Gesundheit als Wirtschaftsfaktor

Gesundheit als Wirtschaftsfaktor

Landkreis Rosenheim – Gesundheit als wichtiger Wirtschaftsfaktor der Region: Der Landkreis Rosenheim hat sich in den zurückliegenden Jahren zu einer überregionalen Gesundheitsregion entwickelt. Um den aktuellen Bedarfen gerecht zu werden und sich den Herausforderungen rund um Fachkräftemangel, demografischer Wandel und Nachwirkungen der Pandemie zu stellen, hat sich das Gesundheitsforum der Gesundheitsregionplus getroffen.

Katrin Posch leitet seit März diesen Jahres die Gesundheitsregion--Plus. Foto: Landratsamt Rosenheim

Katrin Posch leitet seit März diesen Jahres die Gesundheitsregion-Plus Foto: Landratsamt Rosenheim

„Nichts ist so beständig wie der Wandel“, leitete Rosenheims Landrat Otto Lederer seine Begrüßung ein und verwies damit auf die vielen Veränderungen in den zurückliegenden Jahren. So konnte das Gesundheitsforum pandemiebedingt erst jetzt wieder starten, die Zusammensetzung der Gruppe hat sich verändert, ebenso die Geschäftsstellenleitung. Katrin Posch ist seit März für die Gesundheitsregionplus verantwortlich und bringt ihr Wissen, ihre Erfahrung und viele neue Ideen ein. „Was sich aber nicht geändert hat, sind die Gründe, warum wir als Gremium regelmäßig zusammenkommen: Der demografische Wandel und das gesteigerte Gesundheits- und Umweltbewusstsein verstärken diese Entwicklung weiter. Gesundheit ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Region.“
Nach der pandemiebedingten Pause kam das Netzwerk nun wieder erstmalig zusammen. Ein erster Schritt ist das Sichten und Bewerten der aktuellen Bedarfe, um daraus konkrete Konzepte zu entwickeln. Katrin Posch betont: „Der Austausch und die Diskussion auf Augenhöhe stehen im Vordergrund. Nachhaltiges Gesundheitsmanagement im Sinne der Bürger des Landkreises braucht einen ganzheitlichen Blick auf das Thema Gesundheit. Daher ist der Mix aus erfahrenen Fachkräften und Berufseinsteigern genauso wichtig wie den großen Versorgern, der Pflege, den Leistungsträgern und den kleineren Gesundheitsfachberufen, der Wissenschaft, der Gesundheitsförderung und der Wohlfahrtspflege eine Stimme zu geben.“ Das Gesundheitsforum ist das zentrale Gremium der Gesundheitsregionplus und setzt sich aus 16 Vertretern der gesundheitsrelevanten Institutionen und Professionen aus dem Landkreis Rosenheim zusammen.

Große Bandbreite an Themen

Das Gremium beschäftigte sich mit unterschiedlichen Themen wie dem Fachkräftemangel in der Gesundheitsbranche, die hausärztliche Versorgung auf dem Land, der erhöhte Pflegebedarf, Möglichkeiten der gesundheitlichen Prävention, sowie allgemein mit der Umsetzung von Reformen im Gesundheitssystem. „Die Pandemie hat das Bewusstsein für Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger erhöht.“ Nicht nur deshalb möchten die Akteure an diese erste Diskussionsrunde anknüpfen und gemeinsam für die Gesundheit im Landkreis arbeiten.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Landratsamt Rosenheim)
 

„Beängstigender Kurs im Gesundheitssektor“

„Beängstigender Kurs im Gesundheitssektor“

Bad Füssing / Bayern – Der Bayerische Heilbäder-Verband (BHV) bescheinigt der Bundespolitik einen beängstigenden Kurs im Gesundheitssektor und fordert grundlegende Strukturreformen. „Anstatt sinnvoll und maßvoll an Strukturen zu arbeiten, fällt dem Bund außer Beitragserhöhungen bei den Gesetzlichen Krankenversicherungen und den Debatten über Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen nichts ein“, so Peter Berek, Landrat und BHV-Vorsitzender.

BHV Vorsitzender Peter Berek (rechts) und BHV-Geschäftsführer Thomas Jahn. Foto: BHV

BHV-Vorsitzender Peter Berek (rechts) und BHV-Geschäftsführer Thomas Jahn. Foto: Bayerischer Heilbäder Verband

„Damit steuert unser Gesundheitswesen in eine Lage, die wir bald nicht mehr bewältigen können“, so Peter Berekt weiter.  Ganz zurecht habe jüngst der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek vor einer Insolvenz der Sozialen Sicherungssysteme gewarnt. „Wir sind auch dankbar, dass die Staatsregierung rund 160 Millionen Euro an eigenen Härtefallhilfen für die Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen und Dienste der ambulanten Pflege sowie Angebote zur Unterstützung im Alltag auf den Weg gebracht hat. Das wäre eigentlich Aufgabe des Bundes gewesen.“

„Einsparpotential durch strukturelle Änderungen“

Nach Ansicht des BHV gäbe es durch strukturelle Änderungen erhebliches Einsparpotential. „Allein mit der Einführung einer digitalen Patientenakte wären nach unseren Hochrechnungen massive Einsparungen möglich“, erläutert BHV-Geschäftsführer Thomas Jahn. „Wenn man eine Studie von Price Waterhouse aus dem Jahr 2017 hochrechnet, ergeben sich für das Jahr 2021 Einsparungen von 44 Milliarden Euro. Ein weiterer Punkt ist die Abschaffung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen. Er kostet jährlich 6 Milliarden Euro. Die Beurteilungen von Hilfs- oder Pflegebedürftigkeit von Patienten könnten auch niedergelassene Ärzte übernehmen.“ Der Bayerische Heilbäder-Verband fordert darüber hinaus einen grundlegenden Paradigmenwechsel in der Gesundheitspolitik. „Wir brauchen eine klare Regelung: Prävention vor Reha, Rente oder Pflege. Ein weiteres Thema ist eine grundlegende Neuordnung der Finanzierung unserer Kliniken. Dazu gehört auch die Abschaffung der Fallpauschalen.“

Grundlegende Reform des Gesundheitssystems gefordert

Die Beitragserhöhungen in den Sozialversicherungen seien lediglich ein Tropfen auf dem heißen Stein, der nur kurzfristig Erleichterung bringe, dafür aber Arbeitgeber und Arbeitnehmer weiter belaste. „Wir fordern deshalb den Bund und alle Beteiligten auf, endlich eine grundlegende Reform unseres Gesundheitssystems anzupacken. Ein funktionierendes Gesundheitssystem ist Basis für unseren Wirtschaftsstandort und von zentraler Bedeutung für uns alle. Deshalb kann sich unser Land ein weiteres Hinauszögern oder eine Untätigkeit nicht mehr leisten“, betont der BHV-Vorsitzende Peter Berek abschließend.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerischer Heilbäder Verband / Beitragsbild: Bayerischer Heilbäder Verband, zeigt: BHV-Vorsitzender Peter Berek (rechts) und BHV-Geschäftsführer Thomas Jahn)

Ankneipen im Jahr des Wassers

Ankneipen im Jahr des Wassers

Prien / Landkreis Rosenheim – 2023 lenkt die wasserreiche Marktgemeinde Prien am Chiemsee mit verschiedenen Veranstaltungen und Aktionen die Aufmerksamkeit auf das touristische Jahresmotto „Wasser – tauch mal ein… in Prien am Chiemsee“.  Am 17. Mai lädt der Kneipp-Verein um 17 Uhr ein zum „Ankneippen“ im kleinen Kurpark, an der Alten Rathausstraße 11.

Am 17. Mai 1821 wurde in Stephansried bei Ottobeuren der Pfarrer und Hydrotherapeut Sebastian Kneipp geboren. Landläufig auch bekannt als „Wasserdoktor“ begründete er die Fünf-Säulen-Philosophie: Wasser, Bewegung, Ernährung, Pflanzen und Lebensordnung.

Prien am Chiemsee ist der einzig anerkannte Kneippkurort in Oberbayern mit einer stetigen Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Bereits 1954 wurde der „Kneipp-Verein Prien am Chiemsee“ gegründet und setzt sich seit jeher für den Heilwert der Kneippanwendungen ein. Anlässlich des Geburtstages von Sebastian Kneipp (202 Jahre) lädt der Kneipp-Verein am Mittwoch, 17. Mai 2023, um 17 Uhr zum „Ankneippen“ in den Kleinen Kurpark, an der Alte Rathausstraße 11. Ein  Vortrag informiert Interessierte über die Gesundheitslehre für Körper, Geist und Seele. Ganz nach dem kneippschen Motto „Jede Anwendung ist zugleich eine Zuwendung“ haben Einheimische und Gäste anschließend die Möglichkeit sich am Wassertreten, an Armbädern und verschiedenen Güssen zu üben.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild. Prien Marketing GmbH, zeigt von links: „Entlang dem Priener Kneippweg laden während der Sommersaison vier Wassertretbecken und ein Barfußweg zur Anwendung ein“, so die Geschäftsführerin der Prien Marketing GmbH Andrea Hübner. „Seinen Mitgliedern bietet der Kneipp-Verein das ganze Jahr über ein abwechslungsreiches und attraktives Kursprogramm“, berichten die Geschäftsführerin Christiane Möhner und die Schatzmeisterin Ana Wäsler des Priener Kneipp-Vereins)

Gesundheitstag in Prien

Gesundheitstag in Prien

Prien / Landkreis Rosenheim – Am Freitag, 28. April 2023, findet von 14 bis zirka 18 Uhr, der Priener Gesundheitstag unter dem Titel „Für Körper, Geist und Seele“ im Chiemsee Saal, Alte Rathausstraße 11, statt. Der Themennachmittag behandelt aktuelle und häufig anzutreffende Gesundheitsthemen.

Aus der Region stammende Ärzte mit langjähriger Expertise sprechen über Ursachen, Vorbeugung und Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen in ihrem Fachgebiet. Die Vermittlung von Wissen über Erkrankungen soll die Selbstfürsorge steigern und Grenzen zeigen, wann ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden sollte, um Schaden zu vermeiden.
Vorträge zu den Themen: Schlaf und Gesundheit (Prof. U. Voderholzer, Ärztlicher Direktor Schön Klinik Roseneck) um 14.15 Uhr; Umgang mit Gelenkerkrankungen (Dr. Christina Valle, Oberärztin Medical Park Klinik Kronprinz, Prien) um 14.45; Vorbeugung und Behandlung von Gefäßerkrankungen (Dr. F. Härtl, Chefarzt Gefäßchirurgie Ro med Wasserburg) um 15.15 Uhr; Gutes Sehen ein Leben lang (Prof. Dr. Ines Lanzl, Chiemsee Augen Tagesklinik Prien) um 16.15 Uhr; Diabetes-vorbeugen-erkennen -behandeln (Dr. U. Thomas-Cuntz, Diabeteszentrum Chiemgau) um 16.45 Uhr. Zwischen den Vorträgen bleibt Zeit für Fragen an die Experten. Moderation des Tages: Frau Prof. Dr. Lanzl und Frau Dr. Thomas-Cuntz.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Symbolfoto Prien Marketing GmbH)

Brandalarm in Wellnessbad in Schliersee

Brandalarm in Wellnessbad in Schliersee

Schliersee / Landkreis Miesbach – Feueralarm in einem Wellnessbad in Schliersee. Ein 44-jähriger Badegast bemerkte am heutigen Sonntagnachmittag, dass ein Mülleimer im Umkleidebereich in Brand geraten war

Geistesgegenwärtig nahm der Badegast, nach den Angaben der Polizei, den Mülleimer und trug ihn durch den Eingangsbereich des Gebäudes ins Freie. Dadurch blieb es bei einem Sachschaden in Höhe von rund 3000 Euro. Die Wände verrußten und die Abdeckung einer Deckenleuchte schmolz. Die Gäste, die sich noch in der Umkleide aufhielten, mussten den Bereich wegen der erheblichen Rauchentwicklung für rund eine Stunde verlassen.
Die Feuerwehren aus Schliersee, Neuhaus, Hausham und Miesbach, der Notarzt und der Rettungsdienst waren mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort. Personen wurden nicht verletzt.
Die Brandursache konnte bislang nicht geklärt werden. In der Nähe des Mülleimers wurde eine Schachtel Streichhölzer sichergestellt.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei Miesbach unter Telefon 08025 / 299-0 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Miesbach / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Broschüre für gesundheitsbewusste Gäste

Broschüre für gesundheitsbewusste Gäste

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Die neue Broschüre des Tourismusverbands Chiemsee-Alpenland (CAT) „Gesundheit – Wellness und Wohlfühlen im Chiemsee-Alpenland“ ist druckfrisch erschienen und richtet sich mit zahlreichen Angeboten speziell an Gäste in der Nach- und Nebensaison.

Dabei ist der Name Programm: So enthält die Broschüre umfassende Informationen rund um die traditionsreiche Gesundheitsregion mit einer detaillierten Vorstellung der drei Heilbäder Bad Aibling, Bad Endorf und Bad Feilnbach, des einzig anerkannten Kneipp-Kurorts Oberbayerns Prien am Chiemsee, sowie der sechs Luftkurorte und neun Erholungsorte samt Übersichtskarte. Der Vertrieb erfolgt innerhalb der Dach-Region, unter anderem über eine deutschlandweite Auslage in Arztpraxen.

Kuranwendungen stehen
im Winter hoch im Kurs

„Vor allem während der kälteren Monate nehmen sich die Menschen mehr Zeit für sich selbst und ihre Gesundheit: Thermenbesuche, Kuranwendungen und Gesundheitsaufenthalte stehen hier hoch im Kurs. Gesundheitsaffine Gäste schätzen auch ganz besonders den Reiz der Nebensaison. Daher wollen wir diese gemeinsam mit den heimischen Heilbädern und Gesundheitsstandorten ansprechen und sie von unseren hervorragenden Angeboten überzeugen“, so CAT-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger.

Die Gäste erfahren in der neuen Broschüre, wo sie übernachten können und was im jeweiligen Ort für die eigene Gesundheit angeboten wird, beispielsweise Tourentipps, Thermen, spezielle Anwendungen und Heilmittel. Zudem profitieren Gesundheitsurlauber im Chiemsee-Alpenland nicht nur von der medizinischen Kompetenz auf höchstem Niveau, sondern auch von der malerischen Natur zum Entspannen und Genießen. Weitere Vorzüge der Region sind die zwei Thermen sowie die hohe Anzahl von Heilbädern, Kneippkur-, Luftkur- und Erholungsorten. Außerdem werden in der Broschüre Reha- und Kurkliniken, Heilmittel, wie Moor oder Thermalwasser sowie Kraftorte zum Innehalten und Durchatmen vorgestellt. Ergänzt werden die Angebote mit Expertentipps rund um die Möglichkeiten zur ambulanten Badekur.
(Quelle: Pressemitteilung Chiemsee-Alpenland-Tolurismus / Beitragsbild: Copyright Ciemsee-Alpenland Tourismus, zeigt von links: CAT-Geschäftsführerin Christina Pfaffinger, CAT-Marketingleiterin Corinna Raab und CAT-Themenmanagerin Julia Zäch präsentieren die neue Gesundheitsbroschüre am spätherbstlichen Chiemsee.)

Die Broschüre steht auch als Online-Blätterkatalog  zur Verfügung: