Mehr als 1600 neue Studierende an der TH Rosenheim

Mehr als 1600 neue Studierende an der TH Rosenheim

Rosenheim / Landkreis – Zum Wintersemester 2022/23 haben über 1.600 Studentinnen und Studenten ihr Studium an der Technischen Hochschule (TH) Rosenheim aufgenommen. Nach zwei Jahren mit einer Online-Begrüßung fand der Erstsemestertag in diesem Jahr wieder an den einzelnen Standorten statt. Eine Besonderheit war dabei der Campus Chiemgau in Traunstein, wo mit E-Commerce der erste Vollzeit-Studiengang startete. Dort wurden mehr als 40 neue Studierende willkommen geheißen, in Burghausen waren es knapp 100 und in Mühldorf am Inn etwa 170.

Blick in das Klassenzimmer der neuen Studenten

Am Campus Chiemgau in Traunstein starteten die ersten Studierenden in den neuen Bachelorstudiengang E-Commerce. Foto: Andreas Straube

Wie in den Jahren vor der Corona-Pandemie wartete ein ereignisreicher Tag auf die Erstsemester. Nach der offiziellen Begrüßung seitens der Hochschulleitung und Grußworten von Vertretern der lokalen Politik wurden die Studierenden mit ihrem neuen Lebensabschnitt vertraut gemacht. Die Studienberatung der TH Rosenheim hatte zusammen mit dem Studierendenparlament und weiteren Einrichtungen der Hochschule ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Neben allgemeinen Informationen und organisatorischen Hinweisen gab es im Anschluss an einen Campus-Rundgang ausführliche Einführungen in die einzelnen Studiengänge. Bei der „Ersti-Messe“ hatten die Neuankömmlinge zudem Gelegenheit, sich über verschiedene Angebote an der Hochschule zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.

„Haben Sie Spaß
an Ihrer Studienzeit!“

„Wir freuen uns wirklich sehr, Sie an diesem besonderen Tag in Präsenz begrüßen zu können. Es ist einfach schön, beim Erstsemestertag in Gesichter blicken zu können, die man nicht nur am Bildschirm sieht“, sagte Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster am Campus Rosenheim. Mit einem Studium an der TH Rosenheim haben die Studierenden nach seinen Worten eine erstklassige Wahl getroffen. „Sie bekommen eine hervorragende Ausbildung als Grundlage für eine erfolgreiche Karriere, die TH Rosenheim bringt Zukunftsgestalter hervor“, so Köster weiter. Als Ratschlag gab er den Erstsemestern mit auf den Weg, das Studium zielstrebig anzugehen, aber auch die Zeit als Studentin oder Student zu genießen. „Haben Sie Spaß an Ihrer Studienzeit. Es gibt sie nur einmal im Leben!“
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Foto: Andreas Straube / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt: Hochschulpräsident Professor Heinrich Köster hieß am Campus Rosenheim die Erstsemester an der TH Rosenheim willkommen. Aus Platzgründen fanden mehrere Begrüßungen über den Tag verteilt statt.)

 

 

Einblick in digitales Wohnen

Einblick in digitales Wohnen

Rosenheim / Amerang – Die Technische Hochschule Rosenheim veranstaltet gemeinsam mit dem Bildungswerk Rosenheim am Mittwoch, 28. September, von 18 bis 20 Uhr, eine Informationsveranstaltung zum Projekt „Dein Haus 4.0. „. Im Wohnkompetenzzentrum des Projekts in Amerang (Wasserburger Straße 6, 83123 Amerang) wird anhand von mehreren Musterwohnungen erlebbar gemacht, wie durch technische Assistenzsysteme, unterstützende Produkte und Dienstleistungen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden im Alter möglichst lange möglich ist.

Teilnehmer  der Informationsveranstaltung erhalten eine kurze Einführung zum Forschungsprojekt mit Besichtigung der Musterwohnungen und Kennenlernen von ein paar Alltagshelfern, die ausprobiert werden können. Anschließenden gibt es einen Vortrag mit Diskussion von Carola Nick, Diplom Pflegewirtin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für Forschung, Entwicklung und Transfer der TH Rosenheim.
Weitere Infos hier.
(Quelle: Pressemitteilung Technische Hochschule Rosenheim / Beitragsbild: Technische Hochschule Rosenheim)

Neuer Studiengang an der TH Rosenheim

Neuer Studiengang an der TH Rosenheim

Rosenheim An der Technischen Hochschule Rosenheim startet im kommenden Oktober der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft und Management. Er ersetzt den berufsbegleitenden Studiengang Betriebswirtschaft. Neben einer verkürzten Studiendauer zeichnet sich das Angebot an der Academy for Professionals der TH Rosenheim durch eine neue Konzeption der Studieninhalte aus.

Erst Abitur, dann Studium und schließlich der Berufseinstieg – so verläuft klassischerweise eine Berufslaufbahn bei Akademikern. Doch auch wer direkt nach dem Gymnasium nicht studiert oder gar kein Abitur hat, muss auf einen Hochschulabschluss in Betriebswirtschaft nicht verzichten. Ein berufsbegleitendes Studium hat dabei diverse Vorteile: Es bietet mit dem festen Gehalt des Arbeitgebers finanzielle Sicherheit, was für Studierende allgemein längst nicht selbstverständlich ist. Zudem profitieren die Studierenden von der direkten Verknüpfung von wissenschaftlicher Theorie und unternehmerischer Praxis.

Erfolge sind rasch
im Beruf sichtbar

„Weil das Wissen aus dem Studium unmittelbar in die Praxis übernommen werden kann, werden erste Erfolge noch während des berufsbegleitenden Studiums sichtbar“, erläutert Studiengangsleiter Prof. Dr. Eckhard Lachmann. Viele Inhalte aus den Vorlesungen könnten die Studierenden sofort im Job umsetzen. Ein absolviertes berufsbegleitendes Studium mache generell einen sehr guten Eindruck bei Arbeitgebern und unterstreiche Stärken wie Lernbereitschaft, Disziplin, Stressresistenz und Organisationsgeschick, so Lachmann. „Zu den neuen Inhalten des Studiengangs gehören beispielsweise Wirtschaftspsychologie, Nachhaltigkeitsmanagement und internationales Management. Außerdem coachen wir die Studierenden zu Themen wie Selbstmanagement, Präsentationstechnik und Business-Englisch“, führt der Vizepräsident der Hochschule aus.
Der Studiengang Betriebswirtschaft und Management ist auf die Anforderungen mittelständischer Unternehmen abgestimmt und richtet sich an Auszubildende mit Abitur oder Fachabitur sowie berufserfahrene Mitarbeiter*innen mit und ohne Abitur. Studienanfängern mit nachweislichen kaufmännischen Vorleistungen (zum Beispiel IHK-Abschluss oder kaufmännischer Lehrabschluss) werden diese angerechnet, sodass das Studium zusätzlich um ein bis zwei Semester verkürzt werden kann. Ein Abschluss ist somit nach sieben Semestern möglich.

„Spannende Diskussionen
nahe an der Praxis“

Absolventen des bisherigen berufsbegleitenden Studiengangs Betriebswirtschaft bestätigen den hohen Nutzen des Studiums. „Wir haben spannende Diskussionen nahe an der Praxis geführt und die Fähigkeit erlernt, Entscheidungen nachzuvollziehen und dennoch kritisch zu hinterfragen“, blickt etwa Maximilian Sparrer zurück, der als selbstständiger Versicherungsvertreter arbeitet. Michael Fleck, der während des Studiums bei einem hiesigen Geldinstitut tätig war, betrachtet den Abschluss an der TH Rosenheim nach eigenen Worten als als „Eintrittskarte“ zu einer renommierten Unternehmensberatung, bei der er inzwischen tätig ist.
Die Anmeldung für den berufsbegleitenden Studiengang ist noch bis zum 15. August möglich. Mehr Informationen unter dem Link www.th-rosenheim.de/weiterbildung/berufsbegleitende-bachelorstudiengaenge/betriebswirtschaft-und-management-ba/
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: TH Rosenheim)

Klassik am Salzstadel begeisterte

Klassik am Salzstadel begeisterte

Rosenheim – Bei Technischer Hochschule Rosenheim – mit Betonung auf „technisch“ denkt man nicht unbedingt an Kunst, Kultur und Musik. Dass es aber auch in dieser Hochschule hohes künstlerisches Potenzial gibt, bewiesen die Studenten und Professoren bei ihrem ersten Klassik-Sommer-Open-Air am Rosenheimer Salzstadel eindrucksvoll. Der Platz war voll besetzt, die Stimmung super und die Besucher begeistert.

Evi Mittermaier und Marinus Brückmann leiteten das Ensemble aus Studentenchor und Orchester der Technischen Hochschule Rosenheim. Auch ein paar Professoren spielten mit. Das musikalische Programm war breit gefächert. Mit dabei Werke von Vivaldi, Lotti, Susato, Brymer, Schnittke und vielen anderen. Sogar Ballett wurde geboten. Unser Fazit: Diese Veranstaltung kann gerne zur festen Einrichtung werden!

Hier für Euch ein kurzes Video und viele Bilder vom gestrigen Abend:

Blick auf die Musiker auf dem Salzstadel
Klassik-Open-Air auf dem Salzstadel. Bild von einem Hund im Publikum
Klassik-Open-Air am Salstadel: Instrumente am Boden
Klassik-Open-Air am Salzstadel - Ballettänzerin vor Publikum
Klassik-Open-Air am Salzstadel - Orchester vor Stadtbibliothek
Klassik-Open-Air am Salzstadel -Orchester vor Häusern, bei denen Bewohner auf dem Balkon stehen und lauschen
Klassik-Open-Air am Salzstadel- Blick ins Publikum mit Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März und Bürgermeisterin Gabriele Leicht
Klassik-Open-Air am Salzstadel - Blick auf Orchester
Klassik-Open-Air am Salzstadel - Blick auf das Publikum
Blick auf den Chor
Klassik am Salzstadel

Klassik am Salzstadel

Rosenheim – Klassik am Salzstadel in Rosenheim! Die Technische Hochschule Rosenheim lädt am heutigen Dienstag, 5. Juli, zum ersten Sommer-Open-Air ein.

Beginn ist um 19.30 Uhr. Evi Mittermaier und Marinus Brückmann leiten das Ensemble aus Studentenchor und Orchester der Technischen Hochschule Rosenheim. Auch ein paar Professoren spielen mit. Der Eintritt ist frei. Auf dem Programm stehen Werke von Vivaldi, Lotti, Susato, Brymer, Schnittke und vielen anderen.
Bei schlechtem Wetter findet das Konzert am morgigen Mittwoch, 6. Juli statt.
(Quelle: Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wie gelingt Innovation?

Wie gelingt Innovation?

Rosenheim / Seeon / Landkreis Rosenheim – Wie gelingt Innovation? Diese Frage stand im Mittelpunkt des ersten Seeoner Gesprächs in diesem Jahr. Bei der Veranstaltung, die von der Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis und der TH Rosenheim regelmäßig durchgeführt wird, beleuchteten Experten das Thema aus verschiedenen Blickwinkeln. Aufgrund der Corona-Pandemie war das für Ende November 2021 geplante Treffen von Vertreter*innen aus der regionalen Wirtschaft und Wissenschaft ins Frühjahr verschoben worden. Im Herbst dieses Jahres soll ein weiteres Seeoner Gespräch stattfinden.

Nach der Begrüßung der etwa 100 Gäste im Kloster Seeon durch den Vorstandsvorsitzenden des Seeoner Kreises, Gerald Rhein, leitete der Landtagsabgeordnete Klaus Stöttner die Veranstaltung mit einem Grußwort ein. Er würdigte den Raum Südostoberbayern als wirtschaftsstarke Region mit einer ganzen Reihe von weltweit tätigen Unternehmen aus dem Mittelstand. Der TH Rosenheim komme dabei eine Schlüsselrolle als wissenschaftlicher Partner für die heimische Wirtschaft zu. „Die Hochschule ist Impulsgeber und Motor im Bereich Forschung und Entwicklung, zudem versorgt sie die hiesigen Firmen mit hervorragend ausgebildeten Fachkräften“, so Stöttner. Nicht umsonst erhalte die TH Rosenheim erhebliche finanzielle Mittel aus der Hightech Agenda des Freistaats für den Bau eines Technologieparks und eines Studierendenzentrums in diesem Jahrzehnt. „Das ist einmalig in ganz Bayern“, sagte der Vorsitzende des Kuratoriums.

10.000 Studierende
als Fernziel

Anschließend gab TH Präsident Prof. Heinrich Köster einen Ausblick auf die Entwicklung der Hochschule in den kommenden Jahren. Um das Fernziel von 10.000 Studierenden zu erreichen, derzeit sind es etwa 6.500, soll das Studienangebot weiterhin gezielt ausgebaut werden. „Das betrifft alle unsere Standorte, wir nehmen dabei wichtige Zukunftsthemen in den Blick und schaffen attraktive Angebote für junge Menschen aus unserer Region, aber auch darüber hinaus“, sagte Köster.
Dazu gehört auch das Pilotprojekt „International Technology Studies @ TH Rosenheim. Mit diesem will die TH Rosenheim zusätzliche Studierende aus dem Ausland und damit Fachkräfte für die heimische Wirtschaft gewinnen. Ab 2023 können sie an den Standorten Rosenheim und Burghausen ein ingenieurtechnisches Bachelorstudium auf Englisch beginnen. Während der ersten drei Semester verbessern sie zusätzlich ihre Deutschkenntnisse, um das Studium ab dem vierten Semester auf Deutsch fortzusetzen.

„Forschung wird noch
viel wichtiger werden“

Auch die Forschung werde sich in den kommenden Jahren an der Hochschule wandeln, so Köster. „Sie genießt bei uns bereits einen hohen Stellenwert, wir haben etwa 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesem Bereich. In Zukunft werden unsere Forschungsaktivitäten und der Wissenstransfer, vor allem mit den heimischen Firmen, noch viel wichtiger werden. Wir stehen hier vor einem Paradigmenwechsel“, blickte der TH-Präsident voraus. Welches Potenzial bereits jetzt vorhanden ist und wie die Zusammenarbeit mit den Unternehmen weiter verbessert werden soll, erläuterten im Anschluss Vizepräsident Prof. Dr. Peter Niedermaier und der Transfermanager der Hochschule, Dr. Torsten Armstroff.
Die neue Vizepräsidentin Professorin Dr. Stephanie Kapitza erklärte die Strategie der TH Rosenheim beim Thema Entrepreneurship, also Unternehmensgründungen aus der Hochschule heraus. „Es gehört zu unserem Auftrag seitens der Politik, das unternehmerische Denken zu fördern und Schritte in die Wirtschaft zu unterstützen“, so Kapitza. Auch das neue Hochschulinnovationsgesetz, das in absehbarer Zeit verabschiedet werden soll, verankere diesen Gedanken explizit. „Wir wollen eine unternehmerische Hochschule werden“, betonte die Vizepräsidentin.

Auf dem Weg zum
„Silicon Bavaria“

Das übergeordnete Thema Innovation des Seeoner Gesprächs beleuchteten mit Dr. Josef Adersberger, Geschäftsführer der QAware GmbH aus München, und Marcel Aeschlimann, Verwaltungsratspräsident der Creaholic SA aus Biel/Bienne in der Schweiz, auch zwei externe Experten. Adersberger sprach über die Chancen des Freistaats und besonders der Metropolregion München, sich als „Silicon Bavaria“ neu zu erfinden. Dabei zog er Parallelen zum Silicon Valley in Kalifornien, Heimat von zahlreichen Start-up-Firmen und weltweit tätigen Technologieunternehmen. „Wir wollen und dürfen aber keine Kopie davon werden, sondern ein Original mit einzigartigen Stärken“, so Adersberger. Den Dreiklang aus vielseitigem Mittelstand, bewusster Nachhaltigkeit und intelligenter Innovation gebe es nirgendwo sonst auf der Welt in der Wirtschaft, „diese Erfolgsgeschichte können nur wir erzählen“.

Innovation braucht Kreativität
sowie Mut zu Entscheidungen

In seinem Vortrag „Innovation – alles Zufall oder was?“ ermunterte Aeschlimann dazu, der Kreativität in Unternehmen freien Lauf zu lassen. „Es ist nie zu spät, eine schöne Kindheit zu haben“, so der Vorstandsvorsitzende der Innovationsfabrik Creaholic mit Blick auf die Neugier und Experimentierfreude seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am Anfang nahezu jeder Innovation stehe ein Traum, so Aeschlimann, und diesen wahr werden zu lassen sei das Ziel.
„Fehler gehören dabei dazu. Sie geben einem die Motivation, es am nächsten Tag besser machen zu wollen“, sagte der Unternehmer und Erfinder. In diesem Sinne sprach er den Gästen aus der Wirtschaft Mut zu, Entscheidungen möglichst rasch und konsequent zu treffen. „Sie mögen falsch sein, aber das wären sie zu einem späteren Zeitpunkt sehr wahrscheinlich auch gewesen. Sind sie aber richtig, hat man vielleicht einen entscheidenden Vorsprung herausgeholt.“
(Quelle: Technische Hochschule Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt von links: Josef Adersberger, Marcel Aeschlimann, Klaus Stöttner, Stephanie Kapitza, Gerald Rhein, Heinrich Köster und Alfons Maierthaler (Schatzmeister des Seeoner Kreises).