Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Dienstag, 18. Januar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 761,1 (Vortage:713,9/709,2/676,2/691,9/632,2/501,6/ 427,7)
Landkreis Rosenheim: 726,3(Vortage: 635,0/630,4/618,2/622,0/545,6/466,5)
Landkreis Traunstein: 487,4 (Vortage: 435,0/419,2/433,8/415,2/383,1/324,0)
Landkreis Mühldorf: 669,6 (Vortage: 597,5/560,6/500,5/558,0/503,1/443,8/395,8)
Landkreis Berchtesgadener Land: 474,9 (Vortage: 429,8/397,8/374,3/306,6)
(Quelle: RKI, Stand 18. Jan.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
353 (+15 %) / Vortage: 357 (+12,3) / 364 (+10,3 % ) / 351 (+13,6% )
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 16. Jan – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
400 (-20,3) / Vortage: 407 (-20,7) / 425 (-19,3 %) / 430 (-20,8%)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 16. Jan – Veränderung zur Vorwoche)

Omikron-Fälle kumuliert seit KW 46
Nachweise (Seq.): 3461
Verdacht (PCR): 49.492
Gesamt: 52.953
(Quelle: RKI, Stand: 18. Januar)

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Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Sonntag, 16. Januar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 709,2 (Vortage:676,2 / 691,9/632,2/501,6/ 427,7/327,1/317,7/309,8)
Landkreis Rosenheim: 630,4 (Vortage: 618,2/622,0/545,6/466,5/387,8/327,1/325,9/325,5)
Landkreis Traunstein: 419,2 (Vortage: 433,8/415,2/383,1/324,0/281,2/290,7/272,7/210,2)
Landkreis Mühldorf: 560,6 (Vortage: 500,5/558,0/503,1/443,8/395,8/364,0/364,9/324,5)
Landkreis Berchtesgadener Land: 397,8 (Vortage: 374,3/306,6/272,7/214,4/111,9/114,7)
(Quelle: RKI, Stand 16. Jan.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
364 (+10,3 %) / Vortage: 351 (+13,6) / 336 (-7,2 %) / 333 (-10,7) / 336 (-7,9 %) / 307 (-12,5%)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 15. Jan – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
425 (-19,3 %) / Vortage:430 (-20,8%) / 443 (-18,9) / 467 (-16,2)/ 491 (-18,3 %) 502 (-21,3%)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 15. Jan – Veränderung zur Vorwoche)

Omikron-Fälle kumuliert seit KW 46
Nachweise (Seq.): 2944 (Vortage: 2253/1786/1582/902/647/575)
Verdacht (PCR): 33.973 (Vortage:25.507/21449/18808/12102/8377/6962)
Gesamt: 36.917 (Vortage: 27.760/23235/20390/13004/9024/7537)
(Quelle: RKI, Stand: 14. Januar)

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Hoffnung auf Bartgeier-Nachwuchs

Hoffnung auf Bartgeier-Nachwuchs

Nürnberg / HilpoltsteinSeit Juli 2021 ziehen die beiden Bartgeier-Weibchen Wally und Bavaria ihre Kreise in den Ostalpen: Ihre Auswilderung markierte den Beginn eines auf zehn Jahre angelegten Projektes, das dort wieder einen stabilen Bestand wildlebender Bartgeier aufbauen soll. Jedes Jahr wollen der bayerische Naturschutzverband LBV und der Nationalpark Berchtesgaden dafür in Zusammenarbeit mit dem Tiergarten der Stadt Nürnberg und der Vulture Conservation Foundation (VCF) zwei bis drei weitere Jungvögel im Nationalpark Berchtesgaden auswildern. Einer der Vögel könnte in diesem Jahr aus dem Tiergarten Nürnberg kommen.

Das dort lebende Bartgeierpaar hat sich bereits gepaart und mit dem Nestbau begonnen. „Mit etwas Glück legt das Weibchen im Laufe des Januars ein bis zwei Eier, die auch befruchtet sind – und das Paar beginnt mit der etwa zwei Monate dauernden Brut“, sagt der stellvertretende Tiergartendirektor Jörg Beckmann. Die Zucht dieser Vögel wird im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) koordiniert, an dem auch der Tiergarten Nürnberg von Anfang an beteiligt war. „Natürlich haben wir die Hoffnung, dass im zweiten Auswilderungsjahr auch ein fränkischer Bartgeier in Berchtesgaden dabei sein wird“, sagt LBV-Projektleiter Toni Wegscheider.
Der Tiergarten Nürnberg hält – mit nur kurzen Unterbrechungen – seit 1965 Bartgeier. Das Nürnberger Bartgeierweibchen ist 22 Jahre alt, das Männchen 42. Das Paar hatte in der Vergangenheit bereits fünf Mal Nachwuchs, vier der Jungtiere wurden großgezogen, drei davon im Rahmen des EEP ausgewildert. „Zoos und Zuchtstationen spielen bei dem Auswilderungsprojekt eine entscheidende Rolle: Denn ohne eine stabile sogenannte Reservepopulation an Tieren, die in menschlicher Obhut gehalten und gezüchtet wird, gibt es auch keine Tiere, die ausgewildert werden können“, erklärt Beckmann weiter.

Neue Kandidaten für
das Auswilderungsprojekt

Sollte das Bartgeierpaar aus dem Tiergarten erfolgreich brüten, wäre der Nürnberger Nachwuchs unter den Kandidaten für das Auswilderungsprojekt und könnte mit etwas Glück auch seine neue Heimat in Berchtesgaden und somit in den Ostalpen finden. „Auch wenn es in diesem Bartgeierjahr nicht mit Nachwuchs klappen sollte, arbeitet der Tiergarten Nürnberg weiter intensiv an der erfolgreichen Stabilisierung einer wildlebenden Bartgeierpopulation mit“, ergänzt Beckmann.
In Zuchtzentren in Spanien und Österreich, woher ebenfalls zukünftige Bartgeier für das Auswilderungsprojekt stammen können, ist derzeit der Höhepunkt der Eiablage. „Mittlerweile sollten über viele der beteiligten Zoos und Zuchtzentren verstreut mehr als 20 Paare brüten. Wir sind schon gespannt, aus welchen Ländern die Jungvögel für unser Auswilderungsjahr 2022 stammen werden“, sagt der LBV-Bartgeierexperte Toni Wegscheider.

 

Wally im Umfeld des
Nationalparks unterwegs

Anfang Juni 2021 kamen die beiden im Vorjahr ausgewilderten Bartgeierweibchen Wally und Bavaria aus der Zuchtstation Guadalentín in Südspanien in die Außenstelle des Tiergartens Nürnberg in Schwaig. Dort wurden ihre Federn gebleicht und die Sender angepasst. Anschließend hat das Team des Tiergartens die Vögel in den Nationalpark Berchtesgaden gebracht. Derzeit sind die jungen Bartgeier weiterhin im deutsch-österreichischen Grenzgebiet unterwegs. „Der GPS-Sender von Wally liefert regelmäßig Daten aus dem größeren Umfeld des Nationalparks, wo sie umherstreift und erfolgreich nach Nahrung sucht. Von Bavaria gab es vor wenigen Tagen eine mögliche Sichtung im Salzburger Land, die derzeit noch überprüft wird“, so Nationalparkdirektor Dr. Roland Baier. Alle Winter- und Bergsportler*innen sind weiterhin dazu aufgerufen, Sichtungen der beiden Bartgeier direkt an den LBV zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Markus Leitner – LBV)
Hier können Bartgeier-Sichtungen gemeldet werden:

„Entscheidung nicht nachvollziehbar“

„Entscheidung nicht nachvollziehbar“

Rosenheim / Traunstein / Berchtesgadener Land – Der Wolf in Oberbayern darf abgeschossen werden. Diese Entscheidung fiel am gestrigen Freitag (unser Kommentar hier). „Diese Abschussgenehmigung ist nicht nachvollziehbar“, so das Statement des LBV-Vorsitzenden Dr. Norbert Schäffer zur „Wolfs-Entnahme“:

„Die von der Regierung von Oberbayern im vorliegenden Fall angegebene Begründung für die Genehmigung der Wolfsentnahme, eine „Gefährdung von Menschen“, ist für den LBV nicht nachvollziehbar. Bei 12 von 13 in den Landkreisen Berchtesgaden, Traunstein und Rosenheim kürzlich belegten Vorfällen mit Wölfen kam es nach Angaben der Expertenkommission zu keiner Interaktion „Wolf-Mensch“. In einem Fall flüchtete der Wolf sofort. Das ist nach Ansicht des LBV normales Wolfsverhalten und rechtfertigt keinen Abschuss.“, so der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer.
(Quelle: Pressemitteilung LBV)

Kommentar: Der „böse“ Wolf muss weg?

Kommentar: Der „böse“ Wolf muss weg?

Der Wolf in Oberbayern darf abgeschossen werden! Das teilte die Regierung von Oberbayern am gestrigen Freitag mit. Der Bund Naturschutz will zwar prüfen, ob er gegen diesen Abschuss-Bescheid klagen will, aber ich glaube nicht mehr, dass es für das Tier, dass seit einigen Monaten in Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land unterwegs ist, noch ein Happy End gibt.
Mit seinem Tod soll vor allem eine Gefährdung des Menschen vermieden werden. Obwohl es nach Angaben der Expertenkommission bisher zu gar keiner Interaktion zwischen Wolf und Mensch gekommen ist. Bei einem Aufeinandertreffen ist das Wildtier wohl sofort geflüchtet, – also normales Wolfsverhalten.
Für einen Wolf normal ist es auch, dass er andere Tiere tötet oder verletzt. Wenn dann Bilder die Runde machen von grausam zugerichteten Schafe, Rehen und Co., ist der Aufschrei sofort groß.
Grundsätzlich auch verständlich. Auf diese Weise will niemand sein geliebtes Haustiere verlieren und für die Landwirte bringt der Wolf obendrein noch wirtschaftlichen Schaden mit sich.
Dennoch ging mir diese Entscheidung zur „Entnahme des Wolfes aus der Natur“ – wie es im verharmlosenden Bürokratendeutsch heißt –  zu schnell. Denn eines ist klar: es wird nicht bei diesem einzelnen Wolf bleiben. Irgendwann kommen weitere Wölfe, um sich auch bei uns in Oberbayern wieder niederzulassen, Nachwuchs zu bekommen und sich zu vermehren. Und dann? Wieder zum flächendeckenden Abschuss übergehen und diese Spezies ein zweites Mal komplett ausrotten?
Das kann und darf nicht die Lösung sein. Zur vielgepriesenen Artenvielfalt gehören nicht nur die Spezies, die uns Menschen als harmlos, kuschelig und wirtschaftlich tragbar erscheinen. Wenn wir Artenvielfalt wollen, werden wir lernen müssen, auch mit den weniger schönen und appetitlichen Seiten davon zurecht zu kommen. Dass das funktionieren kann, zeigt der Blick in andere Länder, in denen Wölfe und Bären nie ausgerottet waren.
Natürlich wird der eine oder andere jetzt wieder sagen, dass man das ja nicht vergleichen kann. Dass Oberbayern viel dichter besiedelt sei und es im Alpenraum viel schwieriger, Nutztiere mittels Zäune sicher vor den scharfen Zähnen des Wolfes zu schützen. Und ja, das stimmt. Es ist schwierig. Aber der richtige Weg war noch nie leicht.

Corona: Aktuelle Zahlen

Corona: Aktuelle Zahlen

Rosenheim / Landkreis / Region – Hier die aktuellen Corona-Zahlen für den heutigen Freitag, 14. Januar, 2022:

7-Tage-Inzidenz:
Stadt Rosenheim: 691,9 (Vortage: 632,2/501,6/ 427,7/327,1/317,7/309,8)
Landkreis Rosenheim: 622,0 (Vortage: 545,6/466,5/387,8/327,1/325,9/325,5)
Landkreis Traunstein: 415,2 (Vortage: 383,1/324,0/281,2/290,7/272,7/210,2)
Landkreis Mühldorf: 558,0 (Vortage: 503,1/443,8/395,8/364,0/364,9/324,5)
Landkreis Berchtesgadener Land: 306,6 (Vortage: 272,7/214,4/111,9/114,7)
(Quelle: RKI, Stand 14. Jan.)

Gemeldete hospitalisierte Fälle der letzten 7 Tage in  Bayern:
336 (-7,2 %) / Vortage: 333 (-10,7) / 336 (-7,9 %) / 307 (-12,5%) / 318 (+inf%)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 13. Jan – Veränderung zur Vorwoche.)

Anzahl belegter Intensivbetten durch bestätigte Covid-19-Fälle in Bayern:
443 (-18,9 %) / Vortage: 467 (-16,2)/ 491 (-18,3 %) 502 (-21,3%) / 513 (-20,75)
(Quelle: lgl.bayern.de, Stand: 13. Jan – Veränderung zur Vorwoche)

Omikron-Fälle kumuliert seit KW 46
Nachweise (Seq.): 2944 (Vortage: 2253/1786/1582/902/647/575/298/)
Verdacht (PCR): 33.973 (Vortage: 25.507/21449/18808/12102/8377/6962/2865/)
Gesamt: 36.917 (Vortage: 27.760/23235/20390/13004/9024/7537/3163)
(Quelle: RKI, Stand: 14. Januar)

Zur gesamten Übersicht geht es hier: