Protestaktion gegen Ponykarussell

Protestaktion gegen Ponykarussell

Rosenheim – Am ersten Herbstfest-Wochenende in Rosenheim fand auch gleich eine Protestaktion gegen das Ponykarussell statt. Veranstalter war „Animals United“. 

Demonstration gegen Ponykarussell auf dem Rosenheimer Herbstfest auf dem Max-Josefs-Platz
Blick auf Schild von Demo gegen Ponykarussell auf dem Herbstfest Rosenheim. Aufschrift: Ponys raus aus dem Kreisverkehr

Zuerst versammelten sich rund 50 Tierschützer in der Fußgängerzone. Ihre Forderung: Kein Ponykarussell mehr auf dem Rosenheimer Herbstfest. In vielen anderen Deutschen Städten ist das schon der Fall. In München werden ab 2024 keine Ponykarussells mehr auf Volksfesten zugelassen.
„60 Prozent der Rosenheimer sind gegen diese unsägliche Tierquälerei. Das ergaben Umfragen von Rosenheim24 im September 2020“, so Andreas Kulot, Sprecher der Animals United Aktionsgruppe. Das Ergebnis stimme mit den Werten einer offiziellen deutschlandweiten Umfrage überein. Sechs Passanten hätten sich sogar spontan der Demo in Rosenheim angeschlossen. „Das Thema Pferde in Sport und Unterhaltung wird aktuell stark in der Gesellschaft diskutiert und bewegt daher auch viele Menschen“, so Kulot weiter.
Nach der Versammlung in der Innenstadt zogen die Demonstrierenden lautstark mit Bannern und Fahnen durch die Stadt, um dann direkt vor dem Herbstfest und somit in unmittelbarer Nähe des Ponykarussells ihre Abschlusskundgebung abzuhalten.
(Quelle: Pressemitteilung Animals United / Beitragsbild, Fotos: Sarah Grosser)

Protest gegen das Ponykarussell

Protest gegen das Ponykarussell

Rosenheim – Wenn das Rosenheimer Herbstfest am Samstag, 27. August eröffnet wird, gibt es auch gleich eine Protestaktion von „Animals United“ Diese richtet sich gegen das Ponykarussell. Das ist auch heuer wieder mit dabei. Ein Antrag der Partei „Die Partei“, in dem Anfang dieses Jahres ein Verbot dieser Kindergaudi gefordert wurde, fand im Rosenheimer Stadtrat nicht die nötige Unterstützung (wir berichteten). „Animals United“ will das so nicht hinnehmen.

Die sogenannten „Ponykarussells“ aus Volksfesten und anderen Brauchtumsveranstaltungen werden seit Jahren zunehmend kritisch gesehen. Denn im Kreis drehen sich keine mechanischen Figuren sondern lebende Tiere.
In immer mehr Orten wird diese Art des Kindervergnügens mittlerweile verboten – in München ab dem Jahr 2024 (wir berichteten).
Nach der Entscheidung von München rechnete „Animals United“ schwer damit, dass Rosenheim nachziehen wird. Aber es kam anders. Diese Entscheidung kann Tierrechts-Aktivist und Animals-United-Mitglied Andreas Kulot bis heute nicht nachvollziehen. „Für mich wäre es nach der Entscheidung von München nur logisch gewesen, dass Rosenheim nachzieht“.
Bei der Pressekonferenz zum Herbstfest-Start hat Innpuls.me auch mit dem Wirtschaftlichen Verband als Veranstalter über dieses Thema gesprochen. Auch dort will man weiter an dieser Wiesn-Attraktion festhalten. „Es gibt Gesetze und Vorschriften in Deutschland und daran halten wir uns““, hieß es dazu bei der Pressekonferenz.  Der betreffende Schaustellerbetrieb werde regelmäßig überprüft: „Es gibt zu jedem Thema Leute, die sich aufregen. So gesehen, wäre dann am Schluss gar nichts mehr möglich.“ Letztendlich würden die Besucher entscheiden und die würden diese Attraktion noch sehr gerne nutzen.
Andreas Kulot von „Animals-United“ bezweifelt, dass sich alle Betreiber von Ponykarussells an alle gesetzlichen Auflagen halten. Außerdem sagt er: „Die Kontrollen sind nur eine Momentaufnahme zu Beginn des Festes. Doch selbst wenn, wer sagt, dass die Vorschriften im Sinne der Tiere gemacht wurden und ob sie den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen?“

Aktion von „Animals-United“
beim Wiesnstart in Rosenheim

„Animals-United“ will die Stadtrat-Entscheidung deshalb nicht hinnehmen  und hat darum einen Protest für den Wiesnstart am Samstag, 27. August angekündigt. Zuerst auf dem Max-Josefs-Platz ab 13 Uhr. Der Abmarsch zum Seiteneingang der Wiesn an der Kaiserstraße erfolgt dann um 14 Uhr. Die Veranstalter hoffen auf breite Unterstützung.
Für Andreas Kulot ist das eine Herzensangelegenheit: „Ich empfehle den Besuchern nur, dass sie den Pferden einmal in die Augen schauen. Dann werden sie schnell erkennen, wie unglücklich die Tiere tatsächlich sind.“ Es gäbe so viele andere Möglichkeiten, um mit Pferden in Kontakt zu kommen. „Der Einsatz im Karussell hat nichts mit dem natürlichen Verhalten dieser Tiere zu tun. Sie wollen nicht stur im Kreis laufen mit eingeschränktem Sichtfeld und Watte in den Ohren“, ist sich Kulot sicher. Er wünscht sich, dass das Ponykarussell baldmöglichst mit einem Karussell mit mechanischen Figuren ersetzt wird – und dafür wollen er und alle anderen Mitglieder von „Animals United“ weiter kämpfen.
Weitere Infos zu der Aktion und „Animals United“ gibt es auf Facebook oder Instagram.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Andreas Kulot – Animals United)

Viele Teilnehmer trotz Hitze

Viele Teilnehmer trotz Hitze

Rosenheim – Trotz hochsommerlichen Wetters wurden auch beim 8. Zug der Mahnwache Rosenheim durch die Rosenheimer Innenstadt wieder zahlreiche Teilnehmer gezählt. Die Veranstalter zeigen sich mit Resonanz und Verlauf sehr zufrieden.

Start des Zuges war am vergangenen Sonntag im Salingarten. Das Themenfeld breit gefächert. „Jeder Teilnehmer trägt seine eigenen Ängste und Sorgen mit in diese urdemokratische Art der freien Meinungsäußerung“, so Peggy Galic von der Mahnwache Rosenheim dazu.
Schon bei den Aufschriften auf den Plakaten und Bannern, die mitgeführt wurden, zeigte sich, was die Teilnehmer aktuell alles bewegt. Neben Corona ging es da um die Unsicherheit um den Erhalt des Jobs, die drohende Energiekriese, explodierende Inflation, Angst vor Altersarmut und die Hoffnung auf Frieden im eigenen Land und in der Welt.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: re)

Herzaufkleber mit Aufschrift Freiheit auf T-Shirt-Ärmel
T-Shirt mit Mahnwache Rosenheim
Demo Mahnwache Rosenheim
Demo Mahnwache Rosenheim
Schilder-Demo für freie Impfentscheidung

Schilder-Demo für freie Impfentscheidung

Rosenheim – Eine Schilder-Demo für freie Impfentscheidung und für die Selbstbestimmung der Gesundheitskräfte fand am gestrigen Samstag in Rosenheim statt. Die Veranstalter  zeigen sich mit dem Verlauf insgesamt sehr zufrieden.

Schild für die Schilder-Demo gegen Impfplficht in Rosenheim - Aufschrift: Mein Körper-Meine Gesundheit, meine Entscheidung. Schild liegt am Boden

Veranstalter der Aktion war die Mahnwache Rosenheim. Geplant war eigentlich, dass die komplette Münchener Straße von der Mangfallbrücke / Kaufland bis zur Bahnhofsbrücke beidseitig genutzt wird. Das Ordnungsamt hat nach Angaben der Veranstalter die Fläche auf 3 Standorten reduziert. „Das war bei steigenden Inzidenzen angesichts der erwarteten 50 Teilnehmer und schmalen Fuß- und Radwegen viel zu wenig“, so Peggy Galic von der Rosenheimer Mahnwache. Nach einigen Schriftverkehr habe man der Schilder-Demo dann doch noch einen 4. Standort zugewiesen.

Gezählt wurden dann 63 Teilnehmer aus allen Bereichen der Gesellschaft. „Das Feedback an der Straße war gigantisch. Winkende, weinende Mütter aus den Autos riefen Danke. Passanten umarmten einige unserer Teilnehmer spontan“, freut sich Peggy Galic. Natürlich habe es auch einige kritische Stimmen und „Daumen runter“ gegeben. Aber auch das sei völlig richtig richtig und gut gewesen: „Das gehört zu einer Demokratie. Wäre ja schlimm, wenn wir alle die gleiche Meinung hätten.“
(Quelle: Info: Mahnwache Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Mahnwache Rosenheim)

Frau hält Schild in Höhe mit der Aufschrift "Freiheit braucht Mut"
Rund 250 Teilnehmer bei Umzug gegen Impfpflicht

Rund 250 Teilnehmer bei Umzug gegen Impfpflicht

RosenheimDie Mahnwache Rosenheim hat am vergangenen Sonntag einen Umzug gegen die „Corona-Impfpflicht und für Selbstbestimmung bei Gesundheitskräften organisiert.“

Das Motto lautete: “ Wer die Selbstbestimmung der Gesundheitskräfte nicht ehrt, ist Gesundheit und Freiheit nicht wert“. Start war am Ludwigsplatz in Rosenheim. Rund 250 Teilnehmer beteiligten sich bei hochsommerlichen Temperaturen daran, darunter viele Gesundheitskräfte. Die Veranstalter zeigten sich sehr zufrieden mit Resonanz und Verlauf.
(Quelle: Beitragsbild, Foto: Mahnwache Rosenheim)

Umzug durch Rosenheim
1. Mai: DGB-Kundgebung in Rosenheim

1. Mai: DGB-Kundgebung in Rosenheim

Rosenheim – Bundesweit gehen am heutigen 1. Mai die Gewerkschaften auf die Straßen. Auch in Rosenheim machte der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften mobil. Zuerst startete um 9 Uhr ein Demonstrationszug durch die Innenstadt. Danach gibt es mit Kundgebung vor dem Gewerkschaftshaus in der Brixstraße weiter.

Nach zwei Jahren Coronabedingter Pause war die Freude auch bei den Rosenheimer Gewerkschaftern groß, am 1. Mai wieder zu einer öffentlichen Veranstaltung einladen zu können. Wermutsropfen war das regnerische, kühle Wetter. Die Zahl der Teilnehmer hielt sich dann doch sehr in Grenzen. 
Das Motto in diesem Jahr lautet „GeMainsam Zukunft gestalten“. „Frieden, Gerechtigkeit und sozialer Zusammenhalt kommen nicht von selbst. sie müssen immer wieder gemeinsam erkämpft werden. die Menschen spüren das in diesem Jahr so intensiv wie seit vielen Jahren nicht mehr“, heißt es im Gewerkschaftsaufruf. In Zeiten tiefgreifender Veränderungen würden die Gewerkschaften für ein solidarisches Miteinander stehen und mit dem „Tag der Arbeit“ ein sichtbares Zeichen für eine gerechte und friedvolle Zukunft setzen.  
Grußworte sprachen Rosenheims Landrat Otto Lederer, Nicole Simons als Vertreterin des Bundesvorstand von IG Bau und Vertreter von „Fridays von Future“  und der Gewerkschaftsjugend.
Für die musikalische Unterhaltung sorgt die Band „The Ukelites“. Auch für Unterhaltung für die kleinen Besucher wurde gedacht mit verschiedenen Spielen und kleinen Gewinnen. 
(Quelle: Beitragsbild / Fotos: Karin Wunsam, Josefa Staudhammer)

Bunte Luftballone links im Bild. Dahinter Blick in Stand der Gewerkschaft
Blick auf die Band - spielt überdacht
Blick auf viele leere Bierbänke. Vor dem Gewerkschaftshaus sind dann unter den Schirmen einige Sitzbänke besetzt
Zwei Männer sprechen mieinander. Der rechte Mann hält einen Regenschirm. Davor noch ein Mann mit Regenschirm mit großen blauen Punkten
Blick auf die Kundgebung mit Pavillons und rechts dem Gewerkschaftshaus