Teddybärkrankenhaus:  Spielerisch die Angst vor dem Krankenhaus verlieren

Teddybärkrankenhaus: Spielerisch die Angst vor dem Krankenhaus verlieren

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Auch in diesem Jahr öffnet das Teddybärkrankenhaus wieder seine Türen, diesmal am 24. und 25. Oktober in der RoMed Klinik Bad Aibling. Von 8:30 bis 16 Uhr können Kinder ab drei Jahren ihre „kranken“ Kuscheltiere mitbringen und auf eine Reise durch den Krankenhausalltag gehen.

Ziel der Aktion ist es, Kindern auf spielerische Weise die Angst vor Ärzten und medizinischen Untersuchungen zu nehmen. Dafür schlüpfen sie in unterschiedliche Rollen, mal als Patientin, mal als Teddy-Doktor oder Beobachter, und lernen echte medizinische Geräte sowie die wichtigsten Stationen eines Krankenhausbesuchs kennen.
Vom Empfang über die Untersuchung, Röntgen oder MRT, bis hin zu Behandlung, Operation und Apotheke, der Ablauf wird realitätsnah und kindgerecht erlebbar gemacht. Dabei stehen Spaß, Mitmachen und Lernen im Vordergrund.
Das Angebot ist kostenlos, ohne Anmeldung und barrierefrei, auch Kinder mit körperlicher oder geistiger Behinderung sind willkommen.
Weitere Informationen unter: www.teddybaerkrankenhaus-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Teddybärkrankenhaus Rosenheim / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

RoMed Kliniken: Gemeinsam die Zukunft der Nierenmedizin gestalten

RoMed Kliniken: Gemeinsam die Zukunft der Nierenmedizin gestalten

Rosenheim – Im Rahmen der 19. Oberbayerischen Interdisziplinären Nephrologietagung kamen kürzlich rund 70 Fachkräfte im Kultur+Kongress Zentrum Rosenheim zusammen, um aktuelle Entwicklungen in der Nierenmedizin zu diskutieren. 

Die 19. Oberbayerische Interdisziplinäre Nephrologietagung hat sich auch in diesem Jahr als eine Fortbildungsveranstaltung im Bereich der Nierenmedizin erwiesen. Rund 70 Experten und Fachkräfte folgten der Einladung von Dr. Andreas Thiele, leitender Arzt im KfH-Nierenzentrum und Bereichsleiter für Nephrologie am RoMed Klinikum Rosenheim, und kamen im KuKo zusammen, um sich über neueste Entwicklungen und Forschungserkenntnisse auszutauschen.
Im Fokus der diesjährigen Tagung standen zentrale Themen wie Nierenersatzverfahren, akute und chronische Nierenerkrankungen sowie die Nierentransplantation. Hervorzuheben war der Festvortrag „Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen – aktuelle Herausforderungen und Lösungsansätze“ von Dr. Julian Essmann, RoMed Klinikum Rosenheim.
„Unsere tägliche Arbeit in der Nephrologie lebt vom Austausch – nicht nur über neue Forschungsergebnisse, sondern auch über die praktischen Herausforderungen in der Patientenversorgung. Genau das macht die Nephrologietagung so wertvoll“, betonte Dr. Thiele. „Eine gelungene Veranstaltung, die Lust auf die nächste macht.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Die Referenten der Nephrologietagung 2025 mit Organisator Dr. Andreas Thiele (4 von Links))

Focus Ärzteliste: Fünf Top-Mediziner beim RoMed-Klinikverbund

Focus Ärzteliste: Fünf Top-Mediziner beim RoMed-Klinikverbund

Rosenheim – Sie operieren an der Wirbelsäule, behandeln Lungentumoren oder setzen minimalinvasive Eingriffe am Verdauungstrakt um. Fünf Chefärzte des RoMed-Klinikverbunds zählen in insgesamt elf Fachgebieten laut Focus Gesundheit zu den „Top-Mediziner 2025“.

In spezialisierten Zentren, wie dem chirurgischen sowie dem orthopädisch-unfallchirurgischen Zentrum in Bad Aibling-Rosenheim, arbeiten Ärzte und Pflegekräfte interdisziplinär auch standortübergreifend Hand in Hand. „Diese Auszeichnung ist eine Bestätigung dessen, was wir in unserem Alltag leben: fachliche Expertise, Engagement und eine echte Leidenschaft für den Beruf“, sagt Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze. „Mein Dank gilt allen Teams, die mit ihrem täglichen Einsatz diesen Erfolg möglich machen.“ Ein Blick in die Fachbereiche zeigt, wie breit das medizinische Spektrum des Verbunds aufgestellt ist.

Lungenspezialist mit aktiver Studienbeteiligung

Prof. Dr. Stephan Budweiser zählt zu den anerkannten Spezialisten für Lungentumoren, Asthma sowie COPD und Lungenemphysem. In seiner Disziplin wird er sowohl in ärztlichen Befragungen als auch auf Basis wissenschaftlicher Leistungen und Behandlungsergebnisse regelmäßig hervorgehoben. Als Leiter des Kooperativen Lungenkrebszentrums Oberbayern Süd ist er eng in die onkologische Versorgung der Region von Patienten mit Lungenkrebs eingebunden und an Studien beteiligt. Seine klinischen Schwerpunkte reichen darüber hinaus von der inhalativen Differenzialtherapie einschließlich Biologika bei Asthma und COPD bis hin zu Sauerstofflangzeittherapie. Ergänzt wird dies durch ein Schulungs- und Beratungsangebot für Patienten.

Hochpräzisions-Strahlentherapie im Submillimeterbereich

Mit Dr. Ertan Mergen steht ein ausgewiesener Experte für PET-CT-gestützte Hochpräzisions-bestrahlungen an der Spitze der beiden Fachbereiche Strahlentherapie und Nuklearmedizin. Als eine der größten Strahlentherapien in Bayern werden über Rosenheim große Teile Südostbayerns beziehungsweise etwa 700.000 Einwohner versorgt. Jährlich werden zirka 60.000 Behandlungen vorgenommen unterstützt durch ein Strahlentherapie-eigenes PET-CT sowie 3-Tesla-MRT. Aufträge aus dem gesamten Bundesgebiet sowie aus dem Ausland werden über verschiedene Standorte durchgeführt, gegebenenfalls mit Kurzzeit-Aufenthalten in Hotels im Großraum München.

Roboterassistierte Chirurgie mit ausgewiesener Erfahrung

Prof. Dr. Nowak ist spezialisiert auf Erkrankungen des Verdauungstrakts, einschließlich Speiseröhre und Magen, und bringt seine chirurgische Erfahrung regelmäßig auch bei komplexen Tumoroperationen ein. Am zertifizierten Referenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie operiert er auch mit dem roboterassistierten System „Da Vinci“, etwa bei Darmkrebs, Lungenkrebs, Operationen an der Bauchspeicheldrüse oder ausgeprägtem Sodbrennen infolge einer Refluxerkrankung. Dank hoher Präzision und minimaler Gewebebelastung erlaubt die Technik besonders schonende Eingriffe. Seine operative Praxis fußt auf langjähriger Expertise und wird sowohl von Kollegen als auch in Befragungen zur medizinischen Qualität hoch eingeschätzt.

Endoskopie mit onkologischer Expertise

Als Leiter der gastrointestinalen Endoskopie ist Prof. Dr. Stefan von Delius zentraler Bestandteil des von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Darmkrebszentrums. Dort begleitet er nicht nur Studien, sondern verantwortet eine  Bandbreite diagnostischer und therapeutischer Verfahren: von Magen- und Darmspiegelungen bis zu komplexen Eingriffen an Gallenwegen und Bauchspeicheldrüse. Auch endoskopische Tumorresektionen und die Behandlung von Stenosen im Verdauungstrakt gehören zu seinem Repertoire. Fachlich vernetzt, wissenschaftlich aktiv und mit Empfehlung steht Prof. Dr. von Delius für Endoskopie auf modernstem Niveau.

Breites Spektrum der Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie auf internationalem Standard

Prof. Dr. Christian Zeckey leitet das Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie das zertifizierte überregionale Traumazentrum. Er verantwortet ein ausgedehntes operatives Spektrum. In der Unfallchirurgie liegt der Fokus auf komplexen Frakturversorgungen am Becken, der Wirbelsäule und an den großen Gelenken sowie der langen Röhrenknochen. Die Kindertraumatologie nimmt dabei ebenso wie Korrektureingriffe einen weiteren besonderen Stellenwert ein. In der Wirbelsäulenchirurgie gehören minimal-invasive stabilisierende und dekomprimierende Eingriffe an Lenden-, Brust- und Halswirbelsäule sowie die Implantation von Wirbelkörperersatzsystemen mit 3D-Navigation zu seinen Schwerpunkten. Auch die konservative stationäre Therapie zählt zum Versorgungsspektrum. Durch zahlreiche Empfehlungen, Publikationen und Tätigkeiten in den Fachgesellschaften ist Prof. Dr. Zeckey international vernetzt und steht für höchste Behandlungsqualität.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Ausgezeichnete Fachkompetenz im RoMed-Verbund: von Links: Prof. Dr. Kai Nowak, Prof. Dr. Christian Zeckey, Prof. Dr. Stephan Budweiser, Dr. Ertan Megen, Prof. Dr. Stefan von Delius Copyright RoMed Kliniken)

Dr. med. Aljoscha Spork ist neuer Chefarzt des Fachbereichs Suchtmedizin am kbo-Inn-Salzach-Klinikum

Dr. med. Aljoscha Spork ist neuer Chefarzt des Fachbereichs Suchtmedizin am kbo-Inn-Salzach-Klinikum

Wasserburg am Inn / Landkreis Rosenheim – Dr. med. Aljoscha Spork übernimmt die Position des Chefarztes im Fachbereich Suchtmedizin am kbo-Inn-Salzach-Klinikum (kbo-ISK). Er folgt damit auf Ruth Höfter, die künftig den Bereich Regionalversorgung als Chefärztin leitet.

Dr. Aljoscha Spork ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie mit der Zusatzbezeichnung „Suchtmedizinische Grundversorgung“ sowie für Neurologie. Er verfügt über umfangreiche Expertise in den Bereichen der Suchtmedizin und der Psychiatrie und hat als wissenschaftlicher Mitarbeiter an verschiedenen Forschungsprojekten mitgewirkt. „Mit Dr. Spork gewinnen wir einen äußerst engagierten und fachlich versierten Mediziner für diese wichtige Position, der sich mit großer Tatkraft für die Weiterentwicklung des Fachbereichs Suchtmedizin am kbo-ISK einsetzen wird. Ich bin überzeugt, dass er den Fachbereich mit innovativen Konzepten und seinem hohen Qualitätsanspruch nachhaltig stärken wird.“, sagt Prof. Dr. med. Peter Zwanzger, Ärztlicher Direktor des kbo-Inn-Salzach-Klinikums.
Dr. Spork bringt umfassende Erfahrung aus verschiedenen psychiatrischen und neurologischen Kliniken mit und verfolgt das Ziel, das suchtmedizinische Angebot im kbo-ISK weiter auszubauen. „Mein Anspruch ist es, eine umfassende, individualisierte und evidenzbasierte Behandlung für alle Patienten sicherzustellen. Dabei soll das bestehende, multiprofessionelle Team in seiner wertvollen Arbeit gestärkt und die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern intensiviert werden“, kündigt Spork an.

Bereits im vergangenen Jahr kommissarischer ärztlicher Leiter

„Dr. Spork hat in seiner bisherigen Tätigkeit bereits seine hohe fachliche Kompetenz und sein großes Engagement unter Beweis gestellt. Wir sind sicher, dass er die Suchtmedizin am kbo-ISK erfolgreich weiterentwickeln und den Fachbereich nachhaltig stärken wird.“, sagt Dr. Karsten Jens Adamski, Geschäftsführer des kbo-Inn-Salzach-Klinikums.
Dr. Aljoscha Spork hat bereits im vergangenen Jahr als kommissarischer ärztlicher Leiter den Fachbereich von Ruth Höfter übernommen, die sich nach zeitweiliger Doppelverantwortung nun vollständig auf die Leitung des Bereichs Regionalversorgung als Chefärztin konzentrieren kann. „Ich danke Frau Höfter für ihre hervorragende Arbeit. Sie hat mit ihrer Kompetenz und ihrem Einsatz entscheidende Impulse gesetzt und den Fachbereich nachhaltig geprägt. Ich bin überzeugt, dass sie auch in ihrem neuen Wirkungsfeld wertvolle Akzente setzen wird.“, so Adamski.
Mit der Neubesetzung der Chefarztposition wird die Qualität und Kontinuität der suchtmedizinischen Versorgung weiter gestärkt. Das kbo-ISK setzt darauf, zentrale Positionen mit ausgewiesenen Fachkräften zu besetzen, um den Patienten eine bestmögliche Behandlung auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu bieten.
(Quelle: Pressemitteilung Kbo-Inn-Salzach-Klinikum gGmbH / Beitragsbild: Aljoscha Spork Copyright Kbo-Inn-Salzach-Klinikum gGmbH)

Bayerns „virtuelle Kinderklinik“ soll ausgebaut werden

Bayerns „virtuelle Kinderklinik“ soll ausgebaut werden

Bayern – Bayerns „virtuelle Kinderklinik“ soll ausgebaut werden. Das teilte Bayerns Gesundheitsministerin am heutigen Mittwoch (25.12.2024) mit. Ab Januar 2025 sollen auch telemedizinische Beratungen in der Intensivmedizin neben dem vernetzten Bettenmanagement möglich sein.

„Nach dem erfolgreichen Start vor fast genau einem Jahr gehen wir nun in die zweite Phase: Ab Januar 2025 gibt es neben dem Bettenmanagement auch die Möglichkeit für telemedizinische Konsultationen in der Intensivmedizin für Kinder. Das bedeutet, dass sich die vor Ort behandelnden Ärzte bei schwierigen oder unklaren Fällen mit Experten in anderen Kliniken über das digitale Netzwerk zum Beispiel über Videoberatungen austauschen können, so dass medizinisches Spezialwissen bei allen Netzwerkbeteiligten stets verfügbar ist. So können sich Ärzte im Freistaat noch schneller und direkter austauschen. Dieser Schritt wird die stationäre Versorgung von Kindern noch weiter verbessern und Spitzenmedizin an allen Standorten verfügbar machen“, so Gerlach in einer aktuellen Pressemitteilung.

Gerlach erläuterte: „Durch das digitale Netzwerk der ‚virtuellen Kinderklinik‘ ist bereits das Bettenmanagement für die stationäre Versorgung von Kindern und Jugendlichen besser und effizienter geworden. Ab Januar werden rund 95 Prozent der Bettenkapazitäten in Kinderkliniken und Krankenhäusern mit pädiatrischen Abteilungen an das Netzwerk angeschlossen sein. Das entspricht 2.443 von 2540 für das Netzwerk verfügbaren Betten.“
Die virtuelle Kinderklinik ist ein Projekt des Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention in enger Zusammenarbeit mit der Universität Passau. Das Projekt war am 18. Dezember 2023 gestartet. Inzwischen sind 38 von 44 bestehenden Krankenhäusern in Bayern beteiligt.

Gerlach sagte: „Die virtuelle Kinderklinik ist ein Leuchtturmprojekt für die kindermedizinische Versorgung. Sie ist ein sehr gutes Beispiel dafür, welche Chancen die Digitalisierung im Gesundheitsbereich eröffnen kann. Ziel des Projektes ist es, die Kinderkrankenhäuser miteinander zu vernetzen, damit die Behandlungskapazitäten besser abgestimmt werden können.“
Der Vorsitzende des Landesverbands der leitenden Ärzte der bayerischen Kinderkliniken und Koordinator der Fachgruppe virtuelle Kinderklinik, Professor Matthias Keller von der Kinderklinik Dritter Orden Passau, ergänzte: „Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass die virtuelle Kinderklinik in Zukunft eine wichtige Säule zur Sicherstellung einer hochwertigen flächendeckenden spezialisierten Versorgung kranker Kinder sein wird. Mit dem Start des Intensivnetzwerkes erreichen wir einen Meilenstein, der jetzt konkret die Versorgung verbessern und Kinderleben retten wird.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Staatsregierung / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

PD Dr. Joji Kuramatsu neuer Chefarzt der Neurologie am RoMed Klinikum Rosenheim

PD Dr. Joji Kuramatsu neuer Chefarzt der Neurologie am RoMed Klinikum Rosenheim

Rosenheim – Ein neuer Wind weht durch die Gänge des RoMed Klinikums Rosenheim: Privatdozent Dr. Joji Kuramatsu tritt die Stelle des Chefarztes der Neurologie an.

Mit seinen 43 Jahren, verheiratet und stolzer Vater von drei Kindern, bringt er nicht nur eine reiche klinische Erfahrung, sondern auch einen interessanten kulturellen Hintergrund mit: Sein Vater ist Japaner, seine Mutter Deutsch-Norwegerin.
Geboren und aufgewachsen in München, hat er sein medizinisches Handwerk sowohl in Deutschland an der Friedrich-Alexander Universität in Erlangen, als auch in Japan an der Tsukuba University und in den USA, an der Washington University in St. Louis, einer der renommiertesten Amerikanischen medizinischen Fakultäten – perfektioniert. „Meine internationale Erfahrung hilft mir sehr dabei exzellente von nicht so guten Strukturen zu unterscheiden. Nur so gelingt es präzise Verbesserungen anzustoßen; gemäß dem RoMed Motto, die medizinisch am besten versorgte Region in Deutschland zu werden‘. Das RoMed Klinikum hat in den letzten Jahren die Weichen gestellt, um zukünftig eine allumfassende Versorgung von Erkrankungen des Gehirns zu ermöglichen. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Neuroradiologie und Neurochirurgie können wir nun sämtliche Krankheitsbilder hier in Rosenheim behandeln.
Aus meiner Perspektive, teilt sich der zukünftige neurologische Behandlungsschwerpunkt in zwei wesentliche Säulen. Erstens in die Akutversorgung, gerade beim Schlaganfall zählt jede Minute, und dementsprechend spielt hierbei das gesamte Behandlungsteam eine entscheidende Rolle. Das Team besteht nicht nur aus Neurologen, sondern die Rettungskette beginnt direkt beim Patienten vor Ort mit dem Rettungsdienst, der für den schnellsten Transport in unsere Notaufnahme sorgt. Im Klinikum ziehen dann alle Berufs- und Fachgruppen an einem Strang, um das verschlossene Blutgefäß wieder zu eröffnen und anschließend eine optimale Überwachung und Genesung zu gewährleisten. Die zweite Säule muss die Last des demographischen Wandels für das Gesundheitssystem aufgreifen. Hierbei liegt der wesentliche Schwerpunkt auf der Vorsorge und Früherkennung von gehirnabbauenden Prozessen, die nur Hand in Hand mit den diagnostischen Möglichkeiten am Klinikum, der hausärztlichen Versorgung und den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen gemeistert werden kann.“

Schlaganfall: Forschung und Expertise im Fokus

PD Dr. Kuramatsu wirkte zuletzt als leitender Oberarzt an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen und hat dort maßgeblich klinisch und wissenschaftlich die Schlaganfallversorgung verbessert und durch diverse wegweisende Studien die aktuellen Leitlinien mitgeprägt. Insbesondere auf seinem Spezialgebiet der neurologischen Intensivmedizin – 2011 promovierte er zu einem der schwerwiegendsten Krankheitsbildern, der Hirnblutung bzw. dem sogenannten hämorrhagischen Schlaganfall – wurde er für die beste Habilitation der medizinischen Fakultät geehrt. Darüber hinaus erhielt er auch diverse renommierte Preise der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), der Deutschen Schlaganfallgesellschaft (DSG) und ganz aktuell den Neurointensiv-Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI) und DGN.
„Mit Herrn Dr. Kuramatsu haben wir nicht nur einen exzellenten Fachmann gewonnen, sondern auch einen leidenschaftlichen Verfechter der Neurologie“, erklärt der Ärztliche Direktor, PD Dr. Andreas Bauer. „Mit seinen beeindruckenden Qualifikationen und seinem reichen Erfahrungsschatz wird er eine entscheidende Rolle in der Weiterentwicklung der neurologischen Abteilung des Klinikums spielen.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Im RoMed Klinikum Rosenheim freut sich Privatdozent Dr. Joji Kuramatsu auf die anstehenden Herausforderungen. Copyright RoMed Kliniken)