Bora: Lorenzo Finn ist U19-Straßenweltmeister

Bora: Lorenzo Finn ist U19-Straßenweltmeister

Raubling / Zürich – Der Italiener Lorenzo Finn aus den Reihen von Grenke – Auto Eder holt bei der Rennrad Weltmeisterschaft in Zürich mit einem beeindruckenden Solosieg die Goldmedaille. Paul Fietzke (Deutschland) als Vierter und Theodor August Clemmensen (Dänemark) als Neunter runden das hervorragende Ergebnis der Red Bull – Bora – hansgrohe U19-Fahrer ab.

Lorenzo Finn ist Weltmeister. Der 17-jährige Italiener hatte im 127,2 Kilometer langen U19-Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften in Zürich die besten Beine. Bereits 60 Kilometer vor dem Ziel hatte Finn erstmals attackiert, wurde aber von der Konkurrenz wieder gestellt. 20 Kilometer vor dem Schlussstrich konnte er mit einem erneuten Antritt aber auch die letzten verbliebenen Konkurrenzen distanzieren. Im strömenden Regen fuhr Finn einen uneinholbaren Vorsprung heraus und gewann schließlich mit 2:05 Minuten Vorsprung auf den Briten Sebastian Grindley und mit 3:06 Minuten Vorsprung auf den Niederländer Senna Remijn die Goldmedaille. Dahinter verpasste der Deutsche Paul Fietzke als Vierter (+ 3:06 Minuten) nur haarscharf die Bronzemedaille. Theodor August Clemmensen (Dänemark, + 6:45 Minuten) rundete als Neunter den starken Auftritt der Grenke- Auto Eder Fahrer ab.
Nach dem Titelgewinn durch den Deutschen Emil Herzog im Jahr 2022 geht die Goldmedaille damit auch bei den Weltmeisterschaften 2024 an einen Fahrer aus den Reihen von Grenke – Auto Eder. Im vergangenen Jahr hatte Paul Fietzke zudem Silber gewonnen. Finns Erfolg ist damit einmal mehr ein Beleg für die hervorragende Nachwuchsarbeit des WorldTeams Red Bull – Bora – hansgrohe. Für Finn ist es wiederum der Abschluss einer äußerst erfolgreichen Saison. Im Laufe des Jahres war er unter anderem italienischer Meister im Straßenrennen und im Zeitfahren geworden. Zudem gewann er die Gesamtwertung des belgischen Etappenrennens Aubel-Thimister-Stavelot und wurde Dritter bei der französischen Ain Bugey Valromey Tour.
„Um ehrlich zu sein, habe ich bisher nicht wirklich realisiert, was heute passiert ist. Es fühlt sich an wie ein Traum. Ich hatte wahrscheinlich die besten Beine, die ich je hatte. Als ich 60 Kilometer vor dem Ziel das erste Mal alleine unterwegs war, dachte ich: ‘Oh, das ist vielleicht etwas früh.‘ Aber als meine spätere Attacke dann geklappt hat, wusste ich, dass ich eine gute Chance hatte. Normalerweise mag ich Regen nicht so gern, aber der heutige Tag war einfach perfekt. Jetzt werde ich diesen Moment genießen.“ so Lorenzo Finn
(Quelle: Pressemitteilung Grenke – Auto Eder / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Bora: Lorenzo Finn ist U19-Straßenweltmeister

Rad-EM: Paul Fietzke gewinnt Silber und Bronze

Belgien / Raubling – Nach der Bronzemedaille im Einzelzeitfahren sicherte sich der Deutsche Rennradfahrer Paul Fietzke aus den Reihen von Grenke- Auto Eder eine Silbermedaille im Mixed Relay. Fietzke und seine Teamkollegen fahren damit mit Rückenwind zur Rad-Weltmeisterschaft.

Eine Silber- und eine Bronzemedaille, die Rad-Europameisterschaften in der vergangenen Woche waren ein erfolgreiches Pflaster für den Deutschen Paul Fietzke. Nachdem sich der 18-Jährige bei den Wettkämpfen in der belgischen Provinz Limburg zuerst Bronze im Einzelzeitfahren gesichert hatte, holte er auch im Mixed Relay Edelmetall. Gemeinsam mit dem deutschen Team wurde Fietzke Zweiter, nur knapp geschlagen von der niederländischen Auswahl und vor Norwegen.
Mit Lorenzo Finn blickt ein weiterer Grenke – Auto Eder Fahrer auf erfolgreiche Europameisterschaften zurück. Nach Platz sieben im Einzelzeitfahren wurde der 17-Jährige gemeinsam mit der italienischen Auswahl Fünfter im Mixed Relay. Die U19-Athleten von Red Bull – Bora – hansgrohe fahren damit mit Rückenwind zu den bevorstehenden Rad-Weltmeisterschaften. Diese finden ab kommenden Montag im schweizerischen Zürich statt.
„Ich bin mega stolz auf den dritten Platz im Einzelzeitfahren. Vor allem, weil ich kurz zuvor noch einen Sturz zu verkraften hatte. Das Mixed Relay Event hat viel Spaß gemacht und mit dem zweiten Platz konnten wir auch sehr zufrieden sein. Im Straßenrennen ist leider das Ergebnis ausgeblieben. Die Taktik von uns ist nicht zu 100 Prozent aufgegangen, da ich nicht die Beine hatte, um im entscheidenden Moment mitzufahren. Die EM war auf jeden Fall eine erfolgreiche Woche und somit kann ich mit einem guten Gefühl nach Hause gehen und mich final auf die WM vorbereiten.“ so Paul Fietzke.

Zeitplan Straßen-WM 2024:
Montag, 23. September: Junioren U19 Einzelzeitfahren
Donnerstag, 26. September: Junioren U19 Straßenrennen
(Quelle: Pressemitteilung Grenke – Auto Eder / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Amtswechsel bei der Grenzpolizeiinspektion Raubling

Amtswechsel bei der Grenzpolizeiinspektion Raubling

Raubling / Pfraundorf / Landkreis Rosenheim – Die Grenzpolizeiinspektion Raubling bekam zum 1. September einen neuen Dienststellenleiter. Polizeioberrat Christian Langenmair übernahm das Amt von Polizeidirektorin Angelika Deiml.

Der Wechsel an der Spitze der Raublinger Grenzpolizei wurde durch Polizeipräsident Manfred Hauser im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Raubling offiziell vollzogen. Mit dabei waren unter anderem der Erste Bürgermeister der Gemeinde Raubling, Olaf Kalsperger, sowie mehrere Kollegen der Grenzpolizeiinspektion Raubling, der nachgeordneten Grenzpolizeistation Kreuth und des Sachgebiets E3, Kriminalitätsbekämpfung, des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Herrn Ersten Polizeihauptkommissar Bernhard Danner, stellvertretender Dienststellenleiter der Grenzpolizeiinspektion Raubling, übernahm Polizeipräsident Hauser das Wort und ließ zunächst die Karriere von Polizeidirektorin Angelika Deiml Revue passieren.
Die im Landkreis Rottal-Inn wohnhafte 45-jährige Polizeidirektorin begann ihre Karriere mit dem Direkteinstieg in die 3. Qualifikationsebene. Ihre erste Dienststelle war die Polizeiinspektion 28 des Polizeipräsidiums München von 2002 bis 2003.
Nach erfolgreicher Teilnahme am Förderverfahren für den Aufstieg in die 4. Qualifikationsebene absolvierte Frau Deiml ihre Führungsbewährung als Leiterin des Kommissariats 61, Vermögensdelikte mit Bandenbezug, äußerst erfolgreich und begann im September 2011 mit dem Studium an der Deutschen Hochschule der Polizei.

Polizeioberrat Christian Langenmair als neue Leitung

Mit Abschluss des Studiums wurde sie erstmalig zum Polizeipräsidium Oberbayern Süd versetzt. Bis zu ihrer Bestellung als Leiterin der Raublinger Grenzpolizei machte sie sich bereits als Leiterin der Polizeiinspektionen Mühldorf am Inn sowie Traunstein verdien.
Bereits zum 1. Juli dieses Jahres wechselte sie zum Fortbildungsinstitut der Bayerischen Polizei in Ainring und leitet fortan den dortigen Fachbereich Informationsmanagement.
Die Leitung der, wie man sie auch gerne nennt, Schleierfahnder übernahm Polizeioberrat Christian Langenmair. Der 45-jährige verheiratete Familienvater wurde zunächst mit der Wahrnehmung der Aufgaben als Dienststellenleiter betraut, ehe er zum 1. September offiziell bestellt wurde.
Zuletzt leitete Herr Langenmair die Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen von 2019 bis Mitte 2024. Begonnen hatte seine Karriere mit der Ausbildung in der 2. Qualifikationsebene. Durch herausragende Leistungen unter anderem als Schichtbeamter bei der Polizeiinspektion Wolfratshausen sowie der Zivilen Einsatzgruppe Weilheim, als auch im weiteren Verlauf im Rahmen des Auswahlverfahrens für Ämter in der 4. Qualifikationsebene, stieg Herr Langenmair schnell in diese auf.
Gerade als Dienststellenleiter bei der Polizeiinspektion Garmisch-Partenkirchen ebneten diverse große Einsatzlagen seinen Weg, so zum Beispiel der G7-Gipfel 2022 in Elmau sowie das Zugunglück in Burgrain nur kurz zuvor. Polizeipräsident Hauser zeigte sich sehr zufrieden mit der Wahl des neuen Dienststellenleiters für die Grenzpolizeiinspektion Raubling und wünschte Herrn Langenmair alles Gute für seine zukünftigen Aufgaben.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Von Links PDin Deiml, PP Hauser, POR Langenmair, LPD Seiler (GPD Passau) Copyright Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Rad-Europameisterschaften: Paul Fietzke gewinnt Bronze

Rad-Europameisterschaften: Paul Fietzke gewinnt Bronze

Raubling / Belgien – Der Deutsche Paul Fietzke aus den Reihen von Grenke – Auto Eder holte bei der Rad-EM in Belgien sein zweites Edelmetall bei einem internationalen Großevent.

Der italienische Teamfahrer Lorenzo Finn präsentierte sich mit Platz sieben ebenfalls in Topform.
Nach der Silbermedaille bei der Straßen-WM der Junioren 2023 hat Paul Fietzke nun auch Bronze bei den Europameisterschaften gewonnen. Der 18-jährige Deutsche belegte im heutigen Zeitfahren Platz drei. Fietzke legte die 31,3 Kilometer lange Strecke zwischen Heusden-Zolder und Hasselt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von genau 50,0 Kilometern pro Stunde zurück (37:31 Minuten) und musste sich nur dem Niederländer Michiel Mouris (37:08 Minuten) und dem belgischen Lokalmatadoren Jasper Schoofs (37:15 Minuten) geschlagen geben.
Ebenfalls eine sehr starke Leistung zeigte der zweite Grenke – Auto Eder Starter im heutigen Teilnehmerfeld: Der 17-jährige Italiener Lorenzo Finn wurde Siebter. Mit einer Zeit von 37:54 Minuten hatte er am Ende 46 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Der nächste große Höhepunkt für die Junioren von Red Bull – Bora – hansgrohe bei der Rad-EM 2024 wird die Mixed-Relay-Staffel am heutigen Donnerstag. Am Samstag findet dann das Straßenrennen statt.
(Quelle: Pressemitteilung Grenke – Auto Eder / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Tötungsdelikt an 60-jährigem: Beweismittel und Leichnam nach Deutschland überstellt

Nach Tötungsdelikt an 60-jährigem: Beweismittel und Leichnam nach Deutschland überstellt

Raubling / Landkreis Rosenheim – Nach dem Tötungsdelikt an einem 60-jährigen Raublinger (Landkreis Rosenheim), bei dem sein Sohn, als dringend tatverdächtigt gilt (wir berichteten), wurden Beweismittel und Leichnam nach Deutschland überstellt. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Wie bereits berichtet, konnte am Dienstag des 13. August 2024 in Italien (Bereich Neapel) der Leichnam eines 60-Jährigen aus Raubling festgestellt werden, welcher erhebliche Verletzungen aufwies. Sein 31-jähriger Sohn konnte als dringend Tatverdächtiger einige Tage später in Italien festgenommen werden.

Da sich Hinweise ergeben hatten, dass es sich um ein Gewaltverbrechen handeln könnte, übernahm bereits vor der Festnahme das Fachkommissariat 1 der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen in diesem Fall. Gegen den 31-jährigen Tatverdächtigen wurde im Rahmen dessen, auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, durch das Amtsgericht Rosenheim ein europäischer Haftbefehl erlassen. Aufgrund dessen sollte, nach dem Bestreben der sachleitenden Staatsanwaltschaft, der dringend Tatverdächtige nach seiner Festnahme zeitnah nach Deutschland ausgeliefert werden.

Ermittler der eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe, welche eng und vertrauensvoll mit den italienischen Behörden zusammenarbeiten, reisten vergangene Woche nach Süditalien, um den 31-Jährigen zu vernehmen und weitere Erkenntnisse zu erlangen. Bislang äußerte sich der Tatverdächtige nicht zu den Vorwürfen. Er wurde vergangenen Donnerstag (29. August 2024) nach Deutschland ausgeliefert und dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rosenheim vorgeführt. Nach Beurteilung der psychischen Verfassung des 31-Jährigen durch einen Gutachter, wurde der Tatverdächtige durch den Ermittlungsrichter in einer forensischen Einrichtung untergebracht.
Der Leichnam des Vaters konnte mittlerweile vom Institut für Rechtsmedizin obduziert werden.

Am 3. September 2024 reisten erneut Kriminalbeamte der Ermittlungsgruppe, gemeinsam mit einer italienisch sprechenden Staatsanwältin der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, nach Süditalien. Diese führte persönlich Gespräche mit dem dortigen Bezirksstaatsanwalt, insbesondere bezüglich der Übergabe weiterer Beweismittel. Persönliche Gegenstände des Opfers und des Tatverdächtigen wurden im Rahmen dessen entgegengenommen und nach Deutschland überstellt. In den folgenden Wochen werden diese kriminaltechnisch ausgewertet und untersucht.
Auf Grund der engen und guten Zusammenarbeit auf polizeilicher und justizieller Ebene konnte, unter Einbindung von Eurojust (Justizbehörde der Europäischen Union für justizielle Zusammenarbeit in Strafsachen mit Sitz in Den Haag) eine zeitnahe Auslieferung des Beschuldigten nach Deutschland und die Überführung des Leichnams sowie der, von den italienischen Sicherheitsbehörden sichergestellten, Beweismittel ermöglicht werden.

Die Ermittlungen laufen weiter auf Hochtouren und neben den genauen Tatumständen sind nach wie vor die Hintergründe sowie das Motiv der Tat Gegenstand der kriminalpolizeilichen Untersuchungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

1 Kilogramm Kokain auf Autobahn A 8 sichergestellt

1 Kilogramm Kokain auf Autobahn A 8 sichergestellt

Raulbing / Landkreis Rosenheim – Am frühen Samstagmorgen (24.8.2024), wurde ein Pkw-Fahrer auf der A8, Höhe Anschlussstelle Rosenheim-West, einer Polizeikontrolle unterzogen. Dabei konnten Drogen aufgefunden und sichergestellt werden. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die Ermittlungen. Der Tatverdächtiger sitzt nun in Untersuchungshaft.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am frühen Samstagmorgen (24. August 2024), gegen 4.35 Uhr, wurde ein 41-jähriger österreichischer Pkw-Fahrer, durch Beamte der Grenzpolizeiinspektion Raubling auf der A8 (Höhe Anschlussstelle Rosenheim-West, in Fahrtrichtung Salzburg) kontrolliert. Die Schleierfahnder lagen mit ihrem geschulten Auge genau richtig, denn bei der Durchsuchung des Fahrzeugs konnte ca. 1 Kilogramm Kokain aufgefunden und sichergestellt werden. Des Weiteren gab der 41-Jährige gegenüber den Beamten an, sein Fahrzeug unter Betäubungsmitteleinfluss geführt zu haben.
Noch vor Ort wurde der dringend Tatverdächtige vorläufig festgenommen. Das Fachkommissariat 4 für Rauschgiftdelikte der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim übernahm, unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, die weiteren Ermittlungen.
Die zuständige Staatsanwaltschaft stellte aufgrund des Sachverhalts Haftantrag gegen den 41-jährigen Tatverdächtigen. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ Haftbefehl gegen diesen und er wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt verbracht.
Die Ermittlungen dauern weiter an.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)