Konzert im Kunstverein Rosenheim

Konzert im Kunstverein Rosenheim

Rosenheim – Ein Konzert der „Micro Oper München“ findet am kommenden Sonntag, 19. März, 17 Uhr beim Kunstverein Rosenheim (Klepperstraße 19, 83022 Rosenheim) statt. Auf dem Programm stehen die Song Books von John Cage.

Das Konzert findet im Rahmen der Ausstellung „Heiliger Bimbam“ (wir berichteten) statt. Der Eintritt beträgt für Mitglieder 6 Euro und für Nichtmitglieder 8 Euro.

Die Song Books von John Cage, 1970 geschrieben, sind eine Sammlung von 90 „Solos for Voice“. Die Stücke sind Songs oder theatralische Aktionen oder eine Mischung aus beidem, häufig mit Einbeziehung von Elektronik. Die Partituren sind experimentell: Konventionelle Notenschrift kommt eher selten vor, überwiegend sind es grafische Partituren, Anordnungen von Zahlen, unterschiedliche Typographien, verbale Anweisungen zu bestimmten Aktionen. Es gibt zwar zu jedem Stück Regeln, wie die Partitur zu verstehen ist, aber dennoch muss immer zuerst eine spielbare Fassung erstellt werden. Denn die Regeln und Notationen sind eher Konzepte als Partituren, sie ergeben keine eindeutige musikalische Version. Die Interpret*innen müssen eigene Entscheidungen fällen: über den Klang, das Timing, die musikalische oder theatralische Aktion selbst. Sie können ihre eigenen Assoziationen, Phantasien und Improvisationen einfließen lassen. Die Rollen des Komponisten und der Interpret*innen werden also neu definiert. Und weil es so scheint, als sei alles möglich, wird auch das Verhältnis von Regeln und Freiheit neu verhandelt. Die InterpretInnen übernehmen Verantwortung – gegenüber dem Komponisten, der ihnen bewusst diese Freiheiten gelassen hat, aber auch gegenüber sich selbst.

Micro Oper München:
Labor für  inszenierte Musik

Die Micro Oper München versteht sich als Labor für inszenierte Musik, interdisziplinäre Musikversuche und als Schmelztiegel unterschiedlicher Künste. Sie schafft zeitgenössisches Musiktheater ohne Millionenetat und fernab vom Mainstream. Spielräume findet sie auf renommierten Plattformen für Neues Musik, auf Festival-Bühnen, in der Off-Szene und an großen Häusern, in München, deutschlandweit und international.
(Quelle: Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Regine Heiland – Kunstverein Rosenheim)

Kunstverein Rosenheim zeigt „Heiliger Bimbam“

Kunstverein Rosenheim zeigt „Heiliger Bimbam“

Rosenheim – Der Kunstverein Rosenheim zeigt noch bis zum 16. April die Ausstellung „Heiliger Bimbam“ mit Werken von Daniel Bräg und Claudia Starkloff.

Zu sehen ist die Ausstellung in Rosenheim in der Klepperstraße 16 jeweils donnerstags bis samstags von 14 bis 17.30 Uhr und sonntags von 11 bis 17.30 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung unter Telefon 0 80 31/1 21 66. Weitere Informationen und das Rahmenprogramm sind nachzulesen unter kunstverein-rosenheim.de.

Daniel Bräg sammelt
und präpariert heimische Pflanzen

Daniel Bräg untersucht Strukturen und Mechanismen der kulturellen Aneignung von Natur, indem er heimische Pflanzen sammelt, präpariert und präsentiert. Für Claudia Starkloff stellt der Garten eine Metapher der künstlerischen Tätigkeit dar, seine Produkte bieten Inspiration und Material für ihre Kunst.
Beide Kunstschaffende erforschen nicht nur Schnittstellen zwischen Kunst und Natur, sie befassen sich auch mit barocken christlichen Traditionen und Votivgaben. Der Paradiesgarten spielt hierbei eine wichtige Rolle. In der Ausstellung „Heiliger Bimbam“ dialogisieren sie in einem Installationskonzept über diese Themen und Aspekte.Daniel Bräg, geboren 1964, lebt und arbeitet in München. Er hat die AdBK München als Meisterschüler von Olaf Metzel abgeschlossen und hat zahlreiche Auszeichnungen für seine künstlerische Arbeit und internationale Stipendien, unter anderem in Italien, USA und Japan, bekommen. Bräg war einige Jahre Kurator der Akademiegalerie und leitet heute die Steinbildhauereiwerkstatt der AdBK München. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und im Ausland gezeigt.

Blick in ein beleuchtetes Gewächshaus mit einem Wirrwarr an Kabel, Pflanzen und anderen Dingen.

Werk von Claudia Starkloff, Titel: „Im Hortus Conclusus-7“. Foto: Copyright Claudia Starkloff- Kunstverein Rosenheim

Claudia Starkloff, geboren 1987, lebt und arbeitet in Dietersburg. Sie studierte Bildhauerei an der AdBK München bei Stephan Huber und Alexandra Bircken, bei der sie 2020 den Diplomabschluss machte. Seit 2015 stellt die Künstlerin ihre Werke überwiegend in Bayern aus, nimmt an Interventionen und Aktionen teil, darunter im Alten Botanischen Garten München, in der Evangeliumskirche München-Hasenbergl, in der Deutschen Gesellschaft für Christliche Kunst München.
Der Eintritt für Mitglieder beträgt 6 Euro, für Nichtmitglieder 8 Euro. 
Es gibt auch ein Rahmenprogramm. Dazu zählt ein Konzert am Sonntag, 19. März, 17 Uhr mit dem Titel „John Cage`s Song Books“ – Music for nervous systems, Micro Oper München. Außerdem findet ein Filmabend am Donnerstag, 30. März, 19 Uhr statt. Gezeigt wird: „Die Farbe des Granatapfels“. Regie: Sergei Parajanov.
(Quelle: Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Daniel Bräg – Titel „Cool Still Life III“, Foto: Copyright: Claudia Starkloff, Titel: Im Hortus Conclusus“)

Ausstellung „point nemo“ wird eröffnet

Ausstellung „point nemo“ wird eröffnet

Rosenheim – In den Räumen des Kunstvereins Rosenheim (Klepperstraße 19, Rosenheim) eröffnet am morgigen Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr Gabriele Baschs Ausstellung „point memo“.

Gabriele Basch lebt in Berlin und Hamburg. Sie ist eine Malerin, die vor allem für ihre Paper-Cutouts bekannt ist. Das Besondere dieser Werke ergibt sich aus der Spannung des rückseitig hinzugefügten Farbauftrages und der im Gegenzug anhand von Schnitten reduzierten Fläche des Bildträgers. Der eigentliche Malgrund wird auf ein Geflecht farbiger Grate reduziert, ähnlich den höhergelegenen Bereichen eines Territoriums, das ein steigender Wasserspiegel sichtbar bleiben lässt. Dabei sind die Hinzufügungen und Wegnahmen gleichberechtigte Elemente der Gestaltung. Es entstehen im wahrsten Sinne des Wortes ein Vorder- und Hintergrund, wobei  Täuschungen der Raumwahrnehmung mit modulierter Farbe und farbigen Schatten das „Davor“ und das „Dahinter“ ineinander übergehen lassen.
Indem die Oberfläche, das Bild, zerschnitten wird, öffnet sich die Fläche dem Raum, die Umgebung wird zum Teil der Komposition.

Im besonderen Bezug auf die Räume im Kunstverein Rosenheim ist eine Reihe von großformatigen Malereien auf Leinwand entstanden. Bei diesen Arbeiten bleiben die geschnittenen Aussparungen integraler Bestand des Entwurfes, indem sie jeweils zu Vorder- oder Rückseite gekippt werden. Die Oberfläche und ihr „Dahinter“ vermengen sich so zu einem „Dazwischen“.

Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 26. Februar  Donnerstag, Freitag, Samstag von 14 bis 17:30 Uhr und Sonntag von 11 bis 17:30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Jager Aren, zeigt „Der Erde Nacht I“, 2017, Lack auf Folienschnitt, 400 x 250 cm)

Kunstfrühstück in der Kunst-Mühle

Kunstfrühstück in der Kunst-Mühle

Rosenheim – Ein geselliges Treffen von Mitgliedern und Freunden des Kunstvereins Rosenheim fand am heutigen Sonntagvormittag in der „Kunst-Mühle“ statt. Dabei gab es viel zu lachen. Denn auf dem Programm stand ein Besuch von Curd und Eugen von Groeningen alias Emmeran Heringer und Stefan Pillokat von dem Rosenheimer Clown-Duo RigoL & tOrF.

Die beiden Clowns zeigten Auszüge aus ihrem neuen abendfüllenden Programm „Köstliches Wirrwarr“ und sorgten dabei für viel Heiterkeit bei den Besuchern.
(Quelle: Bildtext: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

Hier Impressionen vom Kunst-Frühstück:

Teilnehmer des Treffens im Gespräch
Die beiden Clowns
Ein Clown enthüllt etwas
Vorführung der Clowns
Balanceakt auf einem Hometrainer und dieser steht auf zwei Koffern
„Kleine Formate“ des Kunstvereins

„Kleine Formate“ des Kunstvereins

Rosenheim – Die Ausstellung „Kleine Formate“ des Kunstvereins Rosenheim in der Klepperstraße 19 in Rosenheim zeigt noch bis 23. Dezember Arbeiten aus den vielfältigen Schaffensbereichen der künstlerisch tätigen Mitglieder. 

Linolschnitt von Cornelia Eichhorn

Linolschnitt von Cornelia Eichhorn, „Quirl 2“, 2019. Foto: Kunstverein Rosenheim

Aus zahlreichen Einreichungen wurden von der Jury Leonie Felle, Martl Fritzsche, Melanie Siegel, Hannes Stellner und Martin Weiand 69 Exponate von 49 Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Bildhauerei, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Collage und Druckgrafik ausgewählt.

Alle Werke stehen
Zum Verkauf

Alle Werke stehen zum Verkauf, eine gute Gelegenheit ein besonderes Geschenk für sich oder andere zu erwerben. Die Künstler bieten ihre Arbeiten zu einem ermäßigten Preis an. Verkauf, Bestellungen oder Reservierungen können auch telefonisch unter 08031-12166 oder per Email an info@kunstverein-rosenheim.de gemacht werden.

Die digitale Ausstellungsbroschüre zeigt alle ausgestellten Arbeiten mit Werkangaben und Preisen und kann unter www.kunstverein-rosenheim.de abgerufen oder per Email angefordert werden.
Die Öffnungszeiten sind Donnerstag, Freitag und Samstag von 14 bis 17.30 Uhr, Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr und nach Vereinbarung.

Am Sonntag, 11. Dezember, steht ab 10 Uhr ein Kunst-Frühstück auf dem Programm mit einem Besuch von Curd und Eugen von Groeningen alias Emmeran Heringer und Stephan Pilokat.
Am Mittwoch, 14. Dezember, 19 Uhr, gibt es einen Filmabend. Gezeigt wird in Kooperation mit dem KulturKlub Rosenheim „My Thoughts Are Silent“ aus dem Jahr 2019. Einnahmen vom Eintritt werden an Uniters Doundation gespendet.
(Quelle: Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild: Kunstverein Rosenheim, zeigt Christian Hess, „Blaues Haus“, 2022, Gips / Foto: Cornelia Eichhorn, „Quirl 2“, 2019, Linolschnitt)

„Build your own World“

„Build your own World“

Rosenheim – „Build Your own World“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung beim Kunstverein Rosenheim, Klepperstraße 19. Gezeigt werden Arbeiten von Melanie Siegel aus den vergangenen drei Jahren. 

Gemaelde eines Schwimmingpools aus der Vogelperspektive

Werk von Melanie Siegel: Schwimmingpool mit Schattenwurf der Bäume aus der Vogelperspektive. Foto: Hendrik Heuser

Der Titel ist Programm: Melanie Siegel baut sich mit ihren Werken eine ganz eigene Welt. Inspiration holt sie sich dabei von realer Architektur. Die Künstlerin konstruiert reale Orte neu – arrangiert und verändert das Gegebene und schafft dadurch völlig neue Stimmungen.
Beliebte Motive sind Flächen für menschliche Freizeitnutzung, insbesondere Schwimmingpools (unser Beitragsbild).
Melanie Siegel hat eine Ausbildung zur Bühnenmalerin und -plastikerin. Das anschließende Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München hat sie als Meisterschülerin von Professor Karin Kneffel abgeschlossen. Heute lebt und arbeitet sie in München.
Ihre Arbeit wurde bereits mehrfach mit Projektförderungen und Preisen ausgezeichnet. Ihre Werke werden regelmäßig in ganz Deutschland ausgestellt.
Die Ausstellung beim Kunstverein Rosenheim ist noch bis zum 23. Oktober zu sehen. Die Öffnungszeiten sind: Donnerstag, Freitag, Samstag von 14 bis 17.30 Uhr, sowie Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr.
Mehr Infos zum Rahmenprogramm gib es unter kunstverein-rosenheim.de.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)