TH Rosenheim baut den Bereich Kommunikationstechnik aus

TH Rosenheim baut den Bereich Kommunikationstechnik aus

Rosenheim – Neue Möglichkeiten dank einer Hightech-Sachspende: Die Fakultät für Ingenieurwissenschaften der TH Rosenheim hat für das Labor Digitale Signalverarbeitung und Nachrichtenübertragung einen leistungsstarken Transceiver erhalten.

Dieser wurde der Hochschule vom US-amerikanischen Messgeräte-Hersteller Keysight Technologies zur Verfügung gestellt. Mit dem Transceiver wird die Forschung und Lehre im Bereich Kommunikationstechnik weiter ausgebaut.
Das hochwertige Gerät ist eine Kombination aus Sender und Empfänger, es kann unterschiedliche Wellenformen mit einer Bandbreite von bis zu 1.200 Megahertz sowohl senden als auch empfangen. „Mit dem Transceiver lassen sich Methoden der digitalen Signalverarbeitung erforschen, um zum Beispiel den steigenden Anforderungen an zukünftige Mobilfunksysteme in Bezug auf Entwurfskomplexität, Leistung, Unterdrückung von Interferenzen und Energieverbrauch gerecht zu werden“, erläutert Thomas Giehm, Applikationsingenieur bei Keysight Technologies Deutschland GmbH. Vereinfacht gesagt geht es darum, die Beschaffenheit eines Signals durch fortwährende Entwicklung so zu verbessern, dass es effizienter übertragen und schließlich optimal empfangen werden kann.
„Wir freuen uns sehr über die großzügige Spende für unsere Forschungsarbeit. Ein herzlicher Dank gilt an dieser Stelle unserem Kollegen Professor Paul Leather, der dies mit seinen guten Kontakten zu Keysight Technologies möglich gemacht hat“, sagt Professor Martin Versen, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Seinen Worten nach geben die technischen Möglichkeiten des Transceivers einen kräftigen Schub für die Forschung und Lehre im Bereich Vernetzung und Digitalisierung. Dies sei auch für Technologieunternehmen in der Region wie etwa Ericsson und Rosenberger von großem Interesse. „Wir bilden im Bereich Hochfrequenztechnik die Fachkräfte von morgen aus. Vor allem mit unseren dualen und praxisbegleitenden Studiengängen können sich die Firmen den wichtigen Nachwuchs frühzeitig sichern“, so Versen.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Thomas Giehm und Martin Peters von Keysight Technologies, Laborleiter Professor Markus Stichler, Professor Martin Versen und Professor Paul Leather (von links). Bild: Anton Maier Copyright TH Rosenheim)

Premiere der Kinderuni an der TH Rosenheim

Premiere der Kinderuni an der TH Rosenheim

Rosenheim – Im Wintersemester findet an der Technischen Hochschule Rosenheim erstmals eine Kinderuni statt. Das Angebot richtet sich an Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren, die an drei Nachmittagen in die faszinierende Welt der Wissenschaft eintauchen wollen. Auch für die begleitenden Eltern hat die Hochschule ein interessantes Programm erstellt.

Wie nachhaltig ist Plastik wirklich? Wie kann ein Auto ohne Fahrer am Steuer fahren? Wie kommunizieren Pflanzen miteinander? Warum leuchten die Sterne in der Nacht und wie funktioniert eigentlich ein Flugzeug? An der Kinderuni geben Professoren der TH Rosenheim Antworten auf einige Fragen, mit denen sie sich beschäftigen. Die Eltern erfahren bei Kaffee und Kuchen, wie einfach es ist, auch zu Hause mit den Kindern Experimente zu machen und zu Neues zu entdecken.
Die TH Rosenheim lädt herzlich ein zur Premiere der Kinderuni zum Thema Kunststoff und Umweltschutz: „Was haben Regenwürmer mit Plastik zu tun? Werde auch du Umweltretter!“, am Freitag, 27. Oktober ab 15.00 Uhr am Campus Rosenheim, Hochschulstraße 1, Raum R 0.04, ein.
(Quelle: Pressemitteilung: TH Rosenheim / Beitragsbild: re)

Neue Studiengänge an der TH Rosenheim

Neue Studiengänge an der TH Rosenheim

Rosenheim – Die TH Rosenheim baut ihr Studienangebot weiter aus: Zum kommenden Sommersemester starten der Studiengang International Bachelor of Wood Technology (IWT) und der berufsbegleitende Masterstudiengang Nachhaltigkeit im Bauwesen. Bewerbungen für die beiden Studiengänge sind ab dem 1. November möglich, das Sommersemester beginnt Mitte März 2024.

Wer etwas mit Holz studieren möchte, kommt nach Rosenheim – dieses Credo gilt seit vielen Jahrzehnten. Mit dem neuen Bachelorstudiengang bietet die Technische Hochschule Rosenheim internationalen Studierenden künftig eine einzigartige Möglichkeit für eine hervorragende akademische und praxisnahe Ausbildung, die exzellente Job-Perspektiven bietet. Die grundlegende Idee des IWT-Studiengangs besteht darin, nicht-deutschsprachigen Studierenden den deutschen Spracherwerb im Rahmen ihres Grundstudiums in drei Semestern zu ermöglichen. Im weiteren Verlauf studieren sie zusammen mit den deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen im Hauptstudium Holztechnik.
„Das IWT-Ingenieurstudium mit einer breiten organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Ausbildung eröffnet sehr gute berufliche Entwicklungs- und Karrierechancen. Unsere engen Verbindungen zur Industrie schaffen optimale Voraussetzungen für den Einstieg in den deutschen und internationalen Arbeitsmarkt“, sagt Studiengangsleiterin Professorin Dr. Holly Ott von der Fakultät für Holztechnik und Bau. Alternativ besteht die Möglichkeit, nach dem Bachelorstudium noch das Masterstudium Holztechnik an der TH Rosenheim anzuhängen.

Bewusst mit Ressourcen umgehen

Der berufsbegleitende Masterstudiengang Nachhaltigkeit im Bauwesen richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure aus den Bereichen Holzbau, Holztechnik, Bau, Baumanagement, Bauwesen oder ähnlichen Gebieten sowie an Führungskräfte für die Bau- und Zuliefererindustrie. Sie beschäftigen sich im Studium in vier bis fünf Semestern neben bauspezifischen Themenfeldern, wie zum Beispiel Ressourceneffizienz, Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen, Bauen im Bestand und kreislauffähiges Bauen, auch mit fachübergreifenden Nachhaltigkeitsthemen und Managementstrategien.
„Zusätzlich zu den fachlichen Inhalten vermittelt das Studium durch Gruppen- und Projektarbeiten und Simulationen wichtige Kompetenzen für das Berufsleben, beispielsweise in den Bereichen Kooperationsfähigkeit, Problem- und Konfliktlösungskompetenz und Handeln in komplexen Systemen“, so Programm-Managerin Anita Friedl von der Academy for Professionals der TH Rosenheim. Voraussetzung für die Zulassung zum berufsbegleitenden Masterstudium ist ein Hochschulabschluss in der Fachrichtung Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Holzbau und Ausbau, Innenausbau oder einem verwandten Gebiet. Außerdem muss eine mindestens zwölfmonatige qualifizierte berufspraktische Erfahrung in Vollzeit (Teilzeit entsprechend mehr Monate) nach dem ersten Hochschulabschluss vorliegen.
Am Montag, 23. Oktober, findet im Kontext des neuen Studiengangs ein kostenloser Online-Vortrag zum Thema Nachhaltigkeit im Bauwesen statt. Weitere Informationen finden sich auf der Webseite der TH Rosenheim unter dem Link https://www.th-rosenheim.de/studium
(Quelle: Pressemittteilung: Technische Hochschule Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Technische Hochschule Rosenheim)

Spitzenprofessorin wechselt an TH Rosenheim

Spitzenprofessorin wechselt an TH Rosenheim

Rosenheim – Seit Beginn des Wintersemesters ist eine international renommierte Spezialistin für Materialwissenschaft und -technik an der Technischen Hochschule Rosenheim tätig. Professorin Dr. Amber Schneeweis wechselte von der University of Alabama at Birmingham (USA) nach Rosenheim. An der Fakultät für Ingenieurwissenschaften lehrt und forscht sie im Bereich Additive Fertigung.

Professorin Schneeweis nutzt die an der Hochschule vorhandene Infrastruktur für die Entwicklung innovativer Metalllegierungen für den 3-D-Druck, zum Beispiel für die Entwicklung von Prothesen und Implantaten, und baut sie weiter aus. Sie übernimmt das Labor für Werkstofftechnik und Werkstoffanalytik, das gemeinsam mit dem 2021 eröffneten Labor für Additive Fertigung um ein Labor zur Herstellung von medizinischen Assistenzsystemen ergänzt werden soll. Zusammen mit dem TH-eigenen Gründungszentrum ROCkET bieten sich so hervorragende Möglichkeiten, neu entwickelte Materialien durch die Anwendung in Prothesen aus dem 3-D-Drucker durch Start-ups direkt in die Industrie zu transferieren.

Während ihrer Tätigkeit als Außerordentliche Professorin (ab 2017) und Assistenzprofessorin (2010-2017) wurde Professorin Schneeweis an der University of Alabama at Birmingham mehrfach für ihre exzellente Lehre ausgezeichnet. Von der U.S. National Science Foundation (nationale US-amerikanische Wissenschaftsstiftung) erhielt sie 2016 den prestigeträchtigen CAREER Grant für Forschung und Lehre. Als bestens vernetzte englische Muttersprachlerin wird die US-Amerikanerin auch wichtige Beiträge zur Internationalisierungsstrategie der Hochschule leisten.

Ziel: Labor von Weltklasse für Spitzenforschung aufbauen

„Durch Forschungskooperationen und Studentenaustauschprogramme hatte ich in der Vergangenheit enge Beziehungen zu deutschen Hochschulen und war immer sehr beeindruckt von ihnen. Mir gefiel der enge Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden sowie zur Industrie“, so Professorin Schneeweis zu ihrem Wechsel nach Bayern. Ihr Ziel sei, an der TH Rosenheim ein Labor von Weltklasse aufzubauen und Spitzenforschung in der Materialentwicklung und -charakterisierung mit Schwerpunkt auf der additiven Fertigung von Metallen zu betreiben. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den neuen Kolleginnen und Kollegen und vor allem mit den Studierenden. Das Schönste war es für mich als Professorin schon immer, junge Menschen auf ihren Beruf als Ingenieurin oder Ingenieur vorzubereiten.“

„Werden sehr von ihrem umfangreichen Wissen profitieren“

„Wir sind sehr stolz darauf, mit Professorin Schneeweis eine herausragende Materialwissenschaftlerin an unserer Hochschule zu begrüßen. Dass sie sich für einen Wechsel an die TH Rosenheim entschieden hat, ist Beleg für unsere exzellente Lehre und Forschung sowie für die hervorragende Ausstattung unserer Labore“, sagt Professor Heinrich Köster, Präsident der TH Rosenheim. Professor Dr.-Ing. Martin Versen, Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, sieht in der neuen Kollegin die ideale Ergänzung zu den vorhandenen Kompetenzen. „Sie hat eine großartige Expertise im Bereich der Werkstoffwissenschaften, vor allem mit Blick auf das komplexe Erstarrungsverhalten von metallischen Legierungen bei der Additiven Fertigung. Hier werden wir sehr von ihrem umfangreichen Wissen profitieren.“

Mit dem Spitzenprofessurenprogramm (SPP) als Teil der der Hightech Agenda Bayern fördert das bayerische Wissenschaftsministerium Forschung auf höchstem Niveau. Eine Aufnahme in das Programm an einer staatlichen Technischen Hochschule oder Hochschule für angewandte Wissenschaften (HaW) ist bei einer Laufzeit von fünf Jahren neben der von der Hochschule zur Verfügung gestellten Professorenstelle mit einem Betrag von bis zu 3,5 Millionen Euro dotiert.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Lisa Lanzinger, zeigt: Professorin Amber Schneeweis ist neue Spitzenprofessorin an der TH Rosenheim)

Dialog zwischen Studierenden und Unternehmen

Dialog zwischen Studierenden und Unternehmen

Rosenheim / Landkreis – Am Mittwoch, 19. und Donnerstag, 20. April findet an der Technischen Hochschule Rosenheim (Hochschulestraße 1) wieder die Industrie- und Kontaktmesse IKORO statt. An den beiden Tagen präsentieren sich zahlreiche regionale und überregionale Unternehmen am Campus Rosenheim, um sich Studierenden als mögliche künftige Arbeitgeber vorzustellen. Zur Eröffnung der Messe kommt Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU).

Mit der IKORO hat die TH Rosenheim eine Plattform für den direkten Dialog zwischen Studierenden und Unternehmen geschaffen. Für die Nachwuchskräfte bietet die Messe seit jeher eine wichtige Möglichkeit, mit Firmen Kontakte zu knüpfen und sich hinsichtlich ihrer Karriere im Anschluss ans Studium zu orientieren. Die Unternehmerseite bietet neben Jobs auch Praktika, Abschlussarbeiten und Werkstudentenjobs an.

Die IKORO gibt es seit 1993

Fachvorträge und Bewerber-Coaching für Studierende ergänzen das Messeangebot. Die IKORO findet seit 1993 jährlich im Sommersemester am Campus der Technischen Hochschule statt. Sie wird im Rahmen einer Lehrveranstaltung von jährlich wechselnden Teams aus verschiedenen Fakultäten organisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Technische Hochschule Rosenheim / Beitragsbild: Technische Hochschule Rosenheim)

Angegriffen und bestohlen

Angegriffen und bestohlen

Rosenheim – Ein 22-jähriger soll am Dienstagabend, 31. Januar, auf dem Gelände der Hochschule Rosenheim von zwei Männern angegriffen und seines Mobiltelefons beraubt worden sein. Die Polizei sucht Zeugen.

Der Vorfall ereignete sich gegen 18.15 Uhr. Der Mann meldete sich danach bei der Polizei per Notruf. Beim Eintreffen einer Streife der Polizeiinspektion Rosenheim flüchteten zwei Männer zu Fuß vom Tatort, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung eingeholt und vorläufig festgenommen werden. Es handelte sich um einen 21- und einen 23-jährigen aus Rosenheim.
Noch in der Nacht übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Rosenheim die ersten Ermittlungen. Die beiden tatverdächtigen Männer wurden nach Beendigung der Sachbearbeitung auf freien Fuß gesetzt.
Zur Klärung des genauen Hergangs der Tat sind die Ermittler der Kripo Rosenheim auf der Suche nach Zeugen und richten sich deshalb an die Bevölkerung: 

  • Wer hat am Dienstagabend, 31.01.2023, gegen 18:15 Uhr im Bereich der Hochschule Rosenheim in der Pfaffenhofener Straße den Vorfall beobachtet bzw. wem sind in diesem Zeitraum verdächtige Personen aufgefallen?
  • Wer kann sonst Hinweise geben, die zur Klärung der Tat beitragen könnten?

Hinweise bitte an die Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim unter der Telefonnummer 08031 /  200-0 oder an jede andere Polizeidienststelle.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)