Letzte Starkbier-Predigt von Peter Kirmair: das waren die besten Sprüche

Letzte Starkbier-Predigt von Peter Kirmair: das waren die besten Sprüche

Rosenheim. Die Starkbierzeit in der Auerbräu-Festhalle in Rosenheim wurde am Freitagnachmittag (14.3.2025) eröffnet (wir berichteten) . Peter Kirmair schlüpfte zum 27. – und letzten Mal in die Rolle des Fastenpredigers. „Mein persönlicher letzter Tango“, meinte er am Schluss seiner „Lets Danzn“-Show, bei der er der Politik-Prominenz ordentlich die Leviten gelesen hatte. Gefeiert wurde er zum Abschied auf dieser Bühne mit stehenden Ovationen. Hier die besten Sprüche seiner Starkbierpredigt 2025 zu den regionalen Themen.
Starkbierrede Rosenheim 2025. Fotos: Hendrik Heuser
„Lets Danzn“ – Peter Kirmair lud zu seinem „letzten Tango“. Von den Juroren gab es für seine Starkbierpredigt durch die Bank Bestnoten und vom Publikum am Schluss stehende Ovationen. Als Bühnenbild diente übrigens der Saal im Rosenheimer Ballhaus Fotos: Hendrik Heuser

 

  • Zum Rosenheimer ÖPNV: „Ah, da Herr März is a do. Sans heit ned mit dem ÖPNV kemma? Oiso i scho. Drum iss mia a fast zu knapp wordn. Verspätung“
  • Zum ÖPNV in der Region an sich: „ Aber Schnäppchen is des fei a koans der öffentliche Nahverkehr. Vo mia dahoam, vo Pfaffenhofen aus, des is do, wo der Bürgermoasta is, der wahrscheinle ned do her kemma derf, do koasts oafach 4,10 Euro. Geht?s no? Da fahr i mitn Auto günstiger. Ökologischer Schuhabdruck hi oda her“.
  • Zum Parken auf der Rosenheimer Loretowiese: „Seit de woas kost, iss eh oiwei hobat laar. In da Stod kennans ja froh sei, wenn do in da Halle wos los ist, oda wenn drübn a große Leich is. Am besten war natürlich a so a Ganzjahreszirkus drauss, no zu da Wiesn dazua. Dann dat sa sich wahrscheinle rechnen de veranschlagte Bewirtschaftung.“
  • Zum geplanten kostenlosen Parken für E-Autos auf öffentlichen Parkplätzen und Straßen: „Sie, wenn des für de Teslas a guit, bin i stocksauer. San Tesla-Fahrer do? Geh weida, melds eich nur ihr, Muskler“
  • Zu Rosenheims Landrat Otto Lederer: „Unser Landkreis-Unterkunft-Immobilien-Makler, da Lederer Otto, ist nicht untätig. Der war und is auf sämtlichen Trachenfestal, Bamperl-Empfängen, Preisverleihungen, Faschingzüg, Geburtsdogsfeiern und so weida. Hauptsächlich do, wo er sich no blickn lossn ko. Oiso in Rott eha nimma, und woanders moan i werds a ned grod leichta“.
  • Zur geplanten Rosenheimer Surfwelle: „Konn ma des de Leid grod jetzt verkaffa? Braucht?s des ein soichas Projekt grod in diesen Zeitn? Guad, da kennan da März Andi und sei Stadtrad dann schaun, wia lang sa sich no auf da Welle hoitn kennan, bevors dann obsauffan, weil jetztad scho koa Geld mehr im Stadtsäckl is“.
Starkbierrede Rosenheim 2025. Fotos: Hendrik Heuser
Peter KIrmair gab diesmal den glanzvollen Moderator.
  • Titanic-Ausstellung im Rosenheimer Lokschuppen und Stadtverwaltung:: „Auf der Titanic hod doch a de Musikkapelle bis zum endgültigen Untergang auf dem Deck gspuit. Des passt ja so richtig zur Rosenheimer Verwaltung. De spuit wahrscheinlich a solang bis langsam untergengan, finanziell. Und vorn am Bug Leonardo di Capri und Kate Winslet für Arme, oiso März Andi und de Patrizia Rebmann, de Bugl-Nachfolgerin.
  • Zur neuen Rosenheimer Citymanagerin: „Wo is denn eigentlich de neie Citymanagerin? Frau Schrubar stengans moi auf. I mecht moi jemanden segn der moant, dass er in Rosenheim in kurzer Zeit wos verändern kann. Lossns Eana oschaun und dann dramans weida von de Weißwürscht.“
  • Zu Kolbermoor: „An Kloo Peda sei Kolbermoor is jetzad gräßer wie Oabling. Wahnsinn ha? 18926 Kaibelocher, da kannt ma direkt Angst kriagn. Is am Peda eh wurscht. Er härt as nexte Jahr auf. Aba er hinterläßt seina Stod a funtkionierende Gelddruckmaschine. Ja, die lukrative stationäre Geschwindigkeitsmessung. 21 Monat Betrieb, 1,2 Millionen Erlös“.
  • Zu Riedering: „Herr Vodermaier, sogns amoi, wos is denn bei eich in Riedering los? Moi habts koa Internet, moi koan Strom. Is des mit der Mäuseplage wirklich so schlimm? Müaßts hoid moi so an Kammerjäger organisieren, oder gebts de Mäus wos gscheids zum fressen, damits ned eiere Kabel okanbbern müaßn“.
  • Zu „Omas gegen Rechts“: „I hob nix dagegen, dass de Omas eine politische Meinung ham. Aba de soin doch mehra auf de Enkelkinder aufpassen so wia früher, anstatt das sa sich zu Demos auf da Straß rumtreibn. Dann brauchatn de Enkal a ned so boid in die Kitas und Kindergärten“.
  • Zur Burg Falkenstein in Flintsbach nach dem Starkregen: „Do hods doch die Notre Dame des Inntals fast weggrissn. Ja, die Burg Falkenstein. Guad oiso nur de Mauer. De Franzosen ham de Kathedrale ja in fünf Jahr wieda aufbaut. Großartig, eine nationale Meisterleistung. Do bin i gspannt, wia lang des bei usn im Inntal dauert“:
  • Zu Oberaudorf: „Wo da Bürgermoasta-Professor scho ewig gega de Bürokratie doziert, wegan Kloster Reisach ummananda duat. Drei Ministerien spuin sich do. Aba ned mitananda sondern wahrscheinle aneinander vorbei. Deitschland hoid. Heiliger Sankt Bürokratius, bitt für uns“.
  • Zu Aschau: „In Aschau gibt`s jetzut a wieda Trubel um de Kampenwandbahn. Do dat da Bund Naturschutz den Beteiligten, zusamm mit da Kaniber Micha, eine Spezlwirtschaft vorwerfa. Bloß weil do um a paar Meter Grenzen verschoben wordn san. Hey, mia san in Bayern! Do is Spezlwirtschaft doch koa Vergehen, sondern irgendwie normales Geschäftsgebaren.“
  •  Zu den neuen nachhaltigen Toiletten in Aschau: „Ja, endlich moi a Projekt wos wahrlich ned und doch fürn Orsch is“.
  • Zum Samerberg: „Ned gnua, dass am Samerberg de Stoderer eahnan Dreck bei das Aussichtskapelln liegn loßn, so dass do jetzt mit Video überwacht werdn muaß. Obwoi ja da Huber nur 200 Meter entfernt davo wohnt und ab next Jahr ocker aufpassen kannt. Na, jetzt werd da drobn sogar scho demonstriert. 40 Polizisten für 100 Demonstranten. Sovui Exekutive hod ma aufm Samerberg no niagseign, oda hächstens bei so kloana Alkoholkontrollen“.
  • Zur Kastenau: „Bei Alkohol, wia komm i jetzt auf de Kastenau. Woaß ned. Aba kennan si de Kastenau? Des is eine Siedlung drenterhoib vom Soizburger Bahngleis. Ghärt angeblich zu Rosenheim, hod aba a ganz a eignes Klientel. Dene woins jetzt eine Wohnsiedlung mit 101 Einheiten hibaun. Do wo ihr Lebensmittelpunkt das Schützenheim steht. Aba des loßn sich de ned gfoin de Kastenauer. Widerstand auf allen Ebenen. Auf omoi datn sie Dorf bleibn woin. Freunde, wenns ihr eich so aufführts, werds verkafft. Da Trump nimmt eich scho, wenn er scho Grönland ned kriagt. Dann werds a umtauft so wia da Golf von Mexico. In Kasten-City vielleicht und dann kimmt a Zaun drum rum und oiss werd zuabaut, dann habts an Dreck im Schachterl“:
  • Zum Wirtschafllichen Verband Rosenheim: „Oh, Oh, der hod ganz sche brenna müaßn, weil er de Gema fürs Christkind-Festival unterschätzt hod. Hod 29.000 statt kalkulierte 400 Euro für die Musikbeschallung zoin müaßn. Ja mei, zwiischn ogebne 100 qm und echte 7000 qm Veranstaltungsfläche is doch a bißl a Unterschied. Oiso i woaß a ned, jetzt habts wos woaß i wiavui Geschftsführer und wos waoß i wiavui Leid do drent im Pavillon, und des i koam aufgfoin, daa ma do vielleicht aufpassn soiat, so wia Google Maps hoid aufpaßt. Guad, da Kas is bissn ,dann gibts hoid dieses Jahr aufm Christkindlmarkt nur noch das gemafreie „Stille Nacht“ in Dauerschleife.
  • Zur neuen Rosenheimer Fußgängerzone: „Aufpassn muaß ma übrigens no beim OB seim Lieblingsprojekt, der Fußgängerzone Münchner Straß, dass ma ned von de Radlfahrer oder de Stadtbusse zsammagfahrn werd, fois ma moi aus Versehen auf das gsperrtn Straß geht. Brauchts des? Links und rechts der Straß eh de breitesten Gehsteige vo da Stodt und Leerstände de einer Einkaufsmeile ned würdig san. Und so toll is da Salingarten ja a no ned. Drum ham ja die Schwarzn und de Rotn beantragt, den Probebetrieb jetzt dann scho wieda einzustelln, obwois vorher olle euphorisch dem Schnellschuß zuagestimmt ham. De ham zwar jetzt grundsätzlich recht. Aba hoid a koan Orsch in da Hosn., damits amoi an öffentlichen Gegenwind aushoitn“:
  • . Zu den öffentlichen Toiletten in Rosenheim: „Nomoi wegan Salingarten mit dem öffentlichen Kloo dort. Jetzt ohne Schmarrn Herr März – warn Sie do scho moi drinn beim strullern? Furchtbar, unappetitlich, grausig. Und genauso oreidig schaun de Toiletten in da Königstraß und im Parkhaus beim Busbahnhof in das Stodmittn aus. Wissns scho, do so weit oam Jahr de Tourist-Info ogsiedelt is. Spaß. Aber do ghärt wos gmacht, des ghärt zum Tourismus, zur Ultur, der gepflegte Umgang mit der Verdauung. Oiso…“
    Zu den Kommunalwahlen 2026: „Abuzar gegen Andi, des wird wahrscheinle das Duell nächstes Jahr. Wos eich doch so guad verstehts, ihr zwoa. Amtierender gegen angebliches rotes Oppositionsführerlein“:
  • Zum OVB: „Jetzt zum 170-jährigen Jubiläum, muaß i eich a moi lobn. I hob de Zeitungen as letzte Jahr gsammelt und dann zum Aufsaugn beim Hochwasser im Keller hergnumma. Und i muaß sogn, erste Sahne. Vor alle die Lokalteilseiten ham aufgsaugt wia d`Sau.“.
    (Quelle: Salvator-Rede Peter KIrmair / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)
Neunfach Gold für Auerbräu

Neunfach Gold für Auerbräu

Rosenheim – Auch in diesem Jahr hat die AuerBräu GmbH an der internationalen Qualitätsprüfung für Bier und Biermischgetränke der DLG (Deutsche Landwirtschafts Gesellschaft) teilgenommen und wurde gleich mehrfach ausgezeichnet.

Insgesamt neun Goldmedaillen und eine Silberne wurden für die Produktqualität der Rosenheimer Brauerei AuerBräu beim 50-jährigen Jubiläum der DLG ver-liehen. 2024 wurden acht Produkte mit einer Goldmedaille ausgezeichnet, damit überflügelt das diesjährige Ergebnis die Leistung aus dem vergangenen Jahr.
Im Rahmen der Internationalen DLG-Qualitätsprüfung unterzieht die DLG jährlich rund 800 Biere und Biermischgetränke einer detaillierten Qualitätsbewertung. Die Prüfungen erfolgen auf freiwilliger Basis und umfassen detaillierte Analysen aus dem Labor und in der Sensorik. Kriterien wie die Qualität der Rohstoffe, die technische Präzision des Brauprozesses sowie die geschmackliche Harmonie der Produkte stehen dabei besonders im Fokus. Die Analysen gewährleisten, dass nur Biere ausgezeichnet werden, die höchsten Qualitätsansprüchen entsprechen und ein besonderes Geschmackserlebnis bieten.
Unter den Goldmedaillengewinnern finden sich vorrangig beliebte Sorten wie das Rosenheimer Helle, Rosenheimer Weißbier und 111er Zwickl. In diesem Jahr wurden mit dem Spezial Hell, Dunkle Weisse und dem Weißbier Bock auch Produkte aus dem Johann Auer Produktsortiment ausgezeichnet. Damit überzeugten die Biere die Experten der DLG bei der Blindverkostung in den Qualitätskriterien, wie beispielsweise Geruch, Reinheit des Geschmacks, Qualität der Bittere, Vollmundigkeit, Schaum- und Geschmacksstabilität während der Lagerungszeit sowie die Frische des Produkts.
Die wiederholte Auszeichnung spiegelt den Anspruch an die Qualität und den Geschmack der Brauer an die Produkte der AuerBräu GmbH wider und ist gleichzeitig eine Bestätigung der Arbeit am Standort in Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung AuerBräu / Beitragsbild: von Links, Technischer Geschäftsführer Dipl. Ing. Thomas Frank und Braumeister Karl-Heinz Silichner Copyright AuerBräu)

Rosenheimer Herbstfest: Wasserburger Basketballerinnen beim Auerbräu

Rosenheimer Herbstfest: Wasserburger Basketballerinnen beim Auerbräu

Rosenheim – Traditionen auf dem Rosenheimer Herbstfest gibt es viele. Dazu gehört auch der Besuch der Basketballerinnen des TSV 1860 Wasserburg beim Auerbräu.

Heuer war trotz ausgelassener Stimmung aber auch ein weinendes Auge dabei: Spielerin Sophia Perner verabschiedet sich. Allerdings nur für drei Monate ins Ausland, danach ist sie wieder bereit für die nächste Saison mit den Wasserburger Basketballerinnen.
(Quelle: Pressemitteilung Auerbräu GmbH / Beitragsbild: Copyright Gröning) 

Rosenheimer Herbstfest: Neues bei Flötzinger und Auerbräu

Rosenheimer Herbstfest: Neues bei Flötzinger und Auerbräu

Rosenheim – Die Aufbauarbeiten für das Rosenheimer Herbstfest schreiten voran – und damit werden auch Neuerungen sowohl in der Auerbräu-Festhalle als auch im und am Flötzinger-Festzelt sichtbar. 

Blick in die Auerbräu-Festhalle beim Aufbau. Foto: Innpuls.me

Noch mehr Gemütlichkeit mit Bänken mit Lehne gibt es in diesem Jahr in dem neuen Schalander in der Auerbräu-Festhalle. Fotos: Innpuls.me

Im Flötzinger Festzelt erstrahlt die Galerie im neuen Glanz. Ein bisheriger Treppenaufgang wurde entfernt. Dadurch konnte ein Außenbalkon an die Galerie angebaut werden. Von dort aus haben die Wiesnbesucher einen guten Blick über das Festgelände bis hin zu Riesenrad.

Blick in die Auerbräu-Festhalle. Fotos: Innpuls.me

In der Auerbräu-Festhalle laufen die Arbeiten derzeit auf Hochtouren. Es gibt einige Neuerungen.

Außerdem wurde die Küche im Flötzinger-Festzelt grundlegend modernisiert. Der Küchentrakt wurde, nach Auskunft des Wirtschaftlichen Verbandes, komplett umgebaut und saniert. Der Küchenbereich wurde wurde dabei um einiges vergrößert, einschließlich neuer Kühlräume Ein Lastenaufzug erleichtert in diesem Jahr neu den Transport der Waren vom Lagerkeller in die Küche. 

Neuer Außenbalkon beim Flötzinger-Festzelt. Foto: Innpuls.me

Bis zum Riesenrad blicken kann man in diesem Jahr von neuen Außen-Balkon beim Flötzinger-Festzelt.

Auch in der Auerbräu-Festhalle hat sich Innpuls.me den Stand der Dinge angesehen. Ein Geruch nach frischem Holz liegt dort in der Luft. Auch dort laufen die Arbeiten derzeit auf Hochtouren, damit alles pünktlich bis zur Eröffnung am Samstag, 31. August, fertig ist. 
Eine Neuheit dort ist der neu gestaltete Schalander an der Ostseite der Festhalle. in früheren Zeiten bezeichnete man damit den Raum in einer Brauerei, in dem sich die Arbeiter umzogen und in ihren Pausen aufhielten. In diesem Fall handelt es sich aber um einen komplett neuen Boxenberiech, in dem man gemütlich mit Lehne sitzen kann. Reservierbar über das Festbüro von Auerbräu. Die Nachfrage ist schon gut, wurde Innpuls.me mitgeteilt. 

Blick in das Flötzinger-Festzelt beim Aufbau 2024. Foto: Innpuls.me

Noch sind die Bänke im Flötzinger-Festzelt unbesetzt.

Komplett umgestaltet wurde in der Auerbräu-Festhalle der Balkon. Außerdem wurde die Lüftung erneuert, damit man nicht mehr so schnell ins Schwitzen kommt. 
Im Johann Auer gleich daneben, eröffnet 2023 (wir berichteten)  wurde der Barbereich etwas verlängert. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Die besten Sprüche beim Politiker-Derblecken in Rosenheim

Die besten Sprüche beim Politiker-Derblecken in Rosenheim

Rosenheim – Der Starkbieranstich ist auch in Rosenheim die Veranstaltung, zu der die Politikprominenz mit etwas mulmigen Gefühl hingehen, aber dann  enttäuscht ist, wenn sie beim Politiker-Derblecken nicht auftauchen. Am gestrigen Freitag (2.3.2024) war es wieder soweit. Hier die besten Sprüche von Fastenprediger Peter Kirmair.

Kirmair als Schwimmmeister. Foto: Hendrik Heuser

Peter Kirmair teilte auch heuer wieder bei seiner Fastenpredigt in der Auerbräu-Festhalle kräftig aus. Fotos: Hendrik Heuser

Sympathiebekundung für Mittelstand und Bauern

Die Auerbräu-Festhalle in Rosenheim war wie immer voll besetzt (wir berichteten) und die Spannung groß, wer diesmal bei der Fastenpredigt von Peter Kirmair sein Fett wegkriegt. Kirmair fuhr diesmal dann mit einem Rasenbulldog durch das Publikum zur Bühne aus Sympathie für den Mittelstand und die Bauern, wie er klar stellte: „I find des guad, dass ma sich nimma oiss gfoin lasst, Kante zoagt. Demos vor allem von und für Mittelstand und de Bauern. Bravo! Drum heid a aus Sympathie unser Einzug mit unsere Bullogs. Na ja, symbolisch hoid“.

Auf der Bühne aufgebaut war ein Schwimmbecken, denn Kirmair präsentierte sich diesmal als Schwimmmeister in seiner ganz speziellen Schwimmschule für Politiker, dabei nahm sich der Kabarettist die Bundespolitik ebenso zu Brust wie die Politik in Stadt und Landkreis Rosenheim.

Hier die besten Sprüche der Rosenheimer Fastenpredigt 2024: 
  • „De Schulze Kathl, unsere bis dato noch zu junge Ministerpräsidentin in wahrscheinlich ewiger Wartestellung bevorzugt Rücken, weils do a untam schwimma no de Goschn aufmacha konn“.
  • „Delfin wia da Merz Friedrich, der schaut ja a a bißl aus wia da Flipper“.
  • „Brust wia de Wagenknecht Sarah, im roten Baywatch-Badeanzug, mit links-rechts-woaß-ma-ned Drall und imma Kopf hoch, damit da Dutt ned noß werd“.
  • „Kopfsprung, dann kraulen vo oam Rand zum andern, wia da Markus. Imma Schauend, wenn oana neba eahm aufdaucht, dass er den owedaucht, damit der, die, des dann nimma auftaucht.“
  • „Untertauchen und schnorcheln, dass ma ned dasauft, wia da SPDler von Brunn, weil ja do koa Auftrieb do is mit de paar Prozental Luft“.
  • „De Ricarda Lang konn überhaupt nix ofanga mitn Wasser. Mei über d`Rutschn konnst as a ned owelossn, de hob i dann oiwei im Kinderplantschbecken parkt“.
  • „Synchronschwimmen mit Lindner und Habeck, war ein fast unmögliches Unterfangen“.
  • „An Özdemir hob i vom 5-Metr-Bredl springa lossn, ins 1,50 Meter diafe Beckn. Hod eahm ned so guad do“.
  • „De Annalena Baerbock is nia kemma zum Schwimmunterricht, dera is da Regierungsfliega oiwei kaputt ganga bei da Anreise“.
  • „Und da Scholz Olaf. Mei, für den muaß erst ein Stil erfunden werdn. Ampeln vielleicht. Und er sogt ja nia nix genaues aus wia ers mog. Und es is a schwierig bei eahm mit Schwimmhilfn, er nimmts ned o. Und wenn dann doch amoi, dann rutscht er überoi durch“.
  • „Oiso wer in Koibamoor zu schnell fahrt, der hod Pech ghabt. Do gibts de erste kommunale stationäre Geschwindigkeitsmessung in einer geschlossenen Ortschaft im Freistaat Bayern. Wahnsinn, ha? Do hams 35.000 blitzt im letzten Jahr. I konn des versteh, des war ja früher scho so, dass ma durch Kolbermoor schnellstmmöglich durchwoit, weil de Leid Angst ghabt ham, dass eahna untam fahrn de Radl owestehln.“
  • „Mia dean natürlich a regelmäßig des Wasser messn wega de Keime. Do schau ma dann a noch, ob do no da Corona drinn umananda schwimmt, und in Zukuft a wia vui vom Lauterbach seine Cannabiatn eahnane Rückstände dobloßn“.
  • „Des is ja as hächste ha, dass da Lauterbach, der frischverliebte Gockl, oiso wer den mog, oiso dass der de Globloikugal nimma zoin wui. Weil er wahrscheinle moant, des brauchts ja dann nimma, wenn a jeda sei Cannabis-Plantage im Garten oda aufn Balkon hod zum Eigengebebrauh. Und des is a a Naturheilmittel“.
  • „Oda wos sogn Sie Frau Broccoli, oh Entschuldigung Frau Ludwig.“
  • „Außerdem hod ja da Herr März seine eigenen Ideen. Er hod mit seinem Expertenteam seiner großartigen Verwaltung einen Vorschlog gmachg – die Bahntrasse weida nach Norden verlegen, oiso weida weg von Rosenheim, und dann den Rotter Forst und an Inn untertunneln. Und olle ham gjubelt, unter dem Motto „Heiliger St. Florian behüt unsa Stod, zünd andre an“.
  • „Aba Herr Landrat, dass da Hofer Sepp Eahnam Kernforderungskatalog bloß an Dreier gibt, is eine Frechheit. Aba i dat des ned überbewerten, des hod der eh bloß gmacht, dass er heid do erwähnt werd“.
  • „Na, da März Andi is überhaupts sehr pragmatisch. Er hod zum Beispui gsogt, die Neugestaltung vom Grünen Markt tangiert eahm ned so. Des soin Leid macha, de wos verstengan, oiso ned er und sei schwerfällige Verwaltung. „We do it the Rosenheim Way“. Ja, und die Erde ist eine Scheibe“.
  • „Drum hoff i ja, dass da Karstdt bleibt. Ned wegan eikaffa, wurscht. Ich liebe den 4. Stock. Ja, do is des sauberste öffentlich zugängliche Kloo vo Rosenheim. Und ma konn vo oben auf diesen Benko, diesen österreichischen Insolvenzler, dem mia mit 700 Millionen Stueuergeld….auf den konn ma dann dings…owe…, ja Sie wissen scho, wos i moan.“
  • „Und ihr Schwarzn, ihr woits doch den Salinpark attraktiver macha. Dann kannt ma doch do diese appetitlichen grauen Bieslglockn vom Herbstfest aufstelln, wo jeder dann zuschaun konn. War des nix?“
  • „Guad, jetzt kriagn ma dann neben dem Park a neie Fußgängerzhone, de Münchner Straß. Des werd super, do kennan de Leid dann no schneller durcherauschn, vorbei am attraktiven Leerstand“.
  • „Ihr habts überhaupt olle no al Glück, dass da März Andi die Parkscheinautomaten auf da Loretowiesn no eigenmächtig zruggehoitn hod. Sonst müassats heid wenigstens do drauss wos löhnen.“
  • „In de anspruchsvollen Medien, oiso de Buld-Zeitung und OVB, hods ja da Borrmann Herbert a gschafft. Ned wegan Sex, um Gottswuin. Na, bloss, weil er sich unter anderem auch mit der Straßenverkehrsordnung ned so gescheid auskennt. Losst er as Seitenfenster vo sein Auto auf und geht schnell zum eikaffa und krieagt deswegen einen Strafzettel über 15 Euro, weil as Fenster zua sei muaß. Do hod er sich aufgregt, da Herbert, über so eine bekloppte Vorschrift. Mei, i sog amoi, do konn de Vorschrift nix dafür“.
  • „A guade Idee war ja, dass heier wieda da Stadt- und Landball war. Dem WV sei Dank, des war a super Entscheidung. Nur ein Tipp – i persönlich nimm mir nächstes Jahr mei Brotzeit selba mit, weils do im KuKo um dreiviertel Achte scho nix gscheidts mehr zum Essen gebn hod“.
  • „Auch demokratisch beschlossn is ja des Bürgergeld wordn, und i fid des soi bleibn. Schauns, ich war moi in Oabling in da Sauna und do iss eine Frau dringhockt de hod gsogt I bin ja so froh um des Bürgergeld, sonst kannt i mia so an Dog in da Therme ned leistn“. Is doch schee, oda?“
  • „Apropos, is da Hong Long Erdogan do, der Vorsitzende des neuen Ausschusses zur Erhaltung der langjährige asiatischen Gastronomie in der Stadtmitte. Ja, da sitzt er mit sein rotn Häuffal, findt ma leicht. Do hams Eahna aba ganz sche einegsteigert und de Leid narrisch gmacht, ha? „
  • „Obwoi der Vorschlag von de Freien Wähler a ganz lustig war. De Frau Degenhart und da Herr Multrus ham gmoant, ma kannt ja mit der Touristinfo oiwei moi wandern, des war innovativ. In am Wohnwagen vielleicht ha? Oiso ihr Freien habts scho a moanchmoi so Ideen.“
  • „Und Politiker, positioniert eich für Allgemeinwohl über olle Parteigrenzen hinweg. Denn gehts ned übern BErg, gehts um den Berg rum, aba weidageh muaß“.
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)
In Rosenheim startet die Starkbierzeit

In Rosenheim startet die Starkbierzeit

Rosenheim – Am Nockherberg fand das traditionelle Politiker-Derblecken am Dienstagabend (24.2.2024) statt. In der Auerbräu-Festhalle auf der Loretowiese ist es am heutigen Freitag (1.3.2024) soweit. Damit wird dann auch in Rosenheim die Starkbierzeit eingeläutet.

Bis zum 16. März geht das Rosenheimer Starkbierfest. Im Mittelpunkt steht natürlich das Starkbier. Zum Programm gehören aber natürlich auch noch andere bayerische Schmankerl und das in traditioneller Atmosphäre mit Biergarten in der Halle und mit zünftiger Musi. Täglich Barbetrieb. Der Eintritt ist täglich frei, außer an den Sonntagen – da kostet der Eintritt von 10 bis 13 Uhr 10 Euro, danach auch da wieder frei.

Hier das Programm für die 10 Tage: 

  • Freitag, 1. März, 18 Uhr: Die Karolinenfelder spielen auf
  • Samstag, 2. März, 18 Uhr. „Bast Scho“ sorgt für gute Unterhaltung
  • Sonntag, 3. März, 10 Uhr: Tirolisch – Bayerisches Volksmusiktreffen : „Eina g`jodelt und aussiblosn“
  • Donnerstag, 7. März, 18 Uhr: Die Karolinenfelder spielen auf
  • Freitag, 8. März, 18 Uhr:  Dorf OXN
  • Samstag, 9. März, 18 Uhr: 14 Hoibe
  • Sonntag, 10. März, 10 Uhr: Auftritt Helmut Schleich und CubaBoarisch 2.0
  • Donnerstag, 14. März, 18 Uhr: Zwicklparty mit der Holzerband
  • Freitag, 15. März;18 Uhr: 14 Hoibe kemman
  • Samstag, 16. März, 18 Uhr: Bast Scho

Weitere Infos hier. Reservierungen unter Telefon 08031 / 7 96 96 79
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)