Tierparkbesuch für Verliebte

Tierparkbesuch für Verliebte

München – Tipp für den Valentinstag für Verliebte: Der Tierpark Hellabrunn in München bietet am Mittwoch, 14. Februar, nach Schließung um 18 Uhr eine Führung an, bei der sich alles um die Liebe dreht.

Wie steht es mit der „ewigen Liebe“ im Tierreich? Nach welchen Kriterien wählen Tiere ihre Partner aus? Antworten darauf gibt es bei dieser besonderen Führung. Sie dauert rund eine Stunde. Danach können sich die Paare vom Marchè-Team im Tierparkrestaurant mit einem romantischen Candle-Liight-Dinner mit einem Dreigängemenü verwöhnen lassen. 
Die Anmeldung zum Valentinstag-Event in Hellabrunn ist unter www.hellabrunn.de/anmeldung-valentinstag möglich. Kosten: 195 Euro für zwei Personen (Mindestalter 18 Jahre) inklusive 60-minütiger Führung und Dreigängemenü mit Begrüßungsgetränk und zwei Getränken pro Person. Los geht es um 18 Uhr am Flamingo-Eingang, der Abend endet gegen 21.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neue Tiere im Tierpark Hellabrunn angekommen

Neue Tiere im Tierpark Hellabrunn angekommen

München – Das neue Jahr 2024 bringt einige neue Tiere in den Tierpark Hellabrunn in München – darunter zwei Trampeltier-Stuten, ein Polarfuchs-Paar, eine Przewalski-Stute sowie einen männlichen Luchs und ein Faultier. Manche der Tiere wohnen schon etwas länger im Tierpark, nun sind sie aber für Besucherinnen und Besucher zu sehen. So lohnt sich auch bei eisigen Temperaturen ein winterlicher Spaziergang durch Hellabrunn.

Luchs Rems aus Riga ist der neueste Bewohner in Hellabrunn. Das Luchs-Männchen kam in der vergangenen Woche in den Tierpark und gewöhnt sich aktuell in seiner neuen Anlage ein. Das Luchs-Weibchen hat er bereits gesehen, bis die beiden gemeinsam durch die Anlage streifen können, dauert es jedoch noch ein bisschen. Wenn sie sich gut verstehen, besteht auch wieder die Möglichkeit für Nachwuchs bei den Luchsen.

Polarfuchs-Pärchen versteht sich sehr gut

Auch in der Hellabrunner Polarwelt gibt es neue Bewohner: Das Polarfuchs-Pärchen ist Ende Dezember eingezogen – die beiden verstehen sich sehr gut, Nachwuchs ist nicht ausgeschlossen.
„Ich freue mich über unsere vielen Neuzugänge. Besonders bei unserem Luchs-Paar bin ich gespannt, ob wir dort in absehbarer Zukunft auch Nachwuchs erwarten dürfen. Hier besteht dann auch die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Auswilderung aktiv am Artenschutz dieser bedrohten Katzenart zu beteiligen“, erklärt Tierparkdirektor Rasem Baban.

Zwei neue Trampeltier-Stuten leben bereits seit einigen Wochen im Tierpark Hellabrunn und sind aktuell noch im Vorgehege neben der großen Gemeinschaftsanlage von Trampeltier und Przewalski-Pferd zusehen. Die Aneinandergewöhnung der beiden Tierarten bzw. der neuen Individuen dauert bisher noch an. Auch die Gruppe der Przewalski-Pferde hat sich um eine neue Stute vergrößert.

Faultier-Männchen „Flash“ wohnt jetzt im Nashornhaus

Zum Aufwärmen lohnt sich ein Besuch im Nashornhaus, denn dort gibt es einen weiteren neuen Bewohner zu entdecken: Faultier-Männchen Flash gewöhnt sich aktuell in der Anlage ein. In ein paar Tagen wird er dann auch die anderen Tiere kennenlernen. Weitere Möglichkeiten für eine Pause bieten das auch in den Wintermonaten durchgehend geöffnete Tierpark-Restaurant und der Dorfladen im Mühlendorf. Auf dem Weg dorthin lohnt sich ein Blick auf die Anlage der Mhorrgazellen, denn auch dort ist ein Paradieskranich neu eingezogen.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tierpark Hellabrunn witterungsbedingt weiter geschlossen

Tierpark Hellabrunn witterungsbedingt weiter geschlossen

München – Eigentlich sollte der Nikolaus am heutigen Mittwoch auch den Tierpark Hellabrunn in München besuchen. Aber daraus wird nichts. Nach dem Schneechaos am Wochenende ist der Zoo nach wie vor geschlossen. Bei den Flamingos musste jüngst sogar die Feuerwehr anrücken.

„Die Sicherheit unserer Besucher, aber natürlich auch für unsere Mitarbeiter und unsere Tiere stehen an der Stelle. Die Schneemassen sind so gewaltig, dass es nach wie vor noch zu viele Gefahrenstellen wie Glatteis sowie Großäste die aufgrund der Schnee- und Eislast herabbrechen können, auf den Wegen im Tierpark gibt“; erklärte Tierparkdirektor Rasem Baban am gestrigen Dienstag. 
Für die Hellabrunner Flamingos, die aktuell aufgrund der Temperaturen unter null Grad im Tierhaus untergebracht sind, musste Tags zuvor sogar die Münchner Feuerwehr anrücken und mithelfen: Der viele Schnee auf der Voliereneinnetzung und etliche abgebrochene Äste brachten die Netzkonstruktion in Gefahr und der Bereich musste dringend geräumt werden. 

Die meisten Tierarten wie Flinkwallabys, Wasserschweine oder Giraffen sind in den vergangenen Tagen lieber in ihren Häusern geblieben oder nur kurz, während der Reinigung der Innenanlagen nach draußen gegangen. Andere Tierarten wiederum –  wie Wölfe oder Eisbären –  fühlen sich bei den derzeitigen Schneemassen derzeit draußen so richtig wohl. 
Wann der Tierpark wieder öffnen kann, steht derzeit noch nicht fest.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Goldener Herbst im Tierpark Hellabrunn

Goldener Herbst im Tierpark Hellabrunn

München / Auch im Oktober macht ein Spaziergang durch den Tierpark Hellabrunn Spaß. Egal ob Netzgiraffen, Elefanten oder Silbergibbons – die meisten Tiere genießen derer Tage die letzten wärmenden Sonnenstrahlen. Andere, wie die Alpenmurmeltiere bereiten sich darauf vor, sich wohlgenährt in ihren Winterbau zurückzuziehen.

Andere Tierarten wie Schneehasen und Polarfüchse legen sich langsam aber sicher einen sichtbaren Wintermantel aus dickem, weißem Fell an. Der Weg durch die Anlage in der Polarwelt ist wieder für Besucherinnen und Besucher geöffnet, sodass die Tiere aus nächster Nähe beobachtet werden können. Die weiße Fellfärbung dient in erster Linie als Tarnung im Schnee. Der Fellwechsel beginnt im Übrigen unabhängig von der Temperatur, sondern hat viel mehr etwas mit der Länge der Tage zu tun – werden die Tage kürzer, färbt sich das Fell allmählich weiß.
Auch die Europäischen Wölfe, Sibirischen Tiger oder Przewalski-Pferde sind Tiere, die sich auf kältere Temperaturen perfekt einstellen können. Den robusten Wildpferden können Temperaturen weit unter null Grad nichts anhaben. Wird es extrem kalt, können sie ihre Stoffwechselaktivität sogar um etwa die Hälfte absinken und so das in ihrem natürlichen Lebensraum karge und schwer verdauliche Winterfutter besser verwerten. Im Tierpark werden die Tiere selbstverständlich auch im Winter optimal versorgt.

Das Laub färbt sich nun langsam bunt

„Für Tierparkgäste ist der Herbst eine besonders spannende Zeit, um heimische und exotische Tiere in Hellabrunn zu beobachten. Die beginnende Laubfärbung trägt dann noch ihren Teil dazu bei, den Münchner Tierpark von einer ganz anderen Seite zu erleben“, erklärt Hellabrunns Direktor Rasem Baban. „Wenn dann noch so fantastisches Wetter ist wie aktuell, steht einem goldenen Herbstspaziergang im Tierpark nichts mehr im Weg.“
Noch bis Ende Oktober ist Hellabrunn täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Ab 29. Oktober gelten dann die Winteröffnungszeiten, in denen der Tierpark täglich bereits eine Stunde früher, um 17 Uhr, schließt.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn/ Beitragsbild: Symbolfoto re)

Spende für Visayas-Pustelschweine

Spende für Visayas-Pustelschweine

München – Bereits seit 2017 werden im Tierpark Hellabrunn im München Visayas-Pustelschweine gepflegt. Die vom Aussterben bedrohten Tiere erfuhren in der Jahreskampagne „Zootier des Jahres“ im Jahr 2022 besondere Aufmerksamkeit, da die prekäre Lage dieser und anderer verwandter Tierarten bisher nur wenig Anklang in Medien und Gesellschaft gefunden hat. Unter Federführung der Zoologischen Gesellschaft für Arten- und Populationsschutz e.V. (ZGAP) hat sich auch der Münchner Tierpark an dieser Initiative beteiligt. Dank vieler großzügiger Spenden von Hellabrunn-Besuchern in aufgestellten Sammeldosen und Kleingeld-Trichtern, konnte das Engagement zum Schutz der Tiere sehr erfolgreich unterstützt werden.

Wie viele andere asiatische Schweinearten sind auch die Pustelschweine in ihrer Heimat durch den Verlust ihres Lebensraumes von der Ausrottung bedroht. Illegale Abholzungen, Brandrodungen und die Ausbreitung landwirtschaftlicher Nutzflächen tragen dazu bei, dass der Lebensraum der Tiere immer weiter zurückgeht. Neben gezielten Bejagungen, stellt auch die genetische Vermischung von verwilderten domestizierten Schweinen mit freilebenden eurasischen Wildschweinen eine Bedrohung für die seltenen Java-Pustelschweine, die Visayas-Pustelschweine und die Bawean-Pustelschweine dar.

Mithilfe der auf dem Areal von Hellabrunn eingenommenen Spenden in Höhe von exakt 9.334,81 Euro, die bereits zu Beginn des Jahres an die Kampagne zum Schutz weitergeleitet wurden, konnten verschiedene Projekte zum Schutz der bedrohten Tierarten erfolgreich umgesetzt werden. Neben einer Erhaltungszuchtanlage für die Bawean-Pustelschweine auf der Insel Java, konnte in Kooperation mit lokalen indonesischen Schutzorganisationen auch eine Reservatanlage für Java-Pustelschweine fertig gestellt werden. Diese Reservatanlagen sind besonders wichtig, weil es für diese Art keine Reservepopulationen in Europäischen Zoos gibt. Neben diesen Maßnahmen ermöglicht es die hohe Spendensumme zusätzlich, noch weitere Schutzmaßnahmen für Pustelschweine in-situ umzusetzen.

Weitere geplante Schutzmaßnahmen auf der Insel Java

Aktuell ist im Projektgebiet auf der Insel Bawean geplant, eine bestimmte Anzahl von Bawean-Pustelschweinen zu entnehmen und in eine Erhaltungszuchtstation auf der Insel Java umzusiedeln. Gerade im Hinblick auf die immer noch grassierende Afrikanische Schweinepest (ASP) ist dieser Schritt besonders wichtig, um die ohnehin geringen Populationszahlen der stark gefährdeten Tiere zu schützen. In der Station mit strengen Hygiene- und Biosicherheitsmaß-nahmen soll somit eine Reservepopulation aufgebaut werden. Die Tiere erfüllen eine wichtige Aufgabe für die vielen indonesischen Inseln. Als allesfressende Landschaftsingenieure, die durch ihr Fress- und Wühlverhalten den Boden auflockern, tragen sie wesentlich zum Fortbestand eines gesunden Ökosystems bei.
In Anbetracht der deutlichen Bedrohungslage ist der Spendenerfolg für Tierparkdirektor und Vorstand Rasem Baban ein besonderer Grund zur Freude: „Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Tierparkgästen bedanken, die im letzten Jahr über die Spendenbehälter in unseren Service-Centern und im Nashornhaus gespendet und damit zur Initiierung der Schutzmaßnahmen für die Pustelschweine beigetragen haben. Für das Team vor Ort ist das eine wichtige Unterstützung und zeigt, was wir alle gemeinsam für den Arten- und Biodiversitätsschutz erreichen können“, schließt Baban.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Modernisierung und Zuwachs bei Landnyalas in Hellabrunn

Modernisierung und Zuwachs bei Landnyalas in Hellabrunn

München – Die Gärtnerei des Tierparks Hellabrunn in München hat intensiv die Nyala-Anlage bearbeitet und unter anderem neu begrünt. Beide Sandkuhlen sowie Pflanzgruben wurden ausgehoben, neu aufgefüllt und neue Versteckmöglichkeiten und Futterbäume geschaffen. Um ein Auswaschen des Bodens zu verhindern, wurde zusätzlich eine neue Regenrinne am Stall angebracht. Auf die fertige Anlage sind nun die drei Weibchen und ein neuer Bock eingezogen.

Der Bock wird in den kommenden Tagen immer länger für Gäste zu sehen sein. Die Tierflandnyalas waren aufgrund der Baumaßnahme bisher nur eingeschränkt neben den Yaks zu sehen. Nun sind sie zurück auf der Anlage und dürfen sich über männlichen Zuwachs freuen. Der neue Bock „Evan“ kam aus Beauval / Frankreich nach Hellabrunn, ist 1,5 Jahre alt und darf ab jetzt für Nachwuchs sorgen. Die Tiere stammen aus Afrika, leben dort in Gruppen von bis zu 30 Tieren zusammen und werden von einem dominanten Bock angeführt. Weibchen gebären oft alle zeitgleich und bilden „Kindergärten“ um den Nachwuchs besser vor Raubtieren schützen zu können. Dabei teilen sich die Tiere die Aufsicht über die Jungtiere, so dass sich die restliche Gruppe auf Nahrungssuche begeben kann. Auch beim Säugen unterstützen sie sich gegenseitig: Hat ein Junges Durst, darf es sowohl bei der eigenen wie auch anderen Müttern trinken.

Notwendigkeit von Erneuerung bestehender Tieranlagen

„Tieranlagen und vor allem das darauf befindliche Bodenmaterial müssen regelmäßig erneuert werden. Was Besucher oft nicht wissen; es sind vor allem die tierischen Bewohner, die sehr robust mit ihren Anlagen umgehen. Aber das muss auch so sein und gehört zu den vielen Dingen, die die Abläufe und baulichen Aufgaben im Tierpark Hellabrunn ausmachen“, so Tierparkdirektor und Vorstand Rasem Baban zur Notwendigkeit der Anlagenmodernisierung innerhalb der letzten Wochen.
Vor allem die Bodenbeläge müssen so beschaffen sein, dass sich die Tiere tiergerecht bewegen können und Verletzungen vermieden werden. Das gilt auch für Innenanlagen, hier muss der Boden trittsicher und rutschfest sein. Neben der Sanierung des Bodenbelags wurden auch Unterschlupfmöglichkeiten für etwaige Jungtiere in Form von Benjeshecken gepflanzt und die Grasnarbe vollständig wieder hergestellt. Neue Pflanzen und zwei Futterbäume runden das Erscheinungsbild der nun fertig sanierten Anlage ab.

Imposante Böcke und die Zukunft der Tieflandnyalas in Hellabrunn

Die männlichen Tiere sind dank ihrer mächtigen Hörner leicht von den Weibchen zu unterscheiden. Trotz der imposanten Erscheinung vermeiden Böcke die direkte Konfrontation und versuchen stattdessen, ihre Gegner durch Imponiergehabe einzuschüchtern. Dabei machen sie sich mithilfe der aufgestellten Bauch- und Rückenmähne so groß wie möglich, um besonders stark zu wirken. Die Silhouette der Tiere kann dadurch bis zu 40 Prozent größer erscheinen. Zusätzlich streckt der Bock die gelben Spitzen beider Hörner seinem Gegner horizontal entgegen.

Der Zoologische Leiter in Hellabrunn Carsten Zehrer freut sich sehr über diesen Neuzugang: „Die Antilopenart der Nyalas galt sehr lange als eine der seltensten Antilopenarten. In der Vergangenheit initiierte, strenge Schutzmaßnahmen haben dazu beigetragen, dass sich die Bestände wieder erholen konnten. Trotzdem zählen die Tiere zu den immer noch sehr wenig erforschten Hornträgern. Wir hoffen, dass sich unsere Weibchen und der Bock schnell aneinander gewöhnen und sich unsere Besucher bald vielleicht über Nachwuchs freuen dürfen“, so Zehrer abschließend.
(Quelle: Pressemitteilung Tierpark Hellabrunn / Beitragsbild: Symbolfoto re)