Musikalische Schätze im Archiv

Musikalische Schätze im Archiv

Buckmühl / Landkreis Rosenheim – Die Freunde von Musik und Literatur dürfen sich auf ein echtes Schmuckstück in Bruckmühl (Landkreis Rosenheim) freuen. Der Bezirk Oberbayern wird bis voraussichtlich Frühjahr 2027 das Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik, kurz ZeMuLi, sanieren und umfassend umbauen.

„Wir haben eine große Zukunft vor uns“, sage die Leiterin der Einrichtung, Dr. Katharina Baur, beim Besuch von Rosenheims Landrat Otto Lederer und dem Kulturreferenten des Landkreises Rosenheim Christoph Maier-Gehring. Unter anderem wird es vier Proberäume geben und einen Veranstaltungssaal mit 120 Plätzen. Auch für das Archiv wird es neue Räume geben, um die umfassenden Bestände verwahren zu können. Derzeit werden die gesammelten Werke eingesehen und verzeichnet. Zudem werden sie digitalisiert um einen Download-Bereich für die Homepage aufbauen zu können.

Auch Popularmusik kommt ins Archiv

Volksmusikpfleger Leonhard Meixner ist überzeugt, dass viele Schätze im Archiv verborgen sind, „darunter auch noch nicht veröffentlichte Stücke“. Aber nicht nur die Volksmusik ist in Bruckmühl beheimatet. Ab Herbst dieses Jahres wird es auch einen Verantwortlichen für die Popularmusik geben. Landrat Otto Lederer freute sich über die geplanten Projekte und Veränderungen, „denn der Landkreis Rosenheim wird allein schon wegen des Standorts Bruckmühl in besonderer Weise davon profitieren“. Am Meinungsaustausch im Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik waren (von links) Kulturreferent Christoph Maier-Gehring, Ina Rupprecht (Archiv), Landrat Otto Lederer, ZuMuLi-Leiterin Dr. Katharina Baur und Volksmusikpfleger Leonhard Meixner.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Landratsamt Rosenheim)

Volksmusi mit Familienmusik Kellerer

Volksmusi mit Familienmusik Kellerer

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Des is a Musi: Mit Klarinetten, Akkordeon, Okarina und Tuba spielen Christian und Vroni Kellerer und ihre beiden Kinder Maria und Georg boarisch zünftig am Donnerstag, 25. Mai, von 19 bis 21.30 Uhr im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling auf (Wilhelm-Leibl-Platz 1, 83043 Bad Aibling). Eintritt frei, Spenden erbeten.

Gemeinsam sind die vier Musiker als Familienmusik Kellerer unterwegs. Christian und Vroni gehören unter anderem auch zur Besetzung der Heufelder Musikanten. Die Familienmusik war in den vergangenen Jahren auch immer wieder mal im BR Fernsehen zu sehen, zum Beispiel in Sendungen wie „Wirtshausmusikanten“ und “Zwischen Spessart und Karwendel”.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur / Beitragsbild: Copyright: Kellerer)

Volksmusi mit Zuahäusl-Aufgeigern

Volksmusi mit Zuahäusl-Aufgeigern

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim – Die Zuahäusl Aufgeiger musizieren am Vatertag, Donnerstag, 18. Mai, von 19 bis 21.30 Uhr zünftig im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Paltz 1, 83043 Bad Aibling). Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Die Gruppe steht für fetzige Geigenmusik, ruhig und kräftig, wie es grade passt. Vier Männer und eine Frau, eine Mischung aus Tirol, Ober- und Niederbayern. Schon seit vielen Jahren treten die fünf Vollblutmusikanten bei der Volksmusikreihe im Brunnenhof, Kurpark Bad Aibling, auf und begeistern das Publikum mit ihrer Musik und Spielfreude.

Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Bei schlechtem Wetter und kühlen Temperaturen wird im Restaurant des Kurhauses gespielt.
Mehr Infos und das gesamte Sommerprogramm sind auch online unter https://www.bad-aibling.de/kultur-events zu finden.
(Quelle: Pressemitteilung Aib Kur / Beitragsbild: Copyright: Walter Mies, Nussdorf)

Volksmusik im Brunnenhof

Volksmusik im Brunnenhof

Bad Aibling / Landkreis Rosenheim –  Zum Saisonauftakt der Reihe „Volksmusik im Brunnenhof“ spielen die 4 Hinterberger Musikanten am Donnerstag, 11. Mai, von 19 bis 21.30 Uhr zünftig im Brunnenhof des Kurhauses Bad Aibling (Wilhelm-Leibl-Platz 1) auf. Eintritt frei, Spenden erbeten.

„Weil‘s a Freid is“ -so lautet das Motto der vier Musiker aus dem schönen Inntal. Ihre Auftritte sind ein wahres Muss für alle Freunde der alpenländischen Volks- und Blasmusik. Es bleibt aber nicht immer bei bayerischer Volksmusik allein. Ausflüge in andere Stilrichtungen gehören genauso zum Repertoire.
Musiziert wird draußen im Brunnenhof, die Plätze sind überdacht. Komplettes Programm und Infos auch unter www.bad-aibling.de/kultur-events/open-air-kultursommer.
(Quelle: Pressemitteilung Aib-Kur GmbH / Beitragsbild: Copyright: Die Hinterberger Musikanten)

„Tante Friedl“ kommt ins Kloster Seeon

„Tante Friedl“ kommt ins Kloster Seeon

Seeon / Traunstein – „Tante Friedl“ ist ein bayerisch-amerikanisches Duo aus Berlin und kommt am 25. März um 19.30 Uhr ins Kultur- und Bildungszentrum Kloster Seeon in Traunstein (Klosterweg 1, 93370 Seeon).

Kraftvoll, kritisch, politisch und ironisch setzen sich die beiden Musiker Magdalena Kriss aus Bayern und Dan Wall aus New York State sowohl mit ihren eigenen Songs als auch mit traditioneller Volksmusik aus Europa und Amerika auseinander. Was Tante Friedls „Volksmusik“ betrifft, dürfen die Zuhörer getrost alle Vorurteile begraben, die sie möglicherweise in Bezug auf dieses vielfältige und weitläufige Genre haben. Das Duo verwendet Volksmusik nicht wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten, sondern als Material, um Aktuelles im historischen Kontext sichtbar zu machen. Mit Banjo, Akkordeon und zwei starken Stimmen schaffen sie einen dynamischen und unverwechselbaren Sound, der sowohl live überzeugt als auch auf ihrer CD „Tandem“ neue Welten eröffnet.

Eintrittskarten sind über den Klosterladen Seeon (Telefon 08624 897201 und www.kloster-seeon.de), über München Ticket oder an der Abendkasse erhältlich. Der Einlass mit Bewirtung im Klosterstüberl beginnt ab 18.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Kloster Seeon, Beitragsbild: ©: Agni Miguel, zeigt:  „Tante Friedl“ – das sind Dan Wall (Banjo) und Magdalena Kriss (Akkordeon))

Volksmusik darf Spaß machen

Volksmusik darf Spaß machen

Seeon-Seebruck / Landkreis Traunstein – Die Volksmusikpflege des Bezirks Oberbayern veranstaltete den „Tag der Volksmusik“ am Klösterlichen Markt von Kloster Seeon – zwei Tage voller Kultur, buntem Markttreiben und guter Laune.

Tag de Volksmusik im Kloster Seeon. Die Verantwortlichen in Tracht

Wie man trotz schlechtem Wetter gute Laune verbreitet, zeigten die Organisatoren des Klösterlichen Marktes und des Tages der Volksmusik (von li. n. re.): Leonhard Meixner (Volksmusikpfleger Bezirk Oberbayern), Johanna Binder (Leitung Kultur Kloster Seeon), Irmengard Wagener (Volksmusikpflege), Pfarrer Dr. Florian Schomers, Antonia Kreppert (Volksmusikpflege), Gerhard Schölzel (Geschäftsführer Kloster Seeon), Katharina Bucher (Volksmusikpflege). Foto: Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern

Volksmusik darf Spaß machen, zum Mittanzen und Mitsingen auffordern, darf genauso nachdenklich stimmen oder andächtig sein. Der Schwerpunkt der Veranstaltung lag auf der Erfahrung von unterschiedlichen musikalischen Facetten der Volksmusik. Bierernst ging es dabei freilich nicht zu. Schon am ersten Tag entscheidet sich das Trio „violins in fusion“ aus einem Standkonzert ein „Standlkonzert“ zu machen (unser Beitragsbild). Gut gelaunt ziehen die drei über den Klösterlichen Markt von Stand zu Stand und sorgen für spontane Tanzeinlagen.

Große Bandbreite
der Volksmusik gezeigt

Leonhard Meixner, der Volksmusikpfleger des Bezirks Oberbayern, zeigt in seiner Auswahl der Gruppen am Tag der Volksmusik die große Bandbreite. Das Programm hat für jeden etwas zu bieten, bedient Instrumentenliebhaber quer durch alle Generationen. Die Tanzlmusi „6-Egg-Musi“ fungieren beim Volksmusikfrühschoppen als „Anheizer“. Kälteeinbruch und Regen erschweren den Start. Trotzdem kommen rund 800 Gäste allein zu den Einzelveranstaltungen an diesem Wochenende.

„Ort der Begegnung und
des kulturellen Austauschs“

Die Nachwuchsförderung liegt Meixner besonders am Herzen. Er sieht sich nach jungen Formationen um, will Neues ausprobieren, aktiv auf Kinder zugehen. Es gibt deshalb auch ein Spielen, Tanzen und Singen für die Kleinen. Der Bezirk organisiert seit vielen Jahren den Tag der Volksmusik in Kloster Seeon. „Der Tag der Volksmusik und der Klösterliche Markt mit dem guten Rahmenprogramm und der hervorragenden Organisation befruchten sich gegenseitig und haben sich gut etabliert“, so Meixner. „Die Unterstützung vor Ort, die köstliche Bewirtung und die Möglichkeit, dass die Musiker die Insel und Räume des Klosters kulturell bespielen, macht den Tag der Volksmusik in Kloster Seeon zu einem Ort der Begegnung und des kulturellen Austausches“. Von dieser Symbiose profitieren Marktbetreiber und Volksmusiker. Nicht jeder Marktbesucher ist Volksmusik-Fan, schnuppert an diesem Tag skeptisch in die Säle und bleibt so manches Mal überrascht sitzen. Auf dem Klösterlichen Markt decken sich Musikliebhaber dafür mit regionalen Wollprodukten ein, bevor sie gemeinsam mit Leo Meixner jodeln oder Wirtshauslieder singen.
„Unkompliziert ist es da“, ist die Meinung der Gäste aus dem Nachbarort „Das schöne ist das Unkomplizierte hier. Wir kommen zwischendrin, müssen nicht erst eine Parkuhr suchen, können bummeln, mitsingen oder einfach nur genießen. Da ist uns erst aufgefallen, wie selten man zu Hause noch gemeinsam singt. Nächstes Jahr kommen wir mit der ganzen Familie, auch weil das Angebot umsonst ist. So etwas gibt es heute nicht mehr so oft. Einfach schön ist es hier.“
Ein Höhepunkt des Tages ist der Auftritt der „Klarinettenmusi Faltermaier“. Immerhin gehören die Urgesteine als „Persönlichkeiten der regionalen Musikkultur“ jetzt ganz offiziell zum Kulturgut Oberbayerns. Eine liebgewordene Tradition und der persönlicher Höhepunkt Meixners bildet den Abschluss: Die Andacht in der ehemaligen Klosterkirche, diesmal begleitet von der „Höglinger Stubnmusi“. „Das wird wiederholt“, so Meixner. Auch die „Familie Salzborn“ bringt ihre Instrumente gerne wieder in die „ehrwürdigen Mauern mit dem besonderen Flair und dem liebevoll hergerichteten Markt“.
Die Gewichtung der Musiker und der Gäste lag an diesem Wochenende klar auf der Erfahrung von unterschiedlichen Arten der traditionellen Volksmusik. Kloster Seeon, das als eines der schönsten Ensembles des Chiemgaus gilt, setzte den passenden Rahmen. Volksmusik kann beides sein: Gaudi und kultureller Hochgenuss.
(Quelle: Pressemitteilung Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern / Beitragsbild, Foto: Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern)