Daxenfeuer verboten

Daxenfeuer verboten

Landkreis Rosenheim – Aufgrund der derzeitigen Trockenheit und der damit verbundenen Waldbrandgefahr ist im Landkreis Rosenheim das Anzünden von Daxenfeuern ab sofort verboten. Wie das Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim mitteilt, gilt in den kommenden Tagen sehr hohe, teils extreme Waldbrandgefahr. Dies geht aus der Waldbrandindexkarte des Deutschen Wetterdienstes hervor.

Aufgrund der hohen Waldbrandgefahr ist offenes Feuer in Wäldern absolut verboten, informiert das Landratsamt Rosenheim aktuell. Wer ein Lagerfeuer entzünden will, muss einen Mindestabstand von 100 Metern zum nächsten Wald einhalten. Offene Feuerstätten müssen beaufsichtigt werden. Zigarettenkippen sollten nicht weggeworfen werden.

Vorsicht vor Brennglaseffekt

Wegen des Brennglaseffekts sollte auch kein Glas liegengelassen werden. Bei Ausflügen in die Natur mit dem Auto sollten nur ausgewiesene Parkplätze genutzt werden, da heiße Katalysatoren Grasflächen entzünden können.
Die Zufahrten zu Wäldern müssen freigehalten werden, da sie bei Bedarf wichtige Rettungswege sind. Brände oder Rauchentwicklungen bitte sofort über Notruf 112 an die Integrierte Leitstelle in Rosenheim melden. Entstehende Brände sollten nur dann gelöscht werden, wenn eine Gefährdung der eigenen Personen ausgeschlossen ist.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Weiterhin erhöhte Waldbrandgefahr

Weiterhin erhöhte Waldbrandgefahr

Bayern – Aufgrund der anhaltend hohen Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern die Luftbeobachtung über das Wochenende sukzessive auf den gesamten Regierungsbezirk ausgeweitet.  Am heutigen Samstag, 17. Juni starten laut Presseinfo der Regierung von Oberbayern Flieger von den Stützpunkten Oberpfaffenhofen (Landkreis Starnberg), Königsdorf (Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen) und Ohlstadt (Landkreis Garmisch-Partenkirchen). Am morgigen Sonntag, 18. Juni, finden Beobachtungsflüge in ganz Oberbayern statt.

Die Anordnung der Luftbeobachtung geschieht in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Die Flüge finden jeweils am Nachmittag statt.

Wälder auf leicht sandigen Standorten besonders gefährdet

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns nach wie vor eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4). Besonders gefährdet sind laut der Regierung von Oberbayern Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet insoweit erneut dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon

  • kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben,
  • keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben,
  • keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen,
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.
    Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern e.V. stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Regierung von Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Hohes Risiko für Waldbrände in Bayern

Hohes Risiko für Waldbrände in Bayern

Freising / Bayern – Aktuell besteht in Bayerns Wäldern, nach Auskunft der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) akute Waldbrandgefahr. Für weite Teile des Landes ist vom Deutschen Wetterdienst die zweithöchste, vereinzelt auch die höchste Waldbrand-Gefahrenstufe ausgerufen worden. In den letzten Wochen trockneten die Streuauflage und die oberste Bodenschicht stark aus, daher gelte es jetzt, im Wald besonders aufmerksam und vorsichtig zu sein.

Doch auch der Blick auf das rückliegende und zukünftige Waldbrandgeschehen in Bayern bringt wichtige Erkenntnisse. Deshalb untersucht die Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in einem bundesweiten Forschungsvorhaben das Waldbrand-Risiko, auch unter klimatischen Veränderungen und hat dazu bereits erste Zahlen und Fakten gesammelt.

Mensch ist zu 90 Prozent Auslöser für einen Waldbrand

Welches Ausmaß Waldbrände im schlimmsten Fall annehmen können, zeigen die jüngsten Bilder in den Medien, zuletzt vom ehemaligen Truppenübungsplatz Jüterbog im südlichen Brandenburg. Auch in Bayern gilt aktuell allerhöchste Vorsicht, denn durch die Trockenheit genügt eine weggeworfene Zigarettenkippe, ein Grillfeuer oder ein auf trockenem Gras im Wald geparktes Auto mit heißem Katalysator, um ein Feuer zu entfachen. Zu über 90 Prozent sei  der Mensch Auslöser für einen Waldbrand.

„Im Klimawandel werden heiße und trockene Tage häufiger und das Waldbrandrisiko nimmt zu. So hat die Zahl der Tage mit den beiden höchsten Waldbrandwarnstufen im Vergleich zum Referenzzeitraum 1961-1990 in Bayern bereits von 27 auf 38 Tage zugenommen“, so die LWF. Nach den einschlägigen Klimaszenarien werde sich dieser Trend auch in Zukunft weiter fortsetzen.

Ob wir es im Wald in Bayern künftig auch mit Bedingungen wie in Kanada, Spanien, Portugal oder Griechenland zu tun bekommen, erforscht die LWF in einem bundesweiten Forschungsvorhaben (Waldklimafondsprojekt MultiRiskSuit) und Waldbrandnetzwerk. „Eines kann man zum Glück bereits heute festhalten:“, so Dr. Lothar Zimmermann von der Abteilung Boden und Klima der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF), „In Bayern wirken eine ganze Reihe an Faktoren der Entstehung von Großbränden im Wald entgegen.“ So zeigt die Waldbrandstatistik seit 1991 für die Anzahl der Brände sowie die betroffene Fläche in Bayern einen abnehmenden Trend, lässt man den Bundesforst mit seinen großen militärischen und regelmäßig von Bränden betroffenen Übungsplätzen außen vor (2 % der Waldfläche in Bayern).„Im Gegensatz zu Kanada verfügen wir über andere Waldstrukturen und sind ein dicht besiedeltes Land, bei dem regelmäßig eine rasche Alarmierung der Feuerwehren erfolgt“, berichtet Lothar Zimmermann, „bei hoher Waldbrandgefahr wird zudem eine Luftbeobachtung durch die Bayerische Luftrettungsstaffel angeordnet“. Ferner sorgen in Bayern rund 330.000 Feuerwehrleute in 7.521 Feuerwehren für eine schnelle Bekämpfung entstehender Brände, so dass sie erst gar nicht groß werden können. Hierbei zeigt sich bei der Waldbrandbekämpfung auch der Vorteil einer guten Erschließung des Waldes durch Forstwege.

Der größte Waldbrand 2022 betrug 2 Hektar

So kam es zum Beispiel im heiß-trockenen Extremsommer 2022 in Bayern zwar zu einer ganzen Reihe an Waldbränden, diese hatten aber insgesamt nur einen geringen Flächenumfang. Der größte Waldbrand betrug ganze 2 Hektar (etwas mehr als 2 Fußballfelder). Auch der Waldumbau zu laubholzreicheren Wäldern wirkt dem steigenden Waldbrandrisiko entgegen, so die Experten der LWF.
Die Ausnahme bilden regelmäßig die von verschiedenen Nationen genutzten militärischen Übungsplätze im Freistaat. Durch den Übungs- und Schießbetrieb kommt es auf diesen Flächen regelmäßig zu Bränden. Außerhalb der Truppenübungsplätz sind größere Waldbrände (>10 ha) in Bayern vergleichsweise selten (3 seit 2005). Sie entstehen in der Regel nur dann, wenn der Brand für die Feuerwehr schlecht zugänglich ist und durch die Geländesituation noch verstärkt wird (thermische Aufwinde), wie zum Beispiel im steilen Gelände in den Alpen.
Zuletzt kam es so 2007 am Antoniberg bei Bad Reichenhall (30 ha), Silvester 2016 am Jochberg am Walchensee (30 ha) oder im Frühjahr 2022 auf der Tiroler Seite bei Hohenschwangau (rund 35 ha) zu größeren Bränden im alpinen Gelände. In Bayern ist man in schwierigem Gelände wie in den Alpen inzwischen mit Spezialgerät ausgestattet und für eine Löschung aus der Luft mit Hubschraubern vorbereitet.

„Kein Grund zur Panik“

Also auch bei hoher Waldbrandgefahr und drastischen Bildern aus anderen Regionen Deutschlands und der Welt kein Grund zur Panik, so die LWF. Aber eben Grund zur besonderen Vorsicht im Wald und zur erhöhten Wachsamkeit, um entstehende Brände im Wald schnell über die 112 zu melden. Außerdem beachten: Nach dem Bayerischen Waldgesetz dürfen Waldbesucher im Wald in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober nicht rauchen und nicht ohne Genehmigung Feuer machen, d. h. auch nicht grillen!
(Quelle: Pressemitteilung Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft / Beitragsbild. Copyright M. Jantsch, LWF)

Waldbrandgefahr wieder gesunken

Waldbrandgefahr wieder gesunken

Landkreis Rosenheim – Das Verbot von offenen Feuern im Landkreis Rosenheim ist aufgehoben. Das teilt das Sachgebiet für Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim mit.

Laut Deutschem Wetterdienst ist die Waldbrandgefahr aufgrund der Regenfälle in den vergangenen Tagen gesunken.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

Offene Feuer verboten

Offene Feuer verboten

Rosenheim / Landkreis  – In den Wäldern in der Region Rosenheim sind ab sofort keine offenen Feuer mehr erlaubt. Darauf hat das Sachgebiet Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Rosenheim jetzt aufmerksam gemacht. Laut Deutschen Wetterdienst herrscht in den kommenden Tagen sehr hohe, teils extreme Waldbrandgefahr.

Rechtlich begründet wird das Verbot von offenen Feuer mit der Verordnung über die Verhütung von Bränden. Sollte es zu einem Feuer kommen, ist ein Mindestabstand von 100 Metern einzuhalten. Laut Pressemitteilung des Landratsamts Rosenheim sollte wegen des Brennglaseffekts kein Glas in Wäldern oder auf Freiflächen zurückgelassen werden. Ausflügler sind aufgefordert, die Zufahrten zu Wäldern freizuhalten und nur ausgewiesene Parkplätze zu benutzen. Auch deshalb, weil sich Grasflächen durch heiße Katalysatoren entzünden können.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

Anhaltend hohe Waldbrandgefahr

Anhaltend hohe Waldbrandgefahr

Oberbayern – Wegen anhaltend hoher Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern vorerst bis einschließlich Mittwoch, 20. Juli 2022 weiterhin die Luftbeobachtung für alle oberbayerischen Landkreise angeordnet. Die Flieger starten von den Stützpunkten Eichstätt, Pfaffenhofen an der Ilm, Oberpfaffenhofen, Königsdorf, Erding, Mühldorf am Inn sowie Ohlstadt und erreichen von dort aus gefährdete Wälder in den betroffenen Gebieten. Die Beobachtungsflüge finden jeweils am Nachmittag statt.

Aufgrund zunehmender Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahren-Index für weite Bereiche Oberbayerns aktuell eine hohe Waldbrandgefahr aus. Besonders gefährdet sind Wälder auf leichten sandigen Standorten mit geringem Bewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder.
Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum, im Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon

  • kein Feuer oder offenes Licht anzuzünden oder zu betreiben
  • keine offenen Feuerstätten zu errichten oder zu betreiben
  • keine Bodendecken abzubrennen und keine Pflanzen oder Pflanzenreste flächenweise abzusengen
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen und nicht zu rauchen.

Dies gilt auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind.

Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds. Die Flugbereitschaft Oberbayern der Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die ausgebildeten amtlichen Luftbeobachter sind in der Regel Bedienstete der Katastrophenschutzbehörden oder Forstbehörden vor Ort.
(Quelle: Pressemitteilung Regierung von Oberbayern / Beitragsbild: Symbolfoto re)