Die Besten auf Schloss Hartmannsberg geehrt

Die Besten auf Schloss Hartmannsberg geehrt

Landkreis Rosenheim – 85 Schülerinnen und Schüler an den Gymnasien im Landkreis Rosenheim haben heuer ihr Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser abgeschlossen. Die Traumnote von 1,0 schafften 13 junge Menschen. Rosenheim Landrat Otto Lederer ehrte sie mit einem Empfang auf Schloss Hartmannsberg.

Zahlreiche Familienmitglieder feierten mit den Abiturienten den erfolgreichen Schulabschluss. In Anwesenheit der Schulleiter ermutigte Lederer die jungen Menschen, ihr Spitzenzeugnis als Sprungbrett zu verstehen, um nach den Sternen zu greifen. „Ihnen stehen alle Türen offen.“ betonte Lederer. Ihm sei bewusst, dass diese Möglichkeitsfülle auch zum Problem werden könnte. Deshalb ist es wichtig, sich Rat bei Familie und Freunden zu holen. Die Entscheidung für die Zukunft hat jedoch letztendlich jeder Mensch selbst in der Hand. „Ich bin absolut überzeugt davon, dass Sie alle Ihren Weg gehen werden.“ schloss Lederer seine Rede. Als kleine Anerkennung erhielten die Abiturientinnen und Abiturienten vom Landkreis Rosenheim je 50 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Landratsamt Rosenheim am 2. Juli geschlossen

Landratsamt Rosenheim am 2. Juli geschlossen

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim bleibt am kommenden Dienstag, 2. Juli, ganztags geschlossen. Grund ist der alljährliche Betriebsausflug der Beschäftigten.

Betroffen sind nach Auskunft des Landratsamtes Rosenheim auch die Außenstellen des Amtes, also das Verkehrszentrum Rosenheim, die Kfz-Zulassungsstelle in Wasserburg sowie das Gesundheitsamt in Rosenheim und das Veterinäramt in Bad Aibling.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßt Dekan Thomas Schlichting

Rosenheims Landrat Otto Lederer begrüßt Dekan Thomas Schlichting

Rosenheim – Zum Antrittsbesuch begrüßte Rosenheims Landrat Otto Lederer Dekan Thomas Schlichting im Landratsamt Rosenheim. Seit dem 1. Dezember 2023 leitet der Geistliche das Dekanat Rosenheim.

Schlichting wird im Dekanat Rosenheim große Umstrukturierungen betreuen. Dazu zählt vor allem der Aufbau der Stadtkirche Rosenheim. Auch die Dekanatsgrenzen haben sich im Zuge einer vom Erzbistum umgesetzten Reform verändert. Diese entsprechen nun den Grenzen von Stadt und Landkreis Rosenheim. Damit einher gehen Veränderungen in der organisatorischen Struktur innerhalb des Dekanats. „Die neue rechtliche Rahmenstruktur muss nun mit Leben gefüllt werden“, so Schlichting angesichts seiner neuen Aufgabe.
Ein besonderes Anliegen ist Schlichting der Bereich der Seelsorge. Landrat Otto Lederer betonte: „Ich bin froh und dankbar, dass wir im Landkreis so engagierte und erfahrene Menschen in der ökumenischen Seelsorge haben.“
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt Dekan Schlichting (links) und Landrat Otto Lederer)

Drohnen retten Kiebitz-Nester im Landkreis Rosenheim

Drohnen retten Kiebitz-Nester im Landkreis Rosenheim

Landkreis Rosenheim – Die Wildtierhilfe Amerang (Landkreis Rosenheim) hat im April mit Hilfe von Drohnenflügen 24 Kiebitz-Nester geschützt. Die stark gefährdeten Vögel sind bereits im Februar aus den Winterquartieren in Südeuropa zurückgekehrt und haben Mitte März begonnen, im Landkreis Rosenheim zu brüten. Die Wildtierhilfe Amerang setzt seit mehreren Jahren mit großem Erfolg Drohnen mit Wärmebildkameras ein, um Gelege der stark gefährdeten Kiebitze in Äckern zu finden und zu retten.

Aufnahme mit Wärmebildkamera. Foto: Wildtierkamera Amerang

Die Wärmebildkamera hat ein Kiebitz-Nest aufgespürt. Zwei Helfer nähern sich für die Markierung. Foto: Wildtierhilfe Amerang

Das sparsam mit Halmen ausgepolsterte rund zehn Zentimeter große Nest und die meist vier braun-oliv gesprenkelten Eier sind gut getarnt und nur schwer zu erkennen. Besonders in großen und hügligen Äckern sind die Nester sehr schwer zu entdecken. Es ist daher für den Schutz der Gelege sehr wichtig, die Nester zu finden und deutlich zu markieren.

Hier hilft die Wildtierhilfe Amerang schnell und unkompliziert: Gleich nach Sonnenaufgang stehen die freiwilligen Helfer am Ackerrand und lassen die Drohne auf vorher programmierten Flugbahnen über die Felder fliegen. Die frühen Morgenstunden sind dafür die beste Zeit, da der Temperaturunterschied zwischen dem Boden und den Kiebitzeiern am größten ist, sodass die Wärmebildkamera die Eier sicher erkennen kann. Anschließend werden die Koordinaten bestimmt und die Nester mit dünnen Stäben markiert, damit die Landwirtinnen und Landwirte diese schützen können, wenn sie die Felder bewirtschaften. Die Wildtierhilfe Amerang arbeitet hier eng mit den Ehrenamtlichen des Landratsamtes zusammen.

Nester werden markiert

Die Nester werden markiert und anschließend die Landwirte informiert, die die Felder bewirtschaften. Diese können so bei der Arbeit auf den Äckern ebenfalls die Kiebitze schützen.
Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde freut sich: „Die Drohnenflüge der Wildtierhilfe helfen beim Kiebitzschutz enorm. Die freiwilligen Helfer sind sogar beim anschließenden Zaunbau zum Schutz der Gelege vor Feinden wie Fuchs und Dachs dabei. Dafür ein großes Dankeschön!“
Ab Mai beginnt die Wildtierhilfe Amerang nun mit der Rehkitzrettung. Dann machen sich die Naturschützer ausgerüstet mit Wärmebilddrohne und Transportboxen auf den Weg, um Rehkitze vor der Frühlings-Mahd in Sicherheit zu bringen. Die Wildtierhilfe ist unter folgender Telefonnummer erreichbar: 01522 – 13 48 49 8. Weitere Fragen beantwortet auch Margit Böhm von der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Rosenheim unter 08031 – 392 3301.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Margit Böhm – Landratsamt Rosenheim / Foto: Wildtierhilfe Amerang)

Landratsamt Rosenheim prüft Katzenschutz-Verordnung

Landratsamt Rosenheim prüft Katzenschutz-Verordnung

Landkreis Rosenheim – Das Landratsamt Rosenheim prüft gegenwärtig einen Antrag für den Erlass einer Katzenschutzverordnung. Auf der Webseite der Behörde steht ab sofort ein Formular zur Verfügung, über das mutmaßlich herrenlose oder verwilderte Katzen in Stadt und Landkreis Rosenheim gemeldet werden können. Die so gesammelten Daten sollen als Grundlage für den möglichen Erlass einer Katzenschutzverordnung dienen.

Hintergrund: Im September vergangenen Jahres haben Tierschutzvereine aus dem Landkreis Rosenheim den Erlass einer Katzenschutz-Verordnung beantragt. Eine solche Verordnung existiert bereits in mehreren Landkreisen bzw. Gemeinden in Oberbayern. Das Landratsamt Rosenheim solle deshalb prüfen, ob auch im Landkreis Rosenheim eine solche Verordnung eingeführt werden kann.

Ziel einer solchen Regelung ist, freilebende, herrenlose oder verwilderte Katzen besser zu schützen und eine unkontrollierte Vermehrung der Tiere zu verhindern. Die Lebensbedingungen der verwilderten Katzen sind oftmals sehr schlecht. Zahlreiche Krankheiten sorgen bei den Tieren für Schmerzen oder Leiden.
Die Tierschutzvereine haben bereits im Vorfeld Daten erhoben, um die Dringlichkeit des Antrags zu unterstreichen. Zur weiteren Prüfung hat nun das Landratsamt ein Formular erstellt, über das Bürger augenscheinlich herrenlose oder verwilderte Katzen online melden können.

Das Formular steht auf der Homepage des Landratsamtes Rosenheim im Bereich des Staatlichen Veterinäramts/Tierschutz zur Verfügung.
Die erhobenen Daten werden evaluiert und sollen als Grundlage für die Entscheidung, ob und falls ja in welcher Form eine Katzenschutzverordnung erlassen wird.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Vorstände des Kulturvereins im Landkreis Rosenheim neu gewählt

Vorstände des Kulturvereins im Landkreis Rosenheim neu gewählt

Landkreis Rosenheim – Der Kulturverein im Landkreis Rosenheim  ist zu einer vorgezogenen Mitgliederversammlung zusammengekommen. Turnusgemäß wurde bei der Zusammenkunft der komplette Vorstand neu gewählt. Hintergrund ist, dass der langjährige Kulturreferent Christoph Maier-Gehring in den Ruhestand geht. Damit war auch die Position des zweiten Vereinsvorsitzenden neu zu besetzen.

Mit überwältigender Mehrheit wurde Maier-Gehrings Nachfolgerin, Anke Hellmann, in das Amt gewählt. Als erster Vorsitzender wurde Rosenheims Landrat Otto Lederer im Amt bestätigt. Er verwies auf die Leistungen von Meier-Gehring in den vergangenen zehneinhalb Jahren. Er habe das kulturelle Leben im Landkreis nicht nur begleitet, sondern gestaltet und geprägt. „Du hast sowohl in den guten wie auch in den schlechten Corona-Jahren die Fäden zusammengehalten und zur richtigen Zeit den richtigen Faden gezogen.“ Gleichzeitig gratulierte Lederer Nachfolgerin Hellmann zu ihrer Wahl und wünschte einen guten Start. Hellmann übernimmt ab dem 1. April das Amt der Kulturreferentin und wird nach eigenen Worten in den kommenden Monaten in einen engen Dialog mit den Kulturschaffenden im Landkreis treten.

Überblick über das abgelaufene Kulturjahr

Vor der Vorstandswahl hatte Maier-Gehring in seinem letzten Bericht als zweiter Vorsitzender einen Überblick über das abgelaufene Kulturjahr gegeben. So konnten 2023 fast alle Konzerte in Bad Aibling und Schloss Hartmannsberg durchgeführt werden. Ausnahme waren das Neujahrskonzert 2023 in Wasserburg, das aufgrund einer Terminkollision nicht stattfinden konnte. Ende 2023 fiel dann der Hartmannsberger Advent dem Schneechaos am 2. Dezember zum Opfer.
Sehr positiv verlief nach den Worten von Maier-Gehring die Veranstaltungsreihe „Klassik! Bad Aibling 2023“. Hier konnte bei den Besucherzahlen im Schnitt nahezu wieder das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht werden. Auch die Konzerte in Schloss Hartmannsberg waren bis auf eine Ausnahme zu 100 Prozent ausgebucht. Gut frequentiert war zudem die Sommerausstellung des Wasserburger Künstlers Willy Reichert in den Räumen des Schlosses.

Maier-Gehring verwies auch auf die bereits geplanten Termine für das laufende Jahr. So findet das nächste Klassik-Konzert in Bad Aibling am Donnerstag, 28. März statt. Auf dem Programm steht ein Klavierabend mit Herbert Schuch. Am Ostermontag, den 1. April, startet die diesjährige Volksmusikalische Fortbildungswoche auf dem Samerberg und am Freitag, den 19. April findet in Wasserburg das Festival der ARD-Preisträger statt. Das Kulturmagazin 2024 wird nach aktueller Planung Mitte April erscheinen und auch der Kulturkalender erscheint in diesem Jahr im gewohnten zweimonatlichen Rhythmus.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim, zeigt: Landrat Otto Lederer (links) mit der neuen Kulturreferentin Anke Hellmann (Mitte). Hellmann folgt zum 1. April 2024 Christoph Maier-Gehring (rechts) nach, der das Amt des Kulturreferenten mehr als zehn Jahre ausübte und nun in den Ruhestand geht. Ende Februar hatte sich Hellmann dem Kreistag vorgestellt)