Neues von der Roselinde

Neues von der Roselinde

Griaß Eich liabe Leid!

„Liabe Roselinde. Soichane Taubn wia Di, so schlau und schee, bräuchdn mia mehr. Du bist de beste Taubn vo ganz Bayern, ja wos sog i, vo da ganzn Wäid“!.
Mei heard se des supa o. So al Lobhodelei duad scho a moi ganz guad. Wei eigentle kriag i ois Ogstäite bei an Presse-Portal ja meistens nuar Kritik. Do geht`s mia so wia de Politka. Entweda schimpfan mi meine zwoa Kolleginnen, wenn i amoi wieda lieba Lebkucha fuadat ois arbat oda a Lesa regt si auf, wei a an Fehla in an Artikel gfundn hod und des kimma ja leida imma wieda amoi vor.

Wear mi jetzt so üba den Schellenkini globt hod? Mei, des is jetzt die Frog, so wia beim Hubsi Aiwanger vo de Freien Wähler hoid a. Bei dem is so a Lob-Tweet auf Twitta allerdings ganz schee schiaf ganga. Do schreibn jetzt olle Nachrichtn drüba. Is da Aiwanger globt woarn oda hod a si vieleicht seiba globt? Des is die große Frog de bleibt.
I wui mi jetzt do an de Spekulationen ned beteilign. Ko sei, ko ned sei. Vielleicht find ma`s ja no raus.
In mein Foi konn i Eich aba sogn, des duat scho guad, moi so vui Lob zu lesen, egal vo wem des jetzt a kemma is.
Aba wenn i jetzt so nachdeng, häd`s des bei mia gar ned braucht. I woas ja schließle seiba, dass i guad bin.

Bis zum nächsten Moi
Eire Roselinde 

Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 12

Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 12

Rosenheim – Ein Österreicher erleichterte sich lieber neben als in der Toilette. Ansonsten war auch der zweite Familientag auf dem Rosenheimer Herbstfest „unbandig guad und sakkrisch schee“ heißt es im Pressebericht der Polizei-Wiesnwache – hier im Wortlaut:

„War der erste Familien- oder Kindertag noch leicht verregnet, so blicken wir auf „Tag 2“ bei richtig schönem Wetter zurück. Sonnig und angenehm warm war es. Erwartungsgemäß strömten viele Familien mit ihren Kindern auf das Festgelände. Auch etliche Großeltern flanierten mit ihren Enkeln über das Herbstfest. Unbandig guad und sakkrisch schee war es für die Beamten der Wiesnwache, an diese Tag ihren Dienst zu verrichten.

Drei kurze Vermisstenfälle
konnten schnell geklärt werden

Im Getümmel verloren sich nur vereinzelt „Mama – Papa – Kind“ aus den Augen. Die Wiesnwache, mit ihrem seit Jahren bekannten festen „Fahrgeschäft“ im Glückshafen, ist DER Anlaufpunkt bei diesen Fällen. Drei kurze Vermisstenfälle konnten so geklärt werden, da bereits mit Betreten der Veranstaltungsfläche von allen vereinbart wurde, dass man sich bei der Wiesnwache trifft, falls mal einer von ihnen verloren geht – so war auch heute die Wiesnwache der Punkt der Familienzusammenführung.

Jugendschutz – wichtiges Thema
für die Rosenheimer Polizei

Die Jugendbeamten der Rosenheimer Polizei sind mit Beginn des Herbstfestes auf und um das Gelände unterwegs. Gestern mussten einige Jugendliche belehrt werden. Sie rauchten im Umfeld des Geländes Zigaretten oder E-Zigaretten. Nach Heben des Zeigefingers wurden sie von der Polizei wieder entlassen.

Gewaltiger „Druck“
neben dem Toilettenhäusl

So richtig muss man es manchmal auch nicht verstehen. Der Sicherheitsdienst rief die Wiesnwache gegen 22.00 Uhr, da sie einen 42-jährigen Mann aus Langkampfen (Tirol) angetroffen haben. Der Österreicher steht neben den Toiletten und uriniert gegen einen Zaun. Vor Ort angetroffen meinte der 42-Jährige, dass der Druck dermaßen hoch war, dass er „Handeln“ musste. „Aber direkt neben Ihnen ist der Toilettencontainer“, so der Vorhalt der Beamten der Wiesnwache. Die Stimmung des Tirolers kippte dann und er meinte, die Beamten belehren zu müssen und wurde in seiner Wortwahl ungehobelt und aggressiv. Er wurde deshalb aus dem Festgelände gewiesen und ein Wiesnverbot ausgesprochen. Wegen Wildpinkeln erwartet in ein Bußgeldverfahren.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Josefa Staudhammer)

„Reisen statt heizen“

„Reisen statt heizen“

Griaß Eich!

Da Winta kannt koid wearn. Des is ètz nix Neis. Aba dess Joar kannt`s so richtig koid und ungmiatlich warn. Nämle dann, wenn des eitritt, wos mia aktuell täglich lesn und hearn.
Zu Beginn vo dera Corona-Pandemie hams Kloopapier ghamstert. ètz gäd`s um`s Hoiz.
Jeda konn se aba jetzt ned vo oan Dog auf den andan an Hoizofa in sei Wohnung einbaun. Moi davo abgseng, dass ja Leid gibt, de de Art vo Hoazn so gar ned füa guad hoasn, weils schädlich sei soi füa unsa Klima.
Oiso wos doa in da Not!
Dazu erreichn uns bei Innpuls.me derzeit jeden Dog neie Vorschläg: Mehra rumhupfa in da Wohnung, koid duschn und lieaba amoi öfta a Trocknschampoo füa de Haar  hernehma.
So richtig ofreindn hob i mi bis jetzt no mit nix kena. Aba heid ist a do a Pressemitteilung von an Reiseveranstoida auf unsan Disch glfattert – de hod wos. Des Motto lautet „Reisen statt heizen“ – oiso „Roasn statt hoazn auf boarisch!“. Weida hoasts auf hochdeitsch in dem Mail: „Mit einer Fernwärme Aktion erhalten Gäste in Marokko und Tunesien ab zwei Monate Aufenthalt attraktive Rabatte auf Übernachtungspreise und Wellnessanwendungen“.

Des los i jetzt amoi im orginal Wortlaut so steh. Super Sach, oda? Jetzt miast`s ihr nur no schaun, dass ihr 60 Dog Urlaub kriagts oda dass eia Chef Eich earlaubt, dass ihr Homeoffice in Marokko oder Tunesien macha dearf`s. Dann kennt`s ihr da Kältn bei Eich dahoam entfliehn, miasts nimma ständig auf de Energiekostn achtn und gleichzeitig dead`s a no wos guads für eia Land.

Wer woas – viellicht kriagt`s dafüa amoi sogar an Ordn verliehn.
Oiso –  I überleg mia des jetzt echt. Muas nua no meine zwoa Kolleginnen voa Innpuls.me überzeugn. Ko ned so schwaar sei. Friara häd i gsogt, i mecht in den Urlaub geh – jetzt` ko i sogn, I muas in den Urlaub geh – oiso quasi ois Opfa fua unsa liabs Vaterland. Is glei ganz wos andas, oda? Do denkt dann a koana mea an de Umweltschädlichkeit vo de Fliaga am Himme drom.
Urlaub zua Rettung da Weid – des gfoid ma!

I wünsch Eich wos – vielleicht drefa ma uns ja scho boid amoi in Marokko oda Tunesien beim Homeoffice im Spa.
Bis boid
Eire Roselinde

Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 10

Herbstfest-Bericht der Polizei: Tag 10

Rosenheim – Das Bergfest beim Rosenheimer Herbstfest überschritten. Jetzt geht es mit großen Schritten auf den Endspurt zu. Gestern war Tag 10. Aus polizeilicher Sicht  gab es da sogar eines zum Schmunzeln. Beispiel: Ein Mann, der zum Telefonieren seinen Geldbeutel benutzte. Na Prost! 

Hier der Pressebericht der Polizei im Wortlaut:

„Auch am Montag meinte es das Wetter mit den Besuchern mehr als gut. Bei schon fast heißen Temperaturen, kurz vor kalendarischen Herbstbeginn, besuchten viele gut gelaunte Gäste das Herbstfest. Für die Beamten der Rosenheimer Wiesnwache war es ein ruhiger und eher entspannter Einsatztag

Mann lag betrunken neben
einem Fahrgeschäft

Mit exakt 2 Promille, lag ein 21-jähriger Mann aus Bruckmühl neben einem Fahrgeschäft. Der verständigte Rettungsdienst wollte sich um den stark betrunkenen eigentlich kümmern, doch der Bruckmühler meinte dann, mit aggressiven Verhalten auf die Helfer loszugehen. Im Ergebnis musste der Betrunkene von der Wiesnwache in Gewahrsam genommen werden. Er durfte seinen „Rausch“ in einer Ausnüchterungszelle ausschlafen.
„Nur Spaß“ – Polizei versteht Spaß nicht ganz so

„Energiesparen“? Mann drehte bei
Karussellfahrt die Glühbirnen heraus

Ein 40-jähriger Mann aus Großkarolinenfeld fuhr mit einem Fahrgeschäft. Wohl aus einer Bierlaune heraus meinten er, sich einen kleinen Spaß zu erlauben. Er drehten am Fahrgeschäft während der Fahrt Glühbirnen heraus und warfen diese in die Tiefe. Es war wohl reiner Zufall oder ein glücklicher Umstand, dass durch die herabfallenden Birnen niemand der Festbesucher getroffen wurde. In seiner „Birne“ war auch einiges an Alkohol, ein Test ergab über zwei Promille.

„Hallo – es geht keiner ran“ –
„Was soll ich jetzt nur tun“

Die Wiesnwache hat auch manchmal kleinere Einsätze die im Nachgang zum Schmunzeln sind. Gegen 23.30 Uhr beobachteten die Beamten einen jungen Mann, der auf einer Bank saß. Er hielt seine Hand an sein Ohr und „telefonierte“. Beim Vorbeigehen sprach der stark Betrunkene die Beamten an, ob sie ihm irgendwie helfen können. Er möchte zu Hause anrufen, doch es geht einfach keiner ran. Niemand meldet sich und jetzt weiß er nicht mehr weiter. Erste polizeiliche Maßnahme ist die Beurteilung der Einsatzlage. Mit intensiven Blicken wurde festgestellt, dass hier immenser kriminalistischer Sachverstand von Nöten ist. Die Wiesnwache war hier bestens vorbereitet und fachlich hervorragend geschult. Sofort konnte der Kriminalfall gelöst werden. Der 17-jährige Rosenheimer hatte kein Handy am Ohr. In seinen Händen hielt er seinen Geldbeutel, geöffnet wie ein Klapphandy und hielt diesen an sein Ohr. Er sprach in den Kleingeldschlitz und versuchte so zu Hause anzurufen. Dem jungen Mann konnte mit kleinerem Schmunzeln der Einsatzkräfte dann schnell geholfen werden, seine Eltern wurden mit einem richtigen Telefon verständigt.“
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Marion Protzek)

 

Wiesn, Herbstfest oder Volksfest?

Wiesn, Herbstfest oder Volksfest?

Rosenheim – De Roselinde hod a Zuschrift erreicht, in der a Lesa ogmerkt hod, dass mia auf Innpuls.me an foischn Begriff verwendn. Ma deafad ned Wiesn schreim, sondan Voiksfest oda Herbstfest, weil des Fest schließle ned auf oana Wiesn stattfindn dat. Drum erklärt de Roselinde, warum mia in Rosnhoam vo da Wiesn sprechan, wenn mia des Herbstfest moanan. Hoid, Herbstfest is ja a ned richtig, hod heid oane unsra Leserinnen uns gschriebn…. 

Griaß Eich liabe Leid!

Mia in Rosnhoam sogn, wenn ma auf`s Voiksfest gengan: „Auf geht`s zua Wiesn!“. Und des scho seit imma. Füa Zugroaste oda Touris is des jetzt vielleicht ned so guad zum versteh, weil unsa Voiksfest ja auf an Plotz stattfind, der untam Joahr nix andas is ois a großa Parkplotz.
Oiso miastn mia ja richtigerweis sogn: „Auf geht`s zum Parkplotz!“. Aber des heart se hoid dann ned so schee o. Und wenn ma do dann ja no weida denkt, miasat ma ja ano de Loretowiesn, auf dera unsa Voiksfest stattfind, umdafa in Loretoparkplotz. Aba des wui ma hoid an ned. Loretowiesn heart se einfach so vui bessa o und jetzt kimmt`s – so foisch is des a ned – wei in da Vagangaheit war der Plotz amoi tatsächle aa scheene große Wiesn. I hob Eich dazu aa a Beweisfoto im Archiv vom Herbert Borrmann gsuacht , aufgnomma im Joar 1954 mit dem Kapuzinaklosta im Hintagrund! Bittschee:

 

Loretoweiese im Jahr 1954 in Rosenheim

Jahrmärkt hod`s ürigens auf da Loretowiese scho im Mittelalta  gebn. Und des jährliche Herbstfest find do bereits seid 1861 statt.
Und do hob i jetzt wieda an Ausdruck hergnoma, zudem uns heid a weitare Zuschrift erreicht hod von oana unsra  Leserinnen aus ganz obn im Nordn. Es sei scho a weng seltsam bei uns in Bayan, dass mia a Herbstfest im August veranstaln und glei danoch des Oktobafest in Minga im Septemba. Ob denn bei uns in Bayan de Uhrn andas lafa dadn, hod`s uns grogt.
Mei, do konn i nua auf boarisch sogn: „Wea Ko der ko“.

Nix füa unguad
Eire Roselinde

Neues von der Roselinde

Neues von der Roselinde

Griaß Eich liabe Leid!

Wahrscheinlich sitzt ihr ètz scho bei Kaffä und Kuacha. Bei mir mia werd des heid nix. Bin nämlich grod east aufstandn.
Bei uns in Rosenhoam gibt`s nämle ned grod Friahling, Summa, Heabsd und Winta. Mia ham aa no a fünfte Joareszeid – di Wiesn. De dauat 16 Dog und während dea Zeid schaut ma gern amoi zua diiaf in den Maßgruag eini.
Gnau des is mia und mein bestn Taubnspetzi, dem Beni, gestern passiert. Mia ham quasi ned nua zu diaf in den Maßgruag eingeschaut, sondern san glei ganz dringhockt.
Gemeinsam dringa, feian und singa is hoid einfach a moads Gaudi – glei gor nach zwoa Joahr Pause. Natürle losst ma`s do dann glei amoi bsondas kracha.
Ehrlich gsogt, konn i mi a gar nimma so genau erinnern, wos i eigente ois do hob.
Nur so vui. Erst amoi bin i mit da Geistabo gfarn. Dann no mit dem Kettnkarusei und dem Riesenradl. Des gehört hoid oafach dazua. Dann woid i a no in dem Gladiator eisteign, dem neia Fahrgschäft. Des soi ja a ganz bsondara Nervenkitzl sei. Is a tatsächlich ganz schee hoch. Des macht uns Taubn natürle überhaupt nix aus. Dass se der Gladiator dann aber a no ständig üba Kopf draht, hod an Beni gar ned gfoin. Und do hod des Unheil dann für mi ogfangt. Weil i den Beni ausglacht hob, hod er mi zu an Wettkampf herausgfordert: Noagl zamsaufa. Er hod gmoant, wenn i mehr Noagl schaff wia ea, dann würd ea mit mia den Gladiator fahrn.
Des hob i dann a geschafft, aba dann woid i den Gladiator liaba nimma fahrn. I glab, der Beni hod mi do reiglegt, der Batzi. Aba die Wiesn dauat ja no a weng und do wearn ma dann scho schaun, wer ois letzta lacht.

Bis zum nächstn Moi
Eire Roselinde