Rosenheim – Veranstaltungen zur Bayerischen Demenzwoche 2025

Rosenheim – Veranstaltungen zur Bayerischen Demenzwoche 2025

Rosenheim / Landkreis – Demenz betrifft Gedächtnis, Denken und Alltag – und nicht nur die Betroffenen selbst, sondern auch deren Angehörige. Aufklärung, Begegnung und Unterstützung sind daher besonders wichtig. Im Rahmen der Bayerischen Demenzwoche 2025 gibt es in Stadt und Landkreis Rosenheim zahlreiche Veranstaltungen: Vorträge, Mitmach-Aktionen, Musik und Fotokunst. Pro Senioren Rosenheim e.V. ist einer der Mitveranstalter und lädt gemeinsam mit weiteren Partnern zu ausgewählten Terminen ein, um Wissen zu vermitteln, Angehörige zu entlasten und Begegnungen zu ermöglichen.

Die Veranstaltungen bieten eine Mischung aus Information, Mitmach-Aktionen, Musik und Kunst, um das Thema Demenz erlebbar zu machen und Verständnis zu fördern.

Programmübersicht (Auswahl von 11 Terminen):
  • 16. September, 18:00 Uhr – Seniorenstätte SenTa, Heilig-Geist-Str. 42: Vortrag „Demenz verstehen – den Weg gemeinsam gehen“ (kostenfrei)
  • 15.–28. September – Foyer RoMed Klinikum Rosenheim: OpenAir-Fotokunstausstellung „Demenz neu sehen“, rund um die Uhr zugänglich, kostenfrei
  • 15.–28. September – Max-Josefs-Platz, Rosenheim: Mitmach-Parcours „Demenz erleben – damit wir besser verstehen“ (kostenfrei)
  • 19. September, 14:00–16:00 Uhr – Max-Josefs-Platz: „Körper und Kopf im Wandel“ –Alterssimulationsanzug zum Selbsterleben, interaktive Stationen, kostenfrei
  • 20. September, 13:30–16:30 Uhr – Max-Josefs-Platz: Schnellzeichner-Porträts & kurze Geschichten zum Thema Demenz, kostenfrei
  • 22. September, 14:00–16:00 Uhr – Kolbermoor, alter Rathausplatz: Mitmach-Parcours „Demenz erleben“ und Fotokunstausstellung, kostenfrei
  • 23. September, 14:00–16:00 Uhr – Kolbermoor: Kurzinfos für pflegende Angehörige: „Hilfe für die Helfenden“, kostenfrei
  • 23.September, 15 Uhr – ca. 16 Uhr – Schechen: Vortrag: Leistungen der Pflegeversicherung im Gemeinschaftshaus der Modest MItterhuber Stiftung (Marienberger Straße 11, 83135 Schechen).  Referentin ist Franziska Dippold vom Pflegestützpunkt Rosenheim. Der Vortrag ist kostenfrei. Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 08039 / 2458 bei der Seniorenbeauftragten der Gemeinde Schechen, Evi Kaesler. 
  • 24. Oktober, 15:00–17:00 Uhr – KuKo Rosenheim: Musik am Nachmittag „Cosi fan tutte“, Anmeldung empfohlen
  • 27. Oktober, 9:30–11:30 Uhr – Erlöserkirche, Königstr. 23: Aktiv im Ruhestand (Anmeldung über Dietrich Bonhoeffer Akademie)
  • 29. Oktober, 15:00–17:00 Uhr – Bürgerhaus E-Werk, Oberwöhrerstr. 76: „Pflegefall – was nun?“, kostenfrei
    (Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
    Weitere Infos zur Demenzwoche findet Ihr hier: 
Aktionstag in Rosenheim: Informationen zu Morbus Bechterew

Aktionstag in Rosenheim: Informationen zu Morbus Bechterew

Rosenheim – Die Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew Landesverband Bayern e.V. informiert im Rahmen des bundesweiten Aktionstags „Kurze Nacht des Bechterew“ am 21. Juni von 10 bis 13:30 Uhr an einem Informationsstand in der Fußgängerzone vor dem Max-Josefs-Platz 26 (Deutsche Bank) in Rosenheim über die Erkrankung Morbus Bechterew und deren Bewältigung.

Morbus Bechterew ist eine chronisch-entzündliche rheumatische Erkrankung mit unterschiedlichen Symptomen wie Rückenschmerzen, Morgensteifigkeit, Gelenk- und Sehnenentzündungen sowie möglichen Augen- und Darmentzündungen. Häufig treten die Beschwerden in der zweiten Nachthälfte auf. In Stadt und Landkreis Rosenheim sind schätzungsweise circa 1350 Personen betroffen, viele davon ohne gesicherte Diagnose.
Die DVMB verfolgt das Ziel, die Erkrankung und ihre Auswirkungen stärker ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
(Quelle: Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew LV Bayern e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

Studie zum „Werwolf-Syndrom“ bei Hunden

Studie zum „Werwolf-Syndrom“ bei Hunden

Rosenheim / Bayern / Deutschland – „Werwolfsyndrom“:  Deutschlandweit wird derzeit von Hunden mit schweren neurologischen Symptomen berichtet. Die Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) sucht nun Besitzer von betroffenen und auch gesunden Hunden für eine Umfrage.

Seit Ende August 2024 werden deutschlandweit vermehrt Fälle des sogenannten „Werwolf-Syndroms“ bei Hunden gemeldet. Zu den Symptomen gehören plötzliche Panikattacken, unkontrollierte Bewegungen und Jaulen. Im späteren Verlauf sind auch epileptische Anfälle möglich.
Vieles an dieser Hundekrankheit ist derzeit noch mysteriös. Um die Ursachen dieser Symptome besser zu verstehen, hat ein Forschungsteam einen Fragebogen entwickelt, der sich sowohl an die Besitzer von kranken als auch gesunden Hunde richtet. Durchgeführt wird die Umfrage von der Klinik für Kleintiere der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover gemeinsam mit der Kleintierklinik der Ludwig-Maximilian-Universität München (LMU) und spezialisierten Tierneurologen.

Lösen Rinderhautknochen die Krankheit aus?

Nach aktuellem Forschungsstand handelt es sich bei dem Symptomen mutmaßlich um Vergiftungserscheinungen, die nach bisherigem Wissensstand kein Todesurteil für die betroffenen Tiere bedeuten. Laut einer Presseinformation der TiHo ist der Verlauf der Erkrankung schwankend und dauert nach dem akuten Ausbruch mehrere Tage bis Wochen. Viele der tierischen Patienten würden nach einer Behandlung der Symptome allmählich Besserung zeigen. Besonders auffällig sei, dass in einigen Haushalten mehrere Hunde von dem „Werwolf-Syndrom“ betroffen seien.
In vielen Fällen sollen die Hunde kurz vor Ausbruch der Krankheit Rinderhautknochen bekommen haben. „Jedoch ist bisher nicht bewiesen, dass diese tatsächlich die klinischen Zeichen auslösen“, so der Wortlaut dazu in der TiHo-Pressemitteilung.  , ihre Tiere
Besitzern von betroffenen Hunden rät die TiHo, ihre Tiere in der Abteilung für Neurologie der Klinik für Kleintiere der TiHo oder anderen Tierärzten, die sich auf Neurologie spezialisiert haben, untersuchen zu lassen- Eine Übersicht über Spezialisten gibt es hier.

Und hier geht es zum Link, für Hundebesitzer, die an er Umfrage teilnehmen wollen:

(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Information: TiHo-Hannover / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Neues Präventionsangebot für Betroffene von Endometriose

Neues Präventionsangebot für Betroffene von Endometriose

Landkreis Rosenheim – Endometriose ist eine noch eher unbekannte Erkrankung von Frauen, die zu erheblichen Schmerzen und Einschränkungen der Lebensqualität führen kann. Ein neues von der Gesundheitsregionplus gefördertes Präventionsangebot soll ab Oktober 2024 betroffenen Frauen im Landkreis Rosenheim helfen.

Endometriose zählt zu den häufigsten Unterleibserkrankungen bei Frauen. Die meist chronisch verlaufende Krankheit hat erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität der Betroffenen. Sie verursacht neben anderen Symptomen vor allem Schmerzen und Blutungsstörungen. Auch eine ungewollte Kinderlosigkeit kann Folge der Erkrankung sein.
Ein wirkungsvolles Schmerz- und Bewegungsmanagement kann dazu beitragen, weitere Einschränkungen der eigenen Lebensqualität durch die Krankheit zu verhindern. Das von der Physiolounge Raubling entwickelte Präventionsangebot umfasst acht Kurseinheiten. „Als spezialisierte Physiotherapeutinnen im Fachbereich der Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie und Proktologie haben wir viel Erfahrung im Umgang mit betroffenen Frauen. Diese Erfahrung haben wir nun gebündelt und ein Präventionsangebot entwickelt, das Frauen ermöglichen soll, besser mit ihrer Erkrankung umgehen zu können“, so Sophia Oberprieler, Leiterin der Physiolounge Raubling. „Der Austausch unter Betroffenen steht für uns dabei genauso im Fokus, wie auch ein selbstbestimmtes und präventives Management der eigenen Beschwerden“.

Mit Unterstützung der Gesundheitsregionplus des Landkreises Rosenheim ist das Präventionsangebot kostenfrei. Die Förderung findet im Rahmen der Kampagne „Frauen – sichtbar & gesund“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit, Pflege und Prävention statt. Der erste Präventionskurs startet Anfang Oktober. Ein zweites Angebot beginnt im Dezember dieses Jahres. Interessierte können sich ab dem 1. September unter physiolounge-raubling.de/kurse-leistungen/ für den Präventionskurs anmelden.

Interview mit Priv.-Doz. Dr. Dr. h.c. Stefan Rimbach

Priv.-Doz. Dr. Dr. h.c. Stefan Rimbach ist Leiter des Endometriose-Zentrums am Krankenhaus Agatharied im benachbarten Landkreis Miesbach. Katrin Posch, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus, hat mit dem regionalen Fachexperten über die Erkrankung gesprochen:

Frage: Was ist Endometriose und wie häufig tritt diese Erkrankung auf?
Antwort:: Endometriose ist eine gutartige, aber oft chronische Erkrankung, die vor allem Frauen im gebärfähigen Alter betrifft. Bei Endometriose bildet sich Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter, etwa am Bauchfell, den Eierstöcken, aber auch am Darm, der Blase oder den Harnleitern. In Form der sogenannten Adenomyose findet sich die Schleimhaut auch in der Gebärmuttermuskulatur. Betroffen sind 10 bis 15 Prozent aller Frauen, möglicherweise liegt die Dunkelziffer wesentlich höher.

Frage: Welche Symptome und Beschwerden verursacht Endometriose?
Antwort:
Die Herde verursachen vor allem Schmerzen, auch Blutungsstörungen können auftreten. Auch eine ungewollte Kinderlosigkeit kann mit Endometriose zusammenhängen. Die Beschwerden sind oft massiv und treten typischerweise zyklisch mit der Regelblutung auf. Dazu können Beschwerden beim Geschlechtsverkehr, beim Stuhlgang oder bei der Harnentleerung kommen. Schließlich resultieren Dauerschmerzen, vor allem im Unterbauch, aber auch z.B. in die Beine oder in den Rücken ausstrahlend.

Frage: An wen können sich Frauen wenden, wenn sie vermuten, von Endometriose betroffen zu sein?
Antwort: Erste Ansprechpartner sind immer die betreuenden Frauenärzte. Wenn der Verdacht auf die Erkrankung besteht, helfen spezialisierte Zentren weiter, wie z.B. das Zertifizierte Endometriose-Zentrum am Krankenhaus Agatharied. In unserer Endometriose-Sprechstunde treffen Frauen auf ein engagiertes Team aus Ärztinnen und Ärzten mit besonderer Qualifikation auf dem Gebiet der Endometriose. Hier werden nach eingehender Untersuchung die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten aufgezeigt und besprochen.

Frage: Welche Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten gibt es für Endometriose-Betroffene?
Antwort: Sollte sich der Verdacht auf Endometriose bestätigen, kommen meist entweder eine hormonelle Behandlung oder die Operation in Frage. Wenn ein operativer Eingriff notwendig ist, kann er in aller Regel minimal invasiv erfolgen durch eine sogenannte Bauchspiegelung. Ergänzend helfen oft Maßnahmen wie eine spezielle Physiotherapie, Schmerztherapie oder bei Kinderwunschpatientinnen die Kooperation mit einem Kinderwunschzentrum. Gerade bei chronischen Schmerzpatientinnen gehört dazu auch die Möglichkeit einer Reha. Ein Endometriose-Zentrum zeichnet sich durch seine besondere medizinische Expertise, aber auch durch die enge Vernetzung der Kooperationspartner aus.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Parkinson-Risiko durch Pestizide

Parkinson-Risiko durch Pestizide

Rosenheim – Darauf sollten Menschen mit „grünen Jobs“ achten: Parkinson-Gefahr durch Pestizide. Die Krankheit, ausgelöst durch Pestizide, wird jetzt als Berufskrankheit anerkannt.

„Wer in Rosenheim auf dem Feld arbeitet oder im Gewächshaus Pflanzen hochzieht, den kann es treffen: Der Kontakt mit Pflanzenschutzmitteln kann ein erhöhtes Risiko mit sich bringen, an Parkinson zu erkranken“, warnt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Oberbayern, Harald Wulf.
Für Beschäftigte der „grünen Berufe“ gebe es dazu nun eine wichtige Neuerung: Das Parkinson-Syndrom durch Pestizide wird jetzt erstmals als Berufskrankheit anerkannt, so die IG BAU Oberbayern. Damit hätten Betroffene über die Berufsgenossenschaft Anspruch auf Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung. „Wer welche Unterstützung bekommt, hängt vom Einzelfall ab. Es reicht von der medizinischen Versorgung bis zu Geldleistungen. Betroffene müssen allerdings nachweisen, dass sie in ihrem Berufsleben mindestens 100 Tage Pestiziden ausgesetzt waren“, so Harald Wulf von der Agrar-Gewerkschaft IG BAU.
Das gelte neben Menschen, die in der Landwirtschaft gearbeitet haben, beispielsweise auch für Beschäftigte im Gartenbau, im Forst und in der Floristik. Sogar auf dem Bau werde bei Sanierungsarbeiten mit Pestiziden gearbeitet. „Vielen ist gar nicht bewusst, wo überall Pestizide zu finden sind. Gerade im Sanitärbereich kommen häufig Baustoffe mit Anti-Schimmelmitteln zum Einsatz. Und die enthalten oft Pestizide“, erklärt Wulf.
Der Gewerkschafter rät Menschen, die in gefährdeten Branchen arbeiten, sich bei Fragen an ihre jeweilige Berufsgenossenschaft zu wenden. Allein in der Landwirtschaft sind in Rosenheim nach Angaben der IG BAU Oberbayern rund 40 Menschen beschäftigt. Viele davon hätten auch mit Pflanzenschutzmitteln zu tun, so die Agrar-Gewerkschaft. Deren Mitglieder können sich direkt an die IG BAU vor Ort wenden:
muenchen@igbau.de | 089 – 54 41 05 0
(Quelle: Pressemitteilung IG Bau / Beitragsbild: Symbolfoto re)

RoMed Klinik Bad Aibling eröffnet hochmodernes Bewegungsanalyse-Labor

RoMed Klinik Bad Aibling eröffnet hochmodernes Bewegungsanalyse-Labor

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Der menschliche Bewegungsapparat ist eine hochkomplexe funktionelle Einheit. Im der RoMed Klinik Bad Aibling eröffnet nun ein hochmodernes Bewegungsanalyse-Labor.

Für einen optimalen Bewegungsablauf spielen knöcherne, muskuläre sowie zentrale und periphere neurologische Strukturen zusammen. Kommt es zu Beschwerden, kann ergänzend zur körperlichen Untersuchung und den bildgebenden Standardverfahren eine dezidierte Bewegungsanalyse weitere Informationen liefern. Mit den gewonnenen Daten werden krankhafte Bewegungsmuster erkannt und entsprechende Therapien sowie Trainingsempfehlungen gegeben.

Wann ist eine Bewegungsanalyse sinnvoll?

„Grundsätzlich haben wir uns auf die Analyse von unfall-verletzten Patienten spezialisiert“, berichtet Dr. Jan Nikolas Rieken, Medizinischer Leiter. Zu Qualitäts- und Ergebniskontrollen erhalten Klinikpatienten nach dem stationären Aufenthalt standardmäßig das Angebot zur Bewegungsanalyse wie beispielsweise bei Schienbeinkopfbruch, Kreuzbandverletzung sowie komplexer Fuß- oder Wirbelsäulenverletzung. Ebenso etabliert ist die Ganganalyse vor und nach geplanten fußchirurgischen Eingriffen. Bei bestimmten geriatrischen Patienten erfolgen während der stationären Behandlung Gleichgewichtsanalysen und Auswertungen des Gangbildes. „Insbesondere im Rahmen der Sturzprophylaxe bei älteren Patienten und bei Patienten mit unklaren Gleichgewichtsstörungen macht eine Statuserhebung absolut Sinn.“
Als Sekundärprophylaxe wird die „Back-to-Work“ oder „Back-to-Sport“-Testung angesehen. Hier wird geprüft, ob der Patient nach einer Verletzung aufgrund seiner Bewegungsmuster und seines Trainingszustandes wieder in der Lage ist, sich sicher in seinem beruflichen Umfeld zu bewegen, vor allem bei schwerer körperlicher Tätigkeit, oder seine Sportart wieder aufzunehmen ohne ein deutlich erhöhtes Risiko einer erneuten Verletzung zu haben. Mit der „Pre-Season-Testung“ bei Leistungssportlern wird hingegen überprüft, ob der aktuelle Trainingszustand ausreicht, um in der Sportsaison kein erhöhtes Verletzungsrisiko zu haben.

Was wird analysiert?

Beim Bewegungsablauf gibt es verschiedenste Aspekte. Messen kann man beispielsweise Balancefähigkeit, Funktion der Muskulatur, Gangbild oder Laufstil. Mit verschiedenen Sprungtests lassen sich Stabilität und Dynamik im Bewegungsablauf bestimmen. Für diese Aufgaben stehen verschiedenste Messapparaturen mit modernster Technik zur Verfügung. Je nach Fragestellung und verwendeten Messverfahren dauert eine Bewegungsanalyse zwischen 20 und 60 Minuten.

Was passiert danach?

Mit den gewonnenen Daten der Analyse werden krankhafte Bewegungsmuster erkannt und entsprechende Therapien sowie Trainingsempfehlungen gegeben. „Häufig sehen wir zum Beispiel nach kniegelenknahen Verletzungen wie bei einem Schienbeinkopfbruch bei den Kontrolluntersuchungen ein gutes und ausgeglichenes Gangbild. Bei den Provokationstests zeigt sich dann eine deutliche Instabilität der Beinachse, was für den Patienten ein stark erhöhtes Verletzungsrisiko bei körperlicher Aktivität, ob in der Arbeit oder Freizeit, bedeutet. Individuelle Trainingspläne führen hier bei konsequenter Umsetzung oft innerhalb weniger Monate zur Verbesserung der Situation“, erklärt Dr. Rieken.
„Es freut mich sehr, dass wir am Aiblinger Klinikstandort das Bewegungsanalyse-Labor einrichten konnten. Für unsere  Patienten möchten wir nach unserem Qualitätsanspruch beste Behandlungsergebnisse. Auf dem Weg dorthin arbeitet unser gesamtes Klinikteam Hand in Hand und dabei unterstützt auch das hochmotivierte Team des Bewegungslabors. Die Patienten der weiteren RoMed Kliniken profitieren übrigens durch die standortübergreifende enge Zusammenarbeit auch von diesem Leistungsangebot“, betont Sandra Zabel, Kaufmännische Leiterin.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: von Links Oberarzt Ditto Joseph, Kaufmännische Leiterin Sandra Zabel, Physiotherapeut Martin Gerstung, Bewegungsanalyse-Laborleitung Claudia Oestreich – M.Sc. Biomechanik und Bewegungsanalyse -, Leitender Oberarzt und Medizinischer Leiter Bewegungsanalyse-Labor Dr. Jan Nikolas Rieken, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Innere Medizin und Akutgeriatrie Andreas Aresin, Physiotherapeutin Bärbel Gattung und Chefarzt des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie Rosenheim-Bad Aibling Prof. Dr. Christian Zeckey Copyright RoMed Kliniken)