Neues DAV-Mitfahrbankerl: Spontan mitfahren im Priental

Neues DAV-Mitfahrbankerl: Spontan mitfahren im Priental

Priental / Landkreis Rosenheim – Ab sofort wird das Wandern im Priental noch einfacher – und bewusst unterwegs: Drei neue grüne Mitfahrbankerl an den Wanderparkplätzen Hintergschwendt, Hainbach und im Bergsteigerdorf Sachrang machen spontane Mitfahrgelegenheiten möglich. Wer einen Platz auf den Bankerl nimmt, signalisiert Autofahrern, dass er eine Mitfahrt sucht – solidarisch, unkompliziert und praktisch.

Die DAV-Mitfahrbankerl sind Teil eines Mobilitätsprojekts im bayerischen Alpenraum, das Bergsport, gemeinschaftliches Handeln und bewusst unterwegs sein verbindet. Ziel ist es, die sogenannte „Letzte Meile“ zwischen Wanderausgangspunkten und Bus- oder Bahnhöfen zu überbrücken. Initiiert wurde das Projekt von der DAV-Sektion München & Oberland, gefördert durch den Klimafonds des DAV-Bundesverbands, die Initiative Mobilitätskultur von PHINEO sowie die EU im Rahmen von DEGREE4ALPS.

Die neuen Bankerl passen gut zum Bankerldorf® Aschau im Chiemgau und zum Bergsteigerdorf Sachrang. „Ein praktisches, ganzjährig verfügbares und kostenloses Angebot für Gäste und Bürger“, freut sich Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter. Auch Katja Vordermayer von der Tourist Info Sachrang und Till Gottbrath vom Arbeitskreis Bergsteigerdorf Sachrang sehen die Bankerl als sinnvolle Ergänzung des bestehenden Mobilitätskonzepts.

💡 Neugierig, wie einfach du ab sofort spontan mitwandern und dabei bewusst unterwegs sein kannst? Alle Infos zu Standorten und Nutzung findest du hier: www.alpenverein.de.
(Quelle: Pressemitteilung Tourist Info Aschau im Chiemgau / Beitragsbild: re)

Patenschaft für ein eigenes DAV‑Mitfahrbankerl

Patenschaft für ein eigenes DAV‑Mitfahrbankerl

München / Rosenheim / Bayern – Das neue Mobilitätsprojekt des Alpenvereins München und Oberland braucht Unterstützung. Wer eine Patenschaft für ein DAV-Mitfahrbankerl übernimmt, ermöglicht mehr Bergsportlern eine Rückreise aus den Bergen. Dank der bisherigen Partner konnte der Alpenverein bereits rund 40 DAV-Mitfahrbankerl im bayerischen Alpenraum aufstellen. Die Nachfrage nach weiteren Standorten übersteigt aber jetzt schon das Angebot.

Hunderttausende Bergsportler reisen regelmäßig in die Voralpen, doch der öffentliche Nahverkehr ist in den ländlichen Regionen oft überlastet oder lückenhaft. Die DAV-Mitfahrbankerl stehen an Wanderparkplätzen und erleichtern die Rückreise nach der Wanderung. Während die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr gut planbar ist, gestaltet sich die Heimfahrt aufgrund von unregelmäßigen Fahrplänen oder überfüllten Bussen oft schwierig. Die DAV-Mitfahrbankerl schließen diese Mobilitätslücke und ermöglichen die Überbrückung zwischen Wanderparkplatz und dem nächsten Bahnhof.
Eine Patenschaft ab 2.000 Euro finanziert die Herstellung, Montage und das Sicherheitskonzept eines kompletten DAV-Mitfahrbankerls. Privatpersonen, örtliche Vereine oder Unternehmen können Patenschaften übernehmen. Paten können den Standort der Bank in einer der Zielregionen bestimmen und werden namentlich auf einer Plakette an ihrer Bank verewigt. Auch Spenden tragen dazu bei, Planung, Umsetzung und Wartung weiterer DAV-Mitfahrbankerl zu realisieren und digitale Mobilitätslösungen zu integrieren. Die Spenden fließen zu 100 Prozent in das Projekt und sind steuerlich absetzbar.

Partner werden oder Spenden

Dr. Matthias Ballweg, Vorstand der Sektion Oberland des Deutschen Alpenvereins e. V., erklärt: „Die DAV-Mitfahrbankerl sind ein wichtiger Baustein für nachhaltige Mobilität im Bergsport. Jede Patenschaft und jede Spende hilft uns, weitere Standorte zu schaffen und damit die Rückreise aus den Bergen klimafreundlich und gemeinschaftlich zu gestalten.“
Mehr dazu unter: Alpenverein.
(Quelle: Pressemitteilung Alpenvereins München und Oberland / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Start der DAV-Mitfahrbankerl: Alpenverein München und Oberland gibt Standorte bekannt

Start der DAV-Mitfahrbankerl: Alpenverein München und Oberland gibt Standorte bekannt

München / Bayern / Rosenheim – Im bayerischen Alpenraum startet ein Mobilitätsprojekt, das auf Gemeinschaft setzt. Der Alpenverein München und Oberland bringt mit den DAV-Mitfahrbankerln Mitfahrgelegenheiten an die Wanderparkplätze. Jetzt gehen die Bankerl in Betrieb. Eine Übersichtskarte mit allen Standorten steht ab sofort zur Verfügung.

Die Nutzung des ÖPNV bei Wanderungen in den bayerischen Voralpen hat häufig einen Haken: Während sich die Anreise mit Bus und Bahn problemlos planen lässt, birgt der Rückweg aufgrund variierender Abstiegszeiten und unregelmäßiger Busverbindungen Planungsschwierigkeiten. Genau hier setzen die DAV-Mitfahrbankerl an. Sie bieten eine spontane und kostenlose Mitfahrgelegenheit vom Wanderparkplatz zum nächsten Bahnhof.
Die Funktionsweise ist einfach: Wer nach seiner Tour eine Mitfahrgelegenheit sucht, setzt sich auf eines der grünen DAV-Bankerl. Wandernde mit freien Plätzen im Auto erkennen das Signal und die beiden Personen vereinbaren direkt die Mitnahme. Jeder kann dieses Angebot nutzen, eine DAV-Mitgliedschaft ist nicht erforderlich.
Dr. Matthias Ballweg, Vorsitzender der Sektion Oberland sagt dazu „Wir sehen in den DAV-Mitfahrbankerln einen zukunftsweisenden Schritt hin zu einem klimafreundlicheren Bergsport. Durch spontane Mitfahrgelegenheiten möchten wir die öffentliche An- und Abreise in die Berge erleichtern. Denn die Überwindung der letzten Meile ist häufig der Grund, den eigenen PKW dem ÖPNV vorzuziehen. Unser Projekt trägt dazu bei, die Auslastung bestehender PKW-Kapazitäten zu verbessern und durch die Bündelung von Fahrten unnötigen motorisierten Individualverkehr zu vermeiden. Ein zusätzlicher Bonus: Die DAV-Mitfahrbankerl mit ihrem hohen Wiedererkennungswert basieren auf dem Prinzip des gegenseitigen Vertrauens und fördern das Gemeinschaftsgefühl innerhalb der Bergsportgemeinschaft.“
Dabei werden alle Bänke in enger Kooperation mit lokalen Partner umgesetzt.

Projekt mit regionalem Fokus

Die Standorte liegen meist an stark frequentierten Wanderparkplätzen in den fünf Landkreisen Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach, Rosenheim und Traunstein. Pünktlich zum Projektstart sind bereits rund 30 Bankerl installiert, darunter beispielsweise an den beliebten Bergbahnen Brauneck, Wank, Karwendel oder Kreuzeck, aber auch an entlegeneren Orten wie Elmau, Laubbau, Vorderriß oder im Graswangtal. Alle Standorte finden sich auf dieser Übersichtskarte.

So werden die Bankerl bekannt und beliebt

Zur weiteren Verbreitung integriert der Alpenverein München und Oberland das Angebot digital in bestehende Touren- und Mobilitätsplattformen, wie beispielsweise Google Maps, Outdooractive, alpenvereinaktiv und die MVV-App als anzusteuernde Haltestelle oder Point of Interest.
Eine vielfältige Kommunikationskampagne sowie ein Anreizsystem sollen das Mobilitätsprojekt bei Bergsportlern beliebt machen. Nutzer können vor der Fahrt einen QR-Code am Bankerl scannen und durch Ausfüllen eines kurzen Online-Formulars Bonuspunkte sammeln. Monatlich werden unter allen Teilnehmenden kleine Preise verlost.

Beteiligung durch Patenschaft

Damit das Projekt im gesamten bayerischen Alpenraum wachsen kann, ist der Alpenverein München und Oberland auf weitere Unterstützung angewiesen. Deshalb besteht die Möglichkeit, eine Patenschaft für ein Mitfahrbankerl zu übernehmen und damit aktiv nachhaltige Mobilität im Bergsport zu fördern. Als Zeichen der Wertschätzung trägt die Bank auf Wunsch den Namen des Paten.
Weitere Informationen und Standorte: DAV Mitfahrbankerl im bayerischen Alpenraum – Alpenverein München & Oberland
(Quelle: Pressemitteilung Alpenverein München und Oberland / Beitragsbild: Grüne Bank Copyright Elena Grohman)