Seebruck wird zum Mekka der Feuerwehrjugend

Seebruck wird zum Mekka der Feuerwehrjugend

Seebruck / Landkreis Traunstein – Am kommenden Wochenende verwandelt sich das Hafengelände in Seebruck in einen großen Zeltplatz samt Erlebnispark. Der Kreisfeuerwehrverband Traunstein veranstaltet zusammen mit den Feuerwehren Seebruck, Seeon und Truchtlaching für den „Blaulichtnachwuchs“ ein dreitägiges Zeltlager.

Knapp 300 Jugendliche sind dazu angemeldet. Am Samstag findet außerdem der Tag der Jugendfeuerwehren statt, bei dem etwa 600 Kinder und Jugendliche erwartet werden. Am Abend wird die Band „The Woodruff“ für Stimmung sorgen. Eine große Blaulichtmeile, die den Teilnehmern wie auch den Besuchern gleichermaßen zur Verfügung steht, rundet den Tag ab. „Insbesondere am Samstag ist für alle Interessierten und Besucher ziemlich was geboten“, freut sich bereits jetzt Jan Schröter, der sich im Kreisfeuerwehrverband Traunstein zusammen mit Cornelia Kübler um die Belange der Kinder- und Jugendlichen kümmert. Neben den Wettbewerben für den Nachwuchs wird eine große Blaulichtmeile für Besucher eingerichtet. Ab 13 Uhr wird das nagelneue Feuerlöschboot für den Chiemsee ebenso zu bestaunen sein wie eine Reihe weiterer Boote und neuer Fahrzeuge der Feuerwehren im Landkreis Traunstein. Eine Hüpfburg wird zudem zum Springen und Toben für alle kleinen Besucher einladen.
Darüber hinaus wird der neue Löschroboter, das sogenannte Löschunterstützungsfahrzeug (LUF 60), bei verschiedenen Vorführungen zu sehen sein. Außerdem kann man eine der Hochleistungspumpen des Landkreises Traunstein sowie verschiedene Quads oder Buggys der heimischen Feuerwehren bestaunen. Die Wasserschutzpolizei sowie die Wasserwacht Seebruck haben ebenfalls ihr Kommen zugesagt und die Versicherungskammer Bayern präsentiert ein sogenannten All Terrain Vehicle (ATV) für den schweren Geländeeinsatz.
Abgerundet wird der Samstag von einem Gewinnspiel für alle Besucher. Die Mitglieder der Feuerwehren Seebruck, Seeon und Truchtlaching werden sich außerdem um die Verpflegung kümmern und dafür Sorge tragen, dass niemand hungrig oder durstig nach Hause gehen muss.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Stockturnier der DJK-Kammer: Sieben Mannschaften am Start

Stockturnier der DJK-Kammer: Sieben Mannschaften am Start

Kammer / Landkreis Traunstein –  Die Stockbahnen in Kammer waren Austragungsort eines „Brotzeitturniers“ mit insgesamt sieben Mannschaften.

Bei besten Witterungsbedingungen konnte sich die „Moarschaft“ aus Kay am Ende mit 12:0 Punkten vor Truchtlaching mit 10:2 Punkten durchsetzen. Mit 5:7 Punkten und der besseren Stocknote von 0,902 errang das Team aus Traunstein den „dritten Stockerlplatz“ und hat die punktgleiche Mannschaft aus Reifing (0,680) damit auf Platz vier verwiesen. Mit 4:8 Punkten landete die Mannschaft aus Vogling dank der besseren Stocknote (0,685) und somit vor der Mannschaft aus Marquartstein (0,679). Mit 2:10 Punkten landete die Mannschaft aus Hart auf den siebten Platz. Den geselligen Ausklang fand das Turnier im Festzelt am Sportplatz in Kammer. „Wir haben spannende und starke Kehren gesehen“, freute sich am Ende DJK-Abteilungsleiter Gerhard Poller bei der Siegerehrung im Rahmen des Vereinsfestes in Kammer
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Spaßiges „Schleiferlturnier“ in Kammer: 16 Tennisspieler standen am Court

Spaßiges „Schleiferlturnier“ in Kammer: 16 Tennisspieler standen am Court

Kammer / Landkreis Traunstein – Die Tennisanlage der DJK-Kammer war vergangenes Wochenende Austragungsort für ein sogenanntes „Schleiferlturnier“. Dabei wurde jeweils 15 Minuten Tennis gespielt und das Siegerdoppel erhielt im Anschluss ein kleines Schleifchen für den Schläger.

Anschließend wurden die Mannschaften neu ausgelost. Wer am Ende des Turnieres die meisten Schleifchen für sich verbuchen konnte, wurde zum Sieger gekürt. Neben aktiven Spielern nutzten auch einige „Tennis-Neulinge“ die Möglichkeit und nahmen am Turnier teil. Mit jeweils fünf „Schleiferln“ am Schläger teilten sich Sophia Lampoltshammer und Susanne Söldner den Sieg vor Christoph Ertl und dem „schleiferlgleichen“ Matthias Lampoltshammer, die jeweils viermal gewinnen konnten. „Trotz der hochsommerlichen Temperaturen haben wir mitunter vollen Einsatz und spannende Ballwechsel erlebt“, freute sich der Tennis Abteilungsleiter Andreas Zaunick, der zusammen mit dem DJK-Vorstand Herbert Baumgartner die Siegerehrung vorgenommen hatte.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Hubert Hobmaier)

Mähdrescher verursacht hartnäckige Ölspur in Rettenbach

Mähdrescher verursacht hartnäckige Ölspur in Rettenbach

Rettenbach / Landkreis Rosenheim – Ein Mähdrescher verlor am Montagabend (15.7.2024) bei seiner Fahrt durch Rettenbach (Landkreis Traunstein) Hydrauliköl. Ein Spezialreinigungsfahrzeug musste anrücken. Die TS 1 war stundenlang nur halbseitig befahrbar. 

.Die Spur zog sich, nach den Angaben des Kreisfeuerwehrverband Traunstein, über einige hundert Meter von der Buchleite über die Kreisstraße TS 1 bis in die Reichsberger Straße.
‚Bei dem Öl handelte es sich um Hydrauliköl, dass nicht ohne weiteres gebunden werden konnte. Insbesondere im Kurvenbereich der Kreisstraße war die Fahrbahn sehr rutschig. Daher hat sich der Vertreter des Kreisbauhofes entschieden, eine Spezialkehrmaschine aus dem Landkreis Rosenheim anzufordern, um die Fahrbahn reinigen zu lassen und die Rutschgefahr zu beseitigen. Nach etwa drei Stunden konnte halbseitige Sperre der TS 1 aufgehoben werden. Neben 16 Einsatzkräften der Feuerwehr war zwei Vertreter Straßenmeisterei des Landkreises sowie eine Polizeistreife vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein – hob / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

Tödlicher Verkehrsunfall mit Lkw in Engelsberg

Tödlicher Verkehrsunfall mit Lkw in Engelsberg

Engelsberg / Landkreis Traunstein. Tragischer Ausgang bei einem Verkehrsunfall in Engelsberg (Landkreis Traunstein). Eine 69-jährige kollidierte mit ihrem Auto mit einem Lkw. Die Frau verstarb noch an der Unfallstelle.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Dienstag (16. Juli 2024), gegen 14.20 Uhr, ereignete sich auf der St 2355, auf Höhe der Abzweigung in Richtung Eiting, ein tödlicher Verkehrsunfall. Eine 69-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Bereich Mühldorf am Inn wollte aus Eiting kommend nach rechts in die St 2355 einbiegen. Hierbei übersah sie einen von links aus Richtung Oberneukirchen kommenden Lkw. Der 48-jährige Lkw-Fahrer aus Garching an der Alz konnte einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und es kam zur Kollision.

Durch den Zusammenstoß wurde die Pkw-Fahrerin so schwer verletzt, dass diese kurze Zeit später an der Unfallstelle verstarb. Der Lkw-Fahrer blieb körperlich unverletzt, wurde jedoch aufgrund des Schocks zur ärztlichen Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.
Durch die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein unfallanalytisches Gutachten angeordnet. Die Gesamtschadenshöhe an beiden Fahrzeugen wird auf 30.000 Euro geschätzt.

Die Freiwilligen Feuerwehren Oberneukirchen, Engelsberg, Garching an der Alz und Maisenberg waren mit insgesamt sechs Fahrzeugen und 45 Einsatzkräften vor Ort. Zudem waren der Einsatzleiter des Rettungsdienstes, der Kreisbrandmeister und der Kreisbrandinspektor vor Ort.
Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Polizeiinspektion Trostberg die Ermittlungen in dieser Sache.

Es wird nach den Insassen eines rostroten / orangen Kleinwagens gesucht, welche zum Unfallzeitpunkt hinter dem unfallbeteiligten Lkw fuhren. Diese werden dringend als Zeugen für den Unfallhergang benötigt und gebeten sich unter 08621/9842-0 bei der Polizei Trostberg melden.
(Quelle. Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Gewitterfront trifft Traunstein – Personenzug prallt gegen Baum

Gewitterfront trifft Traunstein – Personenzug prallt gegen Baum

Landkreis Traunstein – Die Gewitterfront am gestrigen Freitagabend (12.7.2024) hielt die Feuerwehren im Landkreis Traunstein ganz schön auf Trag. Rund 100 Einsätze verzeichneten sie in kurzer Zeit. Besonders getroffen wurde der nördliche Landkreis.

Gewitternacht 12.7.2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Trausntein

In Tacherting krachte ein Personenzug mit einem umgestürzten Baum zusammen. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Starker Wind, begleitet von heftigen Regen und zahlreichen Blitzen läutete gegen 22 Uhr den Einsatzmarathon der heimischen Feuerwehren ein. Als erste Feuerwehr wurde um 22:04 Uhr die Feuerwehr Albertaich alarmiert, um bei Diepoldsberg ein Gebäude zu sichern. Anschließend folgten für etwa eine Stunde Feuerwehralarmierungen im Minutentakt. „Keller unter Wasser“, „Baum über die Fahrbahn“ oder „Fahrbahn überflutet“ waren dabei die häufigsten Gründe für Feuerwehralarmierungen.

Zur organisatorischen Unterstützung der Feuerwehren wurde außerdem die Feuerwehr-Führungsstelle „Alz“ im Feuerwehrhaus Trostberg alarmiert. Kreisbrandrat Christof Grundner zieht im Anschluss an das zweite „Unwetterereignis“ innerhalb weniger Tage eine positive Bilanz. „Die Ehrenamtlichen haben einmal mehr bewiesen, dass sie schnell und professionell auch größere Schadenslagen bewerkstelligen und legen dabei viel persönlichen Einsatz an den Tag“.

Wie Walter Hofstetter von der Feuerwehr Tacherting berichtet „wurden wir zunächst zu einigen umgestürzten Bäumen sowie einem Wassereintritt in ein Gebäude alarmiert, als die Einsatzmeldung Personenzug gegen Baum hereinkam“. Ein mit acht Fahrgästen besetzter Zug ist zwischen Tacherting und Wiesmühl auf Höhe des Autohauses gegen einen Baum geprallt. Sowohl der Lockführer als ach die Passagiere kamen mit dem Schrecken davon. Alle Fahrgäste wurden vor Ort durch Angehörige abgeholt. Die Aktiven der Feuerwehr konnten sich im Wesentlichen darauf beschränken, den Baum von den Gleisen zu beseitigen. Ein Notfallmanager der Bahn wie auch die Polizei und der Rettungsdienst waren an dem Einsatz beteiligt. Darüber hinaus musste die Feuerwehr die Kreisstraßen TS 20 und TS 24 wegen Überflutung sperren und die Unterführung im Gewerbegebiet Tacherting auspumpen. Rund 15 Einsatzkräfte waren drei Stunden an sechs Einsatzstellen gefordert.

Besonders stark hat das Gewitter den Ortsbereich von Schnaitsee getroffen. Allein in diesem Bereich waren etwa 35 Einsätze zu verzeichnen. Um die Vielzahl der Hilfeersuchen zu koordinieren, wurde im Feuerwehrhaus eigenes eine gemeindliche Einsatzleitung eingerichtet. Bei den Verantwortlichen der Feuerwehr, unterstützt von einem Führungsfahrzeug aus Trostberg sowie dem Bürgermeister Thomas Schmidinger liefen dort die Fäden zusammen. Zur Unterstützung wurden außerdem die Feuerwehren Kirchstätt, Waldhausen und Obing alarmiert. Neben zwei umgestürzten Bäumen liefen unzählige Keller voll Wasser. „Vom Wasser betroffen war auch das Feuerwehrhaus“, berichtet Kommandant Josef Emmerer und ergänzt, „auch am Samstagvormittag mussten wir nochmals wegen Wasser im Keller ausrücken“. Insgesamt waren die Helfer vor Ort etwa viereinhalb Stunden mit den Aufräumarbeiten beschäftigt.

Gewitternacht 12.7.2024. Fotos: Kreisfeuerwehrverband Trausntein

Viele Keller mussten nach dem Gewitter leer gepumpt werden. 

Im Gemeindegebiet Engelsberg mussten die Feuerwehren Engelsberg und Maisenberg zu zwölf Einsätzen ausrücken. Siebenmal lautete die Meldung Wasser im Keller und viermal galt es, umgestürzte Bäume zu beseitigen. Wie Kommandant Andreas Dunstmair berichtet, „war eine Gebäudesicherung wegen eindringendem Wasser der aufwendigste Einsatz in der Nacht. Hier mussten wir für längere Zeit den Außenbereich abpumpen, damit die Ursache behoben werden konnte“. Rund 30 Helfer beider Feuerwehren waren bis etwa 4:15 Uhr im Einsatz. In den Vormittagsstunden des Samstags wurde erneut Alarm ausgelöst. In einem Keller war Wasser eingedrungen und musste abgepumpt werden.
Albertaichs Kommandant Spiel Patrick hat drei Einsätze gemeldet. „unter anderem hat ein Baum eine Stromleitung zu einem Gebäude abgerissen“, informiert er und ergänzt, „später waren dann noch sechs Bäume in einem Waldstück über die Fahrbahn gefallen“. Rund drei Stunden waren 14 Helfer im Einsatz.
Die Feuerwehr Emertsham musste hingegen zu drei umgestürzten Bäumen auf die Kreisstraßen TS 8 und 24 sowie die Staatsstraße 2091 ausrücken. „Wir konnten die Gefahren jeweils zügig beseitigen“ informiert Kommandant Sebastian Lipp. 18 Feuerwehrleute waren etwa eine Stunde im Einsatz.

Umgestürzte Bäume und überflutete Keller

In Kienberg sind zehn Einsätze angefallen. Rund viereinhalb Stunden waren 15 Aktive im Ortsbereich unterwegs, um Bäume zu beseitigen und Keller auszupumpen. In einem Fall wurden sie gerufen, weil das Dach an einem Stadl abgedeckt wurde. Hier beschränkte man sich auf Sicherungsmaßnahmen.
Die Feuerwehr Oberfeldkirchen wurde zu einem umgestürzten Baum auf einer Nebenstrecke gerufen. Wie Kommandant Gerhard Nickl berichtet, „haben wir etwa eine halbe Stunde gebraucht, um den Baum mit der Motorsäge zu zerteilen und bei Seite zu schaffen“.
18 Feuerwehrleute waren in Heiligkreuz im Einsatz. Sie hatten es mit zwei umgestürzten Bäumen zu tun, „anschließend sind wir noch sicherheitshalber das Einsatzgebiet abgefahren. Gott sei Dank hat es aber keine weiteren Schäden gegeben“, berichtet Kommandant Stefan Kellner.
Hans-Peter Heimbach berichtet aus Trostberg von einer vollgelaufenen Unterführung. „Außerdem haben wir die Kameraden in Schnaitsee mit unserem Führungsfahrzeug unterstützt“. Rund 20 Aktive waren im Einsatz.
In der Großen Kreisstadt Traunstein musste lediglich die Feuerwehr Wolkersdorf ausrücken. „Ein größerer Ast hing am Schmidhammer Berg in die Fahrbahn“, berichtet Kommandant Ernst Harrecker. Eine Fahrzeugbesatzung reichte aus, um die Verkehrsstörung zu beseitigen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild, Fotos Kreisfeuerwehrverband Traunstein)