Kaltenberger Ritterturnier zu Ende

Kaltenberger Ritterturnier zu Ende

Geltendorf / Landkreis Landsberg am Lech –  An den drei vergangenen Wochenende zog auf Schloss Kaltenberg wieder das Mittelalter ein mit allem was dazu gehört. Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause war der Andrang groß und die Karten schnell vergriffen. Am gestrigen Sonntag ging das Kaltenberger Ritterturnier zu Ende.

Das Kaltenberger Ritterturnier ist die größte Veranstaltung dieser Art weltweit.  Auf Schloss Kaltenberg erwacht dann immer das Mittelalter zum Leben mit allem was zu dieser Zeit gehört oder besser gesagt mit allem, was unserer romantischen Darstellung davon entspricht. Es wird gesungen, gekämpft und gefeiert. Gaukler, Marktleute und Hexen streifen durch das Gelände oder treten auf den Bühnen auf.
Höhepunkt sind die Schaukämpfe mit Lanzenstechen, wagemutigen Stunts und vielen Spezialeffekten in der Arena, die rund 10.000 Besucher umfasst. Die Begeisterung ist groß, wenn dann am Schluss natürlich das Gute über das Böse siegt.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Marion Protzek)

Hier Impressionen vom gestrigen Sonntag: 

Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Kaltenberger Ritterturnier
Wasserstelle für Vögel aufstellen

Wasserstelle für Vögel aufstellen

Rosenheim / Hilpoltstein / Bayern / Deutschland – Morgen sollen die Wetterbericht die Temperaturen in Deutschland wieder teils weit über 30 Grad klettern. Nicht nur wir Menschen suchen da Abkühlung. Auch die Tiere in den Gärten freuen sich dann über nasse Erfrischung. Eine Tränke für Vögel bietet eine willkommene Trink- und Bademöglichkeit. Beim Aufstellen gibt es aber einiges zu beachten. 

Viele Tiere machen es bei großer Hitze wie die Menschen: Sie meiden Bewegung, ziehen sich in den Schatten zurück oder gehen baden. Besonders für Vögel stellt die Hitze ein Problem dar. Sie haben von Natur aus mit 40 Grad eine hohe Körpertemperatur und überhitzen daher leicht. Ihr dichtes Federkleid isoliert zudem gut und gibt nur wenig Körperwärme nach außen ab. Vögel nutzen deshalb gerne im Garten oder auf dem Balkon katzensicher aufgestellte flache Wasserschalen, um zu trinken und ein erfrischendes Bad zu nehmen. „Wichtig ist, dass die Schalen täglich frisch befüllt und regelmäßig mit kochendem Wasser gereinigt werden, damit sich keine Krankheitserreger verbreiten“, erklärt LBV-Biologin Dr. Angelika Nelson. Die Tränken können auch 24 Stunden in der Sonne trocknen, das tötet mögliche Parasiten ebenfalls. Beim ersten Anzeichen von kranken oder gar toten Vögeln in der Nähe der Wasserschalen, müssen diese sofort entfernt und erst nach ein paar Tagen oder an einer anderen Stelle wieder aufgestellt werden.

Als Wasserstelle flache Schüsseln
oder Blumentopfuntersetzer verwenden

Als Wasserstelle eignen sich flache Schüsseln oder Blumentopf-Untersetzer. „Übrigens baden Vögel auch gerne im Sand, das hilft ihnen gegen Parasiten. Wer mag kann also auch ein Sandbad in einer flachen Schale einrichten“, so die LBV-Biologin.
Neben Vögeln freuen sich auch Igel oder Eichhörnchen über das kühle Nass. Ein Stein oder etwas Moos in der Wasserschale hilft Insekten, Wasser zum Kühlen oder Bauen ihrer Nester zu sammeln. Ein Stück Holz dient als Ausstiegshilfe für ungeübte Jungvögel und verunglückte Insekten.
Weitere tierische Strategien für heiße Tage: Der Storch bespritzt seine Beine mit flüssigem Kot, um sich vor Sonne zu schützen. Daher sehen die Storchenbeine an heißen Tagen nicht rot, sondern weiß aus.
Amseln und Rabenkrähen sitzen häufig mit weit geöffnetem Schnabel da und atmen schnell ein und aus. Das ist das so genannte Kehlsackhecheln. Dabei werden Rachen und Lunge einbezogen und vergrößern so die Wärme abgebende Körperoberfläche.
Manche Vögel nutzen das sonnige Wetter aber auch, um ihr Federkleid von Parasiten zu befreien. Durch die Hitze und das UV-Licht werden diese abgetötet. Dazu legen sie sich oft minutenlang in die Sonne. So kann man zum Beispiel bei Drosseln beobachten, wie sie einige Zeit regungslos an einer Stelle verharren und sonnenbaden.
(Quelle: Pressemitteilung LBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Mehr Informationen und ein kostenloses Faltblatt zum Thema Vogeltränke gibt es beim LBV hier: 

Und noch ein Video zum Abkühlen von Tiere beim Baden auf YouTube:

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Neue Abenteuer mit dem Chiemsee-Anterl

Neue Abenteuer mit dem Chiemsee-Anterl

Rosenheim / Landkreis –  Neue Abenteuer mit dem Chiemsee-Anterl. Das dritte Heft der Reihe „Meine Abenteuer im Chiemsee-Alpenland“ nimmt Kinder und Familien wieder mit auf eine Entdeckungstour durch die Urlaubs- und Freizeitregion Chiemsee-Alpenland.

Wie der Untertitel „Stadt. Land. Fluss.“ verrät, stehen die vier Städte Rosenheim, Wasserburg am Inn, Bad Aibling und Kolbermoor, die Landwirtschaft sowie die Flüsse der Region im Fokus. Das Anterl begleitet auch im dritten Band seine kleinen und großen Leser durch das Chiemsee-Alpenland und sensibilisiert sie dabei kindgerecht für ihre Umgebung. Mit Rätseln, Ausmalbildern und den liebevollen Illustrationen können Kinder auf diese Weise schon vor dem Urlaub oder während der Anreise die Region besser kennenlernen. Gleichzeitig ist es ein spannender Wegbegleiter vor Ort: Leicht verständlich erklärt das Anterl unter andrem die Geschichte der Städte, den Arbeitsalltag auf einem Bauernhof oder die Bedeutung der Flüsse im Chiemsee-Alpenland.

Klein und Groß lernen viel über
Tiere, Pflanzen und Naturschutz

Chiemsee-Alpenland Tourismus setzt damit seine Reihe für Kinder fort, in den beiden vorangegangenen Bänden „Am Chiemsee“ und „Vom Tal in die Berge“ lernen Groß und Klein viel über Tiere, Pflanzen und den Schutz der Natur.
Das druckfrische Heft sowie die ersten zwei Ausgaben sind kostenlos online unter www.chiemsee-alpenland.de/prospekte zum Durchblättern erhältlich oder nach Hause bestellbar.
(Quelle:  Pressemitteilung Chiemsee-Alpenland Tourismus / Beitragsbild: Copyright Chiemsee-Alpenland, Huber Wast )

Hier noch ein Abenteuer mit dem Chiemsee-Anterl auf YouTube für Kinder, die noch nicht lesen können:

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Das Einmaleins des Schuhplattelns

Das Einmaleins des Schuhplattelns

Rosenheim – Der traditionelle Blasmusikabend ist einer der Höhepunkte beim Rosenheimer Herbstfest, dann da treten die Burschen zu einem gemeinsamen Plattler an. Doch ohne Übung geht  das nicht, und darum bietet der Trachtenverein „D `Innviertler Rosenheim“ derzeit einen Grundkurs im Schuhplatteln an. Innpuls.me hat bei der ersten Stunde im Rosenheimer Lokschuppen vorbeigeschaut. 

Drei Männer beim Schuhplatteln

Eins. Zwei. Eins. Zwei. Hände in die Höhe. Rechter Fuß nach hinten. Mit der Hand wird auf die Schuhsohle geschlagen. Das ist der erste Schritt hin zu einem gekonnten Plattler. Hört sich leicht an, ist es aber nicht, wie sich bei dem Plattlerkurs schnell zeigte. Schon nach kurzer Zeit kamen die ersten gstandenen Mannsbilder ganz schön aus der Puste und auch immer wieder einmal aus dem Takt. 
Mit einer Stunde Anleitung ist es da nicht getan, weiß Thomas Hörl. „Für das Platteln braucht man Körper- und Rhythmus-Gefühl“, erklärt der 60-jährige Samerberger. Außerdem bedarf es dann auch noch viel Übung, bis die Schritt und Schlag-Folgen richtig sitzen. „Auch wenn ein Plattler dann vielleicht für einen Laien ganz gut aussieht, muss er noch lange nicht perfekt sein. Die Feinheiten fallen nur den Profis auf“, erläutert er.
Die meisten Burschen, die sich für den Plattlerkurs angemeldet haben, sind dem Kinder- und Jugendalter längst entwachsen und damit quasi Späteinsteiger in diese typisch bayerische Materie. Thomas Hörl weiß auch warum: „Das ist jetzt die Generation, bei der das Platteln in der Jugendzeit eher als uncool betrachtet wurde.“ 

Thomas Höhrl erklärt die erste Schlagfolge.

Auch bei Thomas Hörl war das der Fall. Als er dann vor einigen Jahren den gemeinsamen Platter beim Blasmusikabend nur als Zuschauer mitverfolgen konnte, stand für ihn fest, das muss sich dringend ändern. „Mit einmal Üben kann man es sicher noch nicht. Aber von Mal zu Mal wird es dann besser“, weiß der Samerberger aus Erfahrung.
Gelehrt wird bei dem Plattlerkurs des Trachtenvereins „D `Innviertler Rosenheim“ an vier Abenden die Amboss-Polka. Denn diese steht dann auch beim gemeinsamen Platteln im Flötzinger Bierzelt auf dem Programm.
(Quelle: Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam)

Auch die Jugend hat sich beim Schuplatteln geübt
Stadtgeschichte lebendig gemacht

Stadtgeschichte lebendig gemacht

Rosenheim – Der Weg zum Rosenheimer Stadtspiel „Versöhnliches Ende –  Streit der Zünfte“ war alles andere als leicht. Bis zuletzt wurden dem Theater Rosenheim Stolpersteine in den Weg gelegt. Umso größer die Erleichterung bei der Premiere am gestrigen Samstagabend auf dem Ludwigsplatz  – bei den rund 100 Akteuren vor und hinter der Bühne, dass alles reibungslos klappte und bei den Besuchern, dass sie nach langer Wartezeit nun endlich wieder auf diese lebendige Art und Weise in die Stadtgeschichte eintauchen durften.

Szene Stadtspiel Rosenheim Kinder
Stadtspiel Szene - kurz Beginn . Neuzeit trifft auf Historie
Szene Rosenheimer Stadtspiel - Frau richtet Mann den Kragen

Das erste Rosenheimer Stadtspiel fand 1995 als Begleitveranstaltung zur Lokschuppen-Ausstellung „Salz, Macht, Geschichte“ statt. Der Erfolg war mit insgesamt 10.000 Zuschauern groß und deswegen wurde diese kurzweilige Art des „Geschichtsunterrichts“ zum festen Programmpunkt beim Theater Rosenheim. Seitdem wird alle zwei Jahre ein Open-Air-Stadtspiel im Herzen der Stadt aufgeführt. Das Besondere dabei ist, wie Zweiter Bürgermeister Daniel Artmann weiß, dass den Zuschauern dabei jedes Mal ein neues Stück präsentiert: „Das kenne ich so von anderen Städten nicht“.

Stadtspiel Rosenheim, Kutsche fährt ein

„Seit vielen Jahren stammen die Vorlagen für die aufwendigen Inszenierungen von Horst Rankl, dem Leiter des Theater Rosenheim. Mit „Versöhnliches Ende – Streit der Zünfte“ hat er sich diesmal einem kaum bekannten Kapitel der Rosenheimer Stadtgeschichte gewidmet – dem Streit zwischen den Pechlern und den Seilern. Dieser beschäftigte die Gerichte einst tatsächlich über 85 Jahre hinweg. Rankl hat daraus eine zweieinhalbstündige Bühnenfassung erarbeitet und kalte Fakten mit herzerwärmender Romantik und zum Teil auch sehr humorvollen Dialogen bereichert.

Szene Stadtspiel Rosenheim

Eigentlich sollte das neue Stadtspiel schon 2020 Premiere feiern, doch dann kam die Corona-Pandemie und bereitete diesem Plan ein jähes Ende. Im Frühling dieses Jahres wagte das Theater Rosenheim mit dem Wegfall der meisten Beschränkungen einen neuen Anlauf. Einfach waren die Proben aber bis zuletzt nicht. „Aufgrund von Corona-Erkrankungen gab es nicht eine Probe mit allen Darstellern“, erzählte Rankl bei der Premiere. Zuletzt machte dann auch noch das Wetter der eigentlich für vergangenen Freitag geplanten Premiere einen Strich durch die Rechnung. Aufgrund von andauerndem Regen wurde der Start der diesjährigen Stadtspiel-Saison um einen Tag auf den Samstag verschoben.

Blick vom Publikum zur Bühne

Da klappte aber dann endlich alles ohne Probleme. „Zum ersten Mal stehen jetzt wirklich alle Darsteller zusammen auf der Bühne“, freute sich der Leiter des Theaters. Das Wetter zeigte sich auch von seiner besten Seite. Einziger kleiner Wermutstropfen: Aufgrund der Verschiebung blieben einige der Sitzplätze auf der Tribüne leer.
Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. „Ich freue mich jetzt einfach, dass es wieder losgeht“, meinte einer der Theaterspieler, der den Stadtspielen seit vielen Jahrzehnten die Treue hält, kurz vor Beginn. Neben den menschlichen Akteuren sind auch diesmal wieder einige Pferde dabei. Besonders bei den kleinen Zuschauern war bei ihrem Auftritt die Begeisterung groß.
9 weitere Aufführungen stehen noch auf dem Programm. Der nächste Termin ist am Mittwoch, 6. Juli. Bei schlechtem Wetter gibt es Ersatztermine. Karten sind im städtischen Museum am Mittertor in Rosenheim erhältlich oder an der Abendkasse. Weitere Infos gibt es im Internet unter www.theater-ro.de.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Karin Wunsam / Josefa Staudhammer)

Blick auf Techniker der Stadtspiele Rosenheim
Vor Beginn der Stadtspiele Rosenheim
Szene Stadtspiel Rosenheim
Szene Stadtspiel Rosenheim - Paar küsst sich
Bürgermeister Artmann mit Horst Rankl
Zwei Akteure des Stadtspiel Rosenheim
Abschluss des Stadtspiel Rosenheim

Zum Abschluss noch ein kurzes Video:

Tierischer Nachwuchs am Happinger See

Tierischer Nachwuchs am Happinger See

RosenheimTierischer Nachwuchs am Happinger See in Rosenheim. Die Blässhühner haben Nachwuchs bekommen.

Die Brutperiode beginnt bei Familie Bläßhuhn  Mitte April. Die Nester werden im flachen Wasser oder am Ufer an Halmen oder Ästen verankert. Nach 21 bis 24 Tagen schlüpfen dann die Jungen. Auffallend bei den Küken ist die rote Kopffarbe. Sie wirkt auf die Elterntiere als Fütterungsauslöser.
Gefüttert wird der Nachwuchs von beiden Eltern. Mit einem Monat suchen sie sich bereits alleine Nahrung und mit acht Wochen sind sie dann ganz selbständig.
(Quelle: Beitragsbild, Foto, Video: re)

Ein erwachsenes Bläßhuhn mit einem Bläßhuhn-Kücken