Storchenversammlung in Aising

Storchenversammlung in Aising

Aising / Stadt Rosenheim –  Am vergangenen Sonntag (20.8.2024) bot sich auf einer Wiese im Rosenheimer Ortsteil Aising ein ganz besonderes Bild: ein Storchentreffen. Ein Zeichen dafür, dass sich der Sommer bald verabschiedet

Dank Schutzmaßnahmen gelten Weißstörche derzeit in Bayern nicht mehr als gefährdet. Darum kann man jetzt wieder mit etwas Glück auch so große Ansammlung dieser Vögel sehen – wie eben am vergangenen Sonntag in Aising. Über 50 Weißstörche haben sich dort versammelt, um nach Regenwürmern, Insekten und Mäusen zu suchen. Damit stärkt sich Meister Adebar für seine weite Reise Richtung Süden.

Laut NABU wählen rund 75 Prozent der deutschen Weißstörche für ihren Zug die östliche Route. diese führt über den Bosporus in der Türkei in den Nahen Osten zunächst bis in den Sudan und dann weiter nach Tansania und sogar nach Südafrika. Dabei legen sie oft weit mehr als 10.000 Kilometer zurück. 
Wir wünschen den Reisenden aus Aising gute Reise – kommt gut zurück im Frühjahr 2025. 👋
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Copyright Claudia Pfurtscheller)

Die Störche sind zurück

Die Störche sind zurück

Rosenheim – Die Störche sind wieder da: Am südlichen Stadtrand von Rosenheim haben sich die ersten Rückkehrer aus dem Winterquartier niedergelassen. 

Auf einer der Hauptrouten der Zugvögel, entlang der Panger Felder, hat das städtische Umwelt- und Grünflächenamt im vergangenen Jahr auf Initiative von Naturschutzwächterin Katharina Schlegl-Kofler und mit Hilfe engagierter Spender eine Nisthilfe für Weißstörche errichtet. Mittlerweile hat sich auf diesem Nistplatz ein Storchenpärchen niedergelassen. Anhand der Beringung konnte Katharina Schlegl-Kofler herausfinden, dass der Storch aus Deutschland und seine Partnerin aus der Schweiz kommt. Beide Störche wurden 2021 beringt und sind jetzt zwei Jahre alt. Mittlerweile kommt es häufiger vor, dass Störche in diesem Alter schon geschlechtsreif sind.

Nisthilfe gut angenommen

„Obwohl wegen des Alters der Störche nicht sicher ist, dass es heuer Nachwuchs geben wird, ist es schon ein Riesenerfolg, dass unsere Nisthilfe von diesem Storchenpärchen so gut angenommen wurde. Normalerweise machen sich Störche die Suche nach einem Brutplatz recht einfach, indem sie einfach wieder in ihren alten Horst zurückkehren. Doch bis eine neue Nisthilfe besetzt wird, dauert es oft Jahre. Dazu müssen sich zunächst zwei geschlechtsreife Jungstörche finden, die einen Nistplatz suchen und der muss ihnen dann auch noch zusagen“, erklärt Naturschutzwächterin Katharina Schlegl-Kofler. Interessierten Menschen empfiehlt sie, die Störche bei den Panger Feldern bei der Nahrungsaufnahme zu beobachten, wenn sie dort nach Würmern, Fröschen und Mäusen suchen.
Die Ansiedlung in Rosenheim liegt im bayernweiten Trend. Zum ersten Mal seit über 120 Jahren wurden 2022 in Bayern mehr als 1000 Weißstorch-Brutpaare vom Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) erfasst. Noch nie seit Beginn der Aufzeichnung des Bestands im Jahr 1900 wurden so viele brütende Störche im Freistaat gezählt. Auch dieses Jahr haben sich überall in Bayern wieder neue Storchenpaare niedergelassen. Weißstörche, die aufgrund ihrer typischen Laute auch als Klapperstörche bekannt sind, kehren in der Regel im März/April nach und nach aus ihren Winterquartieren aus Spanien oder Afrika zurück nach Deutschland.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Beitragsbild: Katharina Schlegl-Kofler)

Weißstörche kehren aus dem Süden zurück

Weißstörche kehren aus dem Süden zurück

Hilpoltstein / Bayern –  Den bayerischen Naturschutzverband LBV (Landesbund für Vogel- und Naturschutz) erreichten schon über 50 Meldungen von bereits besetzten Weißstorchennestern im Freistaat Bayern.

Ehrenamtliche Horstbetreuer und Anwohnende haben die vorzeitigen Frühlingsboten zum Beispiel in Pettstadt (Landkreis Bamberg) und in Schierling (Landkreis Regensburg) schon vor dem 1. März gesichtet. „Rund 300 Weißstörche überwintern mittlerweile im Freistaat. Nun kehren auch die ersten Störche aus den südeuropäischen Überwinterungsgebieten zurück“, erklärt Oda Wieding, LBV-Weißstorchexpertin. Die Zugrouten der in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut in Radolfzell mit Satellitensendern ausgestatteten Störche lassen sich verfolgen unter www.lbv.de/senderstoerche.

Heimkehrer haben vermutlich
in Spanien überwintert

Als klassische Zugvögel verbrachten die meisten Weißstörche bis in die 1980er Jahre das Winterhalbjahr in West- und Ostafrika. Die bereits jetzt zurückgekehrten Störche haben vermutlich in Spanien überwintert oder sogar noch kürzere Strecken, wie zum Beispiel aus der Rhonemündung in Südfrankreich, zurückgelegt. „Manche Störche ziehen nur bei echtem Wintereinbruch, als sogenannte Winterflucht, für einige Wochen zum Beispiel ins Rheintal. Wird das Wetter wieder milder kommen sie zurück nach Bayern, oft schon Ende Januar oder Anfang Februar“, so die LBV-Weißstorch-Expertin.
Weißstörche binden sich stärker an ihre Nester als an ihre Partner und führen eine sogenannte „Saisonehe“. Meist kommen die Männchen zuerst aus dem Süden zurück und beginnen, das alte Nest auszubessern. Vorzeitig zurückgekehrte Westzieher, die nur in Spanien überwintert haben und somit einen kürzeren Rückweg ins bayerische Brutgebiet haben, sind dabei im Vorteil. „Ostzieher fliegen über die Türkei und Israel und suchen dann Winterquartiere in Zentralafrika oder noch südlicher auf. Sie machen sich meist erst Ende Februar oder Anfang März auf den vierwöchigen Rückflug nach Bayern und kommen im April im Brutgebiet an. In diesem Winter hat sich einer unserer bayerischen Senderstörche im Tschad aufgehalten, dem klassischen Überwinterungsbereich in Nordafrika“, sagt Oda Wieding. Alle Weißstörche umfliegen das Mittelmeer, weil ihnen dort die fürs Fliegen nötige Thermik fehlt.
Ganz Bayern kann in den nächsten Wochen die Rückkehr der bekannten Frühlingsboten beobachten. 
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Storchen-Premiere in Prien-Mitterweg

Storchen-Premiere in Prien-Mitterweg

Prien / Landkreis Rosenheim  – Mitterweg in der Gemeinde Prien mit seinen wenigen Häusern die dies- und jenseits der viel befahrenen und damit auch lauten Staatsstraße liegen hatte dieser Tage eine Premiere: zwei Störche setzen sich auf ihrem bestimmt langen Weg auf dem Dach eines Wohnhauses zur Ruhe ehe sie den Weiterflug begannen.

Gerade von dieser Ruhepause gelangen Anton Hötzelsperger diese Aufnahmen. So mancher Betrachter argwohnte, dass dieser Halt für die dortige Bevölkerung ein positives Signal für die Zukunft sein könnte.
(Quelle: Artikel / Foto: Anton Hötzelsperger von den Samerberger Nachrichten)

Hier noch für unsere kleinen und großen Leser 14 spannende Fakten über Störche auf YouTube:

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