Erschreckender Auftakt in die Badesaison 2025: Wasserwacht Bayern mahnt zur Vorsicht

Erschreckender Auftakt in die Badesaison 2025: Wasserwacht Bayern mahnt zur Vorsicht

Bernau / Landkreis Rosenheim – Viel Sonne, heiße Temperaturen und eine erschreckende Bilanz von mehr als 16 Badetoten bilden den Auftakt in die Badesaison 2025. Die Wasserwacht Bayern mahnt daher erneut und mit Nachdruck zur Vorsicht im und am Wasser.

Bei einer Übung der Wasserwacht Bernau am Chiemsee verschafften sich Landtagspräsidentin Ilse Aigner, Botschafterin des Bayerischen Roten Kreuzes, sowie Daniela Ludwig, Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Vorsitzende des BRK-Kreisverbands Rosenheim, gemeinsam mit BRK-Präsidentin Angelika Schorer und dem Landesvorsitzenden der Wasserwacht Bayern, Thomas Huber, einen Eindruck von der  Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Wasserretterinnen und -retter. Das Übungsszenario zeigte eine Situation, wie sie die Wasserwachten in Bayern in den vergangenen Wochen leider viel zu häufig erlebt haben: Eine Person gerät weit entfernt vom Ufer in akute Lebensgefahr.

Die Notwendigkeit ihres Engagements wurde in den ersten Sommerwochen dieses Jahres leider allzu deutlich: Mit über 16 Badeunfällen mit tödlichem Ausgang verzeichnete Bayern bereits in den ersten Sommerwochen mehr als ein Fünftel der Ertrinkungstode des gesamten vergangenen Jahres. Zahlreiche Vermisstensuchen und eine Vielzahl an Hilfeleistungen markieren einen erschreckenden Start in die Badesaison 2025.

„Jeder kann helfen, indem er Risiken meidet“

„Was unsere Ehrenamtlichen diesen Sommer leisten, ist beeindruckend – aber auch alarmierend. Sie retten Leben und tragen oft schwer an dem, was sie erleben. Doch viele Einsätze wären vermeidbar. Wer baden geht, sollte nicht nur ans Vergnügen denken, sondern auch an die Folgen von Leichtsinn. Jeder kann helfen, indem er Risiken meidet – denn der beste Einsatz ist der, der nicht stattfindet“, mahnte BRK-Präsidentin Angelika Schorer.

 Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern betonte: „Ich bin stolz auf die Leistungsfähigkeit unserer 84.000 aktiven Mitglieder der Wasserwacht Bayern. Sie machen uns zu einer starken Gemeinschaft des BRK und sorgen an 550 Wachstationen im ganzen Freistaat für Sicherheit am und im Wasser. Die Wasserwacht ist aber keine Vollkasko-Versicherung, vieles hat man selbst in der Hand. Daher am besten parallel zum Ufer schwimmen, nie allein schwimmen gehen und eine Boje mit sich führen, an der man sich im Notfall festhalten kann. Kinder sollten nie aus den Augen gelassen werden, auch nicht nach dem Schwimmkurs.“
Als Botschafterin des Bayerischen Roten Kreuzes ist es Landtagspräsidentin Ilse Aigner besonders wichtig, auf den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Retterinnen und Retter hinzuweisen: „Jeder Badetote ist einer zu viel. Die tragisch hohe Zahl zu Beginn dieses Sommers zeigt auf erschütternde Weise, wie wichtig der Einsatz der Wasserwacht ist. Doch was nicht alle wissen: Die Wasserwachtler machen das ehrenamtlich in ihrer Freizeit. Sie sind Tag für Tag vor Ort, um Leben zu retten – aufmerksam, engagiert und oft unter schwierigen Bedingungen. Ihr Einsatz verdient breite gesellschaftliche Anerkennung.“
Die Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Rosenheim Daniela Ludwig bedankte sich bei den Ehrenamtlichen der Wasserwacht. „Während sich Badegäste bei schönstem Wetter vergnügen, verrichten 1.000 Ehrenamtliche an 19 Wachstationen im Landkreis Rosenheim mit vollem Einsatz ihre Arbeit. Sie retten nicht nur in Notfällen Menschenleben, sondern sichern auch größere Veranstaltungen am Wasser, wie Ruder- und Segelregatten ab. Darüber hinaus geben sie Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Schwimmunterricht. Wie wichtig das ist, zeigt der erschreckende Auftakt der diesjährigen Badesaison.“
Die Baderegeln der Wasserwacht Bayern sind *hier* abrufbar.
(Quelle: Pressemitteilung Wasserwacht / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Was macht eigentlich die Wasserwacht und wie kann man mitmachen?

Was macht eigentlich die Wasserwacht und wie kann man mitmachen?

Rosenheim – Was macht eigentlich die Wasserwacht, ist sie nur im Sommer im Einsatz, wie kann man mitmachen und was muss ich können? Diese Fragen und viele weitere können Kinder, Jugendliche aber auch ihre Eltern am Donnerstag, 8. August im BRK-Servicezentrum in Rosenheim abchecken.

Ehrenamtliche Wasserwachtler informieren rund um ihre Aufgaben, Ausbildung und die Jugendarbeit. Darüber hinaus gibt es viel Spiel und Spaß mit einem Glücksrad, Spiele rund um die Wasserwacht und einem Wasserwacht-Quad zum Besichtigen. Die Veranstaltung findet von 9 bis 16 Uhr im BRK-Servicezentrum, Rosenheim, Münchner Str. 16 statt.
(Quelle: Pressemitteilung BRK Rosenheim / Beitragsbild: Copyright  BRK Rosenheim)

Wasserwacht-Bezirkswettbewerb erfolgreich durchgeführt

Wasserwacht-Bezirkswettbewerb erfolgreich durchgeführt

Rosenheim – Die Kreiswasserwacht Rosenheim richtete am vergangenen Wochenende erfolgreich den 43. Bezirkswettbewerb aus, bei dem sich die 42 Gewinnermannschaften aus verschiedenen Landkreisen trafen.

Von Freitag bis Sonntag übernachteten die jungen Teilnehmer zusammen mit ihren Gruppenleitungen im Gymnasium Aibling und bewältigten dort, auf die unterschiedlichen Altersstufen abgestimmt, verschiedene Herausforderungen.
Am Samstag standen Stationen zu Themen wie Gartenvögel und Fremdrettung auf dem Programm und der Kreisausschuss Jugend des BRK organisierte Mannschaftsspiele. Im Hans-Klepper-Bad in Rosenheim traten die Teilnehmer im Anschluss in Disziplinen rund ums Rettungsschwimmen an, darunter Rettungsmittel-, Tauch- und Flossenstaffeln.
Die Verpflegung und Organisation wurden durch die BRK-Bereitschaften Wasserburg, Raubling und Bad Aibling sichergestellt. Für den Abend war eine Disko organisiert und die jungen Wasserwachtler hatten Zeit sich kennenzulernen.
Am Sonntag zeigten die Mannschaften ihr Können in Erster Hilfe an einem Fallbespiel und an den Fertigkeitsstationen.
Aufgeregt ging es am Nachmittag zur Siegerehrung. Nach Dankesworten der stellvertretenden Kreiswasserwachtsjugendleitung Laura Batt und Grußworten durch den Referenten für Sport und Wirtschaft der Stadt Bad Aibling, Erwin Kühnel, den Bezirkswasserwachtsvorsitzenden, Michael Weisky, sowie den Kreiswasserwachtsvorsitzende,n Carsten Fischer, wurden die Mannschaften durch die Bezirksjugendleiterinnen Carmen Kornalik, Lisa Wünsche und Melanie Röttel gekürt.
Die jungen Nachwuchsretter aus dem Landkreis Rosenheim, vertreten durch die Ortsgruppen Bad Aibling und Prien dürfen sehr stolz auf sich sein. Sie belegten folgende Platzierungen in der Gesamtwertung: 4.Platz Stufe I, 2.Platz Stufe II und 7.Platz Stufe III.
Für die Erst- und Zweitplatzierten (Stufe I: Dachau und Miesbach; Stufe 2: Landsberg am Lech und Rosenheim; Stufe III: Landsberg am Lech und Bad Tölz/Wolfratshausen) geht es nun auf den Landeswettbewerb.
(Quelle: Pressemitteilung Bayrisches Rotes Kreuz / Beitragsbild: BWB Wasserwachtjugend: An verschiedenen Stationen mussten die jungen Wasserwachtler ihr Können zeigen Copyright Bayrisches Rotes Kreuz)

Kreiswettbewerb der der Wasserwachtjugend in Rosenheim

Kreiswettbewerb der der Wasserwachtjugend in Rosenheim

Rosenheim – 31 Mannschaften traten vergangenen Samstag zum Kreiswettbewerb der Wasserwachtjugend im BRK (Bayerisches Rotes Kreuz) an. Insgesamt 171 Kinder und Jugendliche in vier Altersstufen zeigten dabei ihr Können und Wissen als junge Nachwuchsretter.

 
Mannschaften aus acht verschiedenen Ortsgruppen aus dem ganzen Landkreis kamen von Samstag bis Sonntag im Ignaz-Günther-Gymnasium zusammen, in dem die Wasserwachtkreisjugend dieses Jahr zu Gast sein durfte.
Der erste Wettbewerbstag startete früh am Morgen und stellte die jungen Wasserwachtler zunächst vor Aufgaben aus sechs verschiedenen Themenbereichen, darunter Erste Hilfe und Wasserwachtwissen. Spezialwissen im Bereich Natur- und Umweltschutz war dieses Jahr im Bereich der Gartenvögel gefragt. Passend dazu wurden im Kreativteil zusammen Meisenknödel gebastelt und ein Spieleparcours mit eigener Wertung war zu bewältigen.
Die Schwimmwettbewerbe fanden am Samstagnachmittag im Hans-Klepper-Bad statt. Bei ohrenbetäubender Anfeuerung durch der jeweilige Ortsgruppe ging es in sechs Disziplinen zur Sache. Hierfür hatten die Mannschaften monatelang trainiert.
Der Wettbewerb wurde wieder zweitägig mit Übernachtung in der Turnhalle durchgeführt, wobei die jungen Wasserwachtler nach dem Abendprogramm und dem langen Tag verständlicherweise müde waren.
Bei der abschließenden Siegerehrung am Sonntag sprachen die stellvertretende Landrätin Alexandra Burgmaier, Rosenheims Bürgermeisterin Gabriele Leicht und die Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Daniela Ludwig Grußworte und würdigten die Leistungen der jungen Wasserwachtler. Auch das große Engagement der rund 150 Helfer, die einen solchen Wettbewerb erst möglich machen, wurde hervorgehoben.
„Wir wissen noch genau, wie wir selbst als Kinder auf dieses Wochenende hingefiebert und wochenlang dafür trainiert haben“, erinnern sich Tanja Kern und Laura Batt, Kreisleitung der Wasserwachtjugend. Die beiden verkündeten schließlich die Platzierungen der Mannschaften und überreichten jedem Kind eine Medaille.
Besonders freuen sich die Erstplatzierten jeder Altersstufe über eine Teilnahme am Bezirkswettbewerb, der Mitte April am Gymnasium Bad Aibling stattfinden wird.
Vertreten wird der Landkreis dort in Stufe I (acht bis zehn Jahre) sowie Stufe III (14 bis 16 Jahre) durch die Ortsgruppe Bad Aibling und in Stufe II (elf bis 13 Jahre) durch die Ortsgruppe Prien. Bei den Junioren (16 – 18 Jahre) ging ebenfalls Bad Aibling als Sieger hervor. In dieser Altersgruppe dürfen dieses Jahr alle vier teilnehmenden Mannschaften direkt zum Landeswettbewerb der Erwachsenen und Junioren fahren.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Rotes Kreuz / Beitragsbild: Copyright Florian Schneebichler)
Wasserwacht warnt: Eisflächen keinesfalls betreten

Wasserwacht warnt: Eisflächen keinesfalls betreten

Bayern – Aufgrund der winterlichen Temperaturen der vergangenen Tage haben sich auch Bayern Seen bereits dünne Eisschichten gebildet. Die Wasserwacht Bayern warnt aber eindringlich davor, diese Eisflächen zu betreten. 

„Es besteht Lebensgefahr, wenn man sich auf dünnes Eis begibt“, warnt Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern. „Bricht man ein, so erleidet man innerhalb weniger Minuten einen Kälteschock, der zum Ertrinken führen kann.“
Von außen sei nur schwer erkennbar, wann Eisflächen dick genug und damit tragfähig sind. Strömungen, Wasserpflanzen und andere Faktoren würde dazu beitragen, dass Seen mit einer ungleichmäßig dicken Eisdecke zufrieren und damit die Eisflächen unberechenbar werden.
In eine Person eingebrochen, sollte man laut Wasserwacht, unverzüglich Hilfe unter Notruf 112 verständigen. Auch die Wasserwacht Bayern ist dann mit Schnelleinsatzgruppen Eisrettungsschlitten und Rettungstauchern zur Stelle.
(Quelle: Pressemitteilung Wasserwacht / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Aktionstag zum Thema Wasserwacht

Aktionstag zum Thema Wasserwacht

Rosenheim – Ein Ferienaktionstag  zum Thema „Wasserwacht“ findet am Mittwoch, 9. August, 9.30 bis 18 Uhr, im BRK-Servicezentrum in Rosenheim (Münchner Straße 16) statt.

Auf dem Programm stehen Spiel und Spaß mit einem Glücksrad, Spiele rund um die Wasserwacht, Popcorn und Wasserwacht-Quad zum besichtigen. 
Ehrenamtliche Wasserwachtler informieren rund um ihre Aufgaben, Ausbildung und die Jugendarbeit.
(Quelle: Pressemitteilung BRK / Beitragsbild: Symbolfoto BRK)