Impfzentrum gibt Novavax frei

Impfzentrum gibt Novavax frei

Rosenheim – Im gemeinsamen Impfzentrum von Stadt und Landkreis Rosenheim wird ab sofort der Impfstoff Nuvaxovid des Herstellers Novavax verimpft. „Es sind genügend Impfdosen vorhanden, um sowohl die Nachfrage wegen der einrichtungsbezogenen Impflicht als auch die aus der Bürgerschaft abzudecken“, so der Leiter des Impfzentrums Hans Meyrl.

Die Freigabe beruht auf einer Entscheidung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege, das jetzt Grünes Licht für den allgemeinen Einsatz von Nuvaxovid gegeben hat.
Bei Fragen zur Impfung steht weiterhin die Impfhotline unter Telefon 08031/365 88 99 zur Verfügung. Die Registrierung erfolgt unter www.impfzentren.bayern. Eine Terminvereinbarung ist derzeit nicht erforderlich, wird aber empfohlen, um längere Wartezeiten zu vermeiden.
(Quelle: Pressemitteilung der Stadt Rosenheim / Beitragsbild: re)

Aktueller Covid-19-Wochenbericht

Aktueller Covid-19-Wochenbericht

Rosenheim / Landkreis – Am 29. Februar jährt sich der erste Corona-Meldefall in der Region zum zweiten Mal. Kurz danach brach die Pandemie mit voller Wucht herein und macht aus Stadt und Landkreis Rosenheim zu einem der ersten Hotspots. Aktuell ist die 5. Welle gebrochen – das geht aus dem aktuellen Covid-19-Wochenbericht des Landratsamtes Rosenheim hervor.

Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim erinnert sich an die Anfangsphase der Corona-Pandemie zurück, „Tief haben sich bei mir die Zustände während der ersten Wellte mit eklatanten Mangel an Hygienematerialien und Desinfektionsmittel, vor allem aber den vielen Todesfällen eingebrannt“, schildert er die Lage damals . So etwas dürfe nicht mehr passieren. Wenn man eines aus dem bisherigen Pandemieverlauf gelernt habe, dann sei es, dass die Natur uns Menschen immer einen Schritt voraus sei.

„Spätestens im Herbst werden
Fallzahlen wieder rapide ansteigen“

„Das Coronavirus ist in der Lage, sich durch genetische Veränderungen sehr schnell an die jeweilige Immunitätslage in der Bevölkerung anzupassen“, erklärt der Mediziner. Omikron bleibt seiner Meinung nach nicht die letzte besorgniserregende Variante. „Spätestens im Herbst werden die Fallzahlen wieder rapide ansteigen“, ist sich Dr. Wolfgang Hierl sicher. Entscheiden für den weiteren Pandemieverlauf sei, wie sich die neuen Varianten hinsichtlich Übertragbarkeit, Krankheitsschwere und Immunflucht entwickeln. Den einzigen Ausweg aus der Pandemie sieht der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Rosenheim in einer hohen Durchimpfungsrate in der Bevölkerung. Nur durch eine breite Bevölkerungsimmunität aufgrund Impfung könne die Wucht zukünftiger Wellen abgefedert und der Ausstieg aus dem Kreislauf der Wellen eingeleitet werden.
Die Belegungszahlen mit Covid-19 auf den Normalstationen der Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim ist derzeit, nach Aussage von Dr. Michael Städtler, Ärztlicher Leiter Krankenhauskoordinierung, auf hohem Niveau stabil. Die Belastung der Intensivstationen sei insgesamt unverändert sehr hoch: „Es müssen Patienten versorgt werden, die wegen einer anderen Diagnose behandlungsbedürftig sind und gleichzeitig einen positiven SARS-CoV-2-Nachweis haben. Erschwerend kämen derzeit zum Teil nicht unerhebliche Personalausfälle durch positive Testungen hinzu.
Die Geschäftsführung des RoMed Klinikverbunds verzeichnet auf den Intensivstationen eine leichte Abnahme der Zuweisung von Covid-Patienten. Die Belegung der Normalstationen mit Covid-Patienten habe sich auf hohem Niveau stabilisiert.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: re)

Hier geht es zum ausführlichen Corona-Wochenbericht: 

Aktueller Covid-19-Wochenbericht

Update: Omikron-Welle in den RoMed-Kliniken

Rosenheim / Landkreis – Die Corona-Variante „Omikron“ ist in den RoMed Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim angekommen. Am vergangenen Dienstag brachte eine Routinetestung 90 Infizierte ans Licht (wir berichteten). Am gestrigen Freitag, 22. Januar, kamen nach Auskunft der Pressestelle der RoMed Kliniken nur in Rosenheim noch 6 weitere positive Testungen hinzu. Insgesamt sind es dort nun also 43. Somit verzeichnet der Klinikverbund aktuell 109 Covid-Infektionen bei Mitarbeitern. Es stehen noch wenige Rückmeldungen aus.

Hier ein Überblick über die Situation in den einzelnen Kliniken und eine Aufschlüsselung nach Status „geimpft“ und „ungeimpft“:

„Erfreulicherweise handelt es sich um überwiegend asymptomatische oder leichte Verläufe“ berichet Ärztlicher Direktor und Pandemiebeauftragter Dr. Hanns Lohner. Positiv sei auch, dass betroffene Mitarbeiter bereits wieder teilweise aus der Isolation zurückgekehrt seien.

Die gute Nachricht für Rosenheim: Seit den gestrigen Mittagsstunden (22.Januar) können Patienten wieder auf die Herzinfarktstation (Chest Pain Unit) aufgenommen werden.

Arbeit nun mit
FFP3-Maske

Die Schutzmaßnahmen dort seien nochmals erhöht worden. So würden vor Dienstantritt täglich Antigentestes bei allen dort eingesetzten Mitarbeitern erfolgen. Außerdem werde mit der FFP3-Maske gearbeitet, die noch besser schützen würde.
Die Zentralen Notaufnamen sind an allen Klinik-Standorten geöffnet. Bei der stationären Versorgung gibt es aktuell lediglich in Prien einen Engpass im chirurgischen Bereich. In Bad Aibling besteht für die Akutgeriatrie noch ein Aufnahmestopp. Planbare Eingriffe werden zunächst bis Anfang kommender Woche verschoben.

Blick auf das Wochenende
verhalten zuversichtlich

Der Krisenstab beobachte sehr genau den aktuellen Personalstand. Sobald sich ein kritischer Personalmangel abzeichne, werde mit dem Gesundheitsamt Kontakt aufgenommen, um mittels Einzelfallentscheidung Mitarbeiter vorzeitig aus der Isolation zu holen, welche nach einer Infektion bereits wieder mehrfach negativ getestet worden seien. Stand am gestrigen Freitag seien solche Maßnahmen aber bisher nicht notwendig geworden. Der Blick auf das Wochenende sei somit verhalten zuversichtlich.
(Quelle: Pressemitteilung RoMedKliniken)

Aktueller Covid-19-Wochenbericht

Update: Omikron-Welle in RoMed-Kliniken

Rosenheim / Landkreis – Die Corona-Variante „Omikron“ ist in den RoMed Kliniken in Stadt und Landkreis Rosenheim angekommen. Am vergangenen Dienstag brachte eine Routinetestung 90 Infizierte ans Licht. Mittlerweile sind es 103. Fälle (wir berichteten). Auf Nachfrage in den RoMed-Kliniken liegt innpuls.me jetzt auch eine Aufschlüssung über den Status „geimpft“ und „ungeimpft“ bei den betroffenen Mitarbeitern vor.

 

Von den insgesamt 103 Corona-positiv getesteten Mitarbeitern sind nach Auskunft der Pressestelle der RoMed Kliniken Rosenheim 72 geimpft. Davon sind 39 geboostert, 32 zweifach geimpft und 1 Person 1 mal geimpft.
Ungeimpft sind 25 Mitarbeiter.
Bei 6 Mitarbeitern ist der Corona-Impfstatus unbekannt.

Hier die Aufschlüsselung für die einzelnen Kliniken:

Covid-19-Wochenbericht

Covid-19-Wochenbericht

Rosenheim / Landkreis – Stadt und Landkreis Rosenheim befinden sich nach Einschätzung des Gesundheitsamtes Rosenheim inmitten der 5.Welle. Seit dem letzten Wochenbericht wurden täglich zwischen 83 und 777 neue Infektionsfälle ein – das geht aus dem aktuellen Covid-19-Lagebericht hervor. Hier wie immer eine kurze Zusammenfassung von innpuls.me.

Seit dem 31. Dezember 2021 steige die 7-Tage wieder exponentiell an. Über ein Drittel der positiv Getesteten liegt dem Bericht zufolge im Altersbereich zwischen 18 und 59 Jahren. Das Ausbreitungsgeschehen ist weiter diffus.

Daneben ereignen sich zunehmend größere Ausbrüche in Pflege- und Behindertenheimenin Stadt und Landkreis. Dabei ist der Anteil der positiv getesteten vollständig geimpfter Bewohner weiterhin hoch, die Verlaufsformen seien aber in der Regel milde. Konkret bedeutet das: in der vergangenen Woche gab es in insgesamt 29 Alten- und Pflegeheimen bei 97 Bewohnern und 90 Mitarbeitern Infektionen. 6 Heimbewohner mussten hospitalisiert werden.
Auch aus Schulen und Kitas wird aktuell eine große Zahl positiv Getesteter gemeldet.

121 Covid-19-Patienten
werden stationär behandelt

Dem aktuellen Bericht zufolge werden derzeit 121 Covid-19-Patienten in Stadt und Landkreis Rosenheim stationär behandelt. 14 von ihnen befinden sich auf einer Intensivstation.

Hier geht es zur ausführlichen Pressemitteilung:

Erneut Anordnung für „Spaziergang“

Erneut Anordnung für „Spaziergang“

Wasserburg / Landkreis Rosenheim – Erneut hat das Landratsamt Rosenheim Anordnungen für einen „Gemeinsamen Spaziergang“ gegen die Corona-Regelungen und die Corona-  Schutzimpfungen in Wasserburg erlassen. Wie bereits am vergangenen Montag, 4. Januar, darf diese nicht angemeldete Veranstaltung laut aktueller Pressemeldung ein weiteres Mal nur stationär stattfinden. Begründet wird diese Entscheidung unter anderem „mit einem deutlichen Konflikt- und Aggressionspotenzial“, das zuletzt bei montäglichen „Spaziergängen“ zu sehen gewesen sei. 

Gemäß Allgemeinverfügung darf die Veranstaltung zwischen 18 Uhr und 20.30 Uhr in der Hofstatt in Wasserburg stattfinden. Ein Mindestabstand zwischen den Teilnehmern von 1,5 Metern ist einzuhalten. Zudem sind alle an der Veranstaltung Teilnehmenden grundsätzlich verpflichtet eine FFP2-Maske zu tragen. Für Kinder und Jugendliche zwischen dem sechsten und 16. Geburtstag reicht eine medizinische Gesichtsmaske.

Seit dem 29. November 2021 finden in Wasserburg jeden Montag unangemeldete Veranstaltungen statt, zu denen, laut Landratsamt Rosenheim, teils anonym in Telegram-Chatgruppen aufgerufen wurde. Während die ersten „Spaziergänge“ grundsätzlich friedlich abgelaufen seien, habe die Polizei bei den Versammlungen am 20. und 27. Dezember mehrfach ein Aufeinandertreffen der Teilnehmer mit den Teilnehmern einer angemeldeten Gegenveranstaltung verhindern, deeskalierend eingreifen und Kontrahenten trennen müssen.

Gegendemonstration
angemeldet

Für den 10.01.2022 wurde bereits eine Gegendemonstration mit rund 250 Teilnehmern angemeldet. Problem sei zudem gewesen, dass man keinen Veranstaltungsleiter zweifelsfrei feststellen konnte. Bei der Veranstaltung am 3. Januar 2022 seien etwa 100 Teilnehmer im Wasserburger Stadtgebiet anzutreffen gewesen. Dabei habe man festgestellt, dass Teilnehmer die Maskenpflicht und Mindestabstände nicht einhielten. Es seien mehrfach Ordnungswidrigkeiten in Form von Verstößen gegen die Allgemeinverfügung vom 30.12.2021 festgestellt worden, nachdem sich eine Gruppe von circa 25 Personen ohne Einhaltung von Mindestabstand und Maskenpflicht zu einem Aufzug formiert habe. Der Aufforderung der Polizei sich aufzulösen, sei die Gruppe nicht nachgekommen.

Sechs „Spaziergänge“
in Folge

Bisher haben der aktuellen Pressemitteilung des Landratsamtes Rosenheim zufolge „Spaziergänge“ sechsmal in Folge stattgefunden, zuletzt am 3.01.2022. Aufgrund der mittlerweile regelmäßig stattfindenden montäglichen „Spaziergänge“ in der Wasserburger Innenstadt sei davon auszugehen, dass diese auch am kommenden Montag, dem 10.01.2022 stattfinden und erneut keine Versammlungsanzeige erfolgen werde. Aufgrund der fehlenden Abstimmungsmöglichkeiten mit den anonymen Initiatoren der Versammlungen, der schwer einschätzbaren Situation sowie der polizeilichen Feststellungen bei den vorangegangenen Versammlungen hält es das Landratsamt Rosenheim „als Versammlungsbehörde nach Rücksprache mit der Polizei und dem Ordnungsamt der Stadt Wasserburg für erforderlich und auch verhältnismäßig für die mögliche Veranstaltung am 10. Januar 2022 Anordnungen nach dem Bayerischen Versammlungsgesetz zu treffen und diese im Amtsblatt Nr. 1 zu veröffentlichen.“

Dieses kann auf der Landkreis-Homepage unter folgendem Link nachgelesen werden: https://www.landkreis-rosenheim.de/aktuelles/#amtsblatt-amtsblaetter-2022
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto – entstand bei einer ähnlichen Veranstaltung vor einigen Wochen in Rosenheim: re)