RGR Young Timer-Pilot Andreas Rehwald am Start beim HistoCup auf dem Pannonia Ring

RGR Young Timer-Pilot Andreas Rehwald am Start beim HistoCup auf dem Pannonia Ring

Rosenheim – Young Timer-Pilot Andreas Rehwald von der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR) begeistert im brt BMW M3 beim Histo-Cup auf dem Pannonia Ring im ersten Rennen – und muss wegen technischer Probleme auf weitere Starts verzichten.

Der Pannonia Ring erlebte  jüngst ein echtes Motorsportspektakel. Der HistopCup gastierte mit seinen Rennserien, insbesondere die Young Timer Wertung und dem „RAVENOL Endurance Race“ mit einer Renndauer von einer Stunde. RGR Pilot Andreas Rehwald ging mit seinem beeindruckenden brt BMW M3 E36 hier an den Start.
Top vorbereitet wurden am Freitag die Trainingsläufe zur vollen Zufriedenheit abgewickelt. Am Samstag früh beendete Andreas Rehwald mit neuer persönlicher Rundenbestzeit von 2:02.816 Minuten die Qualifikation für das erste HistoCup Rennen am Samstag Nachmittag mit Startplatz drei im Gesamtstarterfeld.
Im Rahmen des Pannonia Ring Rennwochenende wurde auch das „RAVENOL Endurance Race“, welches über eine Renndauer von einer Stunde ausgefahren wird, ausgetragen. Hier, in der extra auszufahrenden Qualifikation, das im Anschluss an das HistoCup Qualifikation erfolgte, umrundete Andreas Rehwald sogar den Rundkurs noch einen Hauch schneller. Mit eine Rundenzeit von 2:02.022 Minuten hieß es Startplatz zwölf unter der Armada der leistungsstärkeren GT3 und GT4 Rennmaschinen.
Am Samstag Nachmittag der Start des ersten HitoCup Rennens. In der Startaufstellung des sehr gut aufgestellten Starterfeldes für dieses Rennen die Überraschung: Startplatz zwei für Andreas Rehwald im brt BMW M3 E36, da Mitstreiter Dominik Haselsteiner im Cupra Leon TCR auf Platz vier wegen Überholens im Qualifying unter gelber Flagge strafversetzt wurde. Für Rehwald war klar daß er dem bestens motorisierten, zwei Meter breite Cupra Fronttriebler Paket hier wohl wenig entgegensetzen kann. So war es dann auch. Am Start zog Dominik Haselsteiner gleich an Rehwald und an den von der Pole Position aus in Rennen gehende Klaus Schneeberger, im neu angeschafften Porsche 911 GT3 Cup 997, vorbei. Und bereits ab Kurve eins begann ein starker und spannender, rundenlang andauernder Zweikampf zwischen Rehwald und Schneeberger. Rehwald spielte das Ganze Repertoire um den 911er Fahrer in einen Fehler zu locken. Dies gelang ihm drei Runden vor Rennende. In Kurve zehn rutschte der 997 Cup leicht über die Vorderachse und es ging eine ausreichend große Lücke auf durch die der schmale brt BMW M3 E36 durch schlüpfen konnte. Die gewonnene Position gab Andreas Rehwald bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Somit war Andreas Rehwald hinter Gesamtsieger Dominik Haselsteiner auf Rang zwei auf den Siegerpodest. Das Gesamtsiegerpodest mit Rang drei komplettierte der Oberösterreicher Klaus Schneeberger, ebenfalls Cupra TCR.

„Zack“ – und aus war es mit dem Vortrieb

Gegen Abend, mit Sonnenuntergangsstimmung, ging es für Andreas Rehwald in die Startaufstellung zum „RAVENOL Endurance Race“. Bei dieser zusätzlichen Rennserie, diesmal im Rahmen einer HistoCup Veranstaltung, startet Andreas Rehwald selten. Jedoch am Pannonia Ring, einer seiner Lieblingsstrecken, war die volle Motivation da um am einstündigen Rennen teilzunehmen. Mitten unter Porsche Carrera Cup und lauter GT3 Cup´s startete Andreas Rehwald mit seinem 30 Jahre alten brt BMW M3 E36. . Rehwald´s Taktik war einfach durchfahren, ohne Risiko und einfach den beginnenden Sonnenuntergang sowie die Symphonie des unter Vollast brüllenden Reihen Sechszylinders zu genießen. Doch es kam etwas anders als geplant. In Runde zehn beim Herausbeschleunigen aus Turn 4 machtes es „zack“ und aus war´s mit dem Vortrieb. Damit war das Rennen am Abschlepphaken beendet. Zurück im Fahrerlager und der erste Blick unter das Rennfahrzeug. Diagnose: rechter Flansch vom Differential abgerissen. Mangels Ersatzteilverfügbarkeit war das Rennwochenende am Pannonia Ring beendet. Am Sonntag somit keine Startmöglichkeit für Qualifying und kein zweites HistoCup Rennen. Trotz diesem Ausfall bleibt Andreas Rehwald im diesjährigen HistoCup dennoch Führender in der Young Timer Gesamt- und Klassenwertung.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: Copyright brt Automotive AG)

Double mit Gesamtsieg für Sebastian Lichtenstein bei RGR Slalom Doppelveranstaltung

Double mit Gesamtsieg für Sebastian Lichtenstein bei RGR Slalom Doppelveranstaltung

Kirchsteig / Tattenhausen – Double mit Gesamtsieg für Sebastian Lichtenstein bei der Slalom-Doppelveranstaltung der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR)

Pünktlich um 08:00 Uhr konnte Slalomleiter Günter Hain und RGR-Vorstand Sandra Fellermair am vergangenen Sonntag (21.7.2025)  die insgesamt 68 zum Start zugelassenen Teilnehmer bei besten sommerlichen Bedingungen begrüßen und auf die Slalomstrecke in Kirchsteig/Tattenhausen schicken.

Sportlich bot die Rallye-Gemeinschaft Rosenheim e.V. im ADAC von der Veranstaltungsausführung ein Novum, da die Veranstaltung heuer erstmals als Clubsport Doppelveranstaltung, mit Streckenwechsel zwischen den Veranstaltungen, organisiert wurde. Da diese Herausforderung bei der Zeitauswertung komplexer war, kam es am Veranstaltungs Vormittag zu Verzögerungen bei der Auswertung. Dennoch waren die Slalom Teilnehmer von der Strecke und den geänderten Rahmenbediungungen begeistert. Die anwesende ADAC Südbayern Ortsclubbeauftragte Süd/Inn-Chiemgau Sabine Hinrichs und die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Münchner Motorsport, Hildegard Schottmüller, waren interessierte Betrachter des Veranstaltung.
Das Vater Sohn Team Peter und Simon Zehetmaier startete in der Wertungsklasse G2 der serienmäßigen Fahrzeuge im Mazda RX 8. Für Peter hieß es im Ziel der ersten Veranstaltung, hinter dem Klassensieger Jonas Vogler, Rang zwei. Simon Zehetmaier erreichte hier als Klassen vierter das Ziel. Bei der zweiten Veranstaltung erreichte der Stephanskirchner Peter Zehetmaier als dritter, gefolgt von Sohn Simon als vierter, das Ziel. Klassensieger hier erneut Jonas Volger, diesmal Klassenzweiter Elias Volger, beide unterwegs mit Mazda MX 5.

G3 war die am besten besetzte Wertungsklasse

Die mit 15 Einzelstartern am besten besetzte Wertungsklasse G3 war fest in RGR Hand. Von der RGR eingesetzte wurde hier der vereinseigene BMW e36 318i und der VW Polo. Auf Anhieb kam der Samerberger Markus Wielsch, unterwegs im BMW, im ersten Wertungsdurchgang mit der Slalomstrecke am besten zurecht und erreichte als Klassensieger das Ziel. Mit nur 0,04 Sekunden Abstand folgte der Bad Aiblinger Vereinskollege Paul König, ebenfalls BMW, auf dem zweiten Podestplatz. Das Podium komplett machte Christina Kempe, im BMW 318 Ti. Auf Rang fünf erreichte im RGR BMW der Stephanskirchner Patrick Grinzinger das Ziel. Für die schnelle RGR Dame Gaby Dobrescu, ebenfalls BMW, jedoch mit Pylonen Fehler hieß es im Ziel Rang elf. Das RGR Team machte im VW Polo Dustin Krohmann als 14.ter komplett. Beim zweiten Wertungsdurchgang hieß der Klassensieger Paul König vor Christian Kempe auf Rang zwei und dem Drittplatzierren Markus Klos. Markus Wielsch erreichte mit Pylonen Fehler auf Rang sechs das Ziel. Den zehnten Platz erreichte Patrick Grinzinger, gefolgt von der Großkarolinenfeldener Gaby Dobrescu als elfte und Dustin Krohmann als fünfzehnter. Beeindruckend auch die Wertungsgruppen Gesamtsiege im Starterfeld von 35 Mitstreitern bei den serienmäßigen Fahrzeugen von Markus Wielsch beim ersten Slalom und Paul König beim zweiten Slalom.
Die Wertungsklasse G4 sah RGR´ler Richard Raß auf BMW 316 Compact am Start. Durch Pylonen Fehler in der ersten Veranstaltung und der damit verbundenen Strafzeit belegte er hinter dem Peitinger Mitstreiter Marco Steiner, auf BMW 316 Compact, und dem Schaftlacher Antonio Pfisterer, unterwegs im VW Polo, den dritten Platz auf dem Podest. In der zweiten Veranstaltung sah man dann einen in bester Fahrlaune und fehlerfrei fahrenden Richard Raß. Der Klassensieg war ihm mit deutlichem Vorsprung nicht zu nehmen. Platz zwei auf dem Podest ging an Marco Steiner und bei Antonio Pfister hieß es Klassendritter.
Die nächsten RGR Starter traten in der Wertungsgruppe F10 der verbesserten Fahrzeuge an. Der Großkarolinenfeldener Thomas Sobek, sonst auf der Rallye Piste zuhause, startend auf brt OPEL Astra OPC, schrammte in der ersten Veranstaltung nach fehlerfreier Fahrt durch die Pylonen mit Klassenrang vier knapp am Podium vorbei. Die zweite Veranstaltung beendete er als Klassen sechster.

Die Wertungsklasse H14 der stark verbesserten Fahrzeuge bis 2.000 ccm sah RGR Piloten Dandl im BMW 8V 320 E30. In beiden Veranstaltungen matchte sich der Großkarolinenfeldener mit Slalom Routinier Josef Faber im OPEL Kadett C Coupe 8V. Bei beiden Veranstaltungen hatte Josef Faber die Nase vorn. Für Michael Dandl hieß es im Ziel zwei mal Klassenplatz zwei.

Dieselbe Situation bei den Startern in Wertungsklasse H15 der stark verbesserten Fahrzeuge über 2.000 ccm. Hier startete der Neubeurer RGR Sportkollege Stephan Schopf mit OPEL Kadett C. Gewohnt präzise wickelte er fehlerfrei die Wertungsläufe beider Veranstaltungen ab. Nur Christian Auer aus Aschau im BMW M3 E30 war schneller. Somit ein Double mit je Klassenrang zwei für Stephan Schopf.

Die Wertungsklasse Freestyle sah zwei RGR Piloten als Doppelstarter auf einem Steyr Puch 650 TR 1. Das Gefährt wurde von der Obinger Rallye Beifahrer Legende Siegi Schrankl und Dirk Hartmann über die Wertungsstrecke bewegt. In der ersten Veranstaltung kam der Trostberger Dirk Hartmann mit den Gegebenheiten besser zurecht und verwies Siegi Schrankl auf Rang zwei. In der zweiten Veranstaltung unterlief Hartman ein Torfehler und somit hieß der Klassensieger Siegi Schrankl.
Die Damenwertung war je Veranstaltung sichere Beute für die Neuburgerin Roswitha Zieglgänsberger mit VW Polo GTi. Hier jeweils auf Rang zwei die Großkarolinenfeldener RGR Pilotin Gaby Dobrescu.

Die Tageswertung der ersten Veranstaltung sah den Garmisch-Partenkirchner Sebastian Lichtenstern mit Suzuki Swift ganz oben auf dem Podest. Als zweiter platzierte sich hier der Dachauer Josef Faber mit Opel Kadett C Coupe 8V. Die starke Vorstellung vom RGR Piloten Markus Wielsch, im RGR vereinseigenen BMW e36 318ti, der bereits als Klassen- und Wertungsgruppensieger auf dem Podest stand wurde durch den dritten Gesamtrang gekrönt. Im Endergebnis der zweiten Veranstaltung hieß es erneut Gesamtsieg für Sebastian Lichtenstein, vor Josef Faber und Christian Auer.

Holz-Trophäen für die Sieger

Die Klassen-, Gruppen- und Gesamtsieger bekamen bei der Siegerehrung exklusiv und individuell angefertigte Holz-Trophäen überreicht. Der Veranstalter bedankte sich bei den Teilnehmern, den Gästen und Zuschauern, den Anliegern und den zuständigen Behörden, die diese Motorsportveranstaltung möglich gemacht hatten. Besonderer Dank des Veranstalters ging an die unzähligen Helfer, Offiziellen und Sportwarte die im Ehrenamt hier mitgeholfen hatten daß die beiden Slalom´s erfolgreich und unfallfrei abgewickelt werden konnten.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: biwi)

Hitze, Unfälle und harte Kämpfe bei Rallye-Start in Frankreich

Hitze, Unfälle und harte Kämpfe bei Rallye-Start in Frankreich

Rosenheim – Saint-Dié-des-Vosges (Frankreich) – Die dritte Station des ADAC Opel Electric Rally Cups 2025 hatte es in sich: Bei Temperaturen von über 37 Grad bereits zum Shakedo verlangte die Rallye Vosges Grand-Est dem Infypower chargebyte e-Rally Team alles ab, körperlich, technisch und mental.. Mittendrin die Piloten der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR). 

Bereits am ersten Tag zeigte sich, wie herausfordernd dieser Wettrennen werden würde. Die extreme Hitze stellte Mensch und Material auf eine harte Probe. Am zweiten Tag  standen fünf Wertungsprüfungen auf dem Programm. Die erste Prüfung begann verhalten. Das Duo tastete sich zu vorsichtig an die technisch anspruchsvollen Asphaltstrecken heran, bekannt für ihre vielen rolligen und schmutzigen Abschnitte, die durch das Schneiden der Kurven der über 120 Fahrzeuge des Hauptfeldes entstehen, welche vor dem Feld des Opel Cups starteten. Auf WP 2 dann der erste Rückschlag: Nach einer starken ersten Hälfte der Prüfung kam das Fahrzeug in einer engen Kehre leicht zu weit in den Dreck. Feste Erde verfing sich in der Felge, was eine extreme Unwucht verursachte und wertvolle Sekunden kostete. „Das hat uns komplett aus dem Rhythmus gebracht“, so Wittenbeck. Die dritte Wertungsprüfung wurde nach einem Unfall neutralisiert. So lag das Team zur Halbzeit des Tages auf Platz 8 von 11 Startern. Doch es sollte noch dramatischer werden: Auf WP 4 erwischte Wittenbeck in einem Cut einen im Gras versteckten Stein. Die linke Vorderradaufhängung wurde beschädigt. Nach einem kurzen Stopp mit visuellem Check mitten auf der gezeiteten Wertungsprüfung entschied sich das Team, die Prüfung langsam zu Ende zu fahren, um auf keinen Fall auszuscheiden. Denn bereits drei andere Teams hatten zu diesem Zeitpunkt Unfälle und kassierten beim Restart am Sonntag 10 Strafminuten.
Noch vor dem dringend benötigten Service stand WP 5 in der Geoparc Arena auf dem Plan. Vor Zuschauern am Eingang der Arena und unter großem Zeitdruck mussten Wittenbeck und Kugler wenige Minuten vor dem Start noch notdürftig am Straßenrand die Aufhängung fixieren. Mit Erfolg: Sie schafften es über die Wertungsprüfung und retteten das Fahrzeug zum Abendservice, wo das Serviceteam ganze Arbeit leistete und die beschädigte Radaufhängung in den vorgegebenen 45 Minuten am Abend und 25 Minuten am Sonntagmorgen ersetzte.

Wechselhafte Bedingungen am letzten Renntag

Der letzte Tag stand ganz im Zeichen des Ankommens. Nach vorne war der Rückstand zu groß, nach hinten betrug der Vorsprung immerhin drei Minuten. Bei wechselhaften Bedingungen mit gelegentlichen Regenschauern ging es vor allem darum, sauber durchzukommen. Am Ende stand der 8. Platz zu Buche. Trotz des versöhnlichen Abschlusses war RGR´ler Wittenbeck mit sich nicht zufrieden. Er kam bei der enormen Hitze im Cockpit an seine Grenzen, nachdem er in der Woche zuvor noch mit einer hartnäckigen Erkältung zu kämpfen hatte. In der Meisterschaft bedeutet das Ergebnis einen Rückschritt: Mit 35 Punkten fällt das Team auf Rang 7 von 11 aktiven Cup-Teilnehmern zurück. „Dennoch bin ich sehr mit unserer Teamleistung zufrieden. Auch technische Defekte gehören im Rallyesport dazu und unsere Crew hat einen großartigen Job gemacht. Das war definitiv ein Zeichen für einen enormen Zusammenhalt und ein Erfolg fürs Team“, lobte Wittenbeck seine Mechaniker. Den Sieg der Rallye holt sich zum ersten Mal in diesem Jahr das belgische Team Tom Heindrichs und Jonas Schmitz. Nun steht eine lange Sommerpause an, bevor es Mitte August bei der Saarland-Pfalz Rallye in die vierte Runde des ADAC Opel Electric Rally Cups geht. Dann will das Team wieder angreifen und an die starke Leistung vom Saisonauftakt in Sulingen anknüpfen.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: Copyright Sascha Dörrenbacher)

Weiterer Erfolg von Andreas Rehwald bei Rundstreckenrennen in Kroatien

Weiterer Erfolg von Andreas Rehwald bei Rundstreckenrennen in Kroatien

Rosenheim /Kroatien – Der Histocup 2025 in Grobnik war für Fans des Motorsports ein Highlight. Über 155 Starter sorgten in Grobnik für einen neuen Rekord und ein heißes Rennwochenende. So viele Teilnehmer waren bisher in Kroatien noch nie mit dabei. Spannende Rennen bei sommerlichem Flair und jede Menge Motorsport-Action mit den Teilnehmern der Austrian GT, Classica Trophy, Formel- und der Tourenwagen-Serien waren angesagt. Und hier voll im Geschehen im Tourenwagen Young Timer-Starterfeld in der Wertungsklasse YT-4  Andreas Rehwald  von der Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim (RGR) im brt BMW M3 E36.

Bei Außentemperaturen von über 35 Grad C und 75 Grad C im Rennauto wurde von Rehwald das erste Qualifying in Angriff genommen. Es zeichnete sich ab, daß es um die besten Startplätze sehr eng werden wird. Mit eine Fahrzeit von 1.33:332 Minuten hieß es für den RGR Piloten Andreas Rehwald Startplatz vier. Die Startaufstellung zum ersten Rennen bot ein interessantes Bild – mittendrin im Pulk von den breiten Rundstreckenfahrzeugen wie Porsche 997, Chevrolet Camaro und Corvette C6 sowie Dodge Viper umzingelt, war der gelbe brt BMW M3 e36 von Andreas Rehwald das schmälste Rennfahrzeug. Nach erfolgtem Start im ersten Rennen ging es für ihn von Beginn an nach vorne mit Abstand zu seinen Verfolgern. Durch zwei Safetycar Phasen wurde der Fahrfluss leider unterbrochen. Dennoch erneuter Klassen Sieg für Andreas Rehwald im ersten Rennen.

Rehwald verbesserte seine Rundenzeit

Im Sonntags Qualifying zum zweiten Rennen verbesserte Rehwald seine Rundenzeit. Mit 1:33.060 erzielte Andreas seine neue persönliche Bestzeit. Die bedeutete zudem Startplatz zwei hinter dem Trainingsschnellsten Walter Karrer mit Porsche 997 GT3. Dieser führte das Teilnehmerfeld bis zu seinem Ausfall an. Nun entstand ein Zweikampf um die Gesamtführung, der sich über den Rennverlauf hinzog zwischen Rehwald und Alfons Riedweg mit der leistungsstarken Corvette C6.
Im mittleren Streckensektor war Rehwald durch sein präzises Handling und die sportliche Festigkeit des brt BMW M3 E36 deutlich schneller unterwegs als die Corvette C6 mit dem voluminösen V8 Triebwerk mit 6.200 ccm Hubraum. Hier konnte sich Andreas Rehwald mehrmals daneben setzen, allerdings auf der anschließenden Geraden fehlte einfach die Power des BMW und an der Corvette gab es kein Vorbeikommen. Somit lief Andreas hinter dem Gesamtführenden Alfons Riedweg als zweiter, jedoch mit erneuten Klassensieg im Ziel ein.

Die Stimmung bei den Teilnehmern und im Fahrerlager als auch bei den Zuschauern war am Rennwochenende in Grobnik ausgezeichnet. Andreas Rehwald im brt BMW M3 E36 stellte erneut seine Klasse unter Beweis, sorgte mit zwei Klassensiegen für das sportliche Highlight. Voll motiviert läuft schon die Vorbereitung für das nächste HistoCup Rennwochenende Mitte Juli auf dem Pannoniaring in Ungarn.
(Quelle: Pressemitteilung RGR- biwi / Beitragsbild: Copyright Automotive AG)

Enttäuschendes Wochenende für Wittenbeck und Kugler bei der ELE Rally

Enttäuschendes Wochenende für Wittenbeck und Kugler bei der ELE Rally

Rosenheim / Niederlande – Die zweite Station des ADAC Opel Electric Rally Cups 2025 brachte für das Infypower chargebyte e-Rally Team eine ernüchternde Bilanz: Die Rosenheimer Johannes Wittenbeck und Co-Pilot Maximilian Kugler belegten bei der ELE Rally den 9. Platz von 12 gestarteten Teams.

Die ELE Rally ist bekannt für ihre schnellen, flachen Asphaltabschnitte, aber auch für einige Schotterpassagen mit sogenannten Fech Fech Sektionen – einem besonders feinen, sandigen Staub, der bei Trockenheit wie Puderzucker auf der Strecke liegt und jeglichen Grip entzieht. Bereits am Freitagabend zeichnete sich ab, dass das Duo nicht an die starke Form aus Sulingen anknüpfen konnte. Samstag früh wurde das Duo noch zusätzlich ausgebremst: Auf der ersten Prüfung im Kasernengelände sorgte ein schleichender Plattfuß für erheblichen Zeitverlust. Auf dem technisch anspruchsvollen Kurs, auf dem ohnehin bester Grip gefragt ist, ein echtes Handicap. Mittag schlug das Wetter dann noch um: Dauerregen machte aus dem feinen Staub der Fech Fech Sektionen eine tückische Matschmasse, in der viele Fahrer zu kämpfen hatten – so auch Wittenbeck und Kugler. Im Gesamtergebnis gelang es dem Team nicht, den Rückstand aufzuholen.

Während auch die vorletzte Wertungsprüfung des Tages bei heftigem Regen gefahren werden musste, trocknete die Strecke auf der abschließenden Power Stage, einem Stadtkurs durch Son, allmählich ab. Zum Schluss zeigte das Team noch einmal seinen Kampfgeist für die zusätzlichen Meisterschaftspunkte, die auf der Power Stage geholt werden können. Co-Pilot Kugler berichtet: „Wir hatten noch einen Trockenreifen als Ersatz dabei, den wir dann bei den vielen Linkskurven vorne rechts draufgepackt haben.“ Die Taktik zahlte sich aus: Mit einer starken Zeit auf Platz 5 holten sich die beiden nicht nur einen zusätzlichen Meisterschaftspunkt, sondern machten auf der 10,7 Kilometer langen Prüfung ganze 16 Sekunden auf Platz 8 gut. Am Ende fehlten nur noch lediglich 2,6 Sekunden auf eine bessere Platzierung nach insgesamt 124 Rennkilometern.

Über drei Minuten Rückstand

Die Gesamtzeit von 1:30:39,6 Stunden bedeutete dennoch über drei Minuten Rückstand auf das siegreiche Team Álex Español / Borja Odriozola aus Spanien, welche ihre Führung in der Meisterschaft damit weiter ausbauten. Johannes Wittenbeck zeigte sich nachdenklich: „Ich war vergangenes Wochenende mit dem Kopf nicht im Rennmodus, konnte mich nicht voll fokussieren und alles rausholen. Und das braucht man nun mal, um auf dem Niveau mithalten zu können. Aber so ein Wochenende hat man halt mal.“ Trotzdem nehmen Wittenbeck und Kugler wichtige Erkenntnisse aus den Niederlanden mit. Schon bald steht die dritte Station des ADAC Opel Electric Rally Cups in den Vogesen in Frankreich auf dem Programm. Dann will das Team wieder an die Leistungen aus Sulingen anknüpfen und erneut ein Zeichen im Kampf um die Top-Platzierungen setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Rallye-Gemeinschaft Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Sascha Dörrenbächer)

RGR-Rallye-Team überzeugt mit starker Leistung bei der 21. ADAC Labertal Rallye

RGR-Rallye-Team überzeugt mit starker Leistung bei der 21. ADAC Labertal Rallye

Rosenheim / Mallersdorf-Pfaffenberg – Das Rallye-Team der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim (RGR) überzeugte jüngst mit einer starken Leistung bei der 21. ADAC Labertal Rallye.

Mallersdorf-Pfaffenberg wurde jüngst  zum Epizentrum des südbayerischen Rallyesports: Die „21. ADAC Labertal Rallye“ des MC Labertal e.V. im ADAC lieferte Motorsport vom Feinsten – und das bei strahlendem Frühlingswetter, einer anspruchsvollen Streckenführung und einem stark besetzten Starterfeld. Doch die Labertal Rallye war nicht nur ein heiß umkämpftes Einzel-Event, sondern auch ein Wertungslauf für die sieben Wertungsprädikate der Niederbayerische Rallye Meisterschaft, Südbayerische ADAC Rallye Meisterschaft, Nordbayerische ADAC Rallye Meisterschaft, Nordbayerischer ADAC Rallye-Junior Pokal, Württembergische ADAC Rallye Meisterschaft, Bayerische Rallye Meisterschaft und Oberlandrunden Rallyemeisterschaft. Ein echtes Stelldichein der bayerischen (und württembergischen) Rallyeelite – es wurden packende Kämpfe um Punkte, Pokale und Prestige.

69 Teams gingen in Niederbayern an den Start

Die Rallye des Veranstaltungstyps 35 lockte 69 Teams nach Niederbayern. Aufgeteilt in zwei knackige Sektionen mussten sich die Piloten auf 30,96 Kilometer feinsten Asphalt und 4,04 Kilometer staubigen Schotterpassagen die drei individuellen Wertungsprüfungen Ettenkofen, Plunderdorf und Mitterhaselbach, jede mit eigenem Charakter, jeweils zwei Mal auf Bestzeit durchfahren. Die wechselnden Gripverhältnisse machten die Labertal Rallye erneut zu einem echten Prüfstein für Mensch und Maschine.
Rallyeleiter Gerhard Verlaan gab vom Rallyezentrum im „Haus der Generationen“ in Mallersdorf-Pfaffenberg das Startsignal. Und was dann folgte, war Rallyesport pur – spannend, spektakulär und mit packenden Duellen bis zur letzten Lichtschranke.

In der Klasse NC6 für serienmäßige Fahrzeuge sorgte das RGR Rallye Team für klare Verhältnisse: Julian Wagner und Copilot Christian Koke brannten im BMW M 135i sechs absolute Klassenbestzeiten auf den Asphalt und ließen der Konkurrenz keine Chance. Mit ihrem beherzten Fahrstil und souveräner Fahrzeugkontrolle verwiesen sie das Duo Stefan Hillreiner/Alina Bader im Audi TT RS klar auf Platz zwei. Der Klassensieg – und zugleich der ungefährdete Gruppensieg bei den Serienfahrzeugen – ging damit deutlich an Wagner/Koke.
Die vom MC Labertal e.V. im ADAC auf hohem sportlichen Niveau ausgerichtete „21. ADAC Labertal Rallye“ hat erneut bewiesen, dass sie weit mehr ist als „nur“ ein Rallyelauf. Sie ist eine Veranstaltung mit Historie und Leidenschaft und ein echtes Fest für alle Rallyefans.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-biwi / Beitragsbild: Copyright klrallyefotos)