Ruhpolding, Panoramaaufnahme, 1956

Ruhpolding, Panoramaaufnahme, 1956

Ruhpolding- Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1956. Auf der historischen Aufnahme zu sehen ist Ruhpolding. 

Ruhpolding ist schon lange ein beliebter Fremdenverkehrsort. Wieso, erschließt sich auch mit Blick auf diese idyllische Aufnahme. Verändert hat sich natürlich aber auch in Ruhpolding in den vergangenen Jahrzehnten so einiges.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

„Bayern ist nicht Brasilien“: BBV kritisiert EU-Entwaldungsverordnung

„Bayern ist nicht Brasilien“: BBV kritisiert EU-Entwaldungsverordnung

Ruhpolding / München / Bayern – „Bayern ist nicht Brasilien“: Im Rahmen der Hauptalmbegehung des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern bei Ruhpolding will der Bayerische Bauernverband (BBV)  am heutigen Mittwoch (6.8.2025) ein Zeichen „gegen ausufernde EU-Bürokratie“ setzen. Hintergrund ist die geplante Umsetzung der EU-Entwaldungsverordnung, die auch Rinderhalter in Bayern betreffen würde.

Der Almwirtschaftliche Verein Oberbayern führt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Ruhpolding und dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Traunstein am heutigen Mittwoch (6.8.2025) seine 78. Hauptalmbegehung durch. Die Tour hat eine Länge von 22 Kilometer, wovon 12 Kilometer von den Teilnehmern zu Fuß zurückgeegt werden (Quelle. www.aelf-ts-baern.de)

Aufblasbare Kuh versinkt unter Bergen von Aktenordnern

Der BBV hat sich für diesen Termin eine besondere Aktion ausgedacht:  Eine aufblasbare Kuh – stellvertretend für die Hauptdarstellerin der Almwirtschaft – wird bei der Aktion symbolisch unter Bergen von Aktenordnern zerdrückt. Auf Sprechblasen wird zu lesen sein: „Sinnlose Bürokratie macht mich platt“, „Für mich muss kein Wald weichen“ und – an die Politik gerichtet – „Bayern ist nicht Brasilien“. „In Deutschland und Bayern nimmt die Waldfläche sogar zu. Deshalb braucht es dringend eine Null-Risikokategorie für Länder ohne Entwaldungsrisiko“, fordert deshalb der bayerische Bauernpräsident Günther Felßner.
Im Moment ist bei der geplanten Umsetzung der EUDR ein Länder-Benchmarking vorgesehen, das die einzelnen Länder risikobasiert in niedrige, Standard- oder hohe Risikokategorien eingeteilt. Felßner kritisiert, dass diese Kategorien nicht ausreichen: „Es braucht dringend eine Null-Risikokategorie für Länder ohne Entwaldungsrisiko. Es kann nicht sein, dass bayerische Landwirte im selben bürokratischen Boot sitzen wie Produzenten aus Regionen mit massivem Waldverlust.“ Tatsächlich existieren auf EU-Ebene Vorschläge, das im Mai 2025 eingeführte Benchmarking zu überarbeiten und eine „No-Risk-Category“ einzuführen – ob diese Vorschläge umgesetzt werden, ist aktuell jedoch offen.

Hintergrund:
Mit der EU Entwaldungsverordnung (EUDR) will die Europäische Union sicherstellen, dass Produkte wie Holz, Kakao, Kaffee, Palmöl, Kautschuk, Soja und Rindfleisch nur noch von „entwaldungsfreien“ Flächen auf den EU Markt gelangen. Nach einer einjährigen Verschiebung soll die Verordnung ab dem 30. Dezember 2025 gelten. Ab diesem Datum müssen Unternehmen nachweisen, dass seit dem Stichtag 31. Dezember 2020 keine Flächen für die Produktion – zum Beispiel von Soja – entwaldet wurden. Dazu ist ein umfangreiches Sorgfaltspflichtensystem erforderlich: Neben Geolokalisierungsdaten aller Flächen, von denen Rohstoffe stammen, müssen bei Rindern sämtliche Betriebe, Weiden und Schlachthöfe, in denen die Tiere gehalten wurden, erfasst werden. „Diese Regelungen treffen besonders Primärerzeuger und bedeuten ein deutliches Mehr an Bürokratie. Betroffen sind nicht nur Rinderhalter, sondern auch bayerische Soja Anbauer und Waldbesitzer“, so der BBV. in seiner Pressemitteilung.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Ladendiebstahl in Ruhpolding: Diebe überfahren bei Flucht beinahe Filialleiterin

Ladendiebstahl in Ruhpolding: Diebe überfahren bei Flucht beinahe Filialleiterin

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Zu einem besonders schweren Fall des räuberischen Diebstahls kam es am Mittwochnachmittag (11.6.2025) in einer Aldi-Filiale in Ruhpolding (Landkreis Traunstein). Die Filialleiterin wollte die Flucht der Diebe verhindern – und wurde dabei beinahe überfahren. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Mittwochmittag (11. Juni 2025), gegen 13.15 Uhr, soll es durch drei rumänische Männer zu einem Ladendiebstahl in einer Aldi-Filiale in Ruhpolding gekommen sein. Anschließend sollen sich die drei Tatverdächtigen mit einem weißen Mercedes Sprinter von der Örtlichkeit entfernt haben. Im Zuge der Flucht soll es zu einer erheblichen Gefährdung der Filialleiterin der Aldi-Filiale gekommen sein. Diese habe die Flucht der Tatverdächtigen verhindern wollen, indem sie sich vor den anfahrenden weißen Mercedes Sprinter gestellt habe. Nach Angaben der Geschädigten ergriffen die Tatverdächtigen dennoch die Flucht – der weiße Mercedes soll dabei auf die Frau zugesteuert sein. Nur durch einen Sprung zur Seite sei es zu keinem Zusammenstoß gekommen.

Unter Leitung der Polizeiinspektion Traunstein und mit Unterstützung umliegender Polizeidienststellen wurden sofortige Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Dabei konnte das gesuchte Fahrzeug, mit drei männlichen Personen besetzt, durch Beamte der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein im Bereich Siegsdorf festgestellt und angehalten werden. Hierbei stellten die Beamten auch das, in der Aldi-Filiale entwendete, Diebesgut sicher. Die drei Tatverdächtigen, im Alter von 21, 27 und 42 Jahren, wurden vorläufig festgenommen.

Auf Grund des vorliegenden Sachverhalts stellte die sachleitende Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des räuberischen Diebstahls Haftantrag gegen die dringend Tatverdächtigen. Diese wurden zur Klärung der Haftfrage im Laufe des 12. Juni 2025 dem Amtsgericht Traunstein vorgeführt. Hinsichtlich des 21- sowie des 27-jährigen Tatverdächtigen folgte der Ermittlungsrichter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, erließ entsprechende Haftbefehle und setzte diese in Vollzug. Beide Beschuldigte wurden im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Gegen den 42-jährigen Tatverdächtigen wurde ebenfalls antragsgemäß Haftbefehl erlassen. Das Gericht setzte diesen Haftbefehl jedoch außer Vollzug, da es zu dem Ergebnis kam, dass der Fluchtgefahr bei diesem Beschuldigten durch Meldeauflagen und weitere Weisungen ausreichend entgegengewirkt werden könne. Deshalb wurde der 42-Jährige nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen entlassen. Sollte er gegen Auflagen oder Weisungen aus dem gerichtlichen Beschluss verstoßen, wird geprüft werden, ob der Haftbefehl in Vollzug gesetzt werden wird.

Aufgrund des Fluchtverhaltens im Bereich des Parkplatzes der Aldi-Filiale ermittelt die Kriminalpolizei auch wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr.

Diesbezüglich bitten die Ermittler auch um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat im Zusammenhang mit einem weißen Mercedes Sprinter am Mittwoch, den 11. Juni 2025, gegen 13.15 Uhr, im Bereich des Parkplatzes der Aldi-Filiale in Ruhpolding (Seehauser Straße 39a) Beobachtungen gemacht, die mit dem Sachverhalt in Verbindung stehen könnten? 
  • Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung des Sachverhalts beitragen können?

Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein unter der Telefonnummer (0861) 9873-0 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.  
(Quelle: Pressemitteilung  Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

 

Ruhpolding: Sperrung des Schlosstunnels

Ruhpolding: Sperrung des Schlosstunnels

Ruhpolding – Die halbjährlichen Reinigungs- und Wartungsarbeiten im Schlosstunnel in Ruhpolding finden am 12. und 13. Mai  statt. Aus diesem Grund wird der Tunnel im Zuge der Staatsstraße 2098 an beiden Tagen von zirka 7:30 bis 17 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Tunnelanlagen müssen in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Verschmutzungen entstehen hauptsächlich durch den Verkehr. Fahrzeuge bringen Abgase, Bremsstaub, Reifenabrieb oder Schmutz aus landwirtschaftlichem Verkehr in den Tunnel. Diese Ablagerungen sammeln sich an den Wänden sowie in den Rinnen und Schächten des Tunnels. Verschmutzte Wände verschlechtern die Helligkeit und Sicht im Tunnel.
Dieser Schmutz Sammelt sich auch in den Rinnen und Schächten der Entwässerungseinrichtung an. Um Verstopfungen zu vermeiden, müssen auch diese regelmäßig gereinigt und entleert werden.
An den beiden Tagen wird die Umleitungsstrecke mit einer fest installierten, manuellen Klappbeschilderung ausgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Nach Biathlon-Weltcup in Ruhpolding: Feuerwehr zieht positives Fazit

Nach Biathlon-Weltcup in Ruhpolding: Feuerwehr zieht positives Fazit

Ruhpolding – Am 19. Januar endete der Biathlon Weltcup in der Chiemgau Arena in Ruhpolding. Bis zu 20.000 Menschen waren auf dem Gelände. Im Hintergrund sorgen unzählige freiwillige Helfer für die nötige Sicherheit, darunter die heimischen Feuerwehren. Sie ziehen ein positives Fazit.

Biathlon Ruhpolding 2025: Die Feuerwehren halfen im Hintergrund mit Rat und Tat mit. Fotos: Hubert Hobmaier

Die Feuerwehren halfen auch bei der Parkplatzsuche. Fotos: Hubert Hobmaier

„Alles reibungslos verlaufen“, so das kurze Fazit des Ruhpoldinger Kommandanten Michael Mayer am Ende dieser Großveranstaltung und ergänzt, „wir haben bereits viele Jahre Erfahrung und durften bei uns in Ruhpolding auch schon viermal eine Biathlon WM ausrichten“. Dennoch fließen die Erfahrungen aus dem Einsatzgeschehen heraus Jahr für Jahr in die Planungen der Folgejahre ein.

Vom Brandschutz bis zum Parkplatzdienst

Die Feuerwehren haben während der Wettkampftage gleich mehrere Aufgaben zu bewältigen. Der Kernauftrag besteht darin, eine Brandschutzsicherheitswache in und um die Chiemgau Arena zu stellen, um bei Zwischenfällen unmittelbar eingreifen zu können. „Die Begeisterung unter unseren Aktiven für dieses Sportevent ist hier so groß, dass wir innerhalb kürzester Zeit alle vorgeschrieben Positionen besetzen können“, freut sich Michael Mayer.
Die ehrenamtlichen Helfer waren dazu regelmäßig unterwegs, um die Brandschutzeinrichtungen zu kontrollieren und hatten dabei auch ein offenes Auge für mögliche Brandereignisse. Darüber hinaus waren sie mit einer Führungsmannschaft direkt im Raum der Feuerwehr-Einsatzleitung vor Ort, um die Geschehnisse in und um die Chiemgau Arena zu verfolgen. Dabei standen sie auch im engen Austausch mit dem Veranstalter sowie den anderen Sicherheitskräften wie beispielsweise der Polizei oder dem Bayerischen Roten Kreuz.

Biathlon Ruhpolding 2025: Die Feuerwehren halfen im Hintergrund mit Rat und Tat mit. Fotos: Hubert Hobmaier

Die Feuerwehren waren auf dem ganzen Gelände unterwegs.

Sportbegeisterung und Sicherheit passen zusammen

Hinter den Personalplanungen liegen genaue Berechnungen der Brandschutzdienststelle des Landratsamtes Traunstein, die bei Großveranstaltungen insbesondere in die Belange der Feuerwehren eingebunden ist und zusammen mit dem Veranstalter sowie den Feuerwehren und Hilfsorganisationen beispielsweise Flucht- und Rettungspläne aber auch den Kräfteansatz zur Sicherheitswache der Feuerwehr festlegt.
„Alle Beteiligten ziehen an einem Strang“, freut sich Kreisbrandrat Christof Grundner und ergänzt, „wir wollen eine Veranstaltung, bei der die Begeisterung für den Sport und ein friedliches Miteinander im Vordergrund steht, die aber dennoch den Anspruch hat, für die bestmögliche Sicherheit der Besucher zu sorgen“. Die fachlichen Planungen nehmen deshalb Jahr für Jahr viel Zeit in Anspruch und sind in einem eigenen Einsatzkonzept niedergeschrieben.

Für den Grundschutz in Ruhpolding ist gesorgt

Neben dem Brandschutz in der Chiemgau Arena muss auch der sogenannte Grundschutz für den Ort Ruhpolding selbst gewährleistet bleiben. Die Verantwortlichen der Feuerwehr haben dazu für die Tage des Biathlon Weltcups einen eigenen Schichtplan aufgestellt und alle Positionen innerhalb eines Löschzuges besetzt. Da ein Löschfahrzeug der Feuerwehr zur Sicherheitswache in der Chiemgau Arena abgestellt war, greift man in den Tagen auf ein voll ausgestattetes Leihfahrzeug der Firma Mayer aus Ruhpolding zurück. Dieses musste auch zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage im Ortsgebiet ausrücken.
Die Aktiven aus Ruhpolding werden insbesondere durch „die Nachbarn“ der Feuerwehr Eisenärzt unterstützt. Diese waren an allen Wettkampftagen mit etwa 25 Einsatzkräften vor Ort. Am Wochenende waren zusätzlich noch Helferinnen und Helfer aus Inzell und Siegsdorf im Einsatz. Sie betreuten insbesondere den Zu- und Abstrom der Fans in den umliegenden Großparkplätzen und unterstützen bei den verkehrssteuernden Maßnahmen, die ab dem Kreisverkehr in Siegsdorf durchgeführt wurden.

Biathlon Ruhpolding 2025: Die Feuerwehren halfen im Hintergrund mit Rat und Tat mit. Fotos: Hubert Hobmaier

Wie am Schnürchen wurden die Besucher von und zu den Bussen geleitet.

Tausende Fahrzeuge eingewiesen

Insgesamt wurden direkt in Ruhpolding 1.100 Parkplätze sowie 550 weitere VIP-Plätze koordiniert. In Inzell kümmerten sich die Ehrenamtlichen um weitere 1.100 Parkplätze und in Siegsdorf koordinierten die Helfer den reibungslosen Betrieb von etwa 750 Stellplätzen. Darüber hinaus kümmerten sich die Helfer der Feuerwehr um den Absperrdienst bei der Eröffnungsfeier.

Eine weitere große Aufgabe für die Helfer der Feuerwehen bestand darin, die Abfertigung der Shuttlebusse an der Arena zu unterstützen und somit für einen reibungslosen Zu- und Abstrom der Besucher zu gewährleisten. Dabei halfen sie unter anderem dabei, dass die Fans in die entsprechenden Busse einsteigen und koordinierten mit Anzeigetafeln die Busfahrer in die jeweiligen Parkbuchten.
Die Feuerwehr betreibt vor Ort darüber hinaus eine eigene kleine Brotzeithütte für die ehrenamtlichen Helfer. Vier „Feuerwehrköche“ versorgen dort die Floriansjünger mit kleinen Brotzeiten oder warmen Getränken. „Gerade in den Pausen nutzen unsere gemütliche Hütte viele Helfer zum Aufwärmen und verfolgen dort auf Bildschirmen die Rennen“, informiert Michael Mayer.

Biathlon Ruhpolding 2025: Die Feuerwehren halfen im Hintergrund mit Rat und Tat mit. Fotos: Hubert Hobmaier

Auch um die Verkehrslenkung kümmerten sich de Feuerwehren.

Hunderte Meter Kabel in der Einsatzleitung verlegt

In einem eigenen Raum der Einsatzleitung liefen sämtliche Fäden zusammen. Neben den Führungskräften der Feuerwehr war dort stets eine Vertretung der Sicherheitsbehörde, also des gemeindlichen Ordnungsamtes vor Ort. Für den Betrieb zahlreicher Funkgeräte und Telefone wurden unter anderem 150 Meter Antennenkabel verlegt. Selbst für einen Ausfall der Kommunikationsinfrastruktur ist man gerüstet, da vor Ort unter anderem ein Satellitentelefon zur Verfügung stand.
An insgesamt neun Bildschirmen konnten die verantwortlichen dank zahlreicher Überwachungskameras die Besucherströme genau verfolgen aber auch die entsprechenden Einsatzprotokolle an PC-Arbeitsplätze anfertigen. Für die digitale Vernetzung wurden 300 Meter LAN-Kabel sowie 50 Meter Glasfaserkabel in wochenlanger Arbeit verlegt. Für den Fall eines Stromausfalls ist die Einsatzleitung in der Arena mit einer eigenen Notstromversorgung ausgestattet.

Örtliche Einsatzleitung im Landratsamt war vorbereitet

Für einen denkbaren Schadensfall gibt es außerdem für die Chiemgau Arena ein eigenes Feuerwehr Einsatzkonzept, indem zahlreiche Feuerwehren aus der gesamten Region mit vordefinierten Aufgaben vorgesehen sind. Gleichzeitig wurde in den Räumlichkeiten des Landratsamtes Traunstein die Betriebsbereitschaft für die Örtliche Einsatzleitung hergestellt. Für eine rasche Handlungsfähigkeit war an den Renntagen stets eine dreiköpfige Besatzung vor Ort und der gesamte „Krisenstab“ im Vorfeld personell geplant.
Sowohl der Kommandant Michael Mayer als auch Kreisbrandrat ziehen zum Abschluss dieser Großveranstaltung ein durchwegs positives Fazit. „Wir danken allen Helferinnen und Helfer der Feuerwehren vor Ort aber auch allen, die im Hintergrund für den reibungslosen Betrieb gesorgt haben“, so die Beiden übereinstimmend und freuen sich darüber, „dass sich Ruhpolding und der Chiemgau einmal mehr als toller Gastgeber für zehntausende Besucher präsentieren konnte“.
Gleichzeig betonen sie aber auch, „nach dem Biathlon ist vor dem Biathlon“ und deshalb wird die Großveranstaltung in den kommenden Tagen und Wochen aus Sicht der Feuerwehr umfangreich reflektiert, um diese Erkenntnisse anschließend für die Planungen im kommenden Jahr einfließen zu lassen.
(Quelle: Artikel: Hubert Hobmaier / Beitragsbild, Fotos: Hubert Hobmaier)

Ruhpolding: Fußgänger bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Ruhpolding: Fußgänger bei Verkehrsunfall tödlich verletzt

Ruhpolding / Landkreis Traunstein – Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich in Ruhpolding (Landkreis Traunstein) am gestrigen Sonntagabend: Ein Auto erfasste einen Fußgänger. Der 81-jährige Grevener wurde tödlich verletzt.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntagabend kam es gegen 17:25 Uhr auf der Hauptstraße in Ruhpolding zu einem Verkehrsunfall mit einem tödlich verletzten Fußgänger. Ein 81-jähriger Grevener wollte kurz vor der dortigen Tankstelle die Fahrbahn queren, als er mit dem Pkw einer ortsauswärts fahrenden 66-jährigen Teisendorferin kollidierte.
Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens war der Pkw zwar nach ersten Ermittlungen mit verhältnismäßig verringerter Geschwindigkeit unterwegs, dennoch kam der Fußgänger durch den Zusammenstoß zu Sturz und erlitt hierdurch schwere Kopfverletzungen. Zahlreiche Unfallzeugen leisteten sofort erste Hilfe, die durch eine privat vorbeikommende Notärztin fortgesetzt wurde. Der 81-Jährige wurde durch den Rettungsdienst unter notärztlicher Begleitung in ein Klinikum transportiert, wo er im Laufe des Abends seinen schweren Verletzungen erlag.

Der Unfall wurde durch zwei Streifen der Polizeiinspektion Traunstein aufgenommen. Durch die Staatsanwaltschaft Traunstein wurde ein Unfallgutachten angeordnet. Für die Rettungsmaßnahmen, die Unfallaufnahme und die Arbeit des Gutachters, musste die Hauptstraße für drei Stunden voll gesperrt werden. Aufgrund des starken Ausflugsrückreiseverkehrs kam es zu Verkehrsstörungen im Ortsgebiet Ruhpolding. Die Arbeiten der Polizei und des Rettungsdienstes wurden durch die Freiwillige Feuerwehr Ruhpolding mit drei Einsatzfahrzeugen und zahlreichen Einsatzkräften unterstützt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Polizeipräsidium Oberbayern Süd)