Tödlicher Bergunfall bei Marquartstein

Tödlicher Bergunfall bei Marquartstein

Marquartstein / Landkreis Traunstein- Tödliche Verletzungen zog sich ein Mann (58) beim Absturz am sogenannten Mittersteig im Gemeindebereich von Marquartstein zu. Ein Polizeibergführer ermittelt in dem Fall und untersucht, wie es zu dem tragischen Bergunfall kommen konnte.

In den Abendstunden des vergangenen Donnerstags war ein 58-jähriger ungarischer Staatsangehöriger, der sich zu Besuch in Marquartstein aufhielt, von einem Bekannten als vermisst gemeldet worden. Der Mann war, nach den Angaben der Polizei, am Donnerstagvormittag alleine zu einer Wanderung zur Schnappenkirche aufgebrochen und zur vereinbarten Zeit nicht zurückgekommen.

Suchaktion am
Schnappenberg

Aufgrund der Vermisstenmeldung wurde im Bereich des Schnappenbergs eine Suchaktion durch die Bergwacht Marquartstein eingeleitet, an der sich alleine 20 Bergwachthelfer beteiligten. Dazu kamen ein Polizeihubschrauber, zwei Bergwachthundeführer und der Technikbus der Bergwacht mit Drohne. Die aufwändige Suche in dem unwegsamen Gelände führte gegen 00.45 Uhr am Freitagmorgen zur Auffindung des Vermissten.
Nach bisherigem Stand der Ermittlungen war der 58-Jährige vom sogenannten Mittersteig etwa 40 Meter tief abgestürzt und an den erlittenen Verletzungen verstorben. Die Bergung des Leichnams aus dem steilen Wald- und Felsengelände zog sich in der Nacht bis 2 Uhr hin und wurde ebenfalls durch die Bergwacht Marquartstein mit Unterstützung eines Polizeibergführers durchgeführt. Der nächtliche Einsatz war für alle Beteiligten infolge der schwierigen Umstände sehr fordernd.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Bergunfall am Jubiläumsgrat

Tödlicher Bergunfall am Jubiläumsgrat

Garmisch-Partenkirchen – Ein 28-Jähriger Münchner ist am gestrigen Samstag am Jubiläumsgrat im Wettersteingebirge tödlich abgestürzt. Er war zusammen mit seiner ebenso 27-jährigen Begleiterin am Jubiläumsgrat unterwegs und stürzte zwischen Zugspitzgipfel und Innere Höllentalspitze zirka 350 Meter in die Tiefe. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II wurden durch die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Am späten Samstagvormittag  der 28-jährige, nach den Angaben der Polizei, mit seiner 27-jährigen Begleiterin bei winterlichen Verhältnissen auf dem Jubiläumsgrat vom Zugspitzgipfel in Richtung Alpspitze unterwegs. Noch vor der Inneren Höllentalspitze auf einer Höhe von zirka 2640 Meter stürzte der Mann über steiles felsdurchsetztes Gelände nordseitig in das Höllental ab. Die Begleiterin sowie weitere hinzugekommene Bergsteiger setzten einen Notruf ab, woraufhin mehrere Einsatzkräfte der Bergwacht Grainau sowie ein Rettungshubschrauber zur Unfallstelle eilten.
Der Notarzt des Rettungshubschraubers konnte vor Ort jedoch nur noch den Tod des 28-Jährigen feststellen. Die Begleiterin wurde durch Einsatzkräfte der Bergwacht Grainau unter Zuhilfenahme des Rettungshubschraubers ins Tal geflogen und dort vom Kriseninterventionsteam der Bergwacht betreut.

Vermutlich wurde eine Schneewechte
dem 27-jährigen zum Verhängnis

Nach ersten Ermittlungen vor Ort durch Beamte der Alpinen Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd beging der Mann an der Absturzörtlichkeit vermutlich eine Schneewechte, welche durch die Zusatzbelastung abbrach und in Folge dessen rund 350 Meter in die Tiefe stürzte. Der Mann war auf der Stelle tot. Durch Beamte der Alpinen Einsatzgruppe wurde der Verunglückte mittels Polizeihubschrauber geborgen. Die Bergsteiger waren bergerfahren und für die Tour entsprechend ausgerüstet.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vermisster Bergsteiger tot aufgefunden

Vermisster Bergsteiger tot aufgefunden

Ramsau / Landkreis Berchtesgaden – Das Schicksal des 24-jährigen, der am Hochkalter in Ramsau vor knapp einem Monat verunglückte, bewegte ganz Deutschland (wir berichteten). Nun wurde seine Leiche gefunden.

Die Bergwacht stand mit dem schwer verletzten Bergsteiger zunächst nach in Kontakt. Wenig später riss dieser aber ab. Zur Unfallzeit herrschten auf 2500 Meter Höhe extrem schlechte Wetterbedingungen mit starkem Regen, der in Schnee überging.
Die Suche nach ihm gestaltete sich für die Rettungskräfte dementsprechend schwierig und musste immer wieder abgebrochen werden. Eine Woche nach dem Unglück wurde dann durch eine sogenannte Recco-Boje der Rucksack des Vermissten gefunden. Er selbst blieb verschollen und die Suche musste aufgrund der Schneelage in dem betreffenden Gebiet dann wieder eingestellt werden. Neben den Angehörigen war diese Situation auch für Rettungskräfte und Polizei seelisch enorm belastend.
Nun – knapp vier Wochen nach dem Unfall – wurde der Vermisste aus Hannover tot aufgefunden, wie aus einer aktuell veröffentlichten Pressemeldung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hervorgeht.

Der Vermisste wurde unterhalb
der Fundstelle des Rucksacks gefunden

Ein österreichischer Polizeihubschrauber des BMI aus Salzburg mit einem österreichischen Polizeibergführer an Bord entdeckte in den Südwestabstürzen des Hochkalters auf einem Schneefeld den leblosen Körper. Daraufhin wurde die Polizeiinspektion Berchtesgaden informiert und zwei Polizeibergführer mit Unterstützung des Polizeihubschraubers Edelweiß 2 machten sich auf den Weg. Der Vermisste wurde auf etwas 2250 Höhenmeter aufgefunden – in der bereits von der Polizei und den Rettungskräften vermuteten Absturzrinne unterhalb der Stelle, an dem der Rucksack gefunden wurde
Die warmen Temperaturen haben den Schnee nun soweit zurückgehen lassen, dass der Leichnam sichtbar wurde. Er wurde geborgen und zum Bergwachtdepot in die Ramsau geflogen. Die genaue Todesursache ist derzeit noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Fremdverschulden wird aber ausgeschlossen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vermisster Bergsteiger tot aufgefunden

Wieder tödlicher Bergunfall

Lenggries / Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen – Wieder kam es zu einem tödlichen Bergunfall. Diesmal traf es einen 62-jährigen Gräfelfinger. Er stürzte am gestrigen Freitag auf dem Abstieg vom Galgenstangenkopf im Lengries ab .

Nach den Angaben der Polizei war der 62-jährige zusammen mit einem 63-jährigen Olchinger auf dem Weg auf den Galgenstangenkopf (1806 Meter). Kurz nach einer Gipfelrast stolperte der Gräfelfinger beim Abstieg und stürzte über steiles erst mit Latschen bewachsenen und dann grasdurchsetzten, schroffen Gelände rund 200 Meter in die Tiefe. Es handelte sich um einen einfachen, ungesicherten und schmalen Wanderweg.
Ein Rettungshubschrauber aus Reutte mit Notarzt barg den Mann. Im Tal angekommen, konnte aber nur noch dessen Tod festgestellt werden. Der Verunglückte galt als bergerfahren und trug für die Tour entsprechend angepasste Kleidung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Toter im Watzmannbereich gefunden

Toter im Watzmannbereich gefunden

Berchtesgaden – Seit dem frühen Dienstagmorgen wurde ein 60-jähriger Urlauber aus dem Bodenseekreis im Watzmanngebiet vermisst. Nun wurde dort ein Toter gefunden. Es steht aber noch nicht fest, ob es sich dabei um den Vermissten handelt.

Der 60-jährige wurde am frühen Dienstagmorgen als vermisst gemeldet. Nach den Angaben der Polizei wollte er am vergangenen Freitag, 30. September, eine Bergrundtour des Grünstein und des kleinen Watzmanns gehen. Seitdem konnte er von seinen Angehörigen nicht mehr erreicht werden.
Im Rahmen der Vermisstensuche fand man sein geparktes Auto in Schönau. Die Suchmaßnahmen konzentrierten sich auf den Bereich der geplanten Bergtour.  Am gestrigen Dienstag wurde dann gegen 13.10 Uhr auf einer Höhe von ca. 1700 Meter im Bereich der Südostabstürze des Mooslahnerkopfes bzw. dem kleinen Watzmann, dem sogenannten „Watzmannlaabl“ durch den Polizeihubschrauber „Edelweiß 3“ eine leblose Person lokalisiert und geborgen. Der Tote war rund 150 bis 200 Höhenmeter abgestürzt. Aufgrund dessen konnte bis dato nicht abschließend geklärt werden, ob es sich dabei um die vermisste Person handelt. Die Ermittlungen dazu dauern an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vermisster Bergsteiger tot aufgefunden

Bergsteiger wird weiter vermisst

Ramsau / Landkreis Berchtesgaden – Schon seit fast einer Woche wird ein verunglückter Bergsteiger am Hochkalter in Ramsau vermisst. Sein Schicksal bewegt mittlerweile ganz Deutschland und ist in vielen Medien präsent. Leider gibt es nach wie vor keine guten Nachrichten, meldet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd aktuell. Sein Rucksack wurde gestern gefunden, von ihm fehlt aber weiter jede Spur. 

Der 24-jährige aus Niedersachsen wird seit vergangenen Samstag vermisst. Die Bergwacht stand mit dem offensichtlich schwer verletzten Bergsteiger zunächst noch in Kontakt. Weniger später riss dieser aber ab. Zur Unfallzeit herrschten auf 2500 Metern Höhe extrem schlechte Wetterbedingungen mit starkem Regen, der dann in Schnee überging.
Aufgrund der ungünstigen Wetterlage konnte die Suche erst am vergangenen Mittwoch intensiviert werden. Auch da leider erfolglos. Am gestrigen Donnerstag kamen dann zwei Polizeihubschrauber und eine Drohne der Grenzpolizeiinspektion Piding zum Einsatz. Auch ein Kampfflugzeug der Bundeswehr nahm die Suche auf. Die Suchmannschaften setzten dabei auch eine sogenannte Recco-Boje ein, um eventuelle Geräte mit verbauten Halbleitern zu orten und so den Vermissten lokalisieren zu können.
Diese Recco-Boje führte schließlich gestern Mittag zum Auffinden des Rucksacks des Vermissten. Der Suchbereich konnte dadurch, nach den Angaben der Polizei, erneut eingegrenzt werden.

Suche mit der 
Recco-Boje

Mehrere Teams aus Bergführern wurden an gezielt auserkorenen Punkten in der steil abfallenden und tief schneebedeckten Felswand abgesetzt, um im dortigen Umkreis gezielte Suchen durchführen zu können. Weiter mit dabei die Recco-Boje.
In den gestrigen Nachmittagsstunden konnte über diese Boje dann ein weiteres Signal aus der Wand empfangen werden. Die Suche mit einem Bergführer-Team verlief aber wieder ohne Erfolg. Der 24-jährige bleibt also vermisst. „Seitens der örtlichen Bergwacht und der Polizei wurde seit dem Unfalltag alles Menschenmögliche unternommen, um den Vermissten noch lebend zu finden“, heißt es in der betreffenden Pressemeldung. Aufgrund der Gesamtumstände sei der Einsatz in den vergangenen Tagen für die Rettungskräfte nicht nur körperlich, sondern auch seelisch enorm belastend.
Unter den derzeitigen Umständen, insbesondere aufgrund der Schneelage in dem betreffenden Gebiet, seien weitere Suchmaßnahmen aktuell nicht zielführend. Bergwacht und Polizei behalten die Lage am Berg jedoch genau im Auge, um bei einer Änderung der Witterung hin zu Taufwetter in der betroffenen Höhe, die Suche nach dem 24-jährigen schnell wieder aufnehmen zu können.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)