Beginn der Amphibienwanderung

Beginn der Amphibienwanderung

Traunstein / Bayern – Nach dem Schnee kommt der Regen und damit beginnt in Bayern die Amphibienwanderung. So auch am Weitsee zwischen Reit im Winkl und Ruhpolding – Bayerns größtem Amphibienübergang. Jährlich queren dort rund 30.000 Frösche, Kröten und Molche die Bundesstraße B  305 und wandern zu ihren Laichgewässern. 

Zum Schutz von Kröten, Fröschen und Co. wird die Bundesstraße im Dreiseengebiet darum während der Hauptzeit der Amphibienwanderung wieder an mehreren Tagen zwischen 20 Uhr und 6 Uhr morgens für den Verkehr voll gesperrt. 
Die Sperrung erfolgt in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Traunstein ab den morgigen Dienstag, 5. April. 
Die Umleitung erfolgt weiträumig über die Kreisstraße TS5 von Siegsdorf nach Staudach / Grassau beziehungsweise über die Bundesautobahn A8. Die Umleitung wird ausgeschildert.
Die Sperrung der Bundesstraße erfolgt mittels Schrankenanlage bei Seegatterl und Seehaus. Sie ist unerlässlich, da bereits wenige Fahrzeuge ausreichen, um zahlrieche Amphibien zu töten. 
Um Umwege zu minimieren, werden die Verkehrsteilnehmer geben, besonders an Schlechtwettertagen gleich die Ausweichrouten über Grassau bzw. Siegsdorf zu nehmen. Grundsätzlich wird die Sperrung in den Verkehrsnachrichten der regionalen Radiosender bekannt gegeben. Zusätzlich kann ein Newsletter für die betreffenden Gemeinden über die Homepage des Staatlichen Bauamts Traunstein abonniert werden, in dem über die Sperrtage informiert wird. 
Das Staatliche Bauamt Traunstein bittet die Verkehrsteilnehmer und Anwohner für die unvermeidliche Verkehrsbehinderung um Verständnis. Da die Amphibienwanderungen witterungsabhängig sind, muss die Sperrung der Bundesstraßen B 305 durch das Staatliche Bauamt Traunstein teilweise sehr kurzfristig erfolgen.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Traunstein / Beitragsbild: Symbolfoto: re)