Tierische Großfamilie im Mangfallkanal

Tierische Großfamilie im Mangfallkanal

Rosenheim – Im Mangfallkanal in Rosenheim kann aktuell eine achtköpfige Schwanenfamilie beobachtet werden. Gleich sechs Kücken aufzuziehen bedeutet auch für Schwanen-Eltern ganz schön viel Arbeit. Lange muss der Nachwuchs aber auch nicht mehr behütet werden. Im Frühjahr trennt sich meist der Familienverband. Aktuell genießt die tierische Großfamilie aber das frühlingshafte Wetter.
(Quelle: Video: Gisela Kotschi)

Für unsere kleinen Leser gibt es noch ein Schwanen-Ausmalbild:

Die Winterwolle ist weg

Die Winterwolle ist weg

Rosenheim / Brannenburg – Auch wenn bei uns in der Region Rosenheim erst einmal wieder der Winter Einzug hält, bei uns auf innpuls.me gehen täglich mehr Hinweise ein, dass der Frühling nicht mehr allzu lange auf sich warten lässt.
Hier kommen sie in Form von Bejuhi in Brannenburg. Die Akita-Hundedame hat sich jetzt ihres Winterfells entledigt.
Ihre Wolle wird aber nicht einfach entsorgt. Bejuhis Frauchen stellt sie den Vögeln im Garten zum Nestbau zur Verfügung.

 

Hier auch noch ein Video von Akita Bejuhi  nach getaner Arbeit für Euch:

Nicht verzagen – trotz schlechten Wetters

Nicht verzagen – trotz schlechten Wetters

Rosenheim – Gut, mit den sonnigen, schon fast frühlingshaften Tagen ist jetzt erst mal wieder Schluss. Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst für die Region Rosenheim vor Schneefal, gefrierendem Regen und orkanartigen Böen in höheren Lagen. Und auch am Wochenende dürfte es eher ungemütlich bleiben. Aber kein Grund, sich wie Kater Zorro unter dem Schrank zu verstecken. Es kommen auch wieder schönere Tage. Also durchhalten.
(Beitragsfoto: re)

Katzen kennen keine Feiertage

Katzen kennen keine Feiertage

Prien / Landkreis Rosenheim – Die Feiertage sind vorbei und die Weihnachtsferien neigen sich auch ihrem Ende entgegen. Der Alltag hat uns Menschen wieder. Unseren tierieschen Mitbewohnern ist das egal. Sie schauen sich den  menschlichen Trubel lieber gemütlich vom warmen Fensterplatz aus an.
(Beitragsfoto: Toni Hötzelsperger von samerberger-nachrichten.de)

Dem Herrgott nah

Dem Herrgott nah

Riedering / Landkreis Rosenheim – Dem Herrgott möglichst nahe sein wollte wohl Hund Mounty, als er derer Tage zusammen mit seinem Herrchen in der Simsee-Region im Landkreis Rosenheim unterwegs war. Als er ein Feldkreuz am Wegesrand entdeckte, schaute er es sich ganz genau an.
(Beitragsbild: Anton Hötzelsperger von samerberger-nachrichten.de)

Kleiner Spatz ganz groß

Kleiner Spatz ganz groß

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Nicht mal 20 Gramm wog der kleine verwaiste Baby-Spatz, als ihn die Kiefersfeldenerin Dorle Dengg im Juni vergangenen Jahres unter ihre Fittiche nahm. In der Brust des Winzlings schlug aber ein enormes Kämpferherz. Er wuchs und gedieh dank liebervoller Pflege prächtig. Seiner Retterin hält er nach wie vor die Treue. Dorle Dengg hat über ihre Aufzucht-Erfahrungen ein  Büchlein verfasst.

Mit Haferflocken, Honig, Wasser und viel Geduld und Liebe verhalf Dorle Dengg ihrem Schützling wieder zu Energie und Lebensmut. Beitragsbild, Foto und Video: Dorle Dengg

Die Enkelin von Dengg fand das Spatzenkücken mutterseelenallein in einer Wiese in Aschau. Mittels Smartphone schickte sie ihrer Oma ein Bild des Vogelbabys mit der Frage: „Was soll ich mit ihm machen?“
Die 75-jährige bekannte Kinderbuchautorin und Puppentheaterspielerin aus Kiefersfelden hatte immer schon ein großes Herz für Tiere und musste über die Antwort für ihre Enkelin deshalb auch überhaupt nicht nachdenken: „Für mich war sofort klar, diesem kleinen Wesen muss geholfen werden.“ Sofort rief sie bei einer Tierärztin an, um sich über die Aufzucht  beraten zu lassen. Diese machte ihr aber nur wenig Hoffnung auf Erfolg.
Dorle Dengg wollte das kleine Wesen aber nicht einfach so aufgeben, auch wenn der Spatz schon mehr tot als lebendig aussah, als er bei ihr eintraf. „Er hat sich kaum noch bewegt. Ich habe ihm dann aus einem alten Handtuch ein Nestchen gebaut und weil ich keine Wärmelampe habe, ein Wärmflasche dazugepackt“, erzählt sie.
Als sie einige Zeit später wieder nach dem Spatz schaute, war dieser unter die Wärmflasche gekrochen:  „Als ich die Wärmflasche aufhob, lag er da wie ein platter Frosch. Ich dachte, er sei gestorben.“

Wärme weckte die
Lebensgeister

Zum Glück war das nicht der Fall. Im Gegenteil. Die Wärme weckte die Lebensgeister des kleinen Wesens. Er sperrte sofort den Schnabel auf und lies sich endlich bereitwillig mit der Pipette füttern. Von da an flößte die Kiefersfeldenerin dem Spatz alle paar Stunden eine Mischung aus Haferflocken, Honig und Wasser ein – auch in der Nacht. Nach und nach wurde der Speiseplan des Vogelkindes erweitert mit getrockneten Mehlwürmern, gestocktem Ei und Futter für Kanarienvögel.
Vom provisorischen Nestchen ging es später in einen Vogelkäfig und diesen platzierte Dorle Dengg am Fensterplatz, damit der Kleine schon mal Kontakt mit seinen Artgenossen aufnehmen konnte. Tatsächlich kamen diese auch und beäugten das Ziehkind – das aufgrund seines Fundortes den Namen „der kleine Aschauer“ bekam –  neugierig von draußen.
Das Fliegen brachte sich der Spatz selbst bei. Von den ersten Flatterversuchen im Käfig auf dem schaukelndem Ast vom Apfelbaum ging es auf größere Runden im Wohnzimmer, wobei er dort dann immer wieder einmal zur Rast auf Dorle Denggs Schultern landete. „Er sah in mir ganz klar seine Ersatzmama“, steht für die Tierfreundin fest.
Nach gut einem Monat liebevoller Pflege im Haus beschloss Dorle Dengg, dass es nun Zeit sei, ihrem Schützling die Freiheit zu schenken. Sie öffnet das Fenster und die anderen Spatzen nahmen ihm mit auf Erkundungstouren im Garten zu Buchenhecke und Schildkrötenteich. Anfänglich flog er zum Fressen immer wieder zurück in seinen Käfig. Aber schnell gewöhnte er sich an das Leben in der Freiheit.
Von seinen Artgenossen wurde er problemlos akzeptiert. Doch nach wie vor fliegt das kleine Kerlchen auch heute noch täglich in der Früh an das Fensterbrett seiner Ziehmutter und schaut zu ihr herein. „Ich erkenne ihn sofort an seinem weißen Fleck an der Kehle“, erzählt Dorle Dengg.

Von den ersten Flugversuchen hat Dorle Dengg auch ein Video gemacht:

Zum Abschluss noch ein Basteltipp für unsere kleinen Leser: „Schräge Vögel“.