Graffitisprayer in Nicklheim

Graffitisprayer in Nicklheim

Raubling / Landkreis Rosenheim – Graffitisprayer in Nicklheim ( Raubling / Landkreis Rosenheim) unterwegs: In der Nacht vom 30. auf den 31. Januar wurden Verkehrszeichen, Begrenzungspfosten sowie Straßenteile mit Sprühfarbe verschmutzt. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Sprühfarbe wurde zuvor aus einem Baustellenfahrzeug, das in einem abgesperrten Gebiet stand und ebenfalls massiv beschädigt wurde, entwendet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich, nach den Angaben der Polizei, auf mehrere Tausend Euro.
Von der Polizeiinspektion Brannenburg wurde ein Ermittlungsverfahren wegen mehrfacher Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs und Diebstahl eingeleitet.
Zeugen werden gebeten sich mit der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 in Verbindung zu setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Snackautomat beschädigt

Snackautomat beschädigt

Raubling / Landkreis Rosenheim – Der Eigentümer des Verkaufsautomaten am Sportheim Nicklheim (Landkreis Rosenheim) mussten zum wiederholten Male feststellen, dass dieser stark verschmutzt und beschädigt wurde. Die Polizei sucht Zeugen.

Neben der aus der Verankerung gerissenen Blechdachs des Automaten wurden, nach den Angaben der Polizei, diverse Getränkeflüssigkeiten in den Scheinzähler gekippt, sowie kleinere Gegenstände in den Münzzähler gesteckt. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 2500 Euro. Der Eigentümer bemerkte die Tat am Vormittag des 11. Mai.
Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Sachbeschädigung geben kann, wird gebeten, sich unter Telefon 08034 / 90680 bei der Polizeiinspektion Brannenburg zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Sonnenschein lud zum Spaziergang ein

Sonnenschein lud zum Spaziergang ein

Nicklheim / Raubling / Landkreis Rosenheim – Sonnenschein lud am heutigen 1. Weihnachtsfeiertag im Landkreis Rosenheim zum Spaziergang mit der Familie ein. Schöne Fleckerl gibt es in der Region ja genug. Wir waren am Nachmittag in der Nicklheimer Filze unterwegs.

Blick auf Seenlandschaft in der Nicklheimer Filze im Landkreis Rosenheim

Die Nicklheimer Filzen gehören zu einem Verbund aus Hochmooren mit einer Gesamtfläche von rund 600  Hektar. 1989 wurde das Gebiet zum Landschaftsschutzgebiet erklärt. Es gibt in Europa keine größere Moor-Renaturierung. Darum wurden die Nicklheimer Filzen im vergangenen Jahr sogar zum „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung erklärt“.
Zu entdecken gibt es auf dem Rundweg viel – gerade auch für Kinder. Mittels Infotafeln taucht man ein in die Entstehungsgeschichte unserer Erde und erfährt nebenbei viel Wissenswertes über den einstigen Torfabbau.
(Quelle: Artikel Josefa Staudhammer / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

Hier weitere Bilder von unserem Spaziergang:

Blick auf Gleise hin zu den Bergen in der Nicklheimer Filzen
Krippe in Baumloch
Tiefstehende Sonne über Nicklheimer Filzen
Blick durch dürre Grashalme hin zur tiefstehenden Sonne
Adventliche Auszeit beim „Fuizn-Punsch“

Adventliche Auszeit beim „Fuizn-Punsch“

Raubling / Landkreis Rosenheim – „D`Fuizler“ haben am gestrigen Samstag wieder ihren „Fuizn-Punsch im Raublinger Ortsteil Nicklheim ausgerichtet. Die Besucher erwartete ein Weihnachtsmarkt in beschaulicher Atmosphäre. 

Blick auf die Buden des Weihnachtsmarkts in Nicklheim in Raubling

An den liebevoll dekorierten Buden konnte man schon das eine oder andere Weihnachtsgeschenk finden.

Blick auf den Weihnachtsmarkt im Raublinger Ortsteil Nicklheim

Der Markt war gestern gut besucht, die Atmosphäre dennoch beschaulich.

Ein Geheimtipp ist der „Fuizn-Punsch“ längst nicht mehr. Aber nach wie vor bietet er eine gute Möglichkeit, die sogenannte „staade“ Zeit für einige Stunden tatsächlich einmal etwas ruhiger und gelassener angehen zu lassen.
In den liebevoll dekorierten Buden gab es verschiedenste Advents- und Weihnachtsartikel zu kaufen. Natürlich war auch wieder für das leibliche Wohl der Gäste mit Glühwein und verschiedensten kulinarischen Schmankerln gut gesorgt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: re)

Besuch in der Nicklheimer Filze

Besuch in der Nicklheimer Filze

Nicklheim / Raubling / Landkreis Rosenheim – Als „Feuchtgebiet von internationaler Bedeutung“ hat das Bundesumweltministerium im vergangenen Jahr die „Rosenheimer Stammbeckenmoore“ ausgewiesen. Sie stehen damit in einer Reihe mit der französischen Camargue oder dem Donaudelta in Rumänien. Innpuls.me hat deshalb die Nicklheimer Filze besucht, um zu sehen, was diese Gebiete so einzigartig macht.

Noch vor gut 10000 Jahren bedeckte ein See von der Größe des heutigen Bodensees das Gebiet zwischen Rosenheim, Bad Feilnbach und Raubling. Der riesige See trocknete langsam aus und über dem tonreichen Seeboden entwickelte sich im Laufe von Jahrtausenden eine Sumpflandschaft.
Im 19. Jahrhundert begannen die Menschen diese Gebiete für sich zu nutzen, indem sie sie entwässerten. Torf wurde abgebaut und zunächst als Brennmaterial und später zur Herstellung von Blumenerde genutzt. Erst vor 15 Jahren wurde der Torfabbau endgültig eingestellt.

Renaturierung von 
Feuchtgebieten

Mehre Projekte, zum Teil auch auf europäischer Ebene, bemühen sich seit vielen Jahren um die Renaturierung dieser Feuchtgebiete, denn für Natur und Klima sind sie enorm wichtig: Moore sind Lebensraum für viele besondere Tiere und Pflanzen, speichern Wasser, verbessern die Wasserqualität und schützen vor Naturkatastrophen wie Überschwemmungen. Außerdem leisten sie als langfristige Kohlenstoffsenker einen höheren Beitrag zum Klimaschutz als jedes andere Ökosystem in Deutschland.
Aber 90 Prozent der Moorböden in Deutschland sind heute entwässert und werden land- oder forstwirtschaftlich genutzt. Lebendige Hochmoore wurden mittlerweile auf circa ein Prozent ihrer ursprünglichen Ausdehnung zurückgedrängt. Die renaturierten „Rosenheimer Stammbeckenmoore“ sind damit etwas ganz Besonderes.
Die Nicklheimer Filze ist nicht so bekannt wie die Sterntaler Filzen in Bad Feilnbach. Aber auch sie ist ein Flecken Erde von beeindruckender Schönheit. Schon 1989 wurde mit der Renaturierung des Gebiets begonnen. Die entwässerten Flächen wurden gewässert und nach und nach entwickelte sich dadurch wieder ein artenreiches Torfgebiet mit Wald- und Feuchtflächen sowie einem Moorsee.
Der Ausflug dorthin lohnt. Der etwa eineinhalb Kilometer lange Weg ist gut zu gehen und damit auch für Familien mit Kindern gut geeignet. Ein Lehrpfad mit Infotafeln und Installationen liefert viele interessante Informationen. Doch eigentlich spricht die Natur für sich. Moormoose, bizarre Geflechte aus Rinden und Ästen, abgestorbene Stämme von bizarrer Schönheit – es gibt unendlich viel zu entdecken.
Immer wieder einmal stößt man auch auf Relikte des Torfabbaus, wie beispielsweise den Schienen der alten Bockerlbahn, auf denen einst der Torf abtransportiert wurde.
Höhepunkt der Wanderung ist der Aussichtsturm. Von dort oben hat man einen wunderbaren Blick über Filze und Moorsee. Ein Stück vom Aussichtsturm entfernt biegt ein unscheinbarer Pfad vom Hauptweg ab. Er führt zu einer Wiese, an deren Ende noch ein kleiner Torfstich zu sehen ist. Am Waldrand sind zwei ehemalige Torfwerkzeuge ausgestellt, die daran erinnern, wie anstrengend der Torfabbau war: Die ersten Siedler und Landwirte stachen Torfsoden mühsam per Hand, um ihre Stuben mit der „Kohle der Armen“ zu heizen. Dann kam die Industrialisierung. Raubling eröffnete ein Torfwerk und gearbeitet wurde im Akkord. Auch wenn die Arbeit im Moor hart war, erinnern sich viele Nicklheimer auch heute noch gern an diese Zeit.

Für unsere jungen Leser hier noch ein Video, das zeigt, wie Moore entstehen: 

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Weitere Informationen
Spaziergang in der Nicklheimer Filze

Spaziergang in der Nicklheimer Filze

Raubling / Landkreis Rosenheim – Auch in der kalten Jahreszeit lohnt sich eine Moorwanderung durch die Nicklheimer Filze bei Raubling im Landkreis Rosenheim, wie diese aktuellen Fotos unseres Kollegen Hendrik Heuser zeigen. Für Groß und Klein gibt es jede Menge  auf dem Rudnweg durch das Moor zu entdecken – derzeit auch noch etwas weihnachtliches Flair.
(Beitragsbild / Fotos: Hendrik Heuser)

Mehr Infos zur Nicklheimer Filze mit Anfahrts- und Wegbeschreibung findet Ihr hier:

Für unsere kleinen Leser hier noch ein Video, in dem erklärt wird, wie unsere Moore eigentlich entstanden sind:

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Zum Abschluss noch einige aktuelle Fotos aus der Nicklheimer Filze.