Jubel, Trubel, Heiterkeit: Priener-Kindersommer-Fest

Jubel, Trubel, Heiterkeit: Priener-Kindersommer-Fest

Prien / Landkreis Rosenheim – Heiter und schwungvoll wird auch heuer wieder der Priener Kinder Sommer stattfinden. Am Samstag, 12. Juli 2025 (Ausweichtermin Sonntag, 19. Juli 2025) verwandelt sich das Eichental (Landkreis Rosenheim) in ein Freizeitparadies für Kinder.

Einen Nachmittag lang spielen und Abenteuer erleben können die kleinen Gäste am Samstag, 12. Juli auf dem großen Familienfest im Eichental. Unter der Schirmherrschaft des Ersten Bürgermeisters Andreas Friedrich, organisieren das Priener Kindersommerteam – eine Spendenaktion der Priener Kinderbetreuungseinrichtungen mit dem Ziel der Verbesserung der Kinderbetreuung – und der Marktgemeinde Prien a. Chiemsee, das Kindersommer Fest. Neben der offiziellen Begrüßung durch die Organisatorinnen, wird die Veranstaltung um 13 Uhr mit dem „Priener Kindersommer-Lied“, gesungen von Kindergartenkindern, eröffnet. Zahlreiche Spiel- und Bastelstationen der sieben Kinderbetreuungseinrichtungen und verschiedener Vereine bieten bis 17 Uhr ein fröhliches Mitmachprogramm.

Buntes Programm lädt zum Mitmachen ein

Dort, auf der großen Spielwiese, können sich die kleinen Gäste bei vielen spannenden Spielen und Aktivitäten – wie beispielsweise beim Kinderschminken, Fische angeln, Steckenpferd-Parcours, Samenkugeln basteln, Bierkisten klettern, Torwandschiessen, Bilderrahmen oder Wollvögel basteln und vieles mehr – vergnügen. Zudem können sich die Mädchen und Buben auf der Hüpfburg austoben, sich beim Schnupper-Tennis versuchen sowie ein echtes Feuerwehrfahrzeug entdecken. Eine weitere Attraktion ist das abwechslungsreiche Bühnenprogramm mit dem Auftritt der Trachtenkinder, einer Tanzeinlage der Tanzschule Ziegler, einer Kampfkunst-Vorführung der ZMS Kampfschule, dem Kinderchor der Musikschule, einem Auftritt des Kleinen Theaters Prien e.V., der Quartini Kinderbläsergruppe, der Ballettschule Prien, sowie der Auftritt der Chiemsee Cheer Company. Das vom Lions Club organisierte Entenrennen wird auch 2025 wieder durchgeführt. Nach dem Startschuss um 16 Uhr, schwimmen die gelben Gummi-Enten mit Hilfe der Strömung auf der Prien flussabwärts um die Wette. Dabei können die Kleinen und Junggebliebenen den Entenschwarm vom Ufer aus anfeuern und darauf hoffen, dass die eigene Ente als Erste die Ziellinie überquert. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, können Enten vom Vorjahr heuer für ein reduziertes Startgeld von 4 Euro wieder ins Rennen geschickt werden. Neue Enten sind ab Dienstag, 1. Juli 2025 in der Sparkasse Prien, im Tourismusbüro Prien, in den Priener Kindergärten und in der Spielstube, für je 5 Euro, erhältlich. Gegen 17 Uhr wartet dann die Siegerehrung mit tollen Preisen auf die Teilnehmer. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Es gibt Kaffee und Kuchen, Eis, sowie Wurst- und Käsesemmeln.

Die Spenden und erwirtschafteten Einnahmen vom Fest werden zu gleichen Teilen an die sieben beteiligten Priener Kinderbetreuungseinrichtungen – Katholischer Kindergarten St. Irmengard, Evangelische Kindertagesstätten „Haus für Kinder Marquette“, „Haus für Kinder Prievena“, „Haus für Kinder Franziska-Hager”, Waldorfkindergarten, SkF-Spielstube und der Waldkindergarten – aufgeteilt.

Aktiv wird das Priener Kindersommer Fest in diesem Jahr wieder durch Stationen und Programmpunkte des Lions Clubs, des Jugendfischereivereins, des Tennisclubs, der Tanzschule Ziegler, der ZMS Kampfschule, der Feuerwehr Prien, des Trachtenvereins Prien, des Kleinen Theaters Prien e.V., der Ballettschule Prien, der Chiemsee Cheer Company, Sports Innovated Rimsting, Kneipp Verein Prien, sowie durch das Bündnis für Familie und des Evangelischen Kindergartenfördervereins bereichert. Des Weiteren unterstützen unter anderem auch viele Firmen und Geschäfte den Priener Kinder Sommer: Medical Park Prien Kronprinz, Zimmerei Stocker, TAD Autovertrieb, MKG Chiemsee, Schön Klinik Roseneck, Kiniki, Spielgeräte Richter, Zahnarztpraxis Dr. Schlehhuber, Tom`s Tankstelle, MVZ Kieferorthopäden Groß für Klein, Prien Partner, Togu Ballfabrik, Joluma Stoffe, Volksbank Raiffeisenbank Prien, Venenzentrum Chiemgau, Strassenmeißerei, BMW Unterberger, Hagebau Prien, Blumen Rother, Schraml und vielen mehr.
(Quelle: Pressemitteilung Markt Prien am Chiemsee / Beitragsbild: Copyright Markt Prien am Chiemsee)

Lesung für Familien im Holztechnischen Museum Rosenheim

Lesung für Familien im Holztechnischen Museum Rosenheim

Rosenheim – Veranstaltungstipp für Familien in den Pfingstferien: Das Holztechnische Museum lädt Familien am Samstag, 21. Juni, von 15 bis 16 Uhr zu einer kostenfreien Lesung ein. 

Die Lesung ist eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbibliothek mit dem Holztechnischen Museum, die vor zwei Jahren von der Museumspädagogin Christa Lüdecke im Rahmen der Ausstellung „Holz mit allen Sinnen entdecken“ ins Leben gerufen wurde. Gelesen werden Bilderbücher und Buchtheatergeschichten rund um das Thema Bäume, Wald und ihre Bewohner. Geeignet ist die Veranstaltung für Kinder ab 5 Jahren. Mehr Infos gibt es auf der Homepage des Holztechnischen Museums Rosenheim.
(Quelle Mitteilung Holztechnisches Museum Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ergebnisse der Elternbefragung des Kreisjugendamtes Rosenheim sind da

Ergebnisse der Elternbefragung des Kreisjugendamtes Rosenheim sind da

Rosenheim – „Angebote für Familien müssen bekannter werden“- das ist ein Ergebnis der Elternbefragung des Kreisjugendamtes Rosenheim. 

Jugendamtsleiterin Sabine Stelzmann fasst die Ergebnisse der Elternbefragung zusammen: „Es gibt im Landkreis Rosenheim vielfältige Familienbildungsangebote. Diese sind aber noch zu wenig abgestimmt und im Landkreis ungleich verteilt. Die Umfrage macht deutlich, wie wichtig es ist, diese Angebote in einem „Netzwerk Familie“ zu koordinieren. Die Stärkung lokaler Strukturen und Kooperationen ist uns dabei ein besonderes Anliegen. Dafür werden wir ab 2026 in Zusammenarbeit mit lokalen Trägern Familienstützpunkte im Landkreis einrichten“.

Grafik zur Auswertung der Elternbefragung. Copyright Landratsamt Rosenheim

Grafik zur Elternbefragung 2024 des Landratsamt Rosenheim. Grafik: Landratsamt Rosenheim

Die Elternumfrage zeigt: 27 Prozent der Teilnehmer haben bereits Angebote der Eltern- und Familienbildung genutzt. Damit gemeint sind Angebote wie Elternkurse, Eltern-Kind-Gruppen oder Elterncafés. Grundsätzlich stehen diese allen Familien und werdenden Eltern offen. Anbieter sind unter anderem Bildungseinrichtungen, Beratungsstellen, Vereine oder auch engagierte Einzelpersonen. Auf die Frage, weshalb sie solche Angebote noch nicht nutzen, antworteten fast zwei Drittel der Eltern, dass sie keine Informationen darüber haben.
„Viele Familien wissen gar nicht, wie sie Termine und Angebote finden. Das ist schade, denn Angebote der Familienbildung unterstützen Eltern und Kinder. Sie vermitteln Wissen rund um den Familienalltag und Erziehungsthemen und bieten Möglichkeiten, sich mit anderen Familien zu vernetzen“, erklärt Sabine Stelzmann, Leiterin des Kreisjugendamtes.

Auf die Frage „Zu welchem Themenbereich wünschen Sie sich (mehr) Angebote?“ wurden am häufigsten „Erziehungsthemen“, „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ und „Freizeitgestaltung mit Familien“ genannt. Als gewünschte Veranstaltungsarten schnitten Freizeitangebote, Informationsveranstaltungen und Elternkurse oder Elterntrainings besonders gut ab. Für 68 Prozent der Befragten stand im Vordergrund, dass Fachkräfte ihnen Informationen und Tipps geben. 38 Prozent legten Wert darauf, zu wissen, an wen sie sich bei weiteren Fragen wenden können.

Auch organisatorische Fragen wurden den Eltern gestellt. Für ein Viertel sollte ein Angebot am besten im eigenen Gemeinde-, Markt- oder Stadtgebiet stattfinden. Gut ein Drittel der Befragten wäre auch bereit, Angebote in einer Nachbargemeinde zu besuchen. Über die Hälfte aller Befragten bevorzugt Veranstaltungen, die unter der Woche abends stattfinden. 28 Prozent könnten sich einen Samstagvormittag vorstellen, für 26 Prozent wäre Montag bis Freitag am Nachmittag günstig.

Familienleben kann am besten gelingen, wenn man zusammenhilft. Innerhalb der Familie, aber auch im Ort, in dem man lebt. Und das gilt genauso für die Anbieter von Familienbildung. Deshalb entwickelt die „Koordinierungsstelle Familienbildung“ des Kreisjugendamtes bis zum Herbst 2025 ein Familienbildungskonzept. Ziel ist es die Angebote besser zu vernetzen und stärker an den Bedürfnissen von Familien auszurichten. Eine Grundlage hierfür bilden die Ergebnisse der 2024 vom Landkreis durchgeführten Elternbefragung. Teilgenommen haben 1.736 Eltern aus allen 46 Landkreisgemeinden. Ebenso wurden im Rahmen des Projekts 119 unterschiedliche Einrichtungen wie Kindertageseinrichtungen, Bildungswerke und Volkshochschulen nach ihren Familienbildungsangeboten befragt.

*Über 1700 ausgefüllte Fragebögen“

Mit 1.736 ausgefüllten Fragebögen lag die Teilnahme deutlich über dem statistisch notwendigen Schwellenwert von 1.053 Teilnehmenden. Die Ergebnisse gelten daher als statistisch aussagekräftig, jedoch nicht als repräsentativ. Die Interpretation nahmen vier regionale Arbeitsgruppen vor, die sich aus Fachkräften und Ehrenamtlichen zusammensetzten. Die Katholische Stiftungshochschule München begleitete diesen Prozess wissenschaftlich und steuerte eine Außenperspektive bei.
Weitere Informationen zum Thema Familienbildung sind auf der Homepage des Landratsamtes zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re / Grafik: Landratsamt Rosenheim)

Mit Volldampf in die Ferien: Ferienprogramm im Ausstellungszentrum Lokschuppen

Mit Volldampf in die Ferien: Ferienprogramm im Ausstellungszentrum Lokschuppen

Rosenheim – Wer in den Pfingstferien zu Hause bleibt, muss nicht auf Abenteuer verzichten. Das Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim bietet während der Ferienzeit ein umfangreiches Programm rund um die Titanic-Ausstellung.

Gleich zum Ferienstart wartet auf die Besucher ein besonderes Highlight: Am Freitag, 6. Juni, um 15 Uhr führt Jan Eric Hauber, Leihgeber der Ausstellung, durch die filmische Welt der Titanic. Im Fokus steht der Hollywood-Klassiker von James Cameron. Gezeigt werden originale Requisiten und Kostüme aus dem Film, viele davon erstmals öffentlich. Hauber gibt exklusive Einblicke in deren Geschichte, erzählt spannende Anekdoten zur Filmproduktion und präsentiert seltene Stücke aus seiner Sammlung. Die Führung ist für  Besucher ab 10 Jahren geeignet. Tickets sind im Webshop erhältlich.

Während der gesamten Pfingstferien bietet der Lokschuppen ein abwechslungsreiches Programm: Tägliche Führungen, darunter speziell konzipierte Kinderführungen für 5- bis 10-Jährige, machen die Geschichte der Titanic lebendig. Im interaktiven Familienrundgang mit Titanic-Reisetagebuch entdecken Groß und Klein gemeinsam Originalobjekte der Titanic und ihrer Zeit, beeindruckende Passagiergeschichten und immersive Multimedia-Installationen.

Kreative Workshops für Kinder

Auch die Kreativität kommt nicht zu kurz. In den Titanic-Workshops bauen Kinder eigene Holzschiffe, gestalten Kompasse mit Sonnenuhr oder entwerfen individuelle Kofferanhänger.
Die Angebote fördern technisches und handwerkliches Geschick, laden zum Experimentieren ein und wecken spielerisch historisches Bewusstsein. Das Programm wechselt regelmäßig. Die Teilnahme ist für Kinder ab 7 Jahren empfohlen, jüngere Kinder können gemeinsam mit ihren Eltern mitmachen.
Alle Führungs- und Workshop-Termine sind online unter www.lokschuppen.de einsehbar. Tickets sind erhältlich im Webshop oder an den Ausstellungskassen.
(Quelle: Pressemitteilung Veranstaltungs- und Kongress GmbH Rosenheim / Beitragsbild © Axel Jusseit)

Ein Leben für die Kinder: Chefarzt Dr. Torsten Uhlig verabschiedet sich in den Ruhestand

Ein Leben für die Kinder: Chefarzt Dr. Torsten Uhlig verabschiedet sich in den Ruhestand

Rosenheim – Feierlich wurde Chefarzt Dr. Torsten Uhlig in den Ruhestand verabschiedet. Über zwei Jahrzehnte prägte er die Kinderklinik Rosenheim, baute medizinische Fachbereiche aus und setzte Maßstäbe für eine patienten- und familienorientierte Versorgung.

Dr. Uhlig blickte auf die vielen positiven Veränderungen in den letzten 23 Jahren zurück und dankte dabei den hervorragenden und engagierten Pflegekräften und Ärzten für die außerordentliche Unterstützung und den tollen Teamgeist. „Man darf nicht verlernen, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen“, schloss er seine Rede mit einem Zitat von Henri Matisse.

Doch der Reihe nach. Was hatte Dr. Uhlig eigentlich dazu bewogen, Arzt zu werden? Die Medizin mit ihrer Vielseitigkeit und ihren unterschiedlichen Fachrichtungen haben ihn schon frühzeitig angezogen und besonders spannend sei für ihn die beständige Weiterentwicklung. Vor allem überzeugte ihn jedoch mit dem Arztberuf etwas Positives im Leben anderer zu bewirken, Verantwortung zu übernehmen und eine sinnhafte Tätigkeit auszuüben. „Ich wollte nie nur Krankheiten behandeln, sondern Menschen helfen. Den Umgang mit Kindern habe ich immer als bereichernd empfunden“, erinnert er sich. Sein Leitsatz „Kinder sind unsere Zukunft“ sei keine Floskel, sondern Auftrag und Motivation gewesen, von der ersten Assistenzarztstelle bis zur Chefetage.

Meilensteine: Tagesklinik und Notfallversorgung

Am 1. Januar 2002 übernahm Dr. Uhlig die Leitung der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Gleich im ersten Jahr initiierte er eine Kindertagesklinik, um Untersuchungen und Eingriffe ohne stationären Aufenthalt zu ermöglichen. Das Ziel: junge Patienten möglichst stressfrei behandeln und Familien entlasten. Mehr als 1000 Kinder wurden allein im Eröffnungsjahr betreut. Zeitgleich gründete er gemeinsam mit niedergelassenen Kollegen die erste kinderärztliche Bereitschaftspraxis im Landkreis. Rund um die Uhr teilten sich Klinikärzte und Praxisärzte die Notfallversorgung – damals ein bundesweites Novum.

In den folgenden Jahren erweiterte Dr. Uhlig das Spektrum kontinuierlich: Er etablierte eine Nachsorge für Frühgeborene und chronisch kranke Kinder in Kooperation mit „Bunter Kreis“ und „Harl.e.kin“, richtete eine spezialisierte Sprechstunde für Schrei-, Schlaf- und Fütterstörungen ein und schuf eine tagesklinische Psychosomatik. Wichtig war ihm dabei stets, dass Familien nicht weite Wege in andere Zentren auf sich nehmen mussten. Durch die verbesserte Ausstattung der Eltern-Kind-Station wurde in den letzten Jahren die Unterbringung auch für die Eltern während des stationären Aufenthalts ihres Kindes noch angenehmer. Dazu hat auch die Einrichtung der „Elternoase“ beigetragen, die den schwer belasteten Müttern und Vätern  intensivpflichtiger Kinder die Übernachtung in einem schönen Ambiente ermöglicht.

Viele fachliche Schwerpunkte konnten neu etabliert oder erweitert werden, unter anderem die entwicklungsneurologische Nachsorge, die Kinderdiabetologie, -nephrologie, -kardiologie, -pneumologie und Neuropädiatrie. „Wir sind mit unserem Perinatalzentrum Level 1 stolz darauf, erkrankten Neugeborenen bis hin zum kleinsten Frühgeborenen die Versorgung auf einem fachlich sehr hohen Niveau anbieten zu können“, berichtete der Chefarzt und betonte die gute und enge Zusammenarbeit mit den umliegenden Geburtskliniken. „Die Zahl der von uns betreuten Kinder hat sich in den letzten 20 Jahren nahezu verdoppelt.“

Dank an Förderverein und Rosenheimer Bevölkerung

Viele Projekte wurden durch die aktive Beteiligung der regionalen Bevölkerung, wie den Weihnachtsspendenaktionen der OVB-Heimatzeitungen und insbesondere durch das große Engagement des Kinder-Fördervereins tatkräftig unterstützt. So besuchen auch die Klinikclowns seit 2002 regelmäßig die kleinen Patienten, um den Krankenhausaufenthalt etwas zu erleichtern. Außerdem kümmern sich zwei Mitarbeiterinnen im Spielzimmer und ein Lehrer um die kleinen und größeren Patienten.

Neben der medizinischen Versorgung legte der Pädiater großen Wert auf die Ausbildung. Die Kinderklinik Rosenheim ist heute eine gefragte Lehrstätte für Medizinstudierende der Ludwig-Maximilians-Universität München und weiterer Hochschulen. „Wissen zu teilen heißt, Zukunft zu gestalten – für unsere Patientinnen und Patienten ebenso wie für die nächste Generation von Ärztinnen und Ärzten“, so Dr. Uhlig.

Ruhestand mit Weiterwirken

Ganz in den Ruhestand zieht es den passionierten Kinderarzt noch nicht. Die
kinderpneumologische Sprechstunde wird er weiterführen, parallel plant er, sein EngagementCbei der Bayerischen Landesärztekammer auszubauen. „Ich freue mich auf mehr Zeit für Hobbies und vielleicht auf ein neues Entwicklungshilfeprojekt, wie in der Vergangenheit in Kambodscha“, verrät er mit einem Lächeln.
Seinem Nachfolger PD Dr. Hendrik Jünger wünscht der scheidende Chefarzt von Herzen ein „gutes Händchen“ und ist überzeugt, dass sich die Kinderklinik kontinuierlich weiterentwickeln wird. Er hofft, dass sich künftig alle Fachdisziplinen der Kinder- und Jugendmedizin unter einem gemeinsamen Dach zu einem Eltern-Kind Zentrum vereinen.

Mit dem Abschied des Chefarztes endet eine Ära, doch sein Vermächtnis bleibt spürbar: „Sie haben hier Strukturen aufgebaut und etabliert, von denen die Bevölkerung und insbesondere unsere kleinen Patienten enorm profitieren. Die Kinderklinik Rosenheim tritt heute selbstbewusst auf und bietet ein umfassendes Leistungsspektrum. Für dieses außerordentliche Engagement danke ich Ihnen ganz besonders“, betonte RoMed-Geschäftsführer Dr. Ulrich Schulze in seiner Rede. Was 2002 als Vision begann, ist heute – dank des unermüdlichen Einsatzes von Chefarzt, Team und Förderern – gelebte Realität. Und obwohl Dr. Torsten Uhlig künftig mehr Freizeit genießt, ist sicher: Der Pädiater im Ruhestand bleibt Teil dieser Erfolgsgeschichte.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed Kliniken)

Kinderärztliche KVB-Bereitschaftspraxis im RoMed Klinikum Rosenheim eröffnet

Kinderärztliche KVB-Bereitschaftspraxis im RoMed Klinikum Rosenheim eröffnet

Rosenheim – Am 24. Mai war es soweit: Die kinderärztliche Bereitschaftspraxis, jetzt „unter den Fittichen“ der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), ist innerhalb des Klinikums in das Haus A in unmittelbarer Nähe zur Allgemeinen Bereitschaftspraxis umgezogen und nun direkt über den Zugang der Zentralen Notaufnahme erreichbar.

Geöffnet ist die Praxis, wenn niedergelassene Kinderarztpraxen geschlossen haben. Generell sind die KVB-Kinderärzte immer mittwochs von 13 bis 19 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 9 bis 19 Uhr präsent. Unabhängig davon stehen für Notfälle die Kinderärzte des RoMed Klinikums Rosenheim immer rund um die Uhr zur Verfügung. Insgesamt werden an der Rosenheimer Kinderklinik gemeinsam mit der KVB-Praxis etwa 12.000 Kindernotfallpatienten im Jahr behandelt.
Anlässlich des Umzugs besichtigte Daniela Ludwig, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Bundestagsabgeordnete, die neuen Räumlichkeiten und tauschte sich über die Umbaumaßnahmen aus. So gibt es nunmehr neben der Anmeldung, drei Arbeitsplätze, zwei Untersuchungsräume mit Behandlungsliegen, Wärmelampen und Wickeltisch, Sanitärbereiche sowie einen Wartebereich.

Privatpraxis nun vom KVB übernommen

Bisher wurde die kinderärztliche Bereitschaftspraxis in Rosenheim privat betrieben. Im Zuge der sogenannten Telematik-Infrastrukturumstellung hat die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns die Bereitschaftspraxis an diesem Standort jetzt übernommen. Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, betont: „Für die vertrauensvolle und kollegiale Zusammenarbeit in der Vergangenheit danke ich Dr. Reinhard Hopfner, stellvertretend für alle beteiligten Pädiater, die mit viel Herzblut und außerordentlichem Engagement die Bereitschaftspraxis bisher geführt haben. Mit den neuen Strukturen sind die Weichen für eine weiterhin sehr gute Zusammenarbeit auch mit meinem Nachfolger PD Dr. Hendrik Jünger gestellt und eine zuverlässige Versorgung ambulanter Patienten in der Region gewährleistet.“
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Eröffnung der KVB-Kinderpraxis im RoMed Klinikum Rosenheim Daniela Ludwig, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesinnenministerium und Bundestagsabgeordnete (3.v.l.) freut sich mit Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt Klinik für Kinder- und Jugendmedizin (2.v.l.) und seinem Nachfolger PD Dr. Hendrik Jünger (re.) sowie Josef Bauer, Leiter Klinikinfrastruktur (li.), Dr. Reinhard Hopfner (4.v.l.), Dr. Martina Bielawski, Kaufmännische Leiterin (2.v.r.) sowie Kolleginnen und Kollegen der KVB-Praxis, Copyright Andrea Michael)