Malteser Hausnotruf: Sicherheit daheim auch in der Urlaubszeit

Malteser Hausnotruf: Sicherheit daheim auch in der Urlaubszeit

Rosenheim – Wenn Familien mit Kindern in die Sommerferien starten, bleiben Großeltern oft allein zu Hause. Wenn dann etwas passiert, kann der Hausnotruf der Malteser hilfreich sein. Seit einiger Zeit gibt es dazu auch eine App, die im fall einer gemeldeten Notsituation direkt die angehörigen über die Lage zuhause Informiert.

In der Urlaubszeit sind Großeltern oft mehr als sonst auf Unterstützung und Hilfe von andern angewiesen, denn auch Nachbarn und Bekannte fallen als Hilfe teilweise urlaubsbedingt aus, genau wie die Familie. „Ein Hausnotruf kann helfen, solche Zeiten zu überbrücken und den Urlaub mit einem Gefühl der Sicherheit zu genießen“, sagt Stefan Lackner, Leiter Soziale Dienste bei den Maltesern im Bezirk Ost-Oberbayern.
Wenn schnelle Hilfe nötig ist, kann der Hausnotruf-Dienst einspringen. „Ziel ist es, möglichst wenig Zeit zu verlieren, um angemessene Hilfe zu leisten,“ betont Lackner. Sobald ein Mensch in Not den Funkknopf, der am Handgelenk oder an einer Kette getragen wird, drückt, wird der Hausnotruf ausgelöst. Über die von den Maltesern installierte Gegensprechanlage, die mehrere Räume umfassen kann, wird rund um die Uhr ein Sprachkontakt hergestellt. Sind Wohnungsschlüssel und Gesundheitsdaten hinterlegt, können die Hausnotruf-Mitarbeitenden bei Bedarf in die Wohnung kommen und haben wichtige Informationen vorliegen. In einem medizinischen Notfall können sie diese auch an den Rettungsdienst weitergeben.

Neue Hausnotruf App

Mit der neuen Malteser Hausnotruf-App werden Angehörige unmittelbar durch eine Push-Nachricht über die gemeldete (Not-)Situation und den weiteren Verlauf der Hilfeleistung informiert. Gleichzeitig ermöglicht die App eine direkte Kontaktaufnahme mit den richtigen Ansprechpartnern der Malteser. So können aufkommende Sorgen zumeist schnell beruhigt werden. Die App kann in einem der offiziellen App-Stores heruntergeladen und mit der als Notfallkontakt hinterlegten Mobilfunknummer verknüpft werden. Über die App können auch Kontaktdaten, Kontoinformationen oder Berechtigungen unkompliziert verwaltet werden.
Die App wird von den Maltesern in Bayern seit Ende 2024 angeboten. „Für die Nutzer ist sie eine wertvolle Ergänzung, mit der sie die Sicherheit ihrer Angehörigen immer im Blick haben“, so Lackner.

Die Ferien als Chance Berührungsängste zu überwinden

Gerade jetzt, kurz vor den bayerischen Ferien empfiehlt Lackner den Hausnotruf und die Versorgung mit einem warmen Mittagessen, denn „Mir passiert schon nichts“ sei kein guter Plan. „So ein Test in der Ferienzeit kann außerdem helfen, Berührungsängste vor der neuen Technik des Hausnotrufs oder Vorbehalte gegenüber dem ‚Essen auf Rädern‘ langfristig abzubauen“, weiß er aus langjähriger Erfahrung.
Das Gute am Menüservice, der im Landkreis Rosenheim im Inntal von Oberaudorf bis Raubling angeboten wird: Neben der Versorgung mit einem vollwertigen Menü entsteht auch ein regelmäßiger Kontakt zu den oft betagten Personen daheim.
Weitere Infos unter www.malteser-hausnotruf.de , unter www.malteser-menueservice.de oder beim Team Soziale Dienste unter der Rufnummer 08031-80957-277.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser Rosenheim / Beitragsbild: Beruhigt in den Urlaub: Mit der neuen App erhalten Angehörige von Malteser Hausnotruf-Kunden sofort Informationen über ausgelöste Alarme und Hilfeleistungen und können Daten einfach aktualisieren. Copyright Lena Kirchner/Malteser)

Malteser Rosenheim wieder mit geistlicher Begleitung

Malteser Rosenheim wieder mit geistlicher Begleitung

Rosenheim / Landkreis –  Die Malteser in Rosenheim haben wieder einen Ortsseelsorger: Prodekan Fabian Orsetti aus Stephanskirchen ist Anfang Juli zum Seelsorger des Malteser Hilfsdienstes für den Landkreis Rosenheim berufen worden.

Die Berufung fand im Rahmen der Johannifeier der Malteser im Erzbistum München und Freising statt. Dabei gedenkt die katholische Hilfsorganisation jedes Jahr der Geburt ihres Ordenspatrons Johannes des Täufers. Domkapitular Hans-Georg Platschek, Seelsorger der Malteser im Erzbistum, legte Orsetti zu Beginn der feierlich zelebrierten Heiligen Messe die Malteser-Stola um und überreichte die Berufungsurkunde.

Orsetti ist seit 14 Jahren Leiter des Pfarrverbands Stephanskirchen. Mit den Maltesern war er zuvor nur beiläufig über Erzählungen von Pfarrer Andreas Maria Zach, ehemaliger Seelsorger der Malteser Rosenheim, und anderer Gliederungsseelsorger in Berührung gekommen. Die starke Präsenz der Sanitätsdienst- und Einsatzfahrzeuge im Rosenheimer Stadtleben sei ihm jedoch schon oft aufgefallen, erklärte er. „Als ich nun nach der Anfrage, mich als Malteser Seelsorger zur Verfügung zu stellen, einen tieferen Einblick in die vielfältige Arbeit von Sanitätsdienst über Katastrophenschutz bis zur Begleitung von Menschen mit Behinderung erhielt, war ich richtig beeindruckt von diesem oft unbekannten kirchlichen Engagement. Dies seelsorglich zu begleiten, reizt mich sehr“, so Orsetti.“

Nähe zu hilfsbedürftigen Menschen im Mittelpunkt

Die Malteser sind als katholische Hilfsorganisation im kirchlichen Umfeld verwurzelt. Für viele ehren- und hauptamtliche Mitarbeitenden ist die persönliche Ausrichtung am Glauben Grundlage ihres Handelns. „Deswegen bin ich sehr froh, dass wir nach dem schmerzlichen Abschied von Pfarrer Zach vor eineinhalb Jahren nun wieder einen Seelsorger an unserer Seite haben“, erklärt Stephanie Freifrau von Freyberg, Stadt- und Kreisbeauftragte der Malteser Rosenheim, und ergänzt: „Wer Hilfe benötigt, erhält diese natürlich unabhängig von Religion, Herkunft, Geschlecht oder politischer Orientierung.“ Für das Team stehe die Nähe zu den hilfebedürftigen Menschen im Mittelpunkt des Handelns. „Deshalb sind uns alle Menschen willkommen, die sich engagieren und mit uns das Leben von Menschen zum Positiven verändern möchten“, so die Kreisbeauftragte.
Informationen zu den Diensten und Mitwirkungsmöglichkeiten auf der Webseite unter www.malteser-rosenheim.de .
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Copyright Daniel Reichel)

Willinger Dirndl mit Herz für letzte Wünsche

Willinger Dirndl mit Herz für letzte Wünsche

Rosenheim / Willing- Willinger Dirndl mit Herz für letzte Wünsche: 5000 Euro spendeten sie für den Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen. 

Ein mehrtägiges Jubiläumsfest haben die Willinger Dirndl Anfang Mai 2025  aus Anlass des 5-jährigen Bestehens gefeiert – und dabei nicht nur an sich gedacht. Über einen Losverkauf konnten sie 2500 Euro einnehmen. Den gleichen Betrag legten sie aus Spenden nochmal drauf und unterstützen mit insgesamt 5.000 Euro den Malteser Herzenswunsch-Krankenwagen.

Johanna Schönach, Bernadette Stadler und Lucia Stadler von der Vorstandschaft der Willinger Dirndl übergaben nun am Malteserhaus in Rosenheim einen symbolischen Spendenscheck an Manfred Gebert, stellvertretender Stadt- und Kreisbeauftragter der Malteser Rosenheim, Ingo Gössel, Leiter Herzenswunsch-Krankenwagen Rosenheim, und Ernst Schütz, Stadt- und Kreisbeauftragter der Malteser Rosenheim-Miesbach.
Bei dieser Gelegenheit konnten die jungen Frauen auch den Herzenswunsch-Krankenwagen vor Ort besichtigen. Gössel erklärte gemeinsam mit Sunny Klee, ehrenamtliche Helferin Herzenswunsch-Krankenwagen, die besondere Ausstattung inklusive Sternenhimmel und berichteten von mehreren Fahrten, die sie bereits begleiten durften.

„Wir sind sehr beeindruckt und sagen ein herzliches Dankeschön an die Willinger Dirndl“, erklärte Gebert, der als stellvertretender Beauftragter für den ehrenamtlichen Dienst verantwortlich ist. „Mit Eurer Spende können wir einigen schwer kranken Menschen ganz besondere Momente ermöglichen.“ Die Willinger Dirndl freuen sich, dieses Herzensprojekt unterstützen zu können und bedankten sich für die Unterstützung bei der Losaktion. „Danke nochmal an all unsere Spender, die uns so tolle Gewinne für unsere Losaktion bereitgestellt haben, und einen riesigen Dank an alle, die so fleißig Lose gekauft haben“, sagte Schönach.

Wer eine Anfrage für eine Herzenswunsch-Fahrt stellen oder das Projekt finanziell unterstützen möchte, findet Informationen, Kontaktdaten und Online-Spendenmöglichkeiten auf der Webseite www.malteser-rosenheim.de. Informationen auch telefonisch unter der Nummer 08031 / 809570.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Malteser)

Neuer Erste-Hilfe-Kurse der Malteser in Ostermünchen

Neuer Erste-Hilfe-Kurse der Malteser in Ostermünchen

Ostermünchen / Landkreis Rosenheim – Kenntnisse in Erster Hilfe bei den Maltesern erwerben oder auffrischen, das können Interessierte ab sofort auch in Ostermünchen. Der erste Kurstermin ist am Samstag, 19. Juli.

Die Malteser werden mehrmals im Jahr einen Grundkurs in Erster Hilfe bei dem Feuerwehrhaus in der Kampenwandstr. 15 in Ostermünchen durchführen. „Der Kursort ist gleichermaßen schnell von Rott, Aßling wie vom benachbarten Landkreis Ebersberg aus zu erreichen“, erklärt Wilhelm Bothar, Leiter Ausbildung bei den Maltesern Rosenheim-Miesbach. Der Erste Hilfe Grundkurs ist geeignet für alle interessierten Personen und wird sowohl für den Führerschein (alle Klassen) als auch von der Berufsgenossenschaft für Betriebshelfer anerkannt.
Inhaltlich umfasst der Kurs die Grundlagen der Ersten Hilfe: Gefahren erkennen und einschätzen, einen Notruf absetzen und die richtigen Maßnahmen durchführen. Die Teilnehmenden lernen unter anderem, eine Wunde zu versorgen, Verletzte in die Seitenlage zu bringen oder ohne Angst einen Defibrillator anzuwenden. „Neben der notwendigen Theorie legen wir viel Wert aufs Üben, denn das bringt Sicherheit und macht auch Freude“, erklärt Bothar.
Der Kurs am 19. Juli findet von 9 bis 17 Uhr (mit Pausen) statt. Der nächste Termin ist der 4.10.
Weitere Informationen unter Telefon 08031 – 80957-118 oder auf der Webseite www.malteser-rosenheim.de. Kursanmeldung auch direkt über www.malteser-kurse.de möglich.
(Quelle: Pressemitteilung Maltesern Rosenheim-Miesbach / Beitragsbild: Umfassende Grundlagen der Ersten Hilfe in Theorie und Praxis vermitteln die Malteser ab sofort auch in Ostermünchen. Copyright Lena Kirchner/Malteser)

Malteser berufen Peter Prinz von Lobkowicz zum neuen Diözesanleiter

Malteser berufen Peter Prinz von Lobkowicz zum neuen Diözesanleiter

Erzbistum München und Freising – Im Rahmen eines feierlichen Festaktes hat der Präsident des Malteser Hilfsdienst, Georg Khevenhüller, Peter Prinz von Lobkowicz zum neuen Diözesanleiter ernannt. Er folgt damit auf Stephanie Freifrau von Freyberg, die das Amt nach zwölf Jahren abgibt.
Peter Prinz von Lobkowicz dankte seiner Vorgängerin bei der Amtsübernahme und verwies auf die gute Vorarbeit, die Baronin Freyberg geleistet habe. „Liebe Stephanie, Dein Wirken wird hier in der Diözese weiter nachstrahlen. Ich darf ein bestelltes Feld übernehmen. Dafür danke ich Dir sehr”, so der neue Diözesanleiter. Er stellte weiter klar, dass sein Fokus in der Zukunft auf die Bedürfnisse der Menschen in akuten Lagen ausgerichtet sei. „Altersarmut und –einsamkeit, Katastrophen- und Zivilschutz und die Stärkung unseres Profils als katholischer Verband sehe ich als die Kernaufgaben meines Wirkens als Diözesanleiter.” Peter Prinz von Lobkowicz ist bei den Maltesern kein Unbekannter. Als Mitglied im Orden war er jahrelang bei den Lourdes-Wallfahrten aktiv. Seit Dezember 2022 fungierte er bereits als Stellvertreter von Baronin Freyberg und konnte so die Angebote und Dienste der Malteser im Erzbistum München und Freising kennenlernen.

Pilar Prinzessin zu Salm ist Diözesanoberin

Die erste Amtshandlung von Peter Prinz von Lobkowicz war – ebenfalls im Rahmen der Feierlichkeiten – die Wiederberufung von Pilar Prinzessin zu Salm als Diözesanoberin. Prinz Lobkowicz dankte Prinzessin Salm für ihr bisher geleistetes ehrenamtliches Engagement und betonte, wie sehr er sich freue, dass sie nicht nur als Diözesanoberin wiederberufen werde, sondern auch, dass sie weiterhin als seine Stellvertreterin in der Diözesanleitung fungiere.
Im Rahmen des Festaktes hatten die Malteser zuvor auch einen neuen Regionalleiter und Landesbeauftragten berufen. Antonio Graf Keglevich folgte hier Franz Graf La Rosée als Regionalleiter und übernahm gleichzeitig das Amt des Landesbeauftragten, dass vorher Stephanie Freifrau neben ihrer Tätigkeit als Diözesanleiterin innehatte.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Copyright Sonja Schweiger/Malteser)

Wenn das Leben zur Last wird…

Wenn das Leben zur Last wird…

Rosenheim / Landkreis – Seit Herbst 2023 bieten die Rosenheimer Malteser einen Beratungsdienst für Menschen mit Todeswunsch an. Er richtet sich insbesondere an Menschen mit schwersten Erkrankungen oder dauerhafter Pflegebedürftigkeit und deren Umfeld.

Neben der Vereinbarung individueller Termine richten die Malteser ab sofort auch eine offene Sprechstunde für erste Gespräche an. Dafür steht Projektleiterin Claudia Hanrieder einmal im Monat montags von 10 bis 13 Uhr im Malteserhaus an der Rathausstraße 25 in Rosenheim zur Verfügung. Die nächsten Termine sind am heutigen Montag, 16. Juni, 21. Juli und 11. August 2025. Zur offenen Sprechstunde kann man sich anmelden oder auch spontan vorbeikommen, muss dann aber gegebenenfalls Wartezeit in Kauf nehmen.
Claudia Hanrieder, Heilpraktikerin für Psychotherapie mit Schwerpunkt Gesprächstherapie und Mediatorin, lädt Betroffene und Angehörige, aber auch Kontaktpersonen und Interessierte zu Gesprächen über den Umgang mit Todeswünschen ein. „Wir nehmen Menschen ernst, die so nicht mehr leben wollen“, sagt sie. Im gemeinsamen Gespräch wolle sie den Menschen mit Respekt und Einfühlungsvermögen begegnen und den Beweggründen und Ängsten Raum geben, die hinter einem Todeswunsch stehen.

Auch Telefongespräche möglich

Alternativ oder zusätzlich zum Besuch der offenen Sprechstunde können Interessenten auch ein Telefongespräch sowie ein persönliches Gespräch bei den Betroffenen zuhause oder in der Geschäftsstelle der Malteser Rosenheim vereinbaren. „Unser Angebot der Suizidprävention richtet sich niederschwellig an Menschen, die mit ersten Gedanken und noch ohne Handlungsdruck den Tod als Ausweg aus einer Situation in Erwägung ziehen“, erklärt Hanrieder.

Bei akuten Krisen und drohendem Suizid bieten die Telefonseelsorge (116 123) und der Krisendienst Bayern (0800 655 3000) kompetente und kostenlose Unterstützungsangebote rund um die Uhr.

Wer sich für die offene Sprechstunde oder einen individuellen Termin anmelden oder sich über das Angebot informieren möchte, erreicht Claudia Hanrieder per Mail an claudia.hanrieder@malteser.org oder telefonisch unter 08031/80957-255 (Montag, Dienstag). Alle Informationen werden vertraulich behandelt.
(Quelle: Pressemitteilung Malteser / Beitragsbild: Symbolfoto re)