt Licht in unserem Leben auf alle Fälle eine sehr große Rolle -gerade in der dunklen Jahreszeit. Zu sehen sind in dem Schaufenster des Städtischen Museums Rosenheim verschiedenste Lichtquellen aus den verschiedenen Zeiten, darunter ein Kerzenständer aus dem 18./19. Jahrhundert und Öllampen aus dem 19. Jahrhundert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Karin Wunsam)

Amtsdegen von Bürgermeister Wüst übergeben

Amtsdegen von Bürgermeister Wüst übergeben

Rosenheim – Mit der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Städtisches Museums verabschiedete sich Walter Leicht endgültig von seinem Amt als Museumsleiter. Mit dabei hatte er ein besonders Geschenk für das Museum: den Amtsdegen des ehemaligen Rosenheimer Bürgermeisters Josef Wüst. 

Josef Wüst war von 1889 bis 1919 Bürgermeister der Stadt Rosenheim. Im Rosenheimer Stadtarchiv findet man von ihm ein Foto, das ihn mit Amtskette, Amtshut und Amtsdegen zeigt. „Der Degen war zu dieser Zeit für einen Bürgermeister noch vorgeschrieben und durfte bei keinem offiziellen Anlass fehlen“, weiß Walter Leicht.
Vor gut zwei Wochen bekam er nun einen Anruf von der Enkeltochter des ehemaligen Bürgermeisters, dass sie bei sich daheim den Degen ihres Opas gefunden habe und diesen gerne dem Städtischen Museum überlassen wolle.

In der Präsentation werden die Degen nun ausgetauscht

Mit dem Degen kann die Präsentation von Bürgermeister Wüst nun korrigiert werden: „Da ist zwar schon ein Degen vorhanden, aber einer aus einer anderen Zeit“,  so Walter Leicht.
Den richtigen Degen überreichte er bei der Jahreshauptversammlung in der Bürgerstube des Städtischen Museums an seine Nachfolgerin Andrea Krammer. Sie nutzte die Veranstaltung, um sich bei den Mitgliedern des Fördervereins vorzustellen und darzulegen, wie sie sich die Zukunft des Museums vorstellt.
Ein wichtiger Schritt sei die Errichtung eines zentralen Depots. „Das wird ein großer Schritt sein. Denn erst mit dem Depot kann das Städtische Museum saniert werden“, so die neue Museumsleiterin. Eines ist ihr dabei wichtig: „Der Standort hier darf auf keinen Fall aufgegeben werden. Das Haus ist an sich schon ein großer Schatz und muss an diesem Ort bleiben“.
Bis die dringend notwendige Sanierung in Angriff genommen werden kann, werden aber noch einige Jahre vergehen. Schnellstens umsetzen will Andrea Krammer nun den Ausbau der Museumspädagogik. „Das muss nach Corona wieder neu angekurbelt werden“, sagte sie.

Für den Jahresrückblick war zum letzten Mal ihr Vorgänger zuständig. Er erinnerte an die sehr erfolgreiche Ausstellung „RO-lympisch 72“ von Juni bis November 2022. Gut etabliert hätten sich inzwischen die Schaufensterausstellungen. An Lichtmess 2022 wurde damit das Leben von Dienstboten in Rosenheim thematisiert und zur Adventszeit 2022 gab es dort historischen Weihnachtsschmuck zu bewundern.
In diesem Jahr gab es in dem Schaufenster des Städtischen Museums anlässlich des 100. Geburtstag von Elisabeth Block eine kleine Memorialausstellung, außerdem wurde die Mahn- und Erinnerungstafel „Nie wieder wegschauen“ im Mittertor angebracht, bezahlt vom Förderverein. Aktuell läuft noch die Sonderausstellung „Sammelsurium“ und auch das Begleitbuch dazu wurde vom Förderverein finanziert. „Diese große Unterstützung ist nicht selbstverständlich“, weiß die neue Museumsleiterin.

Museumsladen macht Gewinn

Sehen lassen können sich auch die Zahlen für das Jahr 2022. Der Museumsladen erzielte einen Gewinn in Höhe von 6282 Euro. „Das sind knapp 50 Prozent mehr als im Jahr 2021 und doppelt so viel wie 2019“, erläuterte Walter Leicht. Hinzu kommen noch 1500 Euro für fünf Trauungen, die im Städtischen Museum vollzogen wurden.
Franz Weiland, Vorsitzender des Fördervereins Städtisches Museum bedankte sich bei dem ehemaligen Museumsleiter für die lange Zusammenarbeit mit einem kulinarischen Gutschein.  „Walter Leicht war ein Glücksfall für den Verein, der das Museum mit großer Kompetenz und Ideenreichtum geführt hat“, sagte er. Mit der neuen Leiterin blickt der Förderverein nun zuversichtlich in die Zukunft.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)