Freude bei Langlauf-Fans: Loipe in Prien-Atzing ist gespurt

Freude bei Langlauf-Fans: Loipe in Prien-Atzing ist gespurt

Prien / Landkreis Rosenheim – Der Winter ist eine wunderbare Zeit, die Region rund um Prien am Chiemsee auf gespurten Loipen zu erkunden.

Am Montag, 4. Dezember konnte erstmals in diesem Jahr die insgesamt zehn Kilometer lange Rundstrecke über Stetten, Siegharting, Gaishacken und Prutdorf von den Mitarbeitern des Bauhofes der Marktgemeinde Prien am Chiemsee gespurt werden. Anfänger bis Ausdauersportler finden hier auf drei gut beschilderten Langlauf-Routen die richtige Kombination aus Training, Entspannung und Naturerlebnis. Das Parken ist nur am Wanderparkplatz in der Elpertinger Straße im Priener Ortsteil Atzing möglich (Wildparken verboten!). Hunde sowie jegliche Hinterlassenschaften sind auf der Loipe untersagt. Eine kartografische Übersicht der drei Streckenverläufe sowie die aktuelle Nutzungsmöglichkeit finden Interessierte auf der Internetseite www.tourismus.prien.de. Vor Ort ist eine Orientierungstafel angebracht.
(Quelle: Pressemitteilung Prien Marketing GmbH / Beitragsbild: Copyright Prien Marketing GmbH)

Heiße Getränke und Essen für gestrandete Zugpassagiere

Heiße Getränke und Essen für gestrandete Zugpassagiere

Rosenheim – Nach dem unvermittelten Wintereinbruch in der Nacht von Freitag auf Samstag haben die ehrenamtlichen Helfer der Malteser Rosenheim ein arbeitsintensives Wochenende hinter sich. Bereits um 03:10 Uhr wurden die Helfer am Samstagmorgen alarmiert und waren dann bis 17 Uhr im Einsatz. Am Bahnhof Rosenheim waren 225 Fahrgäste zunächst im Zug und später im Bahnhofsgebäude zu betreuen und zu versorgen. In Feldkirchen-Westerham unterstützten die Malteser Helfer die dortige BRK-Bereitschaft bei der Versorgung von 123 Fahrgästen eines liegengebliebenen Zuges.


Die Helfer kochten in der Dienststelle in Rosenheim Tee, Kaffee, Suppe, und Gulasch und gaben sie an der Betreuungsstelle im Bahnhof an die Fahrgäste aus. Zudem versorgten die Ehrenamtlichen die Einsatzleitung sowie das Team der Integrierten Leitstelle Rosenheim mit einem Frühstück. Insgesamt waren zehn Helfer im Einsatz, die teilweise den gesamten Tag, teilweise im Schichtbetrieb tätig waren.
Um die Dienststelle an der Rathausstraße für den Einsatz der Fahrzeuge und Gerätschaften uneingeschränkt nutzbar zu machen, musste parallel zu den bereits angelaufenen Hilfstätigkeiten von den Schneemassen befreit werden. Über private Kontakte konnte ein Landwirt gewonnen werden, der in den Morgenstunden kurzfristig einsprang und mit seinem Traktor in kürzester Zeit den Schnee räumte.
Am Sonntag trafen sich die Ehrenamtlichen erneut in der Dienststelle, um alle Fahrzeuge und das gesamte Material zu reinigen und für den nächsten Einsatz bereitzustellen. „Der kommt bestimmt“, da ist sich Kevin Braun, Leiter Einsatzdienste bei den Rosenheimer Maltesern, ganz sicher.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Malteser)

Wasserwacht warnt: Eisflächen keinesfalls betreten

Wasserwacht warnt: Eisflächen keinesfalls betreten

Bayern – Aufgrund der winterlichen Temperaturen der vergangenen Tage haben sich auch Bayern Seen bereits dünne Eisschichten gebildet. Die Wasserwacht Bayern warnt aber eindringlich davor, diese Eisflächen zu betreten. 

„Es besteht Lebensgefahr, wenn man sich auf dünnes Eis begibt“, warnt Thomas Huber, Landesvorsitzender der Wasserwacht Bayern. „Bricht man ein, so erleidet man innerhalb weniger Minuten einen Kälteschock, der zum Ertrinken führen kann.“
Von außen sei nur schwer erkennbar, wann Eisflächen dick genug und damit tragfähig sind. Strömungen, Wasserpflanzen und andere Faktoren würde dazu beitragen, dass Seen mit einer ungleichmäßig dicken Eisdecke zufrieren und damit die Eisflächen unberechenbar werden.
In eine Person eingebrochen, sollte man laut Wasserwacht, unverzüglich Hilfe unter Notruf 112 verständigen. Auch die Wasserwacht Bayern ist dann mit Schnelleinsatzgruppen Eisrettungsschlitten und Rettungstauchern zur Stelle.
(Quelle: Pressemitteilung Wasserwacht / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Wintereinbruch überrascht Vogelwelt

Wintereinbruch überrascht Vogelwelt

Hilpoltstein / Bayern – Ungewöhnliche Bilder von Feldlerchen, Kiebitzen, Staren und sogar einem Schwarzstorch im Schnee sind am Wochenende beim bayerischen Naturschutzverband LBV eingegangen. Der Wintereinbruch überrascht die Vogelwelt.

Viele Vögel bleiben aufgrund der zunehmend milderen Witterung im Herbst und Winter immer länger in Bayern oder verzichten sogar gänzlich auf die energieaufwendige Reise in den Süden. „Die Natur versucht sich ständig anzupassen. Bei einer zunehmenden Erwärmung durch die Klimakrise ist zu erwarten, dass beispielsweise die Feldlerche künftig bei uns überwintern wird, anstatt in den Mittelmeerraum zu fliegen“, erklärt Angelika Nelson.
Für Aufmerksamkeit sorgen derzeit auch wieder Trupps von Weißstörchen im Schnee. Seit einigen Jahrzehnten fliegen nicht mehr alle Weißstörche im Herbst nach Afrika, sondern bleiben zur Überwinterung in Bayern. Über diese bayerischen Winterstörche ist der LBV dank eines Netzwerks an Horstbetreuern recht gut informiert. „Eine ungewöhnliche Beobachtung stammt aktuell aus dem Raum Nördlingen in Schwaben. Dort hat sich ein Schwarzstorch zu einer Gruppe bereits bekannter Weißstörche gesellt. Dass einzelne Schwarzstörche den Winter in Bayern verbringen, ist ein bisher seltenes Phänomen, das wir weiterhin im Auge behalten“, so die LBV-Storchenexpertin Oda Wieding.
Die Verhaltensveränderungen der Vögel können unterschiedliche Auswirkungen haben. Ein möglicher positiver Effekt: Verzichten sie auf die gefährliche Reise in den Süden, entgehen manche Arten so auch der Jagd im Mittelmeerraum und haben dadurch höhere Überlebenschancen. Der spontane Wintereinbruch zeigt, dass die Verhaltensänderungen der Tiere aber auch mit Risiken verbunden sind. Beispielsweise, weil es der viele Schnee den Vögeln erschwert, Futter zu finden. „Grundsätzlich ist es jedoch normal und ein Zeichen intakter Natur, dass Tiere Risiken eingehen, um sich bei Erfolg möglicherweise Vorteile zu verschaffen. Ein paar schneereiche Tage sollten für die meisten Vögel noch kein Problem darstellen“, sagt die LBV-Biologin Angelika Nelson.

Vögel unterstützten: Futterhaus und naturnaher Garten

Ein Futterhäuschen im Garten kommt jetzt vor allen Dingen körnerfressenden Vogelarten, wie Kleiber und Meisen, zugute. Insektenfresser wie der Zilpzalp profitieren bei Schnee und Eis von strukturreichen, naturnahen Gärten. Dort finden sie auf schneefreien Flächen unter Hecken und Büschen genügend Nahrung. Mehr Tipps zur Fütterung von Vögeln im Winter gibt es hier: Innpuls.me.

Mithelfen bei der Vogelforschung: Stunde der Wintervögel im Januar

Auch Bürger können einen Beitrag leisten, die Entwicklungen in der Vogelwelt besser zu verstehen. Zum Beispiel, indem sie vom 5. bis 7. Januar an der Mitmachaktion „Stunde der Wintervögel“ von LBV und seinem bundesweiten Partner NABU teilnehmen und die Vögel melden, die sich im eigenen Garten oder auf dem Balkon beobachten lassen. Mehr Informationen dazu unter: www.stunde-der-wintervoegel.de
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: re)

Der Winter zaubert traumhafte Bilder

Der Winter zaubert traumhafte Bilder

Rosenheim / Landkreis / Region – Bei den vielen negativen Meldungen von Schneechaos, Absagen und Sperrungen wird es jetzt auch mal Zeit, die positive Seite des Wintereinbruchs fotografisch zu zeigen.

Die Fotos von Gisela Schreiner entstanden in der Region Rosenheim und Kufstein. Dazu braucht es nicht viele Worte, einfach auf sich wirken lassen und genießen:
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Gisela Schreiner / Bildtext: Karin Wunsam)

Winterlandschaft in Kufstein - Weinbergerhaus. Foto: Gisela Schreiner
Winterlandschaft. Foto: Gisela Schreiner
Winterlandschaft. Foto: Gisela Schreiner
Winterlandschaft. Foto: Gisela Schreiner
Winterlandschaft. Foto: Gisela Schreiner
Vereiste Frontscheibe behinderte Sicht

Vereiste Frontscheibe behinderte Sicht

Holzkirchen / Landkreis Miesbach – Zu einem Verkehrsunfall kam es am gestrigen Sonntagvormittag in der Münchner Straße / Bahnhofsplatz in Holzkirchen (Landkreis Miesbach). Die Sicht eines Beteiligten war durch eine vereiste Frontscheibe beeinträchtigt. 

Nach den Angaben der Polizei war ein 51-jähriger Holzkirchner mit seinem Skoda in Richtung Stadtmitte unterwegs. An der dortigen Ampel hielt eine 48-jährige Münchnerin bei Rot. Der Holzkirchner konnte mit seinem Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stillstand kommen und fuhr auf den VW der Münchnerin auf. 
Durch den Aufprall erlitt die Münchnerin ein HWS. Am VW entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 400 Euro. Der Rettungsdienst wurde nicht benötigt. 
Die Polizei Holzkirchen weist in diesem Zusammenhang auf den Paragraph 23 StVO hin:
Unter anderem ist der Fahrzeugführer dafür verantwortlich, dass die Sicht durch den Zustand des Fahrzeuges nicht beeinträchtig wird. Dazu zählt auch, dass man die im Winter zugefrorenen Fahrzeugscheiben vollständig enteist, bevor man die Fahrt antritt.
Wer mit vereisten Scheiben losfährt, begeht nicht nur eine Ordnungswidrigkeit. Er gefährdet auch die Gesundheit und das Leben von sich und anderen Verkehrsteilnehmern.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Holzkirchen / Beitragsbild Symbolfoto re)