Weihnachtskonzert der TH Rosenheim

Weihnachtskonzert der TH Rosenheim

Rosenheim – Ein Weihnachtskonzert findet am 14. Dezember im R-Bau Foyer der Technischen Hochschule Rosenheim (Hochschulstraße 1, 83024 Rosenheim) statt. Beginn ist um 19.30 Uhr.

Es musizieren Chor und das Orchester der TH Rosenheim unter der Leitung von Evi Mittermaier und Marinus Brückmann. Zu hören sind Werke von Pez, hammerschmidt, Rutter, Silvestri und Esenvalds.
Die Fakultät für Innenarchitektur, Architektur und Design hat passend zum Thema eine aufwendige Lichtinstallation entworfen, so dass die Zuhörer von „Traces of music“ nicht nur mit Klängen verzaubert werden. Der Eintritt ist frei.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Studiengang Physiotherapie hat sich etabliert

Studiengang Physiotherapie hat sich etabliert

Rosenheim / Landkreis – Der Studiengang Physiotherapie hat sich etabliert: die Technische Hochschule Rosenheim und die RoMed Kliniken feierten zehnjähriges Jubiläum.

„Wissenschaftliches Arbeiten mit der Praxis zu verzahnen, das haben die Mitarbeitenden der Technischen Hochschule Rosenheim und der RoMed Berufsfachschule für Physiotherapie hervorragend gemeistert und intensiv vorangetrieben“. Solche und ähnliche Aussagen waren während der Feierlichkeiten immer wieder zu hören.

Doch der Reihe nach: 1990 wurde in Wasserburg am Inn eine Berufsfachschule für Physiotherapie gegründet. Schnell zählte sie zu den renommierten Ausbildungsstätten in Oberbayern unter der Trägerschaft des Landkreises und seit 2009 unter dem Dach der RoMed Kliniken. Um eine Akademisierung in diesem Beruf voranzubringen startete 2012 in Kooperation mit der Technischen Hochschule Rosenheim das Pilotprojekt „Berufsfachschule und Studiengang für Physiotherapie“, bei dem der Klinikverbund maßgeblich am Aufbau und der Entwicklung des Studienganges beteiligt war und weiterhin ist.

Anlässlich des Jubiläums wurde
ein Symposium organisiert

An den vier RoMed-Standorten Bad Aibling, Prien am Chiemsee, Rosenheim und Wasserburg am Inn betreut das Team vor Ort die praktische Ausbildung der Studierenden und unterrichtet in den verschiedensten Ausbildungsstätten.
Zum Jubiläum organisierte Prof. Dr. Petra Bauer von der Fakultät für Angewandte Gesundheits- und Sozialwissenschaften an der Technischen Hochschule Rosenheim ein Symposium. Als Highlight stellten ehemalige Studierende verschiedenste hochkarätige Studien vor, welche sie mittlerweile federführend selbst betreuen.

Beim Festakt ging Laudator Günther Pfaffeneder, ehemaliger Geschäftsführer der RoMed Kliniken, auf die großen Herausforderungen ein, die beide Partner eng zusammengeschweißt haben. Humorvoll berichtete er über den steinigen Weg, die einzigartige Entwicklung und lobte das herausragende Engagement von Professor Dr. Sabine Ittlinger, Leiterin des Studiengangs Physiotherapie und Dekanin der Fakultät für Angewandte Gesundheits- und Sozialwissenschaften der Technischen Hochschule Rosenheim.
Referate über aktuelle Themen der Physiotherapie rundeten das Programm ab und am RoMed-Informationsstand tauschten sich die rund 140 interessierten Besucher sehr rege aus.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: RoMed-Kliniken, zeigt: Andrang am RoMed-Infostand an der TH Rosenheim)

Heinrich Köster im Amt bestätigt

Heinrich Köster im Amt bestätigt

Rosenheim – Kontinuität an der Spitze der Technischen Hochschule Rosenheim: Der Hochschulrat hat  Professor Heinrich Köster erneut an die Spitze des Präsidiums gewählt. Als Vizepräsident für diese Zeit bestätigt wurde Professor Dr. Peter Niedermaier. Neu in der Hochschulleitung ist Professor Dr. Uwe Strohbeck, der Professor Dr. Eckhard Lachmann nachfolgt. Das Gremium wird komplettiert von Vizepräsidentin Professorin Dr. Stephanie Kapitza und Kanzler Oliver Heller.

Professor Köster steht der TH Rosenheim seit 2009 als Präsident vor, er wurde nun zum vierten Mal vom Hochschulrat in das Amt gewählt. Vor seiner Zeit als Präsident war er ab 2002 bereits Vizepräsident für den Bereich Forschung und Technologietransfer. Der gebürtige Westfale hat in Rosenheim Holztechnik studiert und arbeitete nach dem Abschluss 1978 zwölf Jahre in einem Ingenieurbüro für Holztechnik, wo er auch international tätig war. Von 1990 bis 1996 verantwortete er als Professor, Dekan und Institutsleiter der Abteilung Forschung und Entwicklung federführend den Aufbau der heutigen Hochschule für Holztechnik in Biel im Kanton Bern, bevor er nach Rosenheim an seine Alma Mater zurückkehrte.

„Wir haben in
Zukunft noch viel vor“

„Ich freue mich außerordentlich über diese Wiederwahl und danke den Mitgliedern des Hochschulrats für das große Vertrauen. Ich bin stolz auf unsere Hochschule und sehr glücklich, dass ich an ihrer weiteren Entwicklung mitwirken darf. Wir haben in der vergangenen Amtsperiode im Team der Hochschulleitung und gemeinsam mit der Hochschulgemeinschaft einiges erreicht und in Zukunft noch viel vor“, sagte Professor Köster nach seiner Wahl. Als Schwerpunkte für die kommenden Jahre nennt der alte und neue Präsident die baulichen Aktivitäten der Hochschule, die Weiterentwicklung der Regionalisierung an den verschiedenen Außenstandorten sowie eine weitere Steigerung der Studierendenzahlen für einen verstärkten Zuwachs an Fachkräften für den hiesigen Arbeitsmarkt.

Als neues Mitglied der Hochschulleitung verantwortet Professor Strohbeck den Bereich Studium und Lehre. Der Diplom-Ingenieur (FH) studierte Elektronik an der Fachhochschule Heilbronn und promovierte an der University of Northumbria in Newcastle upon Tyne in Großbritannien. Nach verschiedenen Tätigkeiten in der Wirtschaft folgte der gebürtige Stuttgarter 2010 dem Ruf an die TH Rosenheim. Von 2016 bis 2022 war Professor Strohbeck Dekan der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen, an der er in den Bereichen Elektrotechnik, Informatik und Projektmanagement lehrt. „Ich freue mich darauf, die künftige Entwicklung der TH Rosenheim als Mitglied der Hochschulleitung mitzugestalten. Besonders die Organisation der Lehre liegt mir am Herzen, um unsere Hochschule für die Zukunft bestmöglich aufzustellen“, blickte Professor Strohbeck voraus.

Professorin Kapitza treibt in der Hochschulleitung den Bereich Gründungsförderung und Entrepreneurship voran, zudem leitet sie das hochschulweite Digitalisierungsprojekt HigHRoQ. Professor Niedermaier ist für Forschung, Entwicklung und Transfer sowie für die bauliche Entwicklung zuständig.

Hochschulrat würdigt erfolgreiche
Arbeit der vergangenen Jahre

Der Vorsitzende des Hochschulrats, Franz Winterer, sagte zum Wahlausgang: „Mit Professor Heinrich Köster steht ein hochengagierter und profilierter Fachmann an der Spitze der TH Rosenheim. Das eindeutige Votum für ihn sowie für die beiden anderen zur Wahl stehenden Mitglieder der Hochschulleitung würdigt die erfolgreiche Arbeit in der Vergangenheit und belegt das große Vertrauen in das Präsidium. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.“ Der Hochschulrat ist das oberste beschließende Gremium der TH Rosenheim, dem externe Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung und Politik, Vertreter der Professorenschaft, der Beschäftigten und der Studierenden angehören.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt von links: Das Präsidium der TH Rosenheim bestehend aus Professor Uwe Strohbeck, Professorin Stephanie Kapitza, Professor Heinrich Köster, Professor Peter Niedermaier und Kanzler Oliver Heller)

Drahtlose Energieübertragung

Drahtlose Energieübertragung

Rosenheim – Der weltweit führende Berufsverband in der Elektrotechnik und Elektronik hat ein an der Technischen Hochschule Rosenheim entwickeltes Prinzip für die drahtlose Übertragung von Energie ausgezeichnet. Die Forschungsarbeit wurde bei einer internationalen Tagung des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) mit dem Best Paper Award bedacht.

Elektrische Energie wird normalerweise über Kabel und Leiter übertragen. Seit ein paar Jahren gibt es jedoch auch das Wireless Charging, also die kontaktlose Energieübertragung. Neben dem neuen Smartphone können so zum Beispiel auch Notebooks drahtlos geladen werden. „Die bisher verwendeten Techniken arbeiten allerdings mit Einschränkungen, zum Beispiel müssen die Positionen des Geräts und der Stromquelle genau aufeinander abgestimmt sein“, erläutert Professor Dr. Norbert Seliger (unser Beitragsbild), Leiter des Labors für Leistungselektronik an der Fakultät für Ingenieurwissenschaften. Er habe daher nach einem Verfahren gesucht, das eine deutlich höhere Toleranz bei der Energieübertragung erlaubt.

Induktive
Abstandsmessung

Für das innovative Verfahren griff Seliger auf das Prinzip der induktiven Abstandsmessung zurück. „Ich habe es so modifiziert, dass mithilfe des magnetischen Feldes geringe elektrische Leistungen übertragen werden können“, sagt Seliger. Das Verfahren reagiere weniger empfindlich auf wechselnde Ausbreitungsbedingungen, also zum Beispiel die Position von Sender und Empfänger, beziehungsweise könne diese automatisch kompensieren. „Das gewährleistet einen robusten und ausfallsicheren Betrieb“, erklärt Seliger. So könne man beispielsweise im Bereich der Medizintechnik Implantate mit Strom versorgen. „Es gibt aber ein weites Feld möglicher Anwendungsbereiche, zumal wir daran arbeiten wollen, auch Leistungsübertragungen im Kilowattbereich zu ermöglichen.“
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Anton Maier, zeigt: Professor Norbert Seliger bei Messungen für die drahtlose Energieübertragung im Labor für Leistungselektronik)

Kulturpreis Bayern für Alexander Kojer

Kulturpreis Bayern für Alexander Kojer

Rosenheim / Landkreis –  Alexander Kojer, Absolvent der TH Rosenheim, erhält den diesjährigen Kulturpreis Bayern der Bayernwerk AG. Die ausgezeichnete Masterarbeit des Alumni trägt dazu bei, die Störanfälligkeit von Elektronik im automobilen Bereich ohne aufwendige Messungen zu beurteilen.

Alexander Kojer (unser Beiragsbild) ist einer von 33 Absolventen staatlicher bayerischer Hochschulen und Universitäten, die mit der Bronzestatue „Gedankenblitz“ geehrt worden sind. Der Absolvent der TH Rosenheim hat sich in seiner Masterarbeit im Studiengang Ingenieurwissenschaften, Schwerpunkt Elektro- und Informationstechnik, mit elektrischen Systemen im automobilen Umfeld beschäftigt. Zahlreiche Komponenten von Assistenzsystemen und Sensoren stehen dort in einem ständigen Datenaustausch. Im Rahmen seiner Masterarbeit hat Alexander Kojer eine Simulationsumgebung getestet, mit der die Störanfälligkeit von komplexen elektrischen Systemen ohne aufwendige Messungen beurteilt werden kann. Kojer konnte die Ergebnisse der Simulation durch Messungen an einer eigens entwickelten Hardware verifizieren.

Beschleunigter Prozess
bei der Fehlersuche

Betreut wurde Alexander Kojer bei seiner Masterarbeit mit dem Titel „Verifikation eines Simulationsframeworks zur Charakterisierung von EMV Störungen“ von den beiden Professoren der Fakultät für Ingenieurwissenschaften Dr. Herbert Thurner und Dr. Norbert Seliger. Beide gratulieren dem Absolventen zu seiner Auszeichnung und betonen die Wichtigkeit der Masterarbeit. Durch die Ergebnisse dieser Masterarbeit sei es möglich Datenleitungen in zukünftigen Fahrzeugen störsicherer zu gestalten. Ein weiterer wesentlicher Vorteil bestehe in verkürzten Entwicklungszeiten, da aufwendige Messungen im Fahrzeug entfallen, erläutert Professor Nobert Seliger. „In meinen Lehrveranstaltungen, die Alexander Kojer jeweils mit der Bestnote abschloss, zeigte er Begeisterung und tiefes Verständnis für die Theorie der elektromagnetischen Felder und deren Störungen (Kopplungen). Dieses Wissen konnte er eindrucksvoll in seiner Abschlussarbeit in die Praxis umsetzen“, schildert Seliger weiter.
Professor Herbert Thurner fügt ergänzend hinzu: „Darüber hinaus hat sich Alexander Kojer während seines Studiums bereits durch eine hervorragende Auffassungsgabe, exrem gutes analytisches Denken, eine sehr strukturierte Vorgehensweise bei der Lösung von Problemen und die Fähigkeit, sich sehr schnell in neue Themenbereiche einzuarbeiten ausgezeichnet. Unsere Gesellschaft und Volkswirtschaft bräuchte viel mehr solche „hellen Köpfe“ für die (technischen) Lösung der vielfältigen Herausforderungen.“

Große Freude über
die Auszeichnung

Die Freude bei Alexander Kojer war groß über die Auszeichnung: „Zunächst war ich sehr überrascht, dass ich mit dem Kulturpreis ausgezeichnet werde und habe mich erst einmal über eine Suchmaschine im Internet darüber informiert. Jetzt bin ich sehr stolz über diese Anerkennung meiner Arbeit.“ Nach seiner Masterarbeit ist Alexander Kojer bei einem größeren lokalen Industrieunternehmen eingestiegen, das er in seiner beruflichen Vergangenheit bereits kennen und schätzen gelernt hat. Beruflich sieht er daher seine Zukunft weiterhin in diesem Unternehmen.

Kreative Köpfe,
die neue Wege gehen

Den Kulturpreis Bayern verleiht das Bayernwerk zusammen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. In der Sparte Wissenschaft werden die 33 besten Universitäts- und Hochschulabsolventinnen und -absolventen Bayerns geehrt. „Innovation und wissenschaftlicher Fortschritt sind wichtige Bausteine unserer Gesellschaft. Ohne sie ist Entwicklung nicht möglich“, erklärt Dr. Egon Leo Westphal, Vorstandsvorsitzender des Bayernwerks. Der Bayerische Kunst- und Wissenschaftsminister Markus Blume betont: „Wissenschaft und Forschung sind die Schlüssel, um auch in Zukunft im internationalen Wettbewerb zu brillieren. Mit der Hightech Agenda investieren wir in ein attraktives und breit aufgestelltes Ökosystem aus Spitzenforschungseinrichtungen und innovativem Unternehmertum. Der wissenschaftliche und kreative Ideenreichtum der Preisträgerinnen und Preisträger ist beeindruckend! Hier zeigt sich: In Bayern ist der Boden für Wissenschaft und Forschung äußerst fruchtbar!“ Neben der Ehrung werden die Preise in der Sparte Kunst und der Sonderpreis mit jeweils 5.000 Euro, in der Sparte Wissenschaft jeweils mit 2.000 Euro honoriert.
Die Preisverleihung fand auch in diesem Jahr wieder als Hybrid-Format statt – in den Eisbach Studios in München, live im Internet und als Übertragung im regionalen Fernsehen. Mit dem Preis in der Sparte Kunst wurden außerdem der Countertenor Valer Sabadus, die Band Sportfreunde Stiller, der Fotografen Olaf Unverzart, die Künstlerin und Lyrikerin Augusta Laar sowie die Schauspielerin Lucy Wilke ausgezeichnet.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Florian Schäfer)

Erfolgreicher Einsatz des mobilen Bürgeramts

Erfolgreicher Einsatz des mobilen Bürgeramts

Rosenheim – Die Bilanz kann sich sehen lassen. Die Rekordzahl von 168 Wohnsitz-Anmeldungen nahmen die Mitarbeiter des städtischen Bürgeramts beim Studienauftakt an der Technischen Hochschule auf. Davon 73 mit Hauptwohnsitz in ihrer neuen Studienstadt und 95 Personen mit Nebenwohnsitz.

„Die hohe Zahl der Anmeldungen zeigt, dass wir mit unserem Serviceangebot für Studenten genau richtig liegen. Sie sparen sich so den Gang ins Amt und wir können die Anmeldungen effektiv und schnell an einem Tag erfassen“, zieht Franz Höhensteiger, Leiter des Rosenheimer Bürgeramts, zufrieden Bilanz.
Den Service der Wohnsitzanmeldung im Rahmen des Studienbeginns an der Hochschule bietet das Bürgeramt bereits seit 2015 an. In den letzten zwei Jahren konnte der Service aufgrund der Corona-Pandemie nicht angeboten werden.
(Quelle: Pressemitteilung Stadt Rosenheim / Foto: Stadt Rosenheim)