Junge Forscher ganz groß

Junge Forscher ganz groß

Rosenheim / Landkreis – Beim Regionalwettbewerb von Jugend forscht, den die Technische Hochschule Rosenheim zusammen mit der regionalen Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis ausrichtet, hat die Jury sechs Projekte mit einem 1. Preis ausgezeichnet. Diese sind damit für den Landeswettbewerb Bayern qualifiziert. Insgesamt haben knapp 70 Schülerinnen und Schüler mit 43 Projekten am Regionalwettbewerb in Rosenheim teilgenommen.

In der Kategorie „Schüler experimentieren“ erhielten folgende Schüler einen 1. Preis: Leopold Bratek vom Maria-Ward-Gymnasium in Altötting für das Projekt „Papier nachhaltig – geht das?“ (Fachgebiet Arbeitswelt), Veronika Hager und Amelie Galneder ebenfalls vom Maria-Ward-Gymnasium für das Projekt „Untersuchungen zur Haltbarkeit von Schnittblumen“ (Fachgebiet Biologie), Mario Alexa und Maxi Schöps vom Gymnasium Miesbach für das Projekt „Chemisches Leuchten“ (Chemie) sowie Magdalena Hansjakob vom König-Karlmann-Gymnasium in Altötting für das Projekt „Solarmobil“ (Fachgebiet Physik).

Folgende Teilnehmer wurden in der Kategorie „Jugend forscht“ mit einem 1. Preis ausgezeichnet: Matthias Fuchs vom Gymnasium Waldkraiburg für das Projekt „Ganganalyse im Eigenbau“ (Fachgebiet Mathematik/IT) und Bastian Auer, der sein Projekt „EKG- Kanalrekonstruktion mit Convolutional Neural Networks“ (Fachgebiet Technik) für den Kreisverband Altötting des Bayerischen Roten Kreuzes angemeldet hatte. Für die Auszeichnung zur „Bayerischen Forscherschule des Jahres“ nominierte die Jury des Regionalwettbewerbs Rosenheim das Gymnasium Waldkraiburg.

Zahlreiche Schüler erstmals dabei

„Nach zwei Online-Wettbewerben in den vergangenen Jahren war es umso schöner, dass die jungen Forscherinnen und Forscher ihre Projekte wieder in Präsenz an der Hochschule vorstellen konnten. Die Stimmung war ganz hervorragend“, blickt Wettbewerbsleiter Thomas Grillenbeck, Mathematik- und Physiklehrer am Ignaz-Günther Gymnasium in Rosenheim, zurück. Besonders erfreulich sei, dass in diesem Jahr zahlreiche Schüler zum ersten Mal am Wettbewerb Jugend forscht in Rosenheim teilgenommen hätten.

TH-Präsident Professor Heinrich Köster zeigt sich auch in diesem Jahr vom Ideenreichtum und den Leistungen der jungen Forscher beeindruckt. „Sie haben mit großer Neugier, viel Experimentierfreude und auch mit Durchhaltevermögen ihre Projekte umgesetzt“, so Köster. „Zukunft beginnt in den Köpfen, das wissen wir an der Hochschule nur zu gut. Und darum fördern wir Jugend forscht gemeinsam mit dem Seeoner Kreis.“
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Julia Hinterseer, zeigt die Regionalsieger des Wettbewerbs 2023 in Rosenheim: Matthias Fuchs, Maxi Schöps, Magdalena Hansjakob und Amelie Galneder (vorne von links) sowie Bastian Auer, Leopold Bratek, Mario Alexa und Veronika Hager (hinten von links)

Hier noch ein Video der Veranstaltung auf YouTube:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
Werden die Eichhörnchen weniger?

Werden die Eichhörnchen weniger?

Rosenheim / Bayern / Deutschland – Seit drei Jahren ruft der Bund Naturschutz zum Beobachtungen und Melden von Eichhörnchen auf. Ein Jahresgleich zeigt, dass die Eichhörnchenmeldungen im vergangenen Jahr deutlich zurückgingen. 

Sie sind klein, flink und sehr süß: unsere Eichhörnchen. Man findet sie überall dort, wo es Nüsse und Samen zu sammeln gibt. Der BUND Naturschutz will aber mehr über Eichhörnchen herausfinden – nämlich wo sie in Bayern vorkommen und wie sich ihr Lebensraum über die Zeit verändert. Seit Beginn des Citizen Science Projekts im Jahr 2020 können Interessierte über eine App oder über die BN-Webseite melden, wann und wo sie Eichhörnchen entdeckt haben.

Gründe für Rückgang vielfältig

Bis jetzt kamen so 35.500 Sichtungen mit 45.300 Tieren zusammen. „Diese Zahlen sind großartig und je mehr Menschen an dem Projekt mitarbeiten, umso besser werden die Datengrundlage und ihre Aussagekraft“, erklärt der BN Vorsitzende Richard Mergner. Nach einem tollen Projektstart 2020 mit 10.300 Tiersichtungen haben sich die Meldezahlen 2021 mit 22.500 Tieren mehr als verdoppelt und sind dann 2022 (12.500 Eichhörnchen) wieder stark gesunken. Die Gründe dafür sind vielfältig. „Wir können mit dieser Forschungs-Methode keine absoluten Bestandszahlen generieren, aber Trends beobachten. Allerdings ist dies nur möglich, wenn wir die Daten von mehreren Jahren miteinander vergleichen. Nach drei Projektjahren sind Interpretationen noch schwierig“, so Projektleiterin Martina Gehret.

Dass aber Lebensraumveränderungen, Nahrungsengpässe und die Rekordhitze im letzten Jahr ebenfalls mit den zurückgegangen Eichhörnchenmeldungen zu tun haben, da ist sich die Naturschützerin sicher. „Wir hatten viele Rückmeldungen von besorgten Bürgern wegen der anhaltenden Hitze. Gleichzeitig waren die Auffangstationen überfüllt“, erklärt Gehret weiter. Grundsätzlich gilt: Eichhörnchen folgen dem Nahrungsangebot und die Tiere brauchen samentragende Bäume, um zu überleben. „Derzeit melden uns die Teilnehmer*innen ihre Beobachtung überwiegend aus städtischen Gebieten, Gärten und Parks. Das sind meistens Orte mit einem häufig schwankenden Samenzyklus der Bäume und Sträucher. Gibt es dort wenig Nahrung, wandern viele Jung- und Alttiere ab. Wie sich die Bestände aber wirklich entwickeln, lässt sich nur herausfinden, wenn wir mehr Daten aus allen Naturräumen Bayerns erhalten“, so Gehret.

Nur Abwarten bis mehr Daten eingehen will der BN aber nicht. Deshalb ist für dieses Jahr eine Überarbeitung der Eichhörnchen-App geplant. Sie soll den Projektteilnehmer das Melden erleichtern und die Möglichkeit schaffen, mit dem BN in Austausch zu treten. „Wir möchten zukünftig das Melden von toten oder keinen Tieren ermöglichen. Denn auch diese Information ist wichtig für die Wildtierforschung“, erklärt die Projektleiterin. Damit zukünftig mehr Meldungen aus dem Wald und der offenen Landschaft eingehen, denkt der BN zudem über standortbasierte Push-Messages nach.

Bis die App überarbeitet und ein Update 2023 zur Verfügung steht, darf jeder gerne mit der ersten Version weiterhin mitmachen. Laut dem Naturschutzverband gehen keine Daten verloren und jede Meldung ist wichtig.

Zur Zeit beste Zeit
um Eichhörnchen zu beobachten

Übrigens: Die beste Beobachtungszeit ist jetzt! Die Bäume haben noch nicht ausgetrieben, die Kronen sind kahl. Sehr gute Voraussetzungen winteraktive Eichhörnchen zu beobachten. Wer die Tiere außerdem unterstützen will, kann neben dem Pflanzen von eichhörnchenfreundlichen Bäumen (z.B. Walnuss, Buche), Sträuchern (Hasel) und Blumen (Sonnenblumen), den Tieren eine flache Schale mit Wasser anbieten. Da die Paarungszeit der Eichhörnchen bereits im Januar beginnt, haben diese jetzt einen hohen Nahrungsbedarf. Während der Wintermonate ist deshalb eine Zufütterung mit Samen, Früchten und Nüssen ebenfalls eine große Hilfe. (Quelle: Pressemitteilungen Bund Naturschutz / Symbolfoto: re)

Und hier noch ein Video auf YouTube für unsere kleinen Leser:

Kastenau rockt die wilden 1980er

Kastenau rockt die wilden 1980er

Kastenau / Rosenheim – Zurück in die wilden 1980er Jahre ging es am gestrigen Freitagabend beim Pfarrball  in der Kastenau. Der Andrang im Pfarrsaal war groß und die Begeisterung der Gäste nach drei Jahren Coronabedingter Pause von Beginn an groß.

 

Die Garde beim Tanz im Pfarrheim Kastenau

Die Kastenauer Faschingsgarde präsentierte sich im typischen 1980er-Jahre-Stil sehr sportlich. Foto: Karin Wunsam

Der Fasching hat im Rosenheimer Kastenau eine lange Tradition. Dass die Kastenauer zu feiern verstehen, stellten sie beim gestrigen Pfarrball wieder eindrucksvoll unter Beweis. Farbenfrohe Deko und Discokugeln sorgten schon mal optisch dafür, dass sich die Gäste in die 1980er zurückversetzt fühlten und die Band „Mia hoid“ sorgte mit vielen bekannten Hits der damaligen Zeit für gute Stimmung.
Mittendrin Pfarrer Andreas Maria und Pastoralreferentin Hannelore Maurer in Retro- Trainingsanzügen.

Pfarrer Andreas Maria Zach bei der Ordensverleihung

Für Pfarrer Andreas Maria Zach gab es einen Faschingsorden.

Pastoralreferentin Hannelore Maurer wird zur Ordensverleihung geführt.

Nach Pfarrer Zach wurde dann auch Pastoralseelsorgerin Hannelore Maurer zur Ordensverleihung begleitet.

Höhepunkt waren die Auftritte von Garden und Gilden. Den Beginn machte die Jugendgarde „Crazy Teens“ mit  einer gekonnten Showeinlage. Danach folgte der erste große Aufritt des Kastenauer Prinzenpaars, die einen einen sehr temperamentvollen Prinzentanz hinlegten und so die Faschingssaison auch in dem Rosenheimer Stadtteil offiziell eröffneten. Die Kastenauer Faschingsgarde bewies neben tänzerischen Können auch akrobatischen Mut.

Das Rosenheimer Prinzenpaar beim Tanz
Die Kastenauer Gardemädchen

Eine Besonderheit im Kastenauer Fasching ist der Einsatz der „Alten Herren“, allesamt Gardemitglieder, die schon sehr lange mit dabei sind im Team. Diesmal brachten sie das Publikum als legendäre Ghostbusters zum lachen und zogen dafür alle Register. In ihr Outfit mit so einigen typischen Geisterjäger-Accessories haben sie im Vorfeld viele Stunden Arbeit gesteckt.

 

Ghostbuster Günther Wunsam

Ghostbuster Günther Wunsam.

Kastenauer Ghostbusters mit Equipment

Die Kastenauer Ghostbusters mit ihrem Equipment.

Zuletzt schaute dann auch noch die Rosenheimer Faschingsgarde vorbei und zeigte ihr diesjähriges Showprogramm. Danach wurde zusammen ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden hinein gefeiert.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Video: Josefa Staudhammer)

 

Hier Impressionen des Abend:

Die Kastenauer Faschingsgarde auf der Bühne
Kastenauer Prinzenwalzer
Kastenauer Prinzenpaar beim Tanz
Gefühlvoller Moment beim Kastenauer Prinzenwalzer
Kastenauer Prinzenpaar beim Tanz
Blick in das Publikum
Blick zu den Rosenheimer Seelsorgern im Publikum
Showtanz der Kastenauer Gardemädchen
Einzug der Kastenauer Alten Herren als Ghostbusters
Blick auf Kastenauer Showtanz und Publikum
Blick auf Sigfried Bernegger, Präsident der Kastenauer Faschingsgarde
Kastenauer Ghostbusters wärmen sich im Foyer auf
Kastenauer Garde beim Showtanz
Blick in das Publikum im Pfaarsaal Kastenau
Der Showteil beginnt.
Kastenauer Prinzentanz
Blick auf Garde
Showtanz Kastenau
Showtanz der Kastenauer Garde
Showtanz der Kastenauer Garde
Die Männer der Kastenauer Garde
Viel los im Pfaarsaal Kastenau
Ghostbusters auf der Bühne
Großaufnahme Gardemädchen Kastenau
Moderation Kastenauer Garde im typischen Jogginganzug der 1980er Jahre
Blick in das Publikum
Kastenauer Alte Herren bei ihrem Auftritt
Pyramide Kastenauer Garde
Kastenauer Gardemänner beim Tanz
„Dinner for One“ darf nicht fehlen

„Dinner for One“ darf nicht fehlen

Rosenheim / Bayern / Deutschland – „The same procedure as last year, Miss Sophie?“ – Wer kennt diesen Dialog nicht. „Dinner for One“ ist Kult und gehört für viele unbedingt zur Silvester-Nacht dazu – und das jedes Jahr!

Der Sketch entstand in den 50er Jahren. Inszeniert wurde er von dem englischen Komiker Freddie Frinton, der auch die Rolle des Butlers James spielt. Zum  ersten Mal im deutschen Fernsehen gezeigt wurde der Sketch am 8. März 1963 in der Sendung „Guten Abend, Peter Frankenfeld“ – also nicht an Silvester. Die Zuschauer fanden ihn so komisch, dass er immer wieder im Fernsehen gezeigt wurde bis er dann im Jahr 1972 seinen festen Programm im Silvesterprogramm bekam. Na dann Prost! 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto: re / Video: YouTube)

Und jetzt natürlich für Euch die Original-Fassung, gefunden auf YouTube: 

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
Die lustigsten Tiervideos 2022

Die lustigsten Tiervideos 2022

Rosenheim – Natürlich gab es auch 2022 jede Menge lustigste Tiervideos, die auf Social-Media die Runde machten. Hier mal einige für Euch, gefunden auf YouTube:
(Quelle: YouTube / Bildtext: Karin Wunsam)

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Standard. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf den Button unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Weitere Informationen
Musik kennt kein Alter

Musik kennt kein Alter

Rosenheim  – Musik kennt kein Alter: die Rosenheimerin Ilse Holzmann ist 88 Jahre alt und lebt in einem Rosenheimer Seniorenwohnheim. Das Weihnachtsfest hat sie aufgrund einer Corona-Infektion alleine in ihrem Appartement verbracht. Für weihnachtliche Stimmung musste sie also selbst am Klavier sorgen und das kann sie nach wie vor richtig gut, wie dieses Video beweist.

Ilse Holzmann spielt Klavier, seit sie acht Jahre alt ist. Eigentlich wollte sie am Heiligen Abend für die anderen Bewohnern des Seniorenwohnheims Musik spielen, aber daraus wurde leider aufgrund ihrer Corona-Infektion nichts. „Bei Laune gehalten hat sie sich während dieser Tage, indem sie lustige Filme angeschaut hat und einer Mitbewohnerin am Heiligen Abend am Telefon Stille Nacht vorgespielt hat“, erzählt ihre Tochter Vroni Holzmann, die das künstlerische Talent ihrer Mutter geerbt hat und Komponistin, Musikerin, Fotografin, Cartoonistin und Dichterin ist.
Vroni Holzmann lebt in Schottland. Als sie vor einigen Wochen ihre Mama in Rosenheim besuchte, übte diese gerade am Klavier Weihnachtslieder und dabei entstand dieses Video.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Video, Beitragsbild: Vroni Holzmann)