Hubertustag in Ruhpolding: Andacht, Segnung und Jungjäger geehrt

Hubertustag in Ruhpolding: Andacht, Segnung und Jungjäger geehrt

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Mit einer feierlichen Andacht gedachten die Mitglieder des Jagdverbandes Traunstein ihrem Schutzpatron, dem Heiligen Hubertus, und brachten zugleich ihren Dank für die Schöpfung zum Ausdruck. Anschließend richteten Landrat Andreas Danzer und der stellvertretende Bürgermeister Ludwig Böckdecker Grußworte an die Jägerschaft.

Die diesjährige Streckenlegung fand erstmals in Ruhpolding statt. Josef Freutsmiedl, Vorsitzender des Jagdverbandes Traunstein, betonte: „Zum Gedenken an den Heiligen Hubertus findet die diesjährige Streckenlegung heuer erstmals in Ruhpolding statt“ und freute sich über die „Segnung der Strecke sowie die Hubertusandacht mit einer herrlichen Aussicht unter freiem Himmel am Unterberghof“.

Die Segnung der Jagdstrecke übernahmen Pastoralreferent Georg Gruber und Pfarrerin Claudia Buchner. Die evangelische Pfarrerin sagte: „wir Menschen sollen keine Ausbeuter, sondern vielmehr Behüter unserer Natur sein“ und ergänzte: „es ist wichtig das Leben zu achten und Verantwortung für das Wild und die Natur zu übernehmen sowie für ein Gleichgewicht zu sorgen“.
Das „Verblasen der Strecke“ führten die Rupertiwinkler Jagdhornbläser durch, die den jeweiligen Tierarten mit ihren Signalen die Ehre erwiesen.

Landrat und Bürgermeister würdigen Einsatz der Jäger

Landrat Andreas Danzer hob hervor: „die Wälder stehen auf Grund des Klimawandels vor großen Herausforderungen. Daher ist es wichtig, dass die Waldbesitzer, Förster und Jäger an einen Strang ziehen.“ Zudem dankte er der Jägerschaft für ihren Beitrag zum Natur- und Artenschutz. Ludwig Böckdecker appellierte besonders an den Nachwuchs: „bleibts bitte dran, unsere Wälder und unsere Natur zu schützen“.

18 Jungjäger erhalten das „Grüne Abitur“

18 Mitglieder der Kreisgruppe Traunstein bestanden die Jagdprüfung erfolgreich und erhielten ihre Jägerbriefe aus den Händen von Josef Freutsmiedl und Florian Höllthaler. Freutsmiedl betonte: „dass der diesjährige Jahrgang optimal auf die vielfältigen Aufgaben als Jägerinnen und Jäger vorbereitet wurden und nun als Jungjäger behutsam in dieses verantwortungsvolle Amt herangeführt werden“.

Für die musikalische Begleitung sorgten die Rupertiwinkler Jagdhornbläser sowie die Musiker des Unterberghofes. Die Feier fand bei einem gemeinsamen Abendessen ihren geselligen Abschluss.

Die Hegeschau und die Jahreshauptversammlung des Jagdverbandes Traunstein sind für Mai 2026 geplant, die Rupertiwinkler Jagdhornbläser feiern im September 2026 ihr 70-jähriges Bestehen zusammen mit dem 60-jährigen Jubiläum des Verbandes.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Hubert Hobmaier)

Hubertusandacht und Feier in Ruhpolding: Jägerschaft ehrt ihren Schutzpatron

Hubertusandacht und Feier in Ruhpolding: Jägerschaft ehrt ihren Schutzpatron

Ruhpolding / Landkreis Rosenheim – Mit traditioneller Blasmusik, Andacht und feierlicher Stimmung begeht die Kreisgruppe Traunstein des Bayerischen Jagdverbandes am Sonntag, 3. November, ab 18 Uhr ihre jährliche Hubertusandacht und Hubertusfeier beim Hotel Unterberghof in Ruhpolding. Unter freiem Himmel wird zu Ehren des Heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jäger, eine Andacht mit ökumenischer Gestaltung gefeiert.

Nach der Segnung der Jagdstrecke und dem Verblasen der Strecke durch die Rupertiwinkler Jagdhornbläser wird gegen 18:30 Uhr unter freiem Himmel eine Andacht zu Ehren des Heiligen Hubertus, dem Schutzpatron der Jäger gefeiert. Diese wird von Pastoralreferenten Anton Gruber und der evangelischen Pfarrerin Claudia Buchner gestaltet.
Anschließend findet die Hubertusfeier, bei der auch die Jägerbriefe an die Jungjäger überreicht werden, in den Räumlichkeiten des Unterberghof statt. Die Organisatoren freuen sich auf viele Gäste und laden alle Bürger, Jäger und Naturfreunde zur Hubertusandacht und zum gemütlichen Beisammensein zur Hubertusfeier im Unterberghof ein.
(Quelle: Pressemitteilung Traunstein Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Archivbild Die Jagdhornbläser bilden am 3.11. bei der Hubertusfeier den musikalischen Rahmen Copyright Hubert)

Toter Säugling in Ruhpolding: Ermittler bitten erneut um Hinweise

Toter Säugling in Ruhpolding: Ermittler bitten erneut um Hinweise

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Ein ungelöster Fall aus 2022 sorgt weiterhin für Fragen: Wer ist die Mutter des in Ruhpolding gefundenen Säuglings? Die Ermittler wenden sich am 8. Oktober 2025 in „Aktenzeichen XY… ungelöst“ erneut an die Öffentlichkeit.
Auf dem Fahndungsplakat gibt es einen QR-Code. Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Auf dem Fahndungsplakat gibt es einen QR-Code. Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Ruhpolding / Landkreis Traunstein –  Am Sonntag, 4. Dezember 2022, wurde ein toter Säugling auf dem Wanderparkplatz „Seekopf“ in Ruhpolding aufgefunden. Die Kriminalpolizei Traunstein ermittelt seitdem unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein. Die Hintergründe zur Tat, insbesondere die Identität der Kindsmutter, konnten bislang nicht geklärt werden.
Die Obduktion im Rechtsmedizinischen Institut in München ergab eindeutige Hinweise auf einen gewaltsamen Tod. Die Staatsanwaltschaft Traunstein leitete daraufhin Ermittlungen wegen eines Tötungsdelikts ein. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Säugling kurz vor dem Auffinden am Fundort abgelegt.
Trotz umfangreicher Ermittlungen fehlt bislang eine heiße Spur. Daher bittet die Kriminalpolizei Traunstein nun erneut um Hinweise aus der Bevölkerung. Der Fall wird am Mittwoch, 8. Oktober 2025, ab 20.15 Uhr in der Fernsehsendung „Aktenzeichen XY… ungelöst“ vorgestellt.

Für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat oder Ergreifung der Täterin bzw. des Täters führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgelobt.

Hinweise können unter der Telefonnummer 0861/9873-0 an die Kriminalpolizei Traunstein gemeldet werden. Gesucht werden insbesondere:

  • Personen, die am Sonntag, 4. Dezember 2022, zwischen 11.00 und 13.30 Uhr im Bereich des Wanderparkplatzes „Seekopf“ Beobachtungen gemacht haben.
  • Hinweise zur möglichen Kindsmutter oder zu schwangeren Personen, die zu diesem Zeitpunkt entbunden haben könnten.
  • Verdächtige Wahrnehmungen im näheren Umfeld des Fundortes.

Hinweise können auch anonym abgegeben werden. Am Sendeabend ist das Aufnahmestudio unter (089) 950195 oder per E-Mail xy@zdf.de
erreichbar. Die Kriminalpolizei Traunstein steht ebenfalls unter 0861/98730 zur Verfügung.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re / Plakat: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Wartung im Schlosstunnel Ruhpolding: Zwei Tage Vollsperrung Ende September

Wartung im Schlosstunnel Ruhpolding: Zwei Tage Vollsperrung Ende September

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Der Schlosstunnel in Ruhpolding wird am 29. und 30. September aufgrund turnusmäßiger Reinigungs- und Wartungsarbeiten vollständig gesperrt. An beiden Tagen ist die Staatsstraße 2098 im Bereich des Tunnels jeweils von etwa 7:30 bis 17Uhr nicht befahrbar. Eine Umleitung wird eingerichtet.

Tunnelanlagen wie der Schlosstunnel benötigen in regelmäßigen Abständen Reinigungen. Die Ablagerungen aus Abgasen, Bremsstaub, Reifenabrieb und Schmutz, etwa durch landwirtschaftlichen Verkehr, setzen sich an Tunnelwänden, Verkehrszeichen und in der Entwässerung fest. Werden diese Rückstände nicht regelmäßig entfernt, kann das sowohl die Sichtverhältnisse im Tunnel als auch die Funktion der Entwässerung erheblich beeinträchtigen.
Neben der Reinigung der baulichen Anlagen werden auch Wartungsarbeiten an der technischen Ausrüstung durchgeführt. Spezialisierte Tunnelelektriker überprüfen und warten die umfangreiche Steuerungstechnik, führen kleinere Reparaturen durch und stellen so den Betrieb der Anlage sicher.
Die Arbeiten an dem Tunnel werden zweimal jährlich durchgeführt. Eine örtliche Umleitung wird eingerichtet und ist durch manuelle Klappbeschilderung deutlich gekennzeichnet.(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Tödlicher Kletterunfall in Ruhpolding – Ermittlungen laufen

Tödlicher Kletterunfall in Ruhpolding – Ermittlungen laufen

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Am Samstagnachmittag (30.1.2025)  ist ein 58-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein beim Alleinklettern im Klettergarten Ruhpolding tödlich verunglückt. Die Alpine Einsatzgruppe der Bayerischen Grenzpolizei in Piding ermittelt unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein zur genauen Unfallursache.

Die Pressemitteilung im  Wortlaut:
Am Samstag, den 30. August 2025, gegen 14:40 Uhr, ging eine Meldung über eine abgestürzte männliche Person bei der Einsatzzentrale der Polizei ein. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte der Bergwacht Ruhpolding und der Polizei konnte leider nur noch der Tod der abgestürzten Person festgestellt werden.

Laut Angaben seiner Lebensgefährtin war der 58-jährige erfahrene Kletterer aus dem Landkreis Traunstein bereits am frühen Morgen zum Klettergarten in Ruhpolding gefahren um dort solo mit dem Seil zu klettern. Als er am Nachmittag noch nicht zurückgekehrt war, hatte sich die Frau auf den Weg gemacht und am Wandfuß des Klettergartens ihren Lebensgefährten leblos aufgefunden. Die Frau hatte daraufhin den Notruf abgesetzt. Die Verletzungen durch den Sturz waren jedoch sofort tödlich.

Nach bisherigen Erkenntnissen war der Mann tatsächlich alleine beim Klettern gewesen und vermutlich beim Abseilen tödlich abgestürzt. Im Einsatz war die Bergwacht Ruhpolding mit 9 Einsatzkräften und dem Bergwacht Notarzt. Zur weiteren Betreuung der Angehörigen war das Kriseninterventionsteam des BRK Traunstein mit 2 Kräften vor Ort. Zur Unfallaufnahme waren 4 Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe, 2 Streifen der Polizeiinspektionen Traunstein und Ruhpolding, sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Die Alpine Einsatzgruppe der Bayrischen Grenzpolizei in Piding ermittelt unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein noch zur genauen Unfallursache.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

SEK-Einsatz in Ruhpolding

SEK-Einsatz in Ruhpolding

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – SEK-Einsatz am Montagnachmittag (25.8.2025) in Ruhpolding (Landkreis Traunstein): Ein Mann randalierte in einer therapeutischen Wohneinrichtung drohte, anderen etwas anzutun.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Montag (25. August 2025), gegen 14.25 Uhr, wurde der Polizei bekannt, dass ein 46-jähriger Mann in einer therapeutischen Wohneinrichtung in Ruhpolding randalierte.
Da konkrete Anhaltspunkte vorlagen, dass von dem unter Umständen bewaffneten Mann eine konkrete Fremdgefährlichkeit ausgehen könnte, wurden unter der Einsatzleitung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd zahlreiche Einsatzkräfte der umliegenden Dienststellen zum Einsatzort beordert und Beamte des Spezialeinsatzkommandos Südbayern (SEK) sowie der Verhandlungsgruppe angefordert. Das Gebäude, in welchem sich der 46-Jährige aufhielt, wurde umgehend durch starke Kräfte geräumt und die Betreuer und Mitbewohner in Sicherheit gebracht. Die Gewahrsamnahme durch die Spezialkräfte des SEK erfolgte kurze Zeit später.

Nach derzeitigen Erkenntnissen liegen Anhaltspunkte vor, dass der Betroffene in einem psychischen Ausnahmezustand gehandelt haben könnte. Er wurde in der Folge in ein psychiatrisches Krankenhaus überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)