Rosenheimer Winterzauber wird abgebaut

Rosenheimer Winterzauber wird abgebaut

Rosenheim – Vorbei ist es mit dem „Rosenheimer Winterzauber“  und damit mit dem Schlittschuh-Vergnügen im Herzen der Stadt unter freiem Himmel. Die Abbauarbeiten sind fast abgeschlossen. 

Zum ersten Mal sorgte das Rosenheimer City-Management zur Weihnachtszeit für diese zusätzliche Attraktion in der Rosenheimer Innenstadt. Der Start Anfang Dezember im Salingarten war aufgrund der Schneemassen nicht ganz leicht, aber danach nutzten viele kleine und große Eislaufbegeisterte die Möglichkeit, ihre Runden auf der Kunsteisbahn zu drehen.‘
Bis zum 7. Januar war der „Winterzauber“ geöffnet. Nun wird die Eisbahn wieder abgebaut. Die Zeichen stehen aber gut – dass es die Eislaufbahn auch im kommenden Winter wieder geben wird.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)

Klassische Eisbahn vs. Kunsteisbahn

Klassische Eisbahn vs. Kunsteisbahn

Wasserburg / Rosenheim – In Rosenheim gibt es heuer zum ersten Mal den „Winterzauber“ – eine Kunsteisfläche im Salinpark. Wasserburg hat seinen „Eiszauber“ – eine echte Eisfläche am Gries. „Es gibt klar Fahrunterschiede“, meinen diejenigen, die bereits auf beiden ihre Runden gedreht haben. 

Klassische Eisbahn in Wasserburg. Foto: Hendrik Heuser

Auf der klassischen Eisbahn in Wasserburg (unser Foto) fährt es sich anders als auf einer Kunststoffbahn. Fotos: Hendrik Heuser

Die Kunststoffeisbahn in Rosenheim wurde mitten im Salinpark aufgebaut (wir berichteten). Vorteil gegenüber von Natureisbahnen: sie kann auch bei milden Temperaturen benutzt werden. Das Fahrverhalten ist aber auf diesen Bahnen anders. „Ich finde es etwas schwieriger, man hat etwas weniger Halt und es erinnert mich persönlich eher an Rollschuhlaufen“, erzählt der 26-jährige Nico. Um einen Vergleich zu bekommen machte der Rosenheimer jüngst auch einen Ausflug nach Wasserburg am Inn. Die Eisfläche dort wanderte heuer von der Herrengasse auf den Parkplatz am Gries und erfreut sich ebenfalls großer Beliebtheit. Im Gegensatz zu Rosenheim setzt man aber dort auf Natureis. „Dort fährt es sich mit den Schlittschuhen so, wie man es gewohnt ist“, so das Fazit von Nico.
Spaß macht der Eislauf unter freiem Himmel aber seiner Meinung nach auf beiden Eisflächen.

Die Eisfläche in Rosenheim ist noch bis zum 7. Januar geöffnet, Montag bis Donnerstag von 14 bis 20 Uhr, Freitag von 13 bis 20 Uhr, Samstag von 11 bis 21 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Am 24. und 25. Dezember und am 31. Dezember ist die Anlage geschlossen. Mehr Infos zur Bahn und Programm gibt es hier.
Preise: Kinder und Jugendliche zahlen 4 Euro, Erwachsene 5 Euro. Im Preis ist der Verleih von Schlittschuhen inbegriffen, ebenso dürfen auch die Eislaufhilfen kostenlos genutzt werden.

Die Eisbahn in Wasserburg ist ebenfalls bis zum 7. Januar geöffnet, Montag bis Samstag, von 14 bis 22 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. 
Kinder zahlen pro Tag 3 Euro, Erwachsene 5 Euro. Es gibt Familienkarten für 12 Euro. Beim Ausleihen von Schlittschuhen werden zusätzlich 4,50 Euro fällig und für die Eislaufhilfen 2 Euro. Mehr zum Wasserburger Winterzauber hier. 
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)

Bald lädt der Salingarten zum Eislaufen ein

Bald lädt der Salingarten zum Eislaufen ein

Rosenheim – Eislaufen unter freiem Himmel – das ist in Rosenheim vor vielen Jahren schon mal möglich gewesen – damals auf dem Ludwigsplatz. Leider hat das Konzept damals nicht funktioniert. Nun gibt es einen Neustart dieser Wintergaudi im Salingarten.

In den Jahren 2009 und 2010 gab es den „Eiszauber“ auf dem Ludwigsplatz.  Die Begeisterung bei vielen Rosenheimern war groß. Probleme bereitete das Wetter. Denn die Betreiber setzten damals auf echtes Eis. Ende November 2011 lagen die Tageshöchsttemperaturen bei gut 20 Grad. Wasser da gefrieren zu lassen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, stellten sie bei der damaligen Eröffnung resigniert fest. Selbst leistungsstarke Kühlmatten von unten und ständiges Nachwässern mittels Gartenschlauch von oben halfen nichts, die dünne Eisdecke knirschte dennoch bei jedem Schritt bedenklich. An eine Schlittschuhfahrt war damit in den ersten Wochen gar nicht zu denken.
„Wirtschaftlich unrentabel“ lautete schließlich das Fazit der damaligen Betreiber und damit war dann 2011 Schluss mit der winterlichen Gaudi.

City-Management wagt den Neustart

Nun aber wagt das Rosenheimer City-Management einen Neustart. Statt Ludwigsplatz wählten sie für die Freiluft-Eisfläche den Salingarten. Die Arbeiten dort laufen aktuell schon auf Hochtouren.
Auf niedrige Temperaturen ist man diesmal nicht mehr angewiesen. Das City-Management setzt nämlich auf eine Kunststoffeisbahn. Der Holz-Unterbau dafür wurde am gestrigen Dienstag bereits fertiggestellt.
Eröffnet wird der „Rosenheimer Winterzauber“ bereits am 24. November. Bis zum 7. Januar 2024 bleibt die rund 350 Quadratmeter große Eisfläche dann bestehen. Öffnungszeit täglich von 14 bis 20 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)